Ford Zukunftsthread
Hallo liebe Ford-Fans,
dieser Thread soll als Diskussionsplattform für Zukunftsthemen rund um die Ford Motor Company dienen.
- Es steht ein neues Modell an?
- Es gibt ein Facelift?
- Neue Motoren?
- Neue Ausstattungslinien?
- Pläne über den zukünftigen Weg von Ford?
Hier kann es diskutiert werden 🙂
601 Antworten
Letztlich halt irgendwas auf die von VW eingekauften Elektroautos Drübergestülptes.
Alle KFZ-Hersteller stürzen sich ja regelrecht auf groteske CAV/SAV/SUV/Crossover-Missgeburten, die das Volk als Schönheit betrachtend erlernen soll.
Stellantis wirft hoffnungsvoll auch an allen Ecken ihres Markenverbunds solche stelzigen Schrägheck-Teile in den Markt. Bspw. umgestalteter 308er als 4008 o. ä.
https://de.motor1.com/news/574107/peugeot-4008-coupe-suv-erlkoenig/
https://topcarnews.net/...suv-seen-testing-on-public-roads-s68029.html
Citroen versuchts mit C5X, Opel mit einem baugleichen Ding, VW Taigun udgl., China & Indien ebenfalls solche Abwandlungen bei ihren zig KFZ-Marken.
Solche Kreationen sind aber immer nur ein vom Volumen-Produkt abgewandeltes Nebenprodukt geringer Stückzahlen.
Das Haupt-Akkuauto von Ford kann so nur ein umgestylter ID3 sein. Analog ID3/ID4.
Die dicken E-SUVs sind Premiummarken vorbehalten, da sowas nach Ende der E-Auto-Förderung in 2026 niemand von Ford kaufen würde, zu Preisen ab 50tsd€ steil aufwärts.
Das Problem ist auch das die Leute entsprechende Reichweiten haben wollen und das geht momentan nur mit den entsprechend großen Batteriepacks und die kriegt man in einem SUV deutlich besser unter. Mal davon ab das man mit größeren Autos auch mehr Marge macht. Da tickt Ford auch nicht anders als der Rest.
Gibt ja auch flache Akkuautos mit Reichweite, wie Tesla 3, i4-BMW u. ä.
Ein 1,57 m hoher ID3 wäre mit ranmontierter Outdoor-Plastikbeplankung wie bei den Active-Ford & Co. ja auch ein SUV.
Ich denke (und sehe), dass die Autohersteller mit der Generation "Akkuautos" keine besonderen Aufmerksamkeit mehr an den Kofferraum legen. Die Kofferraumböden werden einfach so hoch gemacht, wie es für die gewünschte Akkumenge erforderlich ist. Wer richtig einladen will, kann Sitze klappen.
Hatte für 1 Woche den EQC-Benz. Außen stattlich wirkendes Auto, Innenraum relativ beengt & flach oder gar flacher als Focus und 355L-Kofferraum im Golf-Format. Wird massenhaft produziert u. bestellt. Großer Abnehmer bspw. Telekom für seine MA.
Der umgelabelte ID.3 scheint ja als kleinstes Auto aus Kölner Produktion zu fungieren. Da wäre der Einstiegspreis schon mal bei rund 35.000€. Das zweite Fahrzeug soll dem ID.5 entsprechen. Dann wären wir bei 45.000€ in der Basis. Es kann natürlich sein, dass der Fiesta erst mal weitergebaut wird und dann später noch ein kleineres E-Auto folgen wird. Anders wird`s auch nicht gehen. Es muss irgendein preiswertes Einstiegsmodell geben. Weil wenn man demnächst für einen Einstiegs Ford mit guter Ausstattung über 40.000€ zahlen soll, wird das beim gewöhnlichen Ford-Kunden mit Sicherheit nicht gut ankommen.
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Wenn ich mir die Bilder so anschaue, die einerseits von Ford, andererseits auch von Erlkönigjägern kommen, werden das Fahrzeuge vom Schlage eines ID4 und ID5. Auf dem Bild von Ford sind ja die beiden Wagen neben einem Mach E abgebildet, und größentechnisch geben die sich nix, nur dass die MEB-Crossover höher sind. Passt aber auch, mit dem Mustang will man ja die etwas zahlungsfreudige Kundschaft abholen, mit mehr Leistung und Chi-Chi, und mit dem MEB-Wagen eher die Familien. Anhand der Formgebung könnte die Geräumigkeit auf Eniak-Niveau liegen.
Da man beim SUV-Coupé explizit von 2 Sitzreihen mit 5 Plätzen gesprochen hat, könnte ich mir vorstellen, dass der normale SUV sogar mit bis zu 7 Plätzen bestellbar sein wird.
Ford muss als Traditionshersteller genau jetzt den Sprung ins höherpreisige Segment wagen (und das machen sie ja auch), weil dieses von den ehemaligen Premiummarken nicht mehr bedient werden soll. Audi, BMW und Mercedes haben unlängst angekündigt, nochmals eine Stufe luxuriöser zu werden, und da werden jetzt Kapazitäten frei.
Der Mustang ist schon da, sehr selbstbewusst eingepreist und läuft den Umständen entsprechend exzellent bei einer Verkaufszeit für Lagerautos von 12 Tagen in USA und ein Explorer EV kommt ja auch schon 2025 als erstes Auto der GE2-Plattform mit Riesen-Akku und angeblich bis über 500PS.
Das sehe ich als problematisch an. In Deutschland verdienen lediglich 1/3 aller Arbeitnehmer über 2.000€ netto pro Monat. Das mögen zwar manche nicht glauben, aber es ist tatsächlich so. Die restlichen 2/3 werden sich diese Autos nicht leisten können.
Sollen sie möglichst auch nicht. Sonst wäre ja dieser Zustand hier zu erwarten...
Mit ihren Durchschnittgehältern von 8000,-/Monat diktieren die Angestellten der KFZ-Hersteller selber den vorwärts gerechneten Mindestpreis ab 30.000,- € fürs Einstiegsmodell.
Die Matthes-Fehlentscheidung, ausgerechnet das billigste Auto auch noch am teuersten Produktionsstandort Köln herzustellen, führte ja mit zur Abwärtsspirale. Das hatte damals selbst der Azubi im 1. Lehrjahr nicht kapiert...
Falls Ford sich erholt u. je mal wieder vor hätte, in der kommenden Dekade irgendwas um "günstige" 25tsd € verkaufen zu wollen, wäre das ausschließlich über ein zugekauftes, gebatchtes Fremdprodukt aus einem fernen Land möglich. Selber so etwas nochmal machen zu wollen, ist Geschichte. Das überlässt man den Firmen in Indien, Thailand, China, Marokko & Co.
Deutschland ist nicht der Nabel der Welt und Ford ist nicht Dacia, und das ist auch gut so.
Der Fiesta wird übrigens schon seit der 1. Generation unter anderem in Köln gebaut, das 1976, da hat dein offensichtlicher Erzfeind Mattes gerade Abitur gemacht und steckte vermutlich im Wehrdienst fest.
Welches Auto hätte Ford den in Köln bauen sollen? In den letzten 20 Jahren sind nur Modellreihen weggefallen und neue Modelle kamen alle aus USA, abgesehen vom Puma. Dank One-Ford-Strategie.
Hätte man Genk in Köln statt Valencia migriert, wäre Köln dieses Jahr am Ende.
Der Kuga war damals noch in Saarlouis, also hätte Köln keinen Unterschied gemacht. Nur die Umzugskosten vom Fiesta nach Craiova und Kuga nach Köln wären immens gewesen. Und Valencia hätte dann nur den ollen Kompakt-Transit gehabt.
So traurig das ist:
Der PKW-Markt ist für Ford drittrangig in Europa. Ich glaube, am Liebsten würden sie nur noch Transits und SUVs verkaufen, und Mustangs. Denn da liegt das Geld begraben. Und so wirds auch kommen. Siehe USA.
Zitat:
@Citaron schrieb am 24. März 2022 um 17:34:23 Uhr:
So traurig das ist:
Der PKW-Markt ist für Ford drittrangig in Europa. Ich glaube, am Liebsten würden sie nur noch Transits und SUVs verkaufen, und Mustangs. Denn da liegt das Geld begraben. Und so wirds auch kommen. Siehe USA.
Ein Glück das nicht Ford entscheidet was der Kunde kauft, sondern der Kunde entscheidet was er kauft.
Mit der derzeitigen und angekündigten Modellpolitik wird Ford in Europa, den USA und dem Rest der Welt weiter Marktanteile verlieren. Dafür werden sich andere Hersteller allerdings umso mehr freuen...
Wenn Ford so weiter macht, bleibt nur zu sagen "Adieu" Ford. Es war eine schöne Zeit aber andere Hersteller sind einfach näher am Kunden.
Ford Europa nimmt übrigens aktuell gar keine Bestellungen mehr an, wie man von der Website vernehmen kann. Frei bestellbar sind nur noch die US-Importe Mach E und Explorer, die sind ja aber nicht "Zuständigkeitsbereich" von Ford Europa.
Neuer Artikel zu der Zukunft des Focus-Werkes in Saarlouis (Saarland):
Fürchte für Saarlouis sieht es gerade düster aus. Köln ist als E-Auto Standort gesetzt und momentan läuft der Kuga besser als der Focus und ersterer wird in Valencia produziert.
Verkauft wird ja nur, was gebaut wird. Und da wandern die Teile eher nach Valencia.
Preislich "interessant": Grundpreis vom Mach-E ohne Mehrwert um fast 10K angehoben, damit gibt es nicht einmal mehr die volle Förderung...
Der Preisanstieg beim Mach-E ist ja wohl ein schlechter Scherz.. Das treibt ja die Interessenten geradezu nach Hyundai/Kia. Die haben übrigens keine Probleme mit fehlenden Teilen und liefern die Autos pünktlich aus. Genauso wie auch Toyota.
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 7. April 2022 um 14:59:41 Uhr:
Der Preisanstieg beim Mach-E ist ja wohl ein schlechter Scherz.. Das treibt ja die Interessenten geradezu nach Hyundai/Kia. Die haben übrigens keine Probleme mit fehlenden Teilen und liefern die Autos pünktlich aus. Genauso wie auch Toyota.
Da der Mach-E für mehrere Jahre sowieso ausverkauft ist, Ford hat den Markt völlig falsch eingeschätzt, ist es egal ob sich ein paar Kunden für ein anderes Fahrzeug entscheiden. Derzeit werden keine Bestellungen für den Mach-E mehr angenommen weil Ford völlig überrannt wurde: