Ford Kuga DM3 extrem hoher Spritverbrauch

Ford Kuga DM3

Guten Tag an alle,

Ich habe seit mittlerweile knapp einem Monat meinen neuen Ford Kuga von meinem Händler abgeholt. Der Wagen selber ist echt klasse, aber ich habe ein gewaltiges Problem mit dem Spritverbrauch und wollte euch einmal um Rat, bzw bezüglich eurer Erfahrung befragen:

Ich fahre den 1.5l Ecoboost mit 150PS
Seit dem ersten Tag verbraucht mein Kuga (laut BC knapp 9,9-10,5l, laut genauer Rechnung mit Tankquittung 10,7l). Aktuell fahre ich den Wagen noch ein (bin jetzt bei fast 1500km, also bald über der Spanne, die Ford im Handbuch angibt), während des Einfahrens habe ich mich an folgende Regeln gehalten:

- Nur bis maximal 3.000 Touren drehen (Eher bis maximal 2500)
- Nicht über 130km/h fahren
- Landstraße / Autobahn und Stadt zu gleichen Teilen

Ich schalte in der Regel bei knapp 2.000 u/min in den nächsten Gang (Laut Schaltanzeige optimal, im Eco-Monitor habe ich überall volle Punktzahl!) und ich nutze sehr viel die Motorbremse, sowie die Start/Stop-Automatik. Wenn ich z.B. 50/60 fahre, dann bin ich im 5ten Gang.
Ich war gestern bei meinem Ford-Händler um einmal nachzufragen, wie das Ganze zu stande kommt. Natürlich habe ich die üblichen Antworten bekommen wie "Fahren Sie das Auto erstmal 5.000km ein, dann sinkt der Spritverbrauch" und "Es liegt an ihrer Fahrweise". Der Mechaniker ist mit mir eine Runde gedreht (Hat natürlich das Radio und Licht abgeschaltet) und ist den Wagen mit 6,5l gefahren (Waren aber nur 2KM mit kaum Ampeln usw, also eine sehr schlechte Referenz wie ich finde). Er meinte dann zu mir, dass ich nur im Bereich von 1.000 bis 1.500 u/min drehen soll, und das die 500 u/min mehr die ich drehe über 4L Spritverbrauch mehr rechtfertigen!
Ich bin einfach sehr überrascht, weil wer fährt denn bitte in diesem Bereich Auto? Das Auto kommt bei dieser niedertourigen Drehzahl einfach gar nicht vom Fleck und vorallem sagt mir die Schaltanzeige ja, dass ich im richtigen Bereich schalte!
Nach langer Diskussion habe ich es erst einmal so hingenommen, ich würde aber auf jeden Fall gerne wissen was ihr dazu denkt und ob ihr auch in diesen Bereichen einen ähnlichen Spritverbrauch habt?

Meinen Ford Mondeo MK3 2.5 V6 den ich vorher hatte habe ich ausnahmslos getreten, im zweiten bis 5.000 usw - Dort bin ich kombiniert mit 10l herausgekommen (Motor wurde auf 250PS Leistung angeboben, 50l tank waren immer 500km) - Wie kann es sein, dass ein größerer Motor mit mehr Leistung genau so viel Sprit verbrauchen kann?
Mein Wagen ist mit 6,3L durchschnitt angegeben, dass er dies nicht erreichen kann ist mir klar! Ich habe (mit Spritmonitor und co) mit einem Verbrauch von durchschnittlich 8L/100 gerechnet, den fast alle (auch bei flotter Fahrweise) erreichen; nur ich komischer weise bei langsamer und normaler Fahrweise nicht! Mittlerweile steht bei dem Motor bei Ford auf der Webseite statt 6,3L / 100 nun 7,9L / 100; ich fühle mich da etwas verarscht, da ich einen Brief von Ford bekommen habe, wo noch die 6,3L drauf stehen!

Ich hoffe, ihr versteht das Problem welches ich habe - Vielen Dank schon mal für Antworten und Tipps und einen schönen Tag!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Phyton92 schrieb am 14. Juni 2018 um 13:57:46 Uhr:


(...)Es kann doch aber nicht sein, dass bei 6,3L Angabe ich bei 10L rauskomme bei ruhiger und normaler Fahrweise, das ist ja schon kriminell von Ford diese Angabe zu machen!(...)

NEIN, ist es nicht, denn dieser Wert wird im vom Gesetzgeber geforderten Messverfahren erzielt. Das dieses Verfahren so gar nix mit der Realität zu tun hat, ist nicht die Schuld von Ford.

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Zitat:

@tobe1000 schrieb am 14. Juni 2018 um 21:53:33 Uhr:


Der Verbrauch liegt im 5ten ca 1l weniger als zum 6ten Gang mit Wohnwagen bei meiner Fahrweise

Auf gerader Strecke unmöglich. Das klappt weder mit noch ohne Wohnwagen. Oder aber mit 65 km/h über die Autobahn. Dann braucht man keinen 6Gang.

Zitat:

@Phyton92 schrieb am 14. Juni 2018 um 17:42:23 Uhr:


Ich habe schon gute Chancen - Gerade jetzt wo die Angaben auf das neue Messverfahren umgestellt wurden! Weil dort bereits ein Anstieg von knapp 37% Entstanden ist (Innerorts von 7,9l auf 10,9l) - Unter diesen Umständen hätte ich den Wagen nicht gekauft! Ford sagt mir damit ja bereits, dass sie nicht den Verbrauch haben, den ich beim Kauf als "in Ordnung" eingestuft habe!

Wenn du vor Gericht willst dann spar mal ca 3000€ an, so viel kostet es ca wenn der Normzyklus mit deinem Auto nachgefahren wird. Kein Schwein interessiert es bei einem Rechtstreit was Du als Fahrer verbrauchst sondern es zählt dann wie groß die Abweichung auf der Rolle ausfällt. Dabei darf der Verbrauch 10% über den Werksangaben liegen. Das ein Auto dabei tatsächlich über der Grenze liegt sei sehr selten und dann zahltst Du die Zeche.
Ignorier die dumme Schaltanzeige und fahr so das nach dem Hochschalten min 1400-1500 Umdrehungen anliegen.
😁 Zum Glück hat Meiner diese Anzeige eh nicht mehr.

Und nur weil die Angaben wegen der Zyklusumstellung steigen ändert sich am realen Verbrauch absolut gar nicht.
Da mein Auto nochmals etwas Größer und Schwerer ist, mit einer Autiomatik geschlagen aber mit 240 PS gesegnet ist und bei Mir "nur" rund 10L braucht sage ich das zu 90% der Fahrer das Problem ist.

Aber du kannst mal versuchen das ein Fordtechniker eine Verbrauchsfahrt macht, aber nicht heulen wenn der dann fast den Normverbrauch schafft. Die fahren dann quasi den NEFZ auf der Straße.

Ford kann einiges, nur nicht effizient sein.
Ich achte gar nicht mehr auf den Bc, sondern nehme es einfach zur Kenntnis.

Es gibt ja schon schon große Unterschiede bei dem was du tankst.
Gibst du E10 in den Tank, verbrauchst du locker 1 Liter mehr auf die 100km.
Tankst du „preiswerten Sprit“ merkst du das auch.

Wie gesagt ich ignoriere den Bc, genau wie ich den Spritmonitor nicht beachte.
Tanke immer brav bei der Aral wie es Ford empfiehlt und sammle dabei auch noch Payback Punkte.

Zitat:

@electroman schrieb am 14. Juni 2018 um 19:34:46 Uhr:


Ich bin den Mondeo mit dem 2,5-V6 auch gefahren.
Interessehalber deswegen die Frage: Wie wurde der denn auf 250 PS gepusht? Das ist ja ein 170 PS-Saugmotor, da geht das ja nicht mal so im Handumdrehen, dass da 50% mehr an Leistung rausgekitzelt werden.

Gruß
electroman

Da spielt so einiges mit rein was ich verändert habe:

- Leichtere Kolben

- Größere Einspritzdüsen

- Offene Ansaugung

- Leichtere Nockenwelle

- Steuergerät Anpassung der Zünd und Einspritzzeiten

- Anpassung des IRMC-Moduls

- Komplette Sport-Abgasanlage ab Auslass

- Eine bewährte, jetzt nicht mehr nutzbare "KAT-Technologie" 😁

Zitat:

@The Jester schrieb am 14. Juni 2018 um 19:47:12 Uhr:


Kannst ja mal beim Verbraucherschutz und der Rechtsschutzversicherung Anfragen, wie die Chancen auf Erfolg so stehen... das ist Geld- und Zeitverschwendung zu klagen.

