Fiesta ST, die Ölfrage

Ford Fiesta Mk7 (JA8)

Hallo ST Kollegen, hätte mal die Frage wg. Öl. Ausgeliefert wird ja wie der 1.0er den ich auch schon selber hatte mit 5W20. In dem Jahr konnte ich nichts schlechtes an dem Öl feststellen Frage mich jetzt aber ob es Sinn macht beim ST auf dass 30er zu wechseln, bei dem ist es ja als einzigstem Ecoboost erlaubt soweit ich das nachgelesen habe. Bevor wir hier lange die Spezifikationen durchkauen nur mal in die Runde wer gewechselt hat und er weiter das 20er Öl fährt.

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Also hat eine Geräuschminderung nach dem Ölwechsel nichts mit der A5/B5 Norm zu tun. Oder wechselst du ständig zwischen A5 und A3? Bei einem BMW Motor wohl kaum.

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Das ist richtig SirDonald. Die Frage ist halt, kommt der 1.0 Ecoboost mit einem 5w30 oder 0w40 klar bzw wenn ja sollte der Verschleiß mit diesem Öl eigentlich geringer sein. Und als netter Nebeneffekt läuft der Motor anscheinend ruhiger. Dies sollte man aber erst ausprobieren wenn die Garantie abgelaufen ist.

Der Motor bekam Anfangs 5W30 weil 5W20 schlecht verfügbar war und Schweineteuer. 0W juckt nicht da Kalt Dünner als das vorgeschriebene 5W und egal ob 0 oder 5W sind die Öle kalt erheblich Dickflüssiger als bei Betriebstemperatur. Die Lager müssen mit dem kalten Öl klarkommen, warum soll dann ein 5W30 oder 0W40 Probleme machen? Kalt kein Unterschied und Warm eh Dünner als Kalt. Die 0W20 sind dem Ökowahn unserer Politik geschuldet die Hirnlos agiert. Da will man das CO2 mindern weil korrupte Politiker und Geldhaie den Weltuntergang wegen CO2 an die Wand malten, dabei liefert der Mensch nur einen ganz minimalen Teil des CO2 Ausstoßes ab, der Mensch ist an 3% des Ausstoßes beteiligt und davon ist nur ein Bruchteil auf den Verkehr zurückzuführen und wenn man diesen Anteil auf die EU runterbricht bleibt praktisch nichts mehr übrig, aber dieses Nichts soll die Welt retten.
Der einzige Grund für die CO2-Regulierung ist das man damit Kohle machen kann. Führende Köpfe in Politik und des IPCC haben die gierigen Griffel tief im Geschäft mit CO2.
Und weil man mit Paniknachrichten die Bürger besser kontrollieren kann als mit guten Nachrichten...
0/5W20 kommen nur zum Einsatz weil die Eurokratie Grenzwerte gesetzt hat und Überschreitungen den Hersteller viel Geld kosten. Also drückt man den Verbrauch unter Inkaufnahme höheren Verschleißes, Hauptsache die Motoren gehen erst nach der Garantie kaputt.
Klar kann man erst nach der Garantie auf besseres Öl umsteigen, aber da Motoren selten innerhalb der Garantie kaputtgehen, und dann meistens aus anderen Gründen wie Schmierung, sollte man relativ früh umölen da die Basis für Schäden ab dem ersten Kilometer gesetzt werden. Bei "Hausfrauenmodellen" dürfte das 5W20 kaum Folgen zeigen, aber wenn ein ST artgerecht bewegt wird könnte das anders aussehen. Hat schon seinen Grund weswegen der vorige Focus RS hastig von den üblichen Fordölen auf 0W40 umgestellt wurden. Wenn man den RS entsprechend bewegt hat gab es Motorschäden weil Öl mit abgesenktem HTHS-Wert eben nicht mehr reichte.
Die heutigen Ölvorschriften sind Ausreichend bis Grenzwertig wenn man die Leistung nicht ausnutzt aber es fehlen die Reserven.

warum war dann mit dem 5W20 Öl nach 100000km Dauertest der Motor noch einwandfrei und zeigte fast keinen Verschleiss? oder warum sehen die 3 Zylinder nach über 200000km noch so gut aus mit dem 5W20? hier kann ich Sir Donald nicht zustimmen,hier mal ein Bericht Seite 5 https://www.at.ford.com/.../...20September%202016%20-%20Fordreport.pdf

270.000 Kilometer ^^

warum dann verkauft ? Weil die Farbe abgegangen ist .. 270 tkm ist schon eine Ansage

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Hier noch ein paar Infos um die kinematische Viskosität verschiedener Öle zu vergleichen. Die Infos stammen von der Mobil1 HP. Hier sieht man zum Beispiel das ein 5W30 Ford Öl eine geringere KV hat als ein normales 5W30 Öl.

a) sind die Viskositäten keine fixen Werte sondern Bereiche von - bis. Ein 5W30 kann nahe bei einem 5W20 liegen aber auch bei einem 5W40.
b) ist die Angabe bei 40 Grad nicht die Kaltviskosität. Die wird nach 0W,5W usw eingeteilt und diese Werte werden selten angegeben. Davon abgesehen das ein 0W bei einer anderen Temperatur gemessen wird als ein 5W. Aber in beiden Fällen sind es deutliche Minusgrade. Sind aber dann auch wieder keine fixen Werte sondern ein Viskositätsbereich.

