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Fett für Lenkmanschette

VW Golf 3 (1H)

Hallo,

bei meinem 94er GTI muss die rechte Staubschutzmanschette vom Servogetriebe ersetzt werden. Bei manchen Manschetten wird Fett mitgeliefert. Manche Leute schreiben, dass gefettet werden sollte, andere schreiben, dass das gerade nicht gemacht werden soll.

Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll, die Zahnstange zu fetten, da diese automatisch geschmiert werden sollte.

Das Kugelgelenk sollte Fett erhalten.

In einem Anleitungsvideo habe ich gesehen, dass jemand relativ flüssiges Fett in die Manschette gegeben hat. Das gehört meiner Meinung nach nicht dahin, weil es dort 1. nur rumgammelt und keine beweglichen Teile schmiert, 2. das Gummi eher spröde werden lässt und 3. die Luftausgleichsöffnung verstopfen könnte.

Sehe ich das so richtig?

Kurzum: Alles schön sauber machen und dann Fett auf das Kugelgelenk - fertig.

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38 Antworten

Also ich würd die Manschette innen leicht fetten, mein Gedankengang : dann gleitet die besser über das innere Spurstangengelenk = verhakt nicht, verschleißt weniger.

Aber vielleicht flutscht das trocken genauso . . . und lebt genauso lang . . .

1. nöö, schmiert bissl

2. glaub ich eher nicht

3. sehr unwahrscheinlