Finanzierung wie am sinnvollsten

Hey zusammen,

Ich habe mir die letzten Monate viele Gedanken gemacht, weil mich der neue Arteon R von VW (2.0 Benziner, 320 PS) sehr reizt. Das gute Stück kostet allerdings derzeit 60.000€ mit der Grundausstattung und genau hier liegt der Knackpunkt. Das Geld habe ich so nicht parat und müsste das Auto entsprechend finanzieren, und in diesem Themengebiet kenne ich mich nur sehr wenig aus. Vielleicht findet sich hier jemand, der etwas versierter mit dieser Thematik ist, und aus eigenen Erfahrungen berichten kann, was man beachten sollte und wo/wie man besten finanzieren kann.

Mein aktuelles Kapital beträgt 7.500€ und ich verdiene derzeit 2.100€ netto monatlich. Ich stehe jedoch kurz vor meinem Bachelorabschluss und werde dann entsprechend eine angemessene Gehaltserhöhung bekommen, wie hoch diese ausfällt kann ich allerdings nicht abschätzen.

Klar ist auf jeden Fall, dass eine Finanzierung mit hoher Laufzeit nötig sein wird, ich werde mich also lange an den Kredit binden. Dass das einige Risiken mit sich bringt ist mir durchaus bewusst (zumal das Auto ebenfalls mit laufenden Kosten verbunden ist. Tanken, Inspektion, Versicherung, ggf Unfall...). Mir geht es hier jedoch darum aus den Erfahrungen anderer zu profitieren und mir Informationen einzuholen, auf was zu achten ist. Ist evtl sogar ein Leasingangebot sinnvoll?

Vielen Dank schonmal!

86 Antworten

Da hat jemand das Prinzip von Angebot und Nachfrage nicht verstanden, hm? Je weniger Verbrenner es gibt, desto billiger werden Motoröl und Sprit, dafür umso teurer der Strom. Und selbst bei 20€/l würde ich immer noch V12 fahren bevor ich Elektroschrott fahre.

Zitat:

Je weniger Verbrenner es gibt, desto billiger werden Motoröl und Sprit, dafür umso teurer der Strom.

Weil es weniger Nachfrage nach fossilen Brennstoffen geben wird, wird demzufolge viel weniger Sprit produziert werden. Von staatlich regulierten Preiserhöhungen gar nicht zu reden. Vielleicht kannst du ja günstig eine Raffinerie übernehmen und deinen Sprit selbst herstellen 😉

Je weniger Verbrenner es gibt, desto teurer werden Motoröl und Sprit, da die Fixkosten der Rafinierung auf eine geringere Menge an Kraftstoff umgelegt werden müssen. Das ist aber nicht weiter schlimm, weil die Verbraucher schon jetzt bereit sind, deutlich höhere Kraftstoffpreise zu akzeptieren.

Man sollte das nicht ideologisch sehen.

Auch das elektrische Fahren hat seinen Reiz. Ich hab seit ein paar Wochen als Daily einen Plug in und bin begeistert. Mein nächster Dienstwagen wird mit Sicherheit ein E-Auto. Allerdings werde ich mir für den Langstrecke vorerst den Diesel behalten und das Jaguar Cabrio mit seinem herrlichen 8-Zylinder Sauger wird bei mir bleiben, bis ich den Führerschein abgeben muß.

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Zitat:

@Niflheim schrieb am 20. August 2021 um 21:12:11 Uhr:


Und selbst bei 20€/l würde ich immer noch V12 fahren bevor ich Elektroschrott fahre.

Da haben wir wieder einmal einen Spitzenverdiener bei Motor-Talk erwischt, der mal eben rund 4.000€ Spritkosten pro Monat aus der Portokasse zahlen kann.

😁🙄

mich wundert ja eher, das keiner was sagt zum besseren "vw passat" für 65000€ (jaja arteon). 65k ist echt verdammt viel geld und kein auto für die 2k angestellten fraktion, oder man kaufts jung gebraucht. mit 7500€ +2k netto kann man sich super ein auto für 25-30k kaufen. 3 wege finanzierung über 4jahre mit ner rate von 250-300€ bieten viele zinsgünstig bis zinslos an und nach 4jahren hat man denn die restsumme am start oder ist froh, das man die karre zurückgeben kann und sich nicht hoffnungslos verschuldet hat, weil man halt doch nicht in der lage ist, paar euro nebenbei zu sparen.
für 25-30k gibt es eine ganze riesige latte an fahrzeugen von neu und vernünftig (zb golf, import passat) bis hin zu abgeranzte chefkarre (zb cayenne/ X5 usw). man braucht auch was zum steigern für später. wer gleich nmit 65k anfängt, was soll denn dann die nächste karre werden? ein S6 oder AMG ?

Zitat:

@munition76 schrieb am 21. August 2021 um 03:16:38 Uhr:



Zitat:

@Niflheim schrieb am 20. August 2021 um 21:12:11 Uhr:


Und selbst bei 20€/l würde ich immer noch V12 fahren bevor ich Elektroschrott fahre.

Da haben wir wieder einmal einen Spitzenverdiener bei Motor-Talk erwischt, der mal eben rund 4.000€ Spritkosten pro Monat aus der Portokasse zahlen kann.

