FL-RDKS nun anlernen o.nicht?
Moin,
der🙂 hat mir erzählt beim Kauf das sich die RDKS bei erneuter Montage selbst wieder anlernen wenn diese schonmal auf dem Auto verbaut waren,so auch andere Meinungen hier im Forum.
Im Sommerreifenthread steht aber auch immerwieder neu anlernen bei einigen.
Hab gestern die SR verbaut und siehe da,ne Fehlermeldung und ab zum anlernen beim Händler was der mir vorhin entgegen der Aussage beim Kauf telefonisch bestätigte.
Einige von euch müssten doch ihre SR beim FL auch schon drauf haben nun.
Was ist denn nun richtig letztendlich wirklich richtig?
Beste Antwort im Thema
Moin,
da immer wieder mal die EU ins Speil kommt, man sollte (zugegeben etwas OT...) folgendes erwähnen:
Grundsätzlich:
Das Europaparlament ist von uns allen bei der Europawahl wählbar (wer geht zur Wahl? In meinem Umfeld leider niemand, aber alle schimpfen immer auf die böse EU).
Vergessen wird dabei auch gern, dass Deutschland im EU Parlament auch aktuell die meisten Sitze hat! Deutschland ist also sehr wesentlich an so etwa allen Entscheidungen die in der EU getroffen werden ausschlaggebend beteiligt. Wem das nicht gefällt was so beschlossen wird...wie gesagt, schaut euch die Wahlbeteiligung in D zum EU Parlament an. Wir sind nämlich nicht nur Zahler in der EU, sondern durch die vielen Sitze auch mit die größte Macht in der EU.
Was das aktuelle RDKS-System angeht:
Der Beschluss zur Einführung des Reifendruckkontrollsystems stammt vom Europaparlament und gehören zum Klimapaket. Die Begründung war, dass nach diversen Studien und Untersuchungen (übrigens über Jahre hinweg evident belegt) jedes Jahr rund acht Milliarden (!) Liter Kraftstoff verbraucht werden (CO2-Belastung 18,4 Millionen Tonnen) durch falschen Reifendruck.
Auch wenn es hier auf MT sicher viele gibt, die ihren Reifendruck kontrollieren sollte man bedenken, in der EU leben rund 508 Millionen (!) Menschen. Es sind meines Wissens nach rund 400 Millionen Autos unterwegs, weltweit geschätz über 1 Milliarde...
Da muss man mal etwas über den eignen (Auto-)Tellerrand schauen, es gibt nicht nur Deutschland mit seinen im Vergleich wenigen Autos und pflichtbewussten Reifendruckkontrollierern😉
und Klimaschutz ist eine der wesentlichen Aufgabe der EU, von daher ist sie verpflichtet sich um solche Fragen zu kümmern.
Die Hersteller tun aber teilweise heute noch so, als seien die Armen völlig überrascht worden von dieser bösen, bösen EU Verordnung - sorry, mein Mitleid gegenüber der Automobilindustrie hält sich da in Grenzen. Nur als Vergleich, in den USA gibt es RDKS -ganz ohne EU- als Pflicht seit 2007.
Kennt jemand einen weltweit agierenden Automobilhersteller, der seine Fahrzeuge auch ausserhalb der USA seit 2007 schon mit RDKS serienmäßig angeboten hat, so dass es in Europa für den Kunden ein kostengünstiges "ausschleichen" von Bereifungen ohne die Technik gegeben hätte? Hier ist das passiert was bei Wirtschaftsunternehmen fast immer passiert. Es wurde eine zusätzliche Einnahmequelle aufgemacht,das Restrisiko auf den Kunden übertragen und jemand anderes - hier mal wieder die EU- als Bösewicht deklariert.
Die EU legt aber auch nicht die Preise fest! Sie hat auch nicht den Herstellern gesagt welche Systeme sie zu verwenden haben - vieleicht sogar ein Fehler,denn man sieht an manchen Stellen das Resultat. Aber hätte die EU das mitgeregelt, hätte es andersherum wohl wieder geheissen, die EU regelt zu viel...
Ich mag niemandem seine Meinung nehmen und ich will auch nicht die EU in den Himmel loben, ich hab da durchaus auch Kritik an dem ein oder anderen...
Hier wird nur leider sehr oft in den Foren und Diskussionen vergessen, wer hinter der Umsetzung der ganzen Sache steht - sei es die leidige RDKS oder Start/Stop Debatte, dass ist nämlich nicht die böse EU, sondern niemand anderes als die Automobil-Lobby.
Sorry für den langen Text, musste bei mir mal raus😉 und natürlich just my 2Cent.
61 Antworten
So ein Quatsch. Schrader ist Erstausrüster. Die haben eine Ford Teilenummer und das Ford Logo drauf.