Ich habe zum Glück eine gute Rechtsschutzversicherung für Verkehrsrecht, hab bereits mit meinem Anwalt gesprochen und laut seiner ersten Aussage optimale Chancen!

Zitat:

@KugaSven schrieb am 14. Juni 2018 um 19:58:54 Uhr:


erstmal muss was belastbares als Nachweis für den zu hohen Verbrauch auf den Tisch. So ein Gutachten durch einen vereidigten Sachverständigen kostet mal eben 2000 bis 3000€, dass der Kläger aus seiner Tasche (oder bei Deckung durch den Rechsschutz) erst mal vorstrecken muss. Wenn die Rechtsschutzversicherung das nicht abdeckt, würde ich lieber in die Tischkante beissen und öfter tanken.

Zahlt meine Rechtsschutz 🙂

Zitat:

@bobo120 schrieb am 14. Juni 2018 um 21:12:36 Uhr:


Schaut hier alle bei 8-9,x Liter

Ford Mondeo eco 1.5
https://www.spritmonitor.de/.../154-Mondeo.html?...

Mit dem Mondeo Hybrid (2.0L Benziner + Elektro) würde ich defintiv günstiger raus kommen, da ich z.B. meine Arbeitsstrecke elektisch fahren könnte 🙂

Zitat:

@VW_Golf_Neuling schrieb am 14. Juni 2018 um 22:41:20 Uhr:


Wir brauchen mit unserem Kuga 150 PS Ecoboost nach 8000 km im Schnitt 8,5 Liter. Meine Frau fährt den meistens und die hat auf der Landstraße nie den 6. Gang drin. Unter 2000 Umdrehungen fährt sich der Kuga auch nicht sparsam. Bis 100 km/h ist meines Erachtens der 5. Gang o.k.
Auf der Autobahn kommt dann mal der 6. Gang rein.

Mich wundert es einfach, warum es bei mir über 9,5L sind - ich drehe ja wirklich nicht stark hoch; habe heute testweise mal den Wagen meines Vaters genommen (Auch SUV, fast gleicher Motor), hab ihn bei 10KM auf 7,5L bekommen und hab fast jeden Gang bis 3.000 Touren gedreht

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 15. Juni 2018 um 00:02:39 Uhr:


Wenn du vor Gericht willst dann spar mal ca 3000€ an, so viel kostet es ca wenn der Normzyklus mit deinem Auto nachgefahren wird. Kein Schwein interessiert es bei einem Rechtstreit was Du als Fahrer verbrauchst sondern es zählt dann wie groß die Abweichung auf der Rolle ausfällt. Dabei darf der Verbrauch 10% über den Werksangaben liegen. Das ein Auto dabei tatsächlich über der Grenze liegt sei sehr selten und dann zahltst Du die Zeche.
Ignorier die dumme Schaltanzeige und fahr so das nach dem Hochschalten min 1400-1500 Umdrehungen anliegen.
😁 Zum Glück hat Meiner diese Anzeige eh nicht mehr.

Und nur weil die Angaben wegen der Zyklusumstellung steigen ändert sich am realen Verbrauch absolut gar nicht.
Da mein Auto nochmals etwas Größer und Schwerer ist, mit einer Autiomatik geschlagen aber mit 240 PS gesegnet ist und bei Mir "nur" rund 10L braucht sage ich das zu 90% der Fahrer das Problem ist.

Aber du kannst mal versuchen das ein Fordtechniker eine Verbrauchsfahrt macht, aber nicht heulen wenn der dann fast den Normverbrauch schafft. Die fahren dann quasi den NEFZ auf der Straße.

Mich wundert es, wie ihr alle den Verbrauch rechtfertigt und es vollkommen in Ordnung findet, dass man eigentlich verarscht wird. Auf die Diskussion, dass ich als Fahrer das Problem bin lasse ich mich nicht ein. Wie oben erwähnt: Heute mit dem 500x meines Vaters gefahren, bis 3000 gedreht (Wagen wiegt annähernd gleich, nur 10PS weniger) und komme dort auf 7,5L bei nur Stadt (unter Werksangabe !!!) - Schwachsinn also!!

Bei 240PS wären 10L Verbrauch ja auch absolut kein Ding, weil du wenigstens Fahrspaß als Gegenwert bekommst. Aber du erzählst mir das gleiche ja auch wieder nur in Bunt - Ich verbrauche mit 150PS 10L, du mit 240 und mehr gewicht und Automatik! Meinst du nicht, meiner verbraucht echt im vergleich etwas viel?