😁🙄

Nö, dass sind dann die Fahrzeuge, die 1.000 km und weniger im Jahr bewegt werden. Und dann nur sanft über die Straßen gleiten, damit der Verbrauch unter 15 l/100 km bleibt. Mit einem V12 dann an jeder Ampel von jedem zweiten E-Auto abgeledert zu werden würde mich ziemlich nerven.

Dass bei extrem niedriger Nachfrage die Produktion von Motoröl/Benzin im heutige Maße weiter erfolgen würde, wage ich auch zu bezweifeln. Besser, einen gewissen Vorrat anlegen.

@PayDay : Die Dinger sind heute alle total überteuert, besonders durch die Sonderausstattungen. Aber der Markt gibt's her.
Als vor einiger Zeit der T-Roc auf den Markt kam, stand der beim hiesigen Händler als 150 PS, DSG und etwas Ausstattung für irgendwas um 45.000,- € - versehen mit viel Hartplastik, Motorhaube mit Stange aufgehalten. Und wird trotzdem gekauft.

Ich kaufe mir meine Schuhe immer in der passenden Größe. Das Wunschauto hier ist mit dem Haushaltsnetto auch mit Aussicht auf einen besser bezahlten Job mehrere Schuhnummern zu groß.

Es ist zwar nett und sehr verlockend jezt ein tolles Auto zu fahren. Weniger prickelnd ist es jahrelang durch die Rate versklavt zu sein. Mit so einer Zwangsjacke nutzt der Wagen wenig

mein vorschlag mit der halbwegs vernünftigen finanzierung steht ja oben. 30k über 4jahre und anzahlung sind solide und haben guten chancen auf erfolg. dabei kann man auch gleich nochmal lernen, ob man nebenbei noch die restschuld zusammenkratzen kann in der zeit. denn wenn nicht, wäre der arteon bereits der ruin gewesen...

Zitat:

@PeterBH schrieb am 21. August 2021 um 20:57:04 Uhr:



Zitat:

@munition76 schrieb am 21. August 2021 um 03:16:38 Uhr:


Da haben wir wieder einmal einen Spitzenverdiener bei Motor-Talk erwischt, der mal eben rund 4.000€ Spritkosten pro Monat aus der Portokasse zahlen kann.

😁🙄

Nö, dass sind dann die Fahrzeuge, die 1.000 km und weniger im Jahr bewegt werden. Und dann nur sanft über die Straßen gleiten, damit der Verbrauch unter 15 l/100 km bleibt. Mit einem V12 dann an jeder Ampel von jedem zweiten E-Auto abgeledert zu werden würde mich ziemlich nerven.

Dass bei extrem niedriger Nachfrage die Produktion von Motoröl/Benzin im heutige Maße weiter erfolgen würde, wage ich auch zu bezweifeln. Besser, einen gewissen Vorrat anlegen.

Wer Ampelrennen mit E-Schrott braucht, für den mag das nichts sein, das stimmt. Für mich zählt einige Stunden weiterhin souverän und standesgemäß mit hoher Geschwindigkeit unterwegs zu sein, wenn der E-Schrott schon lange an der Säule hängt.

@Lukas0796:
60k zu finanzieren für einen Arteon finde ich wirklich bekloppt und mit 2100 Netto nicht praktikabel.

Mit deiner geringe Laufleistung könntest du 24 Monaten mit BAFA Zuschuss etwas vernünftig zum gute Preis leasen, alternativ rein verbrenner 36 Monaten eine junge gebraucht zum 0.5-0.6 LF.

Der TE hat meine ich schon den Hinweis bekommen, dass er das gewünschte Auto auch für 400 Euro leasen kann, anstatt es für über 600 Euro zu ballonfinanzieren. Der Rest der Kosten bleibt, aber die sind ja kein Problem für ihn.

https://www.motor-talk.de/.../...ung-angebot-vw-arteon-r-t7144223.html

Dort ist es aber Gewerbeleasing und damit für den TE vermutlich nicht möglich.

Zitat:

@Niflheim schrieb am 22. August 2021 um 09:17:39 Uhr:



Zitat:

@PeterBH schrieb am 21. August 2021 um 20:57:04 Uhr:


Nö, dass sind dann die Fahrzeuge, die 1.000 km und weniger im Jahr bewegt werden. Und dann nur sanft über die Straßen gleiten, damit der Verbrauch unter 15 l/100 km bleibt. Mit einem V12 dann an jeder Ampel von jedem zweiten E-Auto abgeledert zu werden würde mich ziemlich nerven.

Dass bei extrem niedriger Nachfrage die Produktion von Motoröl/Benzin im heutige Maße weiter erfolgen würde, wage ich auch zu bezweifeln. Besser, einen gewissen Vorrat anlegen.

Wer Ampelrennen mit E-Schrott braucht, für den mag das nichts sein, das stimmt. Für mich zählt einige Stunden weiterhin souverän und standesgemäß mit hoher Geschwindigkeit unterwegs zu sein, wenn der E-Schrott schon lange an der Säule hängt.

Jo wir habens verstanden, du bist der einzige der sich nicht verarschen lässt und keinen "E-schrott" fährt.

Wie kann man nur immer so engstirnig sein. Bloß nix neues zulassen.

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