Was hat das mit der "Wettbewerbsbehörde" zu tun?
Das nächste mal Original kaufen und dann funktioniert das auch 😉
Cool, es gibt auch Reifen mit Mercedes-Kennzeichnung und diese sind trotzdem nicht von Mercedes.
Es geht mir einfach rein darum dass es anderen Herstellern wie es scheint absichtlich schwer gemacht wird.
Ich kaufe meine Räder seit 10 Jahren bei Wheelmachine und nur weil ein Autohersteller es so meint soll ich in Zukunft ihm das Geld in den Rachen schieben? Ich glaube nicht. Es gibt ja wie es scheint keine Probleme mit anderen Sensoren, nur Schikane und das ist weitaus schlimmer.
Warum kaufst Du dann ein Auto von so einem Hersteller ??
Zitat:
@Norbert-TDCi schrieb am 23. Oktober 2015 um 07:36:31 Uhr:
Warum kaufst Du dann ein Auto von so einem Hersteller ??
Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet dass so etwas simples unnötig verkompliziert werden kann. Aber Boe Boe musste auch viermal den
Reifendruckspeichern, vielleicht ist das System generell nicht ausgereift genug, wer weiß. Ich werde diesen Aspekt aber definitiv beim nächsten Autokauf beachten und mich im Vorfeld ausgiebig über die Probleme damit informieren.
Ford hat mir das anlernen sowieso umsonst gemacht, das muss man schon lobend erwähnen. Aber wenn ich wirklich jedes Jahr zwei mal zum anlernen Sommer/Winter vorbeischauen muss, frag ich mich warum das Fzg. einen Speicher für verschiedene Radsätze hat. Zuviel verschiedene Aussagen, zu wenig klare Antworten.
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Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen. Wegen so ner Kleinigkeit ein anderes Auto nehmen. Da haben andere Hersteller im Moment viel größere Probleme. Fakt ist: mit den original Teilen braucht man keine Werkstatt zum anlernen. Wenn man Zubehör kauft braucht man sich nicht wundern und vor allem nicht auf den Auto Hersteller schieben. Wie sagt man so schön? Wenn der Bauer nicht schwimmen kann ist da Badehose schuld!
Schönes Wochenende 😉
Kein Problem, die Diskussion driftet sowieso ins sinnlose ab. Wenn man mit solchen Machenschaften mehr Radsätze verkaufen kann, schön für Ford, schlecht für die Mitbewerber - danke EU.
@Almandino,
Auf bestimmte Bauteile bzw deren Funktionsweise gibt es ein Patent, welches erst in ein paar Jahren ausläuft.
Das macht auch Sinn, als Unternehmer erfinde ich etwas und muss beim Preis die Entwicklungskosten+Gewinn decken. Da will ich auch nicht das irgendein Troll aus China etc das nachbaut und "verschleudert"
MfG
Zitat:
@Almandino schrieb am 23. Oktober 2015 um 10:02:48 Uhr:
Kein Problem, die Diskussion driftet sowieso ins sinnlose ab. Wenn man mit solchen Machenschaften mehr Radsätze verkaufen kann, schön für Ford, schlecht für die Mitbewerber - danke EU.
Was hat das mit dem Radsatz zu tun? Ich hab meine original Sensoren für 99€ bei eBay gekauft und meine Reifen bei einem Bekannten gekauft und montieren lasssen. Am Ende ist tatsächliche die blöde EU Vorschrift schuld.
Nunja aber Reifenshops bieten eben sinnvollerweise nur das Gesamtpaket mit eigenen Sensoren an, je nachdem mit welchen sie Verträge haben ( so wie Ford mit Schrader ). Warum sollte ich als Kunde meine Teile von A(Reifenshop) und B(ebay) beziehen damit C(Reifenmontage) die Teile A und B dann zusammenschustert, wenn ich fürs gleiche oder weniger Geld alles aus einer Hand haben kann und meine fertigen Kompletträder nur aufs Auto schnallen muss? Das ist es was mich stört. Die Alcar Sensoren haben das doppelte gekostet, darum gehts ja garnicht. Und alleiniges Patent gibt es auf diese Technik schon länger nicht mehr - die Sensoren funktionieren zumeist alle nach den selben Spezifikationen. Es geht mir rein darum dass ich als Kunde draufzahlen muss ( in irgendeiner Art und Weise ) nur weil ich nicht nach deren Pfeiffe tanze.
Moin,
da immer wieder mal die EU ins Speil kommt, man sollte (zugegeben etwas OT...) folgendes erwähnen:
Grundsätzlich:
Das Europaparlament ist von uns allen bei der Europawahl wählbar (wer geht zur Wahl? In meinem Umfeld leider niemand, aber alle schimpfen immer auf die böse EU).
