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FK3 ohne DPF

Themenstarteram 3. April 2007 um 16:30

Bekommt man irgendwo noch einen neuen FK3 ohne DPF?

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29 Antworten

Ich finde den Verbrauch absolut in Ordnung, es ist eben kein Pumpe-Düse, die etwas weniger verbrauchen, dafür habe ich allerdings eine wesentlich bessere Laufkultur und einen Motor, dem nicht bei 3.000 Umdrehungen die Puste ausgeht... Da nehme ich einen Mehrverbrauch gegenüber den TDI von vielleicht 0,5 Liter gerne in Kauf.

Wie schon gesagt, finde ich den Verbrauch des FK3 ohne DPF absolut in Ordnung. Mit DPF rechnet er sich meiner Ansicht nach nur mehr schwer, aber man sollte sich immer vor Augen halten, daß es zwar ein Diesel ist, aber einer, der immerhin 2,2 Liter Hubraum hat.

Meiner braucht um die 7,5 jetzt auf 10.000km. Allerdings fahre ich recht schnell. Ehrlich gesagt ignoriere ich das 130 Limit. Gott sei Dank werde ich nur sehr selten erwischt, weil ich schon weiss wo sie gerne stehen.

Der DFP ist wirklich ein Jammer. Obwohl ich hauptsächlich nur Überland fahre, 20km ins Büro habe, keine ampel bis in die Stadt hinein, also perfekte Voraussetzungen keine Probs mit dem DFP zu haben, hatte ich vorgestern das Vergnügen, dass ausgerechnet auf der Autobahn sich die Kontrolllampe DFP mit Rufzeichen meldete. Ab in die Werkstätte, Zyklus am tester gefahren. Das verputzte gute 3 Liter Diesel, sehr umweltfreundlich. einzige mögliche Erklärung: die Werkstätte überfüllte ihn leider beim 1500km Ölwechsel, und ich lies erst nach 9000km das Öl ab, weil ich mir dachte, dass sich da eh von selber verflüchtigt. Da aber offenbar Honda Diesel kein Öl brauchen, ein Trugschluss.

Dass DFP Leistung kostet ist insofern richtig, weil schon vor den Verfall ins Notlaufprogramm, ging er nciht mehr so gut wie gewohnt, da der Abgasgegensdruck schon recht hoch. Auch währdend der Regenerationsphase merkt man einen deutlichen Leistngsverlust.

Also, ich würde mir einen Diesel trotz 40.000km im Jahr sehr gut überlegen. Es zahlt sich kaum mehr aus. Was bleibt ist das höhere Drehmoment.

am 5. April 2007 um 11:14

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

Meiner braucht um die 7,5 jetzt auf 10.000km.

Pfoach, das ist ein guter Verbrauch *staun*

am 5. April 2007 um 11:15

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

Auch währdend der Regenerationsphase merkt man einen deutlichen Leistngsverlust.

Kann ich bei meinem nicht feststellen, ich erkenne die Regeneration nur am erhöhten Verbrauch und etwas am Heißen-Auspuff-Geruch, wenn ich an der Ampel stehe.

Aber ansonsten merke ich keinen Leistungsverlust und auch keine Änderung des Laufgeräuschs...

Grüße,

Zeph

Zitat:

Original geschrieben von Dominik11

Pfoach, das ist ein guter Verbrauch *staun*

Naja, deiner hat lt. spritmonitor 7,1l. die 0,4l sind eben der DFP, den ja Deiner nicht hat, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Zephyroth

Kann ich bei meinem nicht feststellen, ich erkenne die Regeneration nur am erhöhten Verbrauch und etwas am Heißen-Auspuff-Geruch, wenn ich an der Ampel stehe.

Aber ansonsten merke ich keinen Leistungsverlust und auch keine Änderung des Laufgeräuschs...

Grüße,

Zeph

Der Leitungsverlust in der Regeneration wurde aber von der Werkstätte bestätigt. Meiner Ansicht nach eigentlich logisch, oder? Wird da die Motorsteuerung nicht auch geändert?

am 5. April 2007 um 11:49

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

Der Leitungsverlust in der Regeneration wurde aber von der Werkstätte bestätigt. Meiner Ansicht nach eigentlich logisch, oder? Wird da die Motorsteuerung nicht auch geändert?

Logisch bei PD-Motoren, die nicht zu einer Nacheinspritzung fähig sind. Da wird offenbar (anders kann ich's mir als Ex-Boschler nicht erklären) der Spritzbeginn nach "spät" verlegt, damit steigt die Abgastemperatur und gleichzeitig sinkt die Leistung.