Zitat:

@Match3 schrieb am 28. Oktober 2016 um 18:21:04 Uhr:


warum war dann mit dem 5W20 Öl nach 100000km Dauertest der Motor noch einwandfrei und zeigte fast keinen Verschleiss? oder warum sehen die 3 Zylinder nach über 200000km noch so gut aus mit dem 5W20? hier kann ich Sir Donald nicht zustimmen,hier mal ein Bericht Seite 5 https://www.at.ford.com/.../...20September%202016%20-%20Fordreport.pdf

Solche Betriebsbedingungen sind nicht besonders schlecht für Motoren. Die tägliche Runde einer gestressten Mutter belastet den Motor deutlich stärker da viele Kaltstarts und Kurzstrecken aber da immer keine Zeit ständig mit schwerem Gasfuß.

Will ja Niemand bestreiten das Ford das Thema weitgehend beherrscht, aber bessere Schmierung ist halt doch nochmals Besser.

Bei hohen Kurzstreckenanteil, wo mit hohen Kraftstoffeintrag zu rechnen ist und somit alkalische Reserven gefordert sind, spielt die Viskosität keine Rolle (5w20 oder 5w30). Bei beiden Ölen wird diese sehr stark sinken und aggressive Säuren können Motorbauteile angreifen. In diesem Falle müsste man ein Low SAPS und Full SAPS vergleichen.
Solange man sich an ein angenehmes Ölwechselintervall hält und keine extremen Belastungen auf Dauer abruft, sehe ich kein Problem das 5W20 zu nutzen.
Viel schlimmer wird es z.B bei ST Modellen, die zum Teil auch sehr sportlich oder sogar auf der Rennstrecke betrieben werden. Dort würde ich eventuell über ein Öl mit höherer Scherbelastung nachdenken, weil man somit einfach mehr Reserven erhält.

Also ich fahre mit meinem 1.0 Ecoboost auch öfters Flott bzw drehe ich den Motor schon öfters auf 6000 u/min und hoffe das alles gut geht mit dem 5w20!

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 29. Oktober 2016 um 08:42:52 Uhr:


Bei hohen Kurzstreckenanteil, wo mit hohen Kraftstoffeintrag zu rechnen ist und somit alkalische Reserven gefordert sind, spielt die Viskosität keine Rolle (5w20 oder 5w30). Bei beiden Ölen wird diese sehr stark sinken und aggressive Säuren können Motorbauteile angreifen. In diesem Falle müsste man ein Low SAPS und Full SAPS vergleichen.

Du übersiehst das sich der Kraftstoffeintrag wie auch das Kondenswasser negativ auf die Viskosität und die Schmierfähigkeit auswirken und dabei dürften bei einem xW20 die Reserven spärlich ausfallen.

Die Ölvorgaben kommen unter Anderem aus den USA wo Sie den Quatsch ja schon länger haben und ob sich diese Vorgaben mit dem deutschen Markt vertragen? Und selbst dort schreiben Sie bei bestimmter Fahrzeugnutzung 5W50 vor. Die allgemeinen Ölvorgeben sind eben nur Ausreichend wenn man die Motoren nur sehr selten und nie lange voll belastet.

Sir Donald welches 5w30 würdest du den in den 1.0 Ecoboost einfüllen? Ich hatte an das Mobil1 ESP 5w30 gedacht. Was meinst du?

Freigabe nach Mercedes 229.5, Marke ist dann nicht ganz so wichtig.

Zitat:

@Cem1985 schrieb am 29. Oktober 2016 um 12:04:08 Uhr:


Sir Donald welches 5w30 würdest du den in den 1.0 Ecoboost einfüllen? Ich hatte an das Mobil1 ESP 5w30 gedacht. Was meinst du?

Das Mobil 1 5w30 ESP ist ein C3 aschearmes Öl. Nimm lieber eins mit A3 Spezifikation.

ascheärmere Öle werden oftmals bei Direkteinspritzern empfohlen, weil diese unter Verkokungen im Ansaugtrakt leiden.
Über die Kurbelgehäusedämpfe gelangen Öldämpfe dorthin und abhängig vom Additivpaket, fallen Sulfatascheablagerungen aus.

Man kann für die Kurbelgehäusentlüftung einen Ölsammelbebehälter z.B. von der Fa. Mishimoto (Oil Cach Can)nachrüsten. Dann fällt das Öl aus der Kurbelgehäusentlüftung aus.

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