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Finanzierung wie am sinnvollsten

Themenstarteram 16. August 2021 um 19:34

Hey zusammen,

Ich habe mir die letzten Monate viele Gedanken gemacht, weil mich der neue Arteon R von VW (2.0 Benziner, 320 PS) sehr reizt. Das gute Stück kostet allerdings derzeit 60.000€ mit der Grundausstattung und genau hier liegt der Knackpunkt. Das Geld habe ich so nicht parat und müsste das Auto entsprechend finanzieren, und in diesem Themengebiet kenne ich mich nur sehr wenig aus. Vielleicht findet sich hier jemand, der etwas versierter mit dieser Thematik ist, und aus eigenen Erfahrungen berichten kann, was man beachten sollte und wo/wie man besten finanzieren kann.

Mein aktuelles Kapital beträgt 7.500€ und ich verdiene derzeit 2.100€ netto monatlich. Ich stehe jedoch kurz vor meinem Bachelorabschluss und werde dann entsprechend eine angemessene Gehaltserhöhung bekommen, wie hoch diese ausfällt kann ich allerdings nicht abschätzen.

Klar ist auf jeden Fall, dass eine Finanzierung mit hoher Laufzeit nötig sein wird, ich werde mich also lange an den Kredit binden. Dass das einige Risiken mit sich bringt ist mir durchaus bewusst (zumal das Auto ebenfalls mit laufenden Kosten verbunden ist. Tanken, Inspektion, Versicherung, ggf Unfall...). Mir geht es hier jedoch darum aus den Erfahrungen anderer zu profitieren und mir Informationen einzuholen, auf was zu achten ist. Ist evtl sogar ein Leasingangebot sinnvoll?

Vielen Dank schonmal!

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86 Antworten

Wichtig ist, daß die Kreditlaufzeit mit der Haltedauer des Fahrzeugs korreliert.

Bevor man auf Detailfragen zur Finanzierung eingeht, steht doch zunächst die Frage im Raum, ob man bei einer Fahrleistung von angenommen 10-15tkm jährlich, dann monatlich ca. 500-800 € Unterhaltskosten (ohne Wertverlust u. je nach Versicherungseinstufung) für einen neuen Arteon R von VW mit 320 PS ausgeben will und das auch finanziell stemmen kann, wenn dazu noch 200-500 € Finanzierungs- bzw. Leasingkosten pro Monat (je nach Finazierungsmodell) kommen.

Bei 2100-2500 monatlich netto und vielleicht noch Mietkosten von 800-1000 € wird da nicht mehr viel für den sonstigen Lebensunterhalt übrig bleiben.

Diese Anfrage gehört eigentlich hierher:

https://www.motor-talk.de/forum/auto-finanzierung-b12.html

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

So würde ich schon mal rund 10.000,- € sparen. Ob die Anschaffung sinnvoll ist? Rechne dir einfach mal die effektiven Kosten (incl. Wertverlust) aus und überlege dann, ob du wirklich so viel jeden Monat für ein Auto ausgeben möchtest.

Themenstarteram 16. August 2021 um 20:10

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 16. August 2021 um 21:43:23 Uhr:

Bevor man auf Detailfragen zur Finanzierung eingeht, steht doch zunächst die Frage im Raum, ob man bei einer Fahrleistung von angenommen 10-15tkm jährlich, dann monatlich ca. 500-800 € Unterhaltskosten (ohne Wertverlust u. je nach Versicherungseinstufung) für einen neuen Arteon R von VW mit 320 PS ausgeben will und das auch finanziell stemmen kann, wenn dazu noch 200-500 € Finanzierungs- bzw. Leasingkosten pro Monat (je nach Finazierungsmodell) kommen.

Bei 2100-2500 monatlich netto und vielleicht noch Mietkosten von 800-1000 € wird da nicht mehr viel für den sonstigen Lebensunterhalt übrig bleiben.

Danke erstmal für die schnelle Antwort :)

Jährliche KM sind bei mir 5.000 bis 7.000 und Mietkosten derzeit 550€ warm. Dass sämtliche Kosten, die man in seinem individuellen Lifestyle hat, beachten werden müssen, ist mir durchaus bewusst (neben der Miete kommen da noch diverse anderes Kosten dazu). Ob sich das ganze Stemmen lässt, ist dann auch eine Frage, die ich mir problemlos selber beantworten kann. (Und die Frage der Vernunft lasse ich auch mal bewusst außen vor xD )

Die Fragen, die ich mir allerdings nicht selber beantworten kann betreffen Finanzierungen. Spielt es eine wichtige Rolle, wo man sich einen Kredit nimmt (beim Händler, bei der Bank etc). Gibt es bekannte Maschen, die man als Kunde kennen sollte? Ist ein Leasing empfehlenswerter? etc...

Mit den Voraussetzungen spielt es eher eine Rolle,wer den Kredit gewährt.

Hier sollen 50k finanziert werden.

Und eine evtl anstehende Gehaltserhöhung berücksichtigt die Bank mal eher nicht.

Am Ende des Tages muss man ja mit der getroffenen Entscheidung gut schlafen können, wie auch immer diese aussieht - für mich wäre das hier nicht der Fall bei den Zahlen. Ich würde wohl 2 Jahre warten und den Wagen dann mit erheblichem Abschlag einsacken, beim Arteon läufst du eher keine Gefahr, dass der übermäßig wertstabil bleiben wird.

Das Problem habe ich mit meinem Wunschwagen - der wird mit 3 Jahren teilweise für mehr als den Neupreis angeboten, was ich ziemlich absurd finde.

Zitat:

@Lukas0796 schrieb am 16. August 2021 um 21:34:38 Uhr:

Ich stehe jedoch kurz vor meinem Bachelorabschluss und werde dann entsprechend eine angemessene Gehaltserhöhung bekommen, wie hoch diese ausfällt kann ich allerdings nicht abschätzen.

-

Und eben das würde ich erstmal abwarten.

Und dann weiter planen.

Finanzierungen geben die Händler gerne - heutzutage lieber als Bargeld - die meisten haben eine Art "Hausbank" - mein FOH hat i.d.R. die Santander.

Hier gilt aber meistens - je länger die Laufzeit - je höher der Zins. Wunder darf man nicht erwarten.

Die eigene Bank ist selten billiger. Aber fragen würde ich ruhig.

Leasing kann eine Möglichkeit sein - bei Deiner Fahrleistung sicherlich interessant - hier mal die Angebote checken.

Damit wirst Du wohl erstmal am günstigsten fahren.

-

Zitat:

(Und die Frage der Vernunft lasse ich auch mal bewusst außen vor xD )

-

Dennoch - bei 2100€ im Monat würde ich das Thema Arteon R und überhaupt Finanzierung kostspieliger Fahrzeuge noch meiden.

Eine Rate ist immer eine Verpflichtung die monatlich gezahlt werden will - egal wie das Leben grade spielt. ;)

Themenstarteram 16. August 2021 um 20:29

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 16. August 2021 um 22:22:58 Uhr:

Am Ende des Tages muss man ja mit der getroffenen Entscheidung gut schlafen können, wie auch immer diese aussieht - für mich wäre das hier nicht der Fall bei den Zahlen. Ich würde wohl 2 Jahre warten und den Wagen dann mit erheblichem Abschlag einsacken, beim Arteon läufst du eher keine Gefahr, dass der übermäßig wertstabil bleiben wird.

Das Problem habe ich mit meinem Wunschwagen - der wird mit 3 Jahren teilweise für mehr als den Neupreis angeboten, was ich ziemlich absurd finde.

Danke dir für die Antwort schonmal :)

Da hast du durchaus recht. Aber selbst wenn ich mir den Wagen erst in ein paar Jahren hole, bleiben meine Fragen die gleichen. Was gilt es zu beachten :) Dass der eigene Lifestyle sowie das eigene Einkommen berücksichtigt werden soll ist klar, meine Frage zielt eher auf den Kreditgeber und die verschiedenen möglichen Modelle ab.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 16. August 2021 um 22:15:24 Uhr:

Mit den Voraussetzungen spielt es eher eine Rolle,wer den Kredit gewährt.

Hier sollen 50k finanziert werden.

-

Die Bank des Autohändlers wohl schon.

VK eh Pflicht - usw.

Der Wertverlust des Fahrzeuges wird aber schneller stattfinden, als man das Darlehen zahlen kann - ergo muss man die Lücke noch schließen - mit den 7500,-- wird knapp.

"Aber selbst wenn ich mir den Wagen erst in ein paar Jahren hole, bleiben meine Fragen die gleichen."

Nicht zwingend - drei Jahre jeden Monat einen Betrag X (z.B. den Betrag der Gehaltserhöhung) zur Seite legen und dann hättest du gefühlt nicht 7.500,- €, sondern 40.000,- € und mehr an Eigenkapital. Damit und dem höheren Gehalt wirst du keine Schwierigkeiten bei der Finanzierung bekommen. Dazu wird es dann eine ausreichende Anzahl an Jahreswagen geben, deutlich günstiger.

Grundsätzlich würde ich erstmal sagen, passt ein 60.000 Euro Auto absolut zum Gehalt vom 2.100 Euro netto. Gibt ja die Faustformel, dass ein Auto etwa das 2-3-fache des Jahresnetto kosten sollte, wenn man den eigenen Erfolg auch visuell nach außen transportieren möchte. Mit welchem Auto gelingt das besser als mit einem Arteon, der ja schon mit Kunst beginnt und als Energieversorger endet?

Würde allerdings mal nach Leasing schauen, da gibt es den zumindest gewerblich für unter 300 Euro im Monat.

Themenstarteram 16. August 2021 um 21:01

@PeterBH @olli27721 Danke, sehr informativ! :)

Auf die ersten Jahreswagen und meinen Bachelorabschluss zu warten ist durchaus sinnig, da habt ihr recht.

@PeterBH Dass die Fragen die gleichen bleiben, war auf das Thema Finanzierung bezogen :) Was gilt es zu beachten. Haben Banken gewisse "Fallen" zum Nachteil des Kunden, die man umgehen kann wenn man entsprechend darauf achtet?

Wenn mir am Ende nur 5.000€ fehlen werde ich ja nach wie vor auf eine Finanzierung angewiesen sein.

Zitat:

@Wer-bin-ich schrieb am 16. August 2021 um 22:57:48 Uhr:

Grundsätzlich würde ich erstmal sagen, passt ein 60.000 Euro Auto absolut zum Gehalt vom 2.100 Euro netto. Gibt ja die Faustformel, dass ein Auto etwa das 2-3-fache des Jahresnetto kosten sollte, wenn man den eigenen Erfolg auch visuell nach außen transportieren möchte. Mit welchem Auto gelingt das besser als mit einem Arteon, der ja schon mit Kunst beginnt und als Energieversorger endet?

-

Wo hast Du denn die Weisheit her ?

Wie lange willst Du denn sparen, um da hin zu kommen ??? :rolleyes:

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