Die CR-Motoren sind hingegen in der Lage eine normale Haupteinspritzung zu machen (die sozusagen die Leistung erzeugt) und eine Nacheinspritzung (die nur die Abgastemperatur erhöht, aber fast nichts zur Leistung beiträgt). Wenn du jetzt beschleunigst, dann kann man auf die Nacheinspritzung verzichten, denn dann sind die Abgastemperaturen hoch genug. Also sollte auch hier kein Leistungsverlust feststellbar sein. Wie gesagt, ist alles Spekulation, aber ich denke so könnte es arbeiten.

Daher merkt man (meiner Meinung nach), von der Regeneration nichts. Der Leistungsverlust könnte eventell vom höheren Gegendruck am DPF kommen, wenn er voll wird. Aber während der Regeneration selber merke ich zumindest nichts.

Grüße,

Zeph

Zitat:

Original geschrieben von Zephyroth

Logisch bei PD-Motoren, die nicht zu einer Nacheinspritzung fähig sind. Da wird offenbar (anders kann ich's mir als Ex-Boschler nicht erklären) der Spritzbeginn nach "spät" verlegt, damit steigt die Abgastemperatur und gleichzeitig sinkt die Leistung.

Die CR-Motoren sind hingegen in der Lage eine normale Haupteinspritzung zu machen (die sozusagen die Leistung erzeugt) und eine Nacheinspritzung (die nur die Abgastemperatur erhöht, aber fast nichts zur Leistung beiträgt). Wenn du jetzt beschleunigst, dann kann man auf die Nacheinspritzung verzichten, denn dann sind die Abgastemperaturen hoch genug. Also sollte auch hier kein Leistungsverlust feststellbar sein. Wie gesagt, ist alles Spekulation, aber ich denke so könnte es arbeiten.

Daher merkt man (meiner Meinung nach), von der Regeneration nichts. Der Leistungsverlust könnte eventell vom höheren Gegendruck am DPF kommen, wenn er voll wird. Aber während der Regeneration selber merke ich zumindest nichts.

Grüße,

Zeph

Interessant!

Ich dachte immer, dass ein 5. einspritzventil in den Filter direkt nacheinspritzt.

Das heisst, es wird "fetter" gefahren?!

LG

am 5. April 2007 um 12:53

Genau, es wird fetter gefahren. Mit einem 5. Injektor am Filter wäre es sowieso unerklärlich warum man einen Leistungsverlust merken sollte.

Es ist eigentlich ganz einfach:

Heißes Gas das expandiert, kühlt sich ab. Diese Wärme wird als mechanische Energie an den Kolben abgegeben. So funktioniert die Haupteinspritzung. Dabei wird vor OT eingespritzt und es bleibt so der gesamte Hub übrig um das Gas zu expandieren. Sprich die maximal mögliche Energie wird entnommen.

Die Nacheinspritzung kommt nach OT und hat nur mehr einen Teil des Hubs zur Expansion übrig. Nachdem sozusagen die Luft damit geheizt wird, aber fast nicht mehr expandiert, bleibt die Temperatur bis zum Auspuffen (ohne wirklich mechanische Arbeit zu verrichten) erhalten. Damit wird der Filter geheizt.

Grüße,

Zeph

Zitat:

Original geschrieben von Zephyroth

Genau, es wird fetter gefahren. Mit einem 5. Injektor am Filter wäre es sowieso unerklärlich warum man einen Leistungsverlust merken sollte.

Es ist eigentlich ganz einfach:

Heißes Gas das expandiert, kühlt sich ab. Diese Wärme wird als mechanische Energie an den Kolben abgegeben. So funktioniert die Haupteinspritzung. Dabei wird vor OT eingespritzt und es bleibt so der gesamte Hub übrig um das Gas zu expandieren. Sprich die maximal mögliche Energie wird entnommen.

Die Nacheinspritzung kommt nach OT und hat nur mehr einen Teil des Hubs zur Expansion übrig. Nachdem sozusagen die Luft damit geheizt wird, aber fast nicht mehr expandiert, bleibt die Temperatur bis zum Auspuffen (ohne wirklich mechanische Arbeit zu verrichten) erhalten. Damit wird der Filter geheizt.

Grüße,

Zeph

Danke, weiss ich aber. Adiabatisches Prinzip.

Ich war mir nur nicht im Klaren wie die den Filter aufheizen. Theoretisch könntest Du auch Diesel in der Art eines Flammrohres in den filter einspritzen, dann wird er auch heiss. Was mir nur an der Nacheinspritzung nicht klar ist, oder besser gesagt befürchte, ist der turbolader. Der wird jaq dann auch heisser.

am 5. April 2007 um 13:27

Ja, der Turbo wird definitv auch mehr beansprucht durch diese Nacheinspritzung, allerdings verträgt er die Temperatur von ca. 600°C. Ein Lader für einen Dieselmotor muß etwa 800°C vertragen können, dies tritt bei Vollast auf (das man hier zum Filterabbrennen keine Nacheinspritzung mehr braucht ist klar).

Natürlich wäre eine extra Einspritzdüse am Filter besser, aber zu teuer. Du bräuchtest eine Einspritzdüse, eine kleine Pumpe, eine Zündanlage. Viel zu teuer. Automobilbauer versuchen so lange es irgendwie geht, zusätzlichen Aufwand zu vermeiden. Und solange sie den Filter mit einer Nacheinspritzung ausbrennen können, werden sie das auch tun.

Mit extra Düse bräuchte man zum Ausheizen auch keine Mindestgeschwindikeit mehr, denn dann wäre das Abbrennen sogar im Stillstand möglich....

Grüße,

Zeph

Renault bewirbt nun in ihren neuen Diesel-Autos mit Partikelfilter einen Partikelfilter, der jederzeit zur Regeneration fähig ist und bei dem man keine Rücksicht mehr auf Fahrweise, Fahrlänge etc. nehmen muss. Auch der Verbrauch soll gesenkt werden.

Da die Franzosen ja die Vorreiter bei den DPF sind, wird es vielleicht noch ein bisschen dauern, bis die restlichen Automobilhersteller nachziehen.

Mein FK3 Sport ohne DPF schluckte beim letzten Tankstopp nachgerechnet 6,36 Liter auf 100 km, bei ziemlich zügiger Fahrweise allerdings. Geschwindigkeitslimits werden bei mir auf der Autobahn generell übertreten, ich fahre meist 140 bis 160, selten 170 bis 180 und am öftesten die goldene Mitte (150 km/h).

Auf der Freilandstrasse gerne auch 120 km/h, da ich dort weiß, wo die Radarkontrollen genau sind.

Bin wirklich froh, daß ich keinen DPF habe, wenn man von den ganzen Troubles liest.

Alle reden immer nur vom Wiederverkaufswert, der darunter leidet.

Dazu 3 Punkte meinerseits: Erstens ist mir der Wiederverkaufswert schnuppe (wenn ich mir ein neues Auto kaufe, dann ist mir klar, daß ich sowieso eine Stange Geld dafür brauche), zweitens kann mir kein DPF kaputt gehen, weil ich keinen habe und drittens erspare ich mir wiederum Geld durch niedrigeren Verbrauch und auf die Jahre gesehen kann sich das summieren (soviel zum Thema Wiederverkaufswert).

Alle 3 Punkte sind aus meiner Sicht natürlich rein wirtschaftlich gesehen, die Umweltaspekte lasse ich dabei beiseite.

@mike

Das Problem sind nur die drohenden Fahrverbote, sonst gebe ich Dir völlig recht. Ich halte die Russhysterie für völlig überzogen. Zuerst sollte man lieber den LKW und anderen Stinkern einen Russfilter umhängen und nicht Euro 4 Autos, die auch ohne Filter kaum Dreck machen.

am 5. April 2007 um 20:08

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083

Hat deiner einen DPF und wenn ja, wie hoch ist dein Verbrauch (selbst nachgerechnet)?

Meiner hat einen TWIN-TEC Nachrüstfilter und ich hab nen selbst errechneten Verbrauch von 7,9 Litern. Komischerweise zeigt mein BC immer 0,2 bis 0,4 Liter mehr an als er tatsächlich verbraucht.

Mein FK3 ist demnächst bei 11.000 Km angelangt.

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

Das Problem sind nur die drohenden Fahrverbote, sonst gebe ich Dir völlig recht.

Was die Fahrverbote betrifft, so mache ich mir überhaupt keine Sorgen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß man Fahrverbote für Autos verhängt, welche die aktuell vorgeschriebene Euro 4-Norm erreichen - egal, ob sie diese Norm mit oder ohne Partikelfilter erreichen. Was zählt ist, daß sie diese Norm erreichen und das ist beim 2.2 i-CTDi auch ohne DPF der Fall.

Aber jetzt ist ja wieder CO2 ein Thema - ein Bereich, in dem wir Dieselfahrer im Vorteil sind.

Also man kann es richten, wie man will, im Endeffekt sind alle die Bösen, schließlich muss man ja auch die Erhöhung der Benzin- und Dieselpreise rechtfertigen, von wegen Investitionen in den Umweltschutz.

Mit den Mehreinnahmen erkauft sich unsere Regierung CO2-Zertifikate für heimische Unternehmen - so schaut's aus. Das heißt im Klartext, daß wir vielleicht irgendwann mal die Ziele laut Kyoto-Protokoll erfüllen werden, allerdings auch nur auf dem Papier. Im Endeffekt läuft das alles darauf hinaus, daß die "Kleinen" (die gewöhnlichen Bürger unseres Landes) noch mehr abgeschröpft werden und die "Großen" (Konzerne) weiterhin ungehindert die Luft verpesten dürfen.

Eigentlich ist das eine Sauerei.

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