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Finanzierung mit Schlussrate
Guten Abend,
ich wollte mal kurz Fragen, wer sich auskennt mit einer Finanzierung mit Schlussrate.
Ich überlege mir ein Wagen zu finanzieren mit Schlussrate und bin da etwas durcheinander.
Finanzierung:
Kaufpreis: 37888€
Zins: 0,99 % p.a.
Anzahlung: 11000€
Monatliche Rate: 400€
Und nach meiner Rechnung sollte die Schlussrate bei ca. 12000€ sein.. nun hat mir der Verkäufer eine Schlussrate von ca. 18000€ ausgerechnet. Wie ist er auf diese Summe gekommen? Hat da einer Erfahrung oder kann mir das erklären?
Vielen dank.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@sharock22 schrieb am 20. Dezember 2018 um 05:04:53 Uhr:
Die Balonfinanzierungen sind halt verlockend und da schaltet das Gehirn teilweise ab.
Zitat:
@cz3power schrieb am 20. Dezember 2018 um 07:36:37 Uhr:
Es ist doch nur menschlich, dass bei solch emotionalen Entscheidungen wie einem Autokauf das Gehirn nicht mehr rational denken kann. Die eigentliche Verarsche ist doch, dass der Verkäufer dir im Gespräch eintrichtert, dass du dir das Auto monatlich ja locker leisten kannst.
Fällt das nicht schon unter Geschäftsunfähigkeit wegen psychischer Beeinträchtigung (§ 104 BGB)?
Ist mir nicht begreiflich die Argumentation und ein Verständnis kann ich dafür noch viel weniger aufbringen.
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80 Antworten
Zitat:
@Bluedo schrieb am 7. Dezember 2018 um 16:46:17 Uhr:
Das sagen sie immer ;)
Aber auch hier...Vertrag mitnehmen bevor man unterzeichnet und am nächsten Tag, nach ordentlicher Einsicht, abgeben. Da steht nirgends, dass der Zinssatz am KSB gekoppelt ist...100%
Oder man sucht sich ein seriöses Autohaus mit nettem Verkäufer. Meiner hat mich darauf hingewiesen mit dem günstigen Zins und sagte mir ich solle ein paar Wochen warten bis der Vertrag durch ist und danach die zwei Versicherungen kündigen. Dann muss nichts neu aufgesetzt werden und ich habe, soweit ich weiß, anteilig einen Monat gezahlt. Passte für mich. :)
Zitat:
@bokiii schrieb am 6. Dezember 2018 um 21:43:37 Uhr:
Guten Abend,
ich wollte mal kurz Fragen, wer sich auskennt mit einer Finanzierung mit Schlussrate.
Ich überlege mir ein Wagen zu finanzieren mit Schlussrate und bin da etwas durcheinander.
Finanzierung:
Kaufpreis: 37888€
Zins: 0,99 % p.a.
Anzahlung: 11000€
Monatliche Rate: 400€
Und nach meiner Rechnung sollte die Schlussrate bei ca. 12000€ sein.. nun hat mir der Verkäufer eine Schlussrate von ca. 18000€ ausgerechnet. Wie ist er auf diese Summe gekommen? Hat da einer Erfahrung oder kann mir das erklären?
Vielen dank.
Grüße
was ist denn jetzt dabei rausgekommen? ich hab damals bei toyota bankfinanziert, da war nichts versteckt, das war transparent ohne "überraschungen"
hast du ansonsten mal bei deiner bank mal gefragt? oder mal im internet bei nem kreditrechenr verglichen?
Man ist nach 4 Jahren endlich fertig mit der Ratenzahlung und dann wollen die noch mal 15 Scheine haben. Sowas passiert mir nie wieder. Die Euphorie nach Auto macht einfach blind
Zitat:
@lore8 schrieb am 19. Dezember 2018 um 16:16:16 Uhr:
Man ist nach 4 Jahren endlich fertig mit der Ratenzahlung und dann wollen die noch mal 15 Scheine haben. Sowas passiert mir nie wieder. Die Euphorie nach Auto macht einfach blind
Und das kam so plötzlich, das die noch 15 Scheine wollten?
So plötzlich wie Weihnachten, jedes Jahr?
Das war nicht von Anfang an bekannt?
Vertrag nicht gelesen?
Oder nicht verstanden?
Doch, war mir bekannt. aber dann tuts besonders weh
Warum warst du darauf nicht vorbereitet?
