Ford Fiesta MK4 1,25 16V Motorschaden
Hallo, erstmal zur vorgeschichte:
Letzte Woche Dienstag habe ich mir einen Ford Fiesta MK4 gekauft. Vorher habe ich ihn natürlich mit meinem Vater angeguckt. Rost war an den hinteren Kotflügeln vorhanden, gefahren hat er sich aber einwandfrei. Er hat die Ghia Ausstattung und 135.000 km runter. Er wurde für 800 Euro angeboten, gekauft habe ich ihn für 700. Gestern bin ich auf der Autobahn nachhause gefahren, als das Auto auf einmal langsamer wurde und sekunden später die Kontrolleuchte für Batterie und Öl anging. Ich bin also auf den rechten Seitenstreifen gefahren und habe mich von einem Kumpel abschleppen lassen. Zuhause haben wir dann gesehen das kein Öl drin war. 1000km vorher hatte ich es aber schonmal kontrolliert, Öl war gut gefüllt. Heute haben wir Öl nachgefüllt und dann wollten wir das Auto mal fahren. Der Motor hat stark geklackert. Der Bekannte meinte trotzdem, dass wir erstmal etwas fahren sollten. Nach ein paar kilometern ist er wieder ausgegangen, mit leuchtenden Kontrollleuchten. Mein Vater hat mich dann nachhause abgeschleppt. Als wir probiert haben, ihn wieder zu starten, wollte er nicht mehr. Man konnte hören wie der Anlasser probiert hat, den Motor zu starten (kurzes klacken) aber das war es dann auch. Mein Vater hatte den Ölnachfülldeckel abgenommen, ich den 5. Gang eingelegt und mal kurz geschoben. Mein Vater hat gesagt, das die Nockenwelle (oder so) sich nicht mitgedreht hat. Wir tippen auf einen Lagerschaden.
Meine Frage: Lohnt sich eine reparatur? Welchen anderen Grund könnte das haben? Falls sich eine reparatur nicht lohnt, wieviel bekommt man für das Auto noch beim Schlachten raus?
Edit: Würde es sich vielleicht auch lohnen, den Motor zu wechseln? Für 300€ gibt es auch welche, wie sieht es mit dem Einbau aus?
31 Antworten
Mein Plan wäre erstmal dieser:
1. Auto mit Wagenhebern vorne sehr hoch Bocken
2. Mit Gabelstapler von Bekanntem und Schlupf den Motor schonmal "fixieren"
3. Alle Schrauben die den Motor halten, Schläuche und Kabel markieren, am neuen ebenfalls markieren wo was hingehört
4. Alle Anbauteile abbauen und am Neuen anbauen
5. Oben genanntes Trennen und nach unten ablassen, den alten Motor unterm Auto vorholen und den neuen darunterschieben (?) und mit dem Gabelstapler nach oben nehmen
6. Wieder alles befestigen
7. Öl wieder auffüllen
Jetzt wäre meine Frage noch: Muss ich unbedingt einen neuen Zahnriemen nehmen oder kann ich den alten, der sein Wechselintervall noch nicht erreicht hat, wieder benutzen? Welche Flüssigkeiten muss ich wechseln? Wo sind welche Anzugsdrehmomente zu beachten? Muss der TÜV die ganze Sache abnehmen?
Ok Leute, ich bin auf sogenannte Selbsthilfewerkstätten gestoßen. In ca. 30km entfernung habe ich eine gefunden, und wenn man Hilfe braucht kann man auch KFZ-Leute Fragen. Das richtige Equipement haben sie auch. Meine Fragen wären jetzt nur noch: Darf ich ein Auto auch bis dorthin abschleppen? Die nächste Werkstatt ist ja um einiges näher. Und muss das ganze dann vom TÜV abgenommen werden? Wo finde ich den Motorcode, kriege ich den vielleicht auch mit der Fahrzeugidentifikationsnummer raus?
wenn du den gleichen Motor wieder verbaust, also eine 1,25l 16V, brauchst du damit nicht zum TÜV
abschleppen darfst du, es ist allerdings eine Abschleppstange zu empfehlen
schau mal ob du den Motorcode da beim Anlasser findest, auf dem Flansch
Danke für den Hinweis, Code ist DHA. Gibt es bei den Unterschiedlichen Baujahren der Motoren Unterschiede?
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Zitat:
Gibt es bei den Unterschiedlichen Baujahren der Motoren Unterschiede?
ja, wie schon geschrieben, daher auf den Motorcode achten (oder nach dem Baujahr gehen)
Ja, aber bei den DHA Motoren der unterschiedlichen Baujahre gibt es sonst keine Unterschiede, oder? Die Frage stelle ich, weil ich am liebsten den Zahnriemen vom alten Motor übernehmen würde. Mit meinem bisschen Lehrlingsgehalt komme ich leider nicht sehr weit. Wenn der alte dann ausgebaut wird, dürfte sich doch eigentlich nichts an seiner Beschaffenheit oder restlichen Lebensdauer ändern.