Zitat:

@Domokun schrieb am 15. Juni 2018 um 06:04:06 Uhr:


Ford kann einiges, nur nicht effizient sein.
Ich achte gar nicht mehr auf den Bc, sondern nehme es einfach zur Kenntnis.

Es gibt ja schon schon große Unterschiede bei dem was du tankst.
Gibst du E10 in den Tank, verbrauchst du locker 1 Liter mehr auf die 100km.
Tankst du „preiswerten Sprit“ merkst du das auch.

Wie gesagt ich ignoriere den Bc, genau wie ich den Spritmonitor nicht beachte.
Tanke immer brav bei der Aral wie es Ford empfiehlt und sammle dabei auch noch Payback Punkte.

Da hast du definitiv recht, in meinen Wagen kommt aber auch kein E10, das hab ich noch nie getankt! Ich tanke meistens bei Aral oder Shell das normale Super 🙂

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Ohhh dan ist mein Handy kaputt oder der Tank lässt weniger rein wenn ich mit Wohnwagen fahre ??
Ich hab es mehrfach ausprobiert und es ist so, es sind sogar meistens mehr als ein Liter und es ist ein Errechneter wert und nicht der der im Bc steht. Probier es erst mal aus

Zitat:

@Phyton92 schrieb am 15. Juni 2018 um 07:02:08 Uhr:



Zitat:

@KugaSven schrieb am 14. Juni 2018 um 19:58:54 Uhr:


erstmal muss was belastbares als Nachweis für den zu hohen Verbrauch auf den Tisch. So ein Gutachten durch einen vereidigten Sachverständigen kostet mal eben 2000 bis 3000€, dass der Kläger aus seiner Tasche (oder bei Deckung durch den Rechsschutz) erst mal vorstrecken muss. Wenn die Rechtsschutzversicherung das nicht abdeckt, würde ich lieber in die Tischkante beissen und öfter tanken.

Zahlt meine Rechtsschutz 🙂

Das würde ich mir schriftlich geben lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Rechtschutzversicherung gibt, die das zahlen wird. Im Übrigen bringt dir eine für Verkehrsrecht dabei gar nix, denn hier handelt es sich nicht um Verkehrsrecht, nur weil es um ein Auto geht.

Fakt ist, dass der Wagen die Werte laut gesetzlich vorgeschriebenen Testverfahren erfüllen kann und wird. Und genau das wird Ford in einem von Dir angeleiertem Verfahren dann auch nachweisen. Und das ist allen Beteiligten (außer offenbar Dir) im Vorfeld klar. Glaubst Du nicht, das nicht schon eine ganze Reihe anderer vor Dir bei dem Versuch gescheitert sind...?

Zitat:

@Phyton92 schrieb am 15. Juni 2018 um 07:2:08 Uhr:


(...)hab bereits mit meinem Anwalt gesprochen und laut seiner ersten Aussage optimale Chancen!(...)

Wenn der das sagt! Dir ist klar, dass der mit so was sein Geld verdient?

...und kein GUTER seiner Gilde ist.;-)

Aber ein Geschäftstüchtiger :-)
Aber ich gebe allen hier recht (ausser anscheinend deinem Anwalt)!!!
Wie alle Hersteller hat auch Ford seine Modelle auf dem Prüfstand gem. aktueller Rechtslage homologiert.
So wie bei allen weichen die tatsächlichen Verbrauchsdaten teils erheblich von diesen "Standartwerten" ab.
Dies jedoch rechtssicher nachweisen zu können, ist eine andere Geschichte. Was du "meinst und fühlst" , spielt vor Gericht keine Geige. Und dass du einen Fiat 500x sparsamer fahren kannst, ist irrelevant(einen Kuga mit einem 500x zu vergleichen, ist schon ganz schön realitätsfern). Hol die einen gleichen Kuga 1.5 und fahre damit einige Tage die selben Strecken... Du wirst sehen, der verbraucht bei dir genausoviel.

Viel entscheidender ist was für Strecken du fährst und wie du fährst. Meine Frau braucht z.B. auch mind. 1 bis 1,5 Liter mehr.

Und anschließend kann ich dir die Fragen stellen: was du eigentlich mit der Klage erreichen willst???
Was du danach holen willst???

Zitat:

@tobe1000 schrieb am 15. Juni 2018 um 07:13:12 Uhr:


Ohhh dan ist mein Handy kaputt oder der Tank lässt weniger rein wenn ich mit Wohnwagen fahre ??
Ich hab es mehrfach ausprobiert und es ist so, es sind sogar meistens mehr als ein Liter und es ist ein Errechneter wert und nicht der der im Bc steht. Probier es erst mal aus

400km hin und 400km zurück sind 800km. Alles probiert, bei 105km/h im 6 Gang ca.2000 U mit Tempomat. 5 Gang 2500 U. Ich glaube ein Getriebe dient auch dazu die Drehzahl zu reduzieren. Und bitte wenn eine Antwort darauf, mal Zahlen nennen und nicht nur Allgemeinheiten. Halbweisheit hilft hier keinen.

Das ist keine Halbweisheit, das ist meine Erfahrung mit meinem Kuga meinem Wohnwagen und meiner Fahrweise jeder so wie er möchte zu fahren

Zitat:

@tobe1000 schrieb am 15. Juni 2018 um 09:58:05 Uhr:


Das ist keine Halbweisheit, das ist meine Erfahrung mit meinem Kuga meinem Wohnwagen und meiner Fahrweise jeder so wie er möchte zu fahren

Wieder keine ZDF. Jeder soll fahren wie er will. Ganz genau. Beende jetzt mir dir die Diskussion. Es kommt nichts bei rum.

Zitat:

@The Jester [url=https://www.motor-talk.de/.../...a-dm3-extrem-hoher-spritverbrauch-Das würde ich mir schriftlich geben lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Rechtschutzversicherung gibt, die das zahlen wird. Im Übrigen bringt dir eine für Verkehrsrecht dabei gar nix, denn hier handelt es sich nicht um Verkehrsrecht, nur weil es um ein Auto geht.

Fakt ist, dass der Wagen die Werte laut gesetzlich vorgeschriebenen Testverfahren erfüllen kann und wird. Und genau das wird Ford in einem von Dir angeleiertem Verfahren dann auch nachweisen. Und das ist allen Beteiligten (außer offenbar Dir) im Vorfeld klar. Glaubst Du nicht, das nicht schon eine ganze Reihe anderer vor Dir bei dem Versuch gescheitert sind...?

Das habe ich schriftlich von meiner Versicherung! Ich zahle bereits seit Jahren in diese Versicherung ein ohne sie zu nutzen - Telefonisch abgesprochen, per E-Mail bekommen und ein Brief der es mir zusichert kommt die Tage! Klar bringt mir eine Versicherung für Verkehrsrecht in diesem Thema etwas, was sollte es sonst sein?
Ich denke nicht, dass jeder bereits dabei gescheitert ist, hier ein paar "Infos":
https://www.bild.de/.../...brauch-auto-zurueckgeben-29426388.bild.html
https://www.ksta.de/.../...so-geben-sie-spritschlucker-zurueck-4874854
https://autokaufrecht.info/.../

Zitat:

@The Jester schrieb am 15. Juni 2018 um 07:56:33 Uhr:

Wenn der das sagt! Dir ist klar, dass der mit so was sein Geld verdient?

Ich kenne den Herrn sehr gut, da er mit meinem Vater sehr gut befreundet ist und schon so einiges bei meinem Vater regeln konnte, wo auch jeder meinte "das gewinnst du niemals". Das immer alle vom schlechten bei einem Menschen ausgehen!


Zitat:

@Andiejago schrieb am 15. Juni 2018 um 08:43:51 Uhr:


Aber ein Geschäftstüchtiger :-)
Aber ich gebe allen hier recht (ausser anscheinend deinem Anwalt)!!!
Wie alle Hersteller hat auch Ford seine Modelle auf dem Prüfstand gem. aktueller Rechtslage homologiert.
So wie bei allen weichen die tatsächlichen Verbrauchsdaten teils erheblich von diesen "Standartwerten" ab.
Dies jedoch rechtssicher nachweisen zu können, ist eine andere Geschichte. Was du "meinst und fühlst" , spielt vor Gericht keine Geige. Und dass du einen Fiat 500x sparsamer fahren kannst, ist irrelevant(einen Kuga mit einem 500x zu vergleichen, ist schon ganz schön realitätsfern). Hol die einen gleichen Kuga 1.5 und fahre damit einige Tage die selben Strecken... Du wirst sehen, der verbraucht bei dir genausoviel.

Viel entscheidender ist was für Strecken du fährst und wie du fährst. Meine Frau braucht z.B. auch mind. 1 bis 1,5 Liter mehr.

Und anschließend kann ich dir die Fragen stellen: was du eigentlich mit der Klage erreichen willst???
Was du danach holen willst???


Was ist an einem Vergleich mit einem Fiat 500x falsch? Das würde ich gerne wissen!
1.4L Turboaufgeladener Motor, 140PS, 1,4 Tonnen (200kg Unterschied) gegen 1,5L Turbo, 150PS und 1,6 Tonnen - Ist schon sehr ähnlich! Auf die Diskussion, dass ich nicht fahren kann, lasse ich mich sowieso nicht ein. Das ist das aller erste Mal, dass ich solch arge Probleme mit einem Auto habe! Und dies ist schon mein fünftes Auto! Ich fahre (wie bereits mehrfach erwähnt!) Autobahn, Landstraße und Stadt zu gleichen Teilen!!!!
Was ich erreichen möchte? Faire Behandlung vom Händler! Ich hätte den Wagen unter diesen Voraussetzungen nicht gekauft, da ich mir ein neues Auto zum sprit sparen gekauft habe! Warum versteht das hier im Forum keiner? Bin echt etwas überrascht! Was ich danach machen will? Mir wahrscheinlich einen Hybrid holen, um wirklich zu sparen, da es anscheinend anders nicht geht.

Ich werd auch jetzt nicht mehr weiter drauf eingehen, da es ja absolut kein Verständnis gibt, für eine für mich sehr klare Angelegenheit! Wie so oft schon gesagt wäre ich mit 8-8,5L ja durchaus zufrieden (Wobei dies auch schon 35% über dem angegeben ist!), da ich komplett normal und gesittet fahre! Der Spritverbrauch liegt 55% über dem angegeben, es ist einfach zu extrem. Es haben schon einige Leute deswegen vor Gericht gewonnen, das könnt ihr nachlesen! Danke auf jeden Fall aber für die zahlreichen Tipps, die unter den Kommentaren drunter waren.

@Phyton92
Einen Rechtstreit wirst Du nur gewinnen, wenn Du am Fahrzeug einen technischen Mangel nachweisen kannst, der zum erhöhten Spritverbrauch führt. Wie Wahrscheinlich das ist, darauf gehe ich hier mal nicht ein.
Der Wagen wird die mit dem im genormten Messverfahren ermittelten Werte erfüllen. Wie viel er bei Dir im Einsatz verbraucht spielt in einem Rechtstreit keinerlei Rolle.
Maßgeblich wird ein genormter Test eines Sachverständigen sein. Sollte dieser einen Mehrverbrauch von über 10% ergeben, dann bestehen Chancen darauf, das Ganze als Sachmangel einzuklagen (den der Herstelle übrigens nachbessern darf. Eine Rückabwicklung ist also nicht automatisch gegeben)
Daran wird es scheitern. Aus eigener Erfahrung mit dem 1.6er 150 PS Kuga kann ich Dir sagen, dass meine Frau das Teil knapp 1 Liter über dem angegebenen Verbrauch fährt, während ich auf Werte zwischen 7 und 9 Litern komme.
Unter Umständen würde bei einem Test ggf. herauskommen, dass der Motor falsch eingestellt ist. Das kannst Du auch ohne Rechtstreit prüfen lassen. Der ADAC gibt für sowas übrigens Hilfestellungen.

Wenn Du einen Hybrid kaufst, geht das ganze Theater übrigens von vorne los. Oder glaubst Du ernsthaft, das die für diese Fahrzeuge angegebenen Verbrauchswerte lt. gesetzlich festgelegter Normmessung der Realität entsprechen werden?
Kleines Beispiel: Der Panamera E-Hyprid wird mit 2,5 l/100 km angegeben (Systemleistung 462 PS, Leergewicht ca. 2,2t).
Ein BMW 225xe Active Tourer mit 2.0l/100km (Systemeistung 224 PS, Leergewicht ca. 1,8t)
Noch Fragen?

EDIT: Auch ein Tesla schafft im echten Leben nicht die angepriesene Reichweite...

letztendlich kann es dem TE doch egal sein, wie lange so ein Prozess dauert und wie teuer der wird.
Wenn die Rechtsschutz VS einspringt und der Anwalt gute Chancen sieht, so what ??
Kein Risiko, also: Machen !! Mehr als gewinnen kann er doch gar nicht.

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