Vergessen wird dabei auch gern, dass Deutschland im EU Parlament auch aktuell die meisten Sitze hat! Deutschland ist also sehr wesentlich an so etwa allen Entscheidungen die in der EU getroffen werden ausschlaggebend beteiligt. Wem das nicht gefällt was so beschlossen wird...wie gesagt, schaut euch die Wahlbeteiligung in D zum EU Parlament an. Wir sind nämlich nicht nur Zahler in der EU, sondern durch die vielen Sitze auch mit die größte Macht in der EU.
Was das aktuelle RDKS-System angeht:
Der Beschluss zur Einführung des Reifendruckkontrollsystems stammt vom Europaparlament und gehören zum Klimapaket. Die Begründung war, dass nach diversen Studien und Untersuchungen (übrigens über Jahre hinweg evident belegt) jedes Jahr rund acht Milliarden (!) Liter Kraftstoff verbraucht werden (CO2-Belastung 18,4 Millionen Tonnen) durch falschen Reifendruck.
Auch wenn es hier auf MT sicher viele gibt, die ihren Reifendruck kontrollieren sollte man bedenken, in der EU leben rund 508 Millionen (!) Menschen. Es sind meines Wissens nach rund 400 Millionen Autos unterwegs, weltweit geschätz über 1 Milliarde...
Da muss man mal etwas über den eignen (Auto-)Tellerrand schauen, es gibt nicht nur Deutschland mit seinen im Vergleich wenigen Autos und pflichtbewussten Reifendruckkontrollierern😉
und Klimaschutz ist eine der wesentlichen Aufgabe der EU, von daher ist sie verpflichtet sich um solche Fragen zu kümmern.
Die Hersteller tun aber teilweise heute noch so, als seien die Armen völlig überrascht worden von dieser bösen, bösen EU Verordnung - sorry, mein Mitleid gegenüber der Automobilindustrie hält sich da in Grenzen. Nur als Vergleich, in den USA gibt es RDKS -ganz ohne EU- als Pflicht seit 2007.
Kennt jemand einen weltweit agierenden Automobilhersteller, der seine Fahrzeuge auch ausserhalb der USA seit 2007 schon mit RDKS serienmäßig angeboten hat, so dass es in Europa für den Kunden ein kostengünstiges "ausschleichen" von Bereifungen ohne die Technik gegeben hätte? Hier ist das passiert was bei Wirtschaftsunternehmen fast immer passiert. Es wurde eine zusätzliche Einnahmequelle aufgemacht,das Restrisiko auf den Kunden übertragen und jemand anderes - hier mal wieder die EU- als Bösewicht deklariert.
Die EU legt aber auch nicht die Preise fest! Sie hat auch nicht den Herstellern gesagt welche Systeme sie zu verwenden haben - vieleicht sogar ein Fehler,denn man sieht an manchen Stellen das Resultat. Aber hätte die EU das mitgeregelt, hätte es andersherum wohl wieder geheissen, die EU regelt zu viel...
Ich mag niemandem seine Meinung nehmen und ich will auch nicht die EU in den Himmel loben, ich hab da durchaus auch Kritik an dem ein oder anderen...
Hier wird nur leider sehr oft in den Foren und Diskussionen vergessen, wer hinter der Umsetzung der ganzen Sache steht - sei es die leidige RDKS oder Start/Stop Debatte, dass ist nämlich nicht die böse EU, sondern niemand anderes als die Automobil-Lobby.
Sorry für den langen Text, musste bei mir mal raus😉 und natürlich just my 2Cent.
Verstehe dein Problem echt nicht. Du kannst dir die Sensoren besorgen und mit montieren lassen. Wir können das Spiel auch umdrehen..... Der Fehler liegt definitiv bei deinem Reifen Händler würde ich behaupten. Der bekommt es nicht hin das deine Sensoren funktionieren. Mit den richtigen Sensoren funktioniert es ja.
Ist egal, ich lass es bleiben. Soll sich jeder neue Kunde auch damit abärgern, kein Ding.
Habe jetzt neue Sensoren bekommen. "Jungfräuliche", die nicht vorprogrammiert waren. Und es sind die selben Sensoren, wie die, die bereits drin waren. Soviel zum Thema, es MUSS immer nur "original" sein. Was Quark ist. Generika von Pharmafirmen funktionieren/wirken ja auch. Funktionieren nun einwandfrei. Der Reifenhändler hatte keine Erfahrung mit dem neuen ST, sondern nur mit dem Standard-Focus, der verträgt wohl allerlei Sensoren.
Was haben die gekostet?
Was spielt das für eine Rolle?