Außerdem wollte ich noch etwas wissen: Ist es eigentlich egal, ob das Auto, von dem der Austauschmotor stammt, eine Klimaanlage und ABS drin hatte oder nicht?
Wenn dann das Getriebe ausgebaut wird, muss doch vorher bestimmt das Öl davon abgelassen werden. Kann ich dieses wiederverwenden?
du solltest dir ma nen schlaues buch bersorgen das würd dir echt weiterhelfen.
es scheint als ob du überhupt kein plan hast was du machen wllst.
geh mal zur freien werkstatt und lass die das machen
oder kauf dir nen andrs auto für 200 euro anstatt zu versuchen es alleine zu machen.
und wenn du den motor schon in der hand hast würde ich nie einen gebrauchten zahnriemen einbauen! immer neu
aber du würst auch dafür spezial werkzeug brauchen.
und nein wenn du das getriebe abhast kommt das öl nicht aus dem motor gelaufen.
gruss horst
Also läuft das Getriebeöl nicht aus, oder wie?
Alleine mache ich das ja auch nicht. Auch wenn es vielleicht einige von euch sinnlos finden, das Auto zu reparieren, mache ich es trotzdem.
nein das laüft nicht aus
das waere ja schlimm wenn da geriebe öl wäre denn dort is die kuppplung und das verträgt sich nicht.
hat nichts mit sinnlos zutun
es is einfach das der den wert nicht hat damit sich sowtwas lohnt
gruss horst
die rechte Antriebswelle muss man vom Motor abschrauben (am Zwischenlager) bevor man den Motor ausbauen kann, dazu muss man die Welle aus dem Getriebe ziehen, und dann läuft das Getriebeöl aus ... hinterher ist es empfehlenswert neues Getriebeöl zu verwenden!
Klimaanlage oder ABS ist egal, der Grundmotor ist immer gleich
das mit dem Zahnriemen ist nicht zu empfehlen ... erstmal schauen (wenn möglich) wie alt der Riemen ist, ansonsten erneuern
Der Riemen hat ca. 50.000km runter und wurde vor 8 Jahren gewechselt... ein bissel kann er ja noch. Vielleicht bekomme ich ja irgendwo finanzielle Unterstützung.
nein der muss neu nach 8 jahren
der hats hinter sich
Zitat:
Original geschrieben von Gentlemander
Ok Leute, ich bin auf sogenannte Selbsthilfewerkstätten gestoßen. In ca. 30km entfernung habe ich eine gefunden, und wenn man Hilfe braucht kann man auch KFZ-Leute Fragen. Das richtige Equipement haben sie auch. Meine Fragen wären jetzt nur noch: Darf ich ein Auto auch bis dorthin abschleppen? Die nächste Werkstatt ist ja um einiges näher. Und muss das ganze dann vom TÜV abgenommen werden? Wo finde ich den Motorcode, kriege ich den vielleicht auch mit der Fahrzeugidentifikationsnummer raus?
Habe ich meine Bedenken, Selbsthilfewerkstätten sind etwas für geübte Schrauber , die das Projekt in Kürze durchhauen . Du hast wenig oder keine Ahnung und willst nen Motor tauschen. geht das in die Hose und es tauchen Probleme auf, hast Du den Hobel in der Schrauberwerkstatt stehen, die Zeit läuft und kommst nicht mehr weg und must bezahlen. Besser eine Selbsthilfewerkstatt mit Schrottplatt pp. suchen , die auch Auftragsarbeiten macht . Du must auch bedenken, dass Kupplung pp. getauscht werden müßen , im übrigen ist so ein alter Fiesta nur sehr wenig wert , würde das was Neues kaufen 😕
Der Motor, den ich gefunden habe, hat noch die Kupplung dran. Wenn die noch brauchbar ist, kann sie doch gleich dranbleiben, oder?
Von der Selbsthilfewerkstatt nehme ich wieder Abstand, aus deinem genannten Grund. Mir ist eingefallen, dass der Vater von nem Freund KFZ-Mechaniker bei Mercedes ist, er weiß dadurch ja auch viel darüber. Ich werde auf jeden Fall sehr viel Zeit für das ganze haben. Hilfe ist auch kein Problem.
Nur mal so als kleine Frage am Rande: Wieviel wiegt der Motor eigentlich ungefähr?
Den Motor hatte ich mir mal rausgesucht.
Ja der Motor ist die Katze im Sack, who knows wieviel kilometer gerannt , im übrigen ist der mit dem Kärcher gereinigt worden . Wie schwer ist der Motor , bestimmt sauschwer , daher benutzen die Werkstätten einen Motorlift und mit der Kupplung , die wird grundsätzlich immer getauscht , könnte verglast sein, das Ausrücklager könnte einen weg haben und und ..... Wenn der Motor einmal raus ist , muß die Kupplung als Kit auch erneuert werden