Zitat:
@lore8 schrieb am 19. Dezember 2018 um 18:15:49 Uhr:
Doch, war mir bekannt. aber dann tuts besonders weh
Das ist aber auch eine Erfahrung für andere. Vier Jahre sind schnell rum. Wenn man dann nicht vorgesorgt hat, können schon Ärger oder gar Probleme auftauchen. Deshalb sollte man bei Abschluß der Finanzierung überlegen, ob man keine höhere monatliche Rate oder eine größere Anzahlung wählt oder beim Auto vielleicht eine Nummer kleiner geht.
Die Balonfinanzierungen sind halt verlockend und da schaltet das Gehirn teilweise ab.
Hört sich ja toll an.
Ein neues Auto,
Eine kleine oder keine Anzahlung,
Kleine Rate,
Am Ende dann eine große Zahl.
Ist ja alles nur auf Papier und das ist schnell unterschrieben.
Wenn die Schlussrate 5000€ beträgt bei 48 Monaten da legt man halt 100€ zur Seite jeden Monat und alles ist gut. Beträgt die Rate aber wie in deinem Fall 15.000€ dann tut das schon weh weil das Auto dann ja schon 4 ist und es gefällt evtl nicht mehr mal so wie am anfang.
Ich verstehe schon sehr gut was er meint.
Zitat:
@kaburs schrieb am 19. Dezember 2018 um 16:36:29 Uhr:
Zitat:
@lore8 schrieb am 19. Dezember 2018 um 16:16:16 Uhr:
Man ist nach 4 Jahren endlich fertig mit der Ratenzahlung und dann wollen die noch mal 15 Scheine haben. Sowas passiert mir nie wieder. Die Euphorie nach Auto macht einfach blind
Und das kam so plötzlich, das die noch 15 Scheine wollten?
So plötzlich wie Weihnachten, jedes Jahr?
Das war nicht von Anfang an bekannt?
Vertrag nicht gelesen?
Oder nicht verstanden?
Wow, gleich nochmal ans Schienbein treten. Klasse... Sonstiger "Mehrwert" deines Posts? Hast du auch mal mit einer saftigen Schlussrate finanziert? Wie erging es dir?
Es ist doch nur menschlich, dass bei solch emotionalen Entscheidungen wie einem Autokauf das Gehirn nicht mehr rational denken kann. Die eigentliche Verarsche ist doch, dass der Verkäufer dir im Gespräch eintrichtert, dass du dir das Auto monatlich ja locker leisten kannst. Und dann siehst du dich schon in der geilen Karre rumcruisen, aber an die Schlussrate denkt keiner mehr. Wozu auch, du kannst dir den Wagen monatliche ja gut leisten. Doch das dicke Ende kommt ja noch.
Deswegen warnen viele vor dieser Art der Finanzierung.
Eigentlich macht sowas nur Sinn, wenn man sehr schwankende monatliche Einnahmen bzw. Ausgaben hat, wenn man eh einen fixen Betrag monatlich zurücklegt für die Schlussrate kann man auch direkt eine höhere Tilgungsrate wählen oder wenn man was auf der hohen Kante hat, dann direkt mehr anzahlen.
Naja aber es ist ja nicht so, dass man die Schlussrate zwingen zahlen muss.
Wenn der Restwert des Fahrzeuges über der Schlussrate liegt, kann man die Differenz ja recht bequem einfach wieder für eine neue Anzahlung nutzen.
Oder falls die Schlussrate höher ist als der Restwert, gibt man das Fahrzeug einfach zurück, zahlt wieder etwas an (sollte man natürlich vorher schon wissen und schon etwas zur Seite legen) und finanziert sich so das nächste Fahrzeug.
Wenn das alles nicht geht und man das Fahrzeug behalten möchte, kann man das ja auch recht unkompliziert weiterfinanzieren.
Allerdings dann natürlich zu etwas schlechteren Konditionen, aber möglich ist es trotzdem.
Wenn man diese Optionen vor dem Kauf alle mal im Kopf durchrechnet, spricht meiner Meinung nach absolut nichts gegen eine solche Art der Finanzierung.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Das kann auch sonst "Sinn machen". Wenn jemand einen Gebrauchtwagen für 15k finanzieren will, ist das auch "normal". Warum ist es also ein Problem, wenn ich mein Auto zunächst wie einen Leasingwagen fahre und anschließend entscheide, ob ich ihn zurückgebe oder als Gebrauchten weiterfinanziere (mit dem subjektiven Vorteil, dass ich das Auto und den bisherigen Fahrer kenne)?
