Ford Mustang: Automatik oder Schaltgetriebe?
Hallo Freunde!
Ich habe nun viele Jahre meinen 190er Benz gefahren und bilde mir unbedingt einen Mustang ein. "g" - Da wird Mann wieder jung! :-)
Heute hat mir aber ein Händler aus Bayern vom Automatik abgeraten. Was meint Ihr dazu?
Was sollte ich noch beim Kauf beachten? - Ich möchte kein Cabrio, nur Coupè.
Viele Grüße! Ralf
Beste Antwort im Thema
Natürlich Automatik.
Wieso sollte man freiwillig und ohne mit einer Waffe bedroht zu werden ein Auto mit einem Schaltgetriebe kaufen? Und dann noch einen amerikanischen Wagen mit Schaltgetriebe.
Das ist wie wenn man Apple Pie bestellt und statt Sahne Mayonnaise darauf haben will. Es bleibt natürlich unten drunter Apple Pie, aber das Geschmackserlebnis wird nichts mit dem zu tun haben, was man erwartet hat.
Zitat:
Es handelt sich um eine sehr träge klassische Wandlerautomatik, die leider beim Kickdown dennoch sehr hektisch reagiert und ansonsten Kraftreserven des Motors versanden lässt.
Amerikanische Autos werden durch die Charakteristik der Wandlerautomatik sehr geprägt. Die alte amerikanische Philosophie besagt: wenn Wandlerautomatik zu viel Kraft raubt, baue größeren Motor ein. Womit wir beim Kernpunkt der Frage wären. Somit lautet die Frage nicht "welches Getriebe" sondern die Antwort lautet "Motor: nur V8! am besten den größten!".
Zitat:
...wenn einen das etwas störrische handling nicht stört
???
Was ist Handling?😁 Klingt irgendwie nach einem Fachbegriff für deutsche Hektik. Wir drehen lieber mit dem kleinen Finger die supersofte Lenkung in die gewünschte Richtung. Wenn dabei die Reifen dabei jaulen, ist man zu schnell und fährt besser langsamer.
Zitat:
...zum Kurvenräubern taugt
zum WAS?
Zitat:
Autobahntauglichkeit
Ein Wort, das mit US-Autos völlig inkompatibel ist. Das Fahrprofil auf Autobahnen ist höchstens für Corvettes geeignet.😉
74 Antworten
gehst du vom Gas beim Schalten?
Zitat:
@v8.lover schrieb am 13. Dezember 2016 um 01:09:18 Uhr:
gehst du vom Gas beim Schalten?
Ja, muss ich. Daran lag es aber nicht. Die Hellcat war auf etwas über 800 PS leistungsoptimiert und hat an diesem Wochenende alle handgeschalteten Gegner mit vergleichbarer Leistung versägt.
Zitat:
@Shelbo schrieb am 13. Dezember 2016 um 07:53:17 Uhr:
Zitat:
@v8.lover schrieb am 13. Dezember 2016 um 01:09:18 Uhr:
gehst du vom Gas beim Schalten?
Ja, muss ich. Daran lag es aber nicht. Die Hellcat war auf etwas über 800 PS leistungsoptimiert und hat an diesem Wochenende alle handgeschalteten Gegner mit vergleichbarer Leistung versägt.
Ja, wenn man dem Fahrer vertraut hat der Wagen nur 800 PS. Vielleicht hatte er aber auch 1000 PS. Das weiß nur der Fahrer oder sein Tuner. Ein 600 PS* Wagen wird daher immer verlieren.
Welche Zeiten wurden denn gefahren ?
* Ich weiß nicht wieviel Power Dein Wagen hat, habe einfach mal geschätzt.
Zitat:
Ja, wenn man dem Fahrer vertraut hat der Wagen nur 800 PS. Vielleicht hatte er aber auch 1000 PS. Das weiß nur der Fahrer oder sein Tuner. Ein 600 PS* Wagen wird daher immer verlieren.
Welche Zeiten wurden denn gefahren ?
* Ich weiß nicht wieviel Power Dein Wagen hat, habe einfach mal geschätzt.
Zeiten gibt's leider nicht, weil die Zeitmessanlage gleich am Anfang des Wochenendes die Grätsche gemacht hat. 😠 Ich selbst hatte nicht das optimale Pulley drauf, sondern 2 Größen größer, als mit dem optimalen Setup. Von daher dürfte ich mit etwa 750 PS/900 Nm unterwegs gewesen sein. Den Fahrer der Hellcat kenne ich seit Jahren und seine Aussagen sind zuverlässig. Aber darum geht es in diesem thread ja nicht, ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass heutzutage die Automatik dem Handschalter überlegen ist.
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Der Hellcat wird ja ne 8-Gang oder sogar 9-Gang Automatik haben, oder? Da ist es kein Wunder das der Handschalter da den kürzeren zieht.
Mehr Gänge die kürzer gespreizt sind bedeutet das man das Getriebe generell kürzer abstimmen kann. Dazu erlaubt die engere Spreizung noch kleinere Drehzahlsprünge zwischen den Gangwechseln welche den Motor eher im optimalen Leistungsbereich halten wie ein 6-Gang Schaltgetriebe das man breiter spreizen muss um auf die selben Geschwindigkeiten zu kommen. Dazu ist es seit Jahren im Drag Racing kein Geheimnis das vernünftige Automaten IMMER schneller sind als die Handschalter.
Bei AMS TV gibt es eine Sendung namens Fast Lap. Da werden Autos vom selben Fahrer (Christian Menzel, Rennfahrer) über die selbe Strecke geprügelt und am Ende die Telemetriedaten mit einem in etwa gleichwertigen Konkurrenten verglichen.
Das ist insofern interessant das man anhand der Daten immer wieder sieht das die Autos mit Handschalter im Vergleich zu einer Automatik immer im Nachteil sind. Da geht durchaus Zeit flöten die einem dann meist fehlt. Gerade beim Drag Racing ist genau dieser Punkt unheimlich wichtig. Ein paar Zehntel die man bei jedem Schaltvorgang liegen lässt entscheiden gerade hier über Sieg oder Niederlage.
Da wundert es mich auch nicht das man selbst heutzutage gerne noch mit umgebauten Powerglide Getrieben fährt. Ist am Ende immer noch schneller als der Handrührer.
Zitat:
@Shelbo schrieb am 13. Dezember 2016 um 10:03:56 Uhr:
@mike cougar schrieb am 13. Dezember 2016 um 09:19:38 Uhr:
Zitat:
@Shelbo schrieb am 13. Dezember 2016 um 10:03:56 Uhr:
Zitat:
Ja, wenn man dem Fahrer vertraut hat der Wagen nur 800 PS. Vielleicht hatte er aber auch 1000 PS. Das weiß nur der Fahrer oder sein Tuner. Ein 600 PS* Wagen wird daher immer verlieren.
Welche Zeiten wurden denn gefahren ?
* Ich weiß nicht wieviel Power Dein Wagen hat, habe einfach mal geschätzt.
Zeiten gibt's leider nicht, weil die Zeitmessanlage gleich am Anfang des Wochenendes die Grätsche gemacht hat. 😠 Ich selbst hatte nicht das optimale Pulley drauf, sondern 2 Größen größer, als mit dem optimalen Setup. Von daher dürfte ich mit etwa 750 PS/900 Nm unterwegs gewesen sein. Den Fahrer der Hellcat kenne ich seit Jahren und seine Aussagen sind zuverlässig. Aber darum geht es in diesem thread ja nicht, ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass heutzutage die Automatik dem Handschalter überlegen ist.
Dieser Meinung war ich schon immer und nicht erst seit heute.
Dann kommt es auch drauf an, was man für Reifen drauf hat. Der jenige, der mit Straßenreifen fährt, hat immer die Ar..hkarte gezogen gegenüber einen, der mit Slicks oder vergleichbaren Reifen fährt.
ABER - Schaltwagen haben einfach was für sich... das kann 'ne Automatik nie erreichen (meine Meinung).
Wenn man SO brutal schaltet, dass der ganze Wagen vorne 5-10cm aus den Federn geht...
und es so'n RICHTIG fiesen Knall gibt (gut, halt bei Turbomotoren)... das bekommt man eben in der Art nur mit Schaltgetriebe hin.
Hier - legendär 😎 😁 :
https://www.youtube.com/watch?v=j5kL8IRzNW4
Mag ja sein das es seinen Reiz hat aber es ist halt nicht schneller als ein Automat und genau das ist DAS Killerargument der Schalterfraktion gegen die Automatik was ich schon aus persönlichen Erfahrungen nicht nachvollziehen kann.
Ich bin sicher kein Volltrottel am Knüppel (das klang jetzt merkwürdig zweideutig?!) aber gegen eine Automatik komme ich in Sachen Schaltzeiten ganz sicher nicht heran, schon gar nicht gegen eine moderne Automatik oder gar einen Doppelkuppler. Nicht umsonst bauen die Hersteller in Ihre Topmodelle fast nur noch Automaten ein.
Wie gut die Dinger funktionieren sieht man an der NOS Runde des neuen Camaro ZL1. Der ist mit der brandneuen 10-Gang Automatik ausgerüstet und man sieht wunderbar wie das Getriebe den Motor permanent im perfekten Drehzahlbereich hält, nämlich da wo die meiste Leistung vorhanden ist.
Man sieht es ja dann auch immer bei den Telemetriedaten. Die Schaltpausen der Handschaltung sieht man dann immer als kleine Einbrüche in den Beschleunigungskurven. Bei den Automaten ist dieser Einbruch deutlich kleiner bis nicht vorhanden.
Aber das ist eh bald alles obsolet. Spätestens mit E-Autos ist es eh vorbei mit Schaltgetrieben 😉
@Dynamix und @mike cougar, alles richtig. Der meiner Meinung nach entscheidende Einflussfaktor ist die beim Handschalter um ein Vielfaches längere Schaltzeit und die damit einher gehende Zugkraftunterbrechung. Das war von der Seite aus deutlich zu sehen am Eintauchen der Front bei jedem Schaltvorgang. Die Hellcat lag bei jedem Run vollkommen ruhig auf der Bahn. Spreizung/Übersetzung/Drehzahlsprünge spielen natürlich auch eine Rolle, sind jedoch angesichts von bei mir zwischen 2000 und 6000 rpm anliegenden mehr als 90% des maximalen Drehmoments und dem maximal möglichen Grip meiner Meinung nach von untergeordneter Natur. In anderen Worten, was am Ende fehlt ist in etwa die Summe an Zeiten für die jeweiligen Schaltvorgänge im Rührwerk.
P.S.: Es waren nur Hobbyfahrer mit straßenzugelassenen Fahrzeugen und Reifen unterwegs, keine Slicks.
Zitat:
Dynamix schrieb:
Aber das ist eh bald alles obsolet. Spätestens mit E-Autos ist es eh vorbei mit Schaltgetrieben 😉
Der Golf 3 Citystromer hatte 'n 5-Gang Schaltgetriebe 😛 😁
@Dynamix schrieb am 13. Dezember 2016 um 11:50:46 Uhr:
Aber das ist eh bald alles obsolet. Spätestens mit E-Autos ist es eh vorbei mit Schaltgetrieben 😉
Leider richtig. Ich bin heuer den großen Tesla probegefahren und hab mir bestimmt 10 bis 15 Starts von 0 auf 1xx gegönnt. 😁 Dessen Breschleunigungsvermögen ist (in Verbindung mit dem Allrad) im Vergleich zu meiner Kiste eine völlig andere Liga.
Zitat:
@v8.lover schrieb am 13. Dezember 2016 um 12:02:48 Uhr:
Zitat:
Dynamix schrieb:
Aber das ist eh bald alles obsolet. Spätestens mit E-Autos ist es eh vorbei mit Schaltgetrieben 😉
Der Golf 3 Citystromer hatte 'n 5-Gang Schaltgetriebe 😛 😁
Das war ja auch nur ein umgefrickelter Verbrennergolf 😉
Zitat:
@Shelbo schrieb am 13. Dezember 2016 um 12:04:17 Uhr:
@Dynamix schrieb am 13. Dezember 2016 um 11:50:46 Uhr:
Aber das ist eh bald alles obsolet. Spätestens mit E-Autos ist es eh vorbei mit Schaltgetrieben 😉
[/quoteLeider richtig. Ich bin heuer den großen Tesla probegefahren und hab mir bestimmt 10 bis 15 Starts von 0 auf 1xx gegönnt. 😁 Dessen Breschleunigungsvermögen ist (in Verbindung mit dem Allrad) im Vergleich zu meiner Kiste eine völlig andere Liga.
Ich habs zwar nur in einem i3 erlebt aber ich weiß welches Gefühl du meinst 😉 Die reine E-Version kommt auf gut 7 Sekunden für den Standardsprint und das fand ich für so ein "unscheinbares" Auto schon verdammt zügig. Das Gefühl wenn man mit 20 auf eine Autobahnauffahrt zurollt und dann das Pedal voll durchtritt ist schon ziemlich geil. Der Antritt bis 100 war schon ziemlich beeindruckend und bis gut 130 zog der noch ganz anständig, wenn auch merklich langsamer.
Denke wenn das mit der Batterie und Ladetechnik erstmal soweit ist wird uns da in Sachen Performance noch einiges ins Haus stehen. Motor Trend hatte da mal einen Vergleich gemacht wo Sie einen Model X gegen einen Alfa 4C haben antreten lassen. Der Model X hat gewonnen und der hatte bei der Aktion sogar noch einen 4C auf einem Anhänger hinten dran 😁
Das ist eigentlich das beeindruckende an der ganzen Sache. Stell dir einen Escalade vor der mit einem 2 Tonnen Anhänger an deinem Shelby auf der Viertelmeile an dier vorbeizieht. DAS ist richtige Kraft. Da haben die meisten Verbrenner eben doch das nachsehen.
Zitat:
@Dynamix schrieb am 13. Dezember 2016 um 12:30:30 Uhr:
Stell dir einen Escalade vor der mit einem 2 Tonnen Anhänger an deinem Shelby auf der Viertelmeile an dier vorbeizieht.
Ganz ehrlich, ich will mir das gar nicht vorstellen. 😉
Och, ich schon gern... (im Caddy :-D)