Zitat:
@cz3power schrieb am 20. Dezember 2018 um 07:36:37 Uhr:
Zitat:
@kaburs schrieb am 19. Dezember 2018 um 16:36:29 Uhr:
Und das kam so plötzlich, das die noch 15 Scheine wollten?
So plötzlich wie Weihnachten, jedes Jahr?
Das war nicht von Anfang an bekannt?
Vertrag nicht gelesen?
Oder nicht verstanden?
Wow, gleich nochmal ans Schienbein treten. Klasse... Sonstiger "Mehrwert" deines Posts? Hast du auch mal mit einer saftigen Schlussrate finanziert? Wie erging es dir?
Es ist doch nur menschlich, dass bei solch emotionalen Entscheidungen wie einem Autokauf das Gehirn nicht mehr rational denken kann. Die eigentliche Verarsche ist doch, dass der Verkäufer dir im Gespräch eintrichtert, dass du dir das Auto monatlich ja locker leisten kannst. Und dann siehst du dich schon in der geilen Karre rumcruisen, aber an die Schlussrate denkt keiner mehr. Wozu auch, du kannst dir den Wagen monatliche ja gut leisten. Doch das dicke Ende kommt ja noch.
Deswegen warnen viele vor dieser Art der Finanzierung.
Sorry, es ist keine Verarsche, solange die vertraglichen Infos alle auf dem Tisch liegen.
Wenn dein Hirn dann ausschaltet und dir der Sabber aus dem Mund läuft, ist das vielleicht erst einmal verständlich. Dann sollte man aber zuhause nochmal in Ruhe drüber nachdenken...
Mit dir scheine es Verkäufer ja recht leicht zu haben.
Ja, auch ich habe mit einer Schlussrate finanziert, einer deutlich höheren sogar. Aber ich habe auch von Anfang an das Geld auf einem zweiten Konto zwischengeparkt bzw in monatlichen Raten angespart. Ja klar hat es dann auch ein wenig geschmerzt, das Geld wieder rauszurücken und dafür die Möhre zu behalten. Aber ich habe es von Anfang an gewusst, von Anfang an vorgesorgt, mich hat keiner verarscht sondern nur an den Vertrag gehalten, und auch keiner gezwungen das Auto dann tatsächlich zu nehmen.
Bei so hohen Anschaffungswerten sollte man halt das Hirn wieder einschalten, bevor man unterschreibt. Gerade wenn man weiß, das man anfällig für Hirnausschalter ist. Und mal auf den einen oder anderen Tipp aus dem Bekanntenkreis oder Forum hören. Wo sehr häufig genau darauf hingewiesen wird.
Aber hinterher zu jammern oder dem Vertragspartner auch noch Verarsche anzulasten... ihr wollt doch alle Erwachsen sein und als solche behandelt werden...
Die wenigsten Leute, auf die solche Kredite abzielen, sind so reflektiert und machen sich so intensiv Gedanken und sorgen vor. Deswegen ist es schon Verarschung, wenn auch legale. Das ist Bauernfängerei und gutheißen muss man das nicht.
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 20. Dezember 2018 um 14:19:16 Uhr:
Die wenigsten Leute, auf die solche Kredite abzielen, sind so reflektiert und machen sich so intensiv Gedanken und sorgen vor. Deswegen ist es schon Verarschung, wenn auch legale. Das ist Bauernfängerei und gutheißen muss man das nicht.
Das ist eine ganz normale Kreditform die es seit Jahren gibt und die durch die Bank weg bei allen Autoherstellern so angeboten wird und auch von sehr vielen Kunden in Anspruch genommen wird.
Wie kommst du zu dem Schluss, dass es sich hierbei um Verarschung handelt und dass Menschen, die eine solche Kreditform in Anspruch nehmen, nicht bewusst und durchdacht handeln?
Das ist doch absoluter Quatsch.
Ich habe schon mehrfach Autos auf diese Art finanziert und finde es einfach angenehmer eine niedrige Monatliche Rate zu haben und dadurch finanziell flexibler zu sein.
Bisher bin ich damit immer sehr gut zurecht gekommen.
Wer allerdings blind einen Vertrag unterschreibt, ohne sich den Vertrag mal genauer durchzulesen und sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen ist dann aber auch echt selbst Schuld.... sorry da sollte man sich mal Gedanken machen, ob man überhaupt allgemein fähig ist Verträge zu unterschreiben und lieber alles bar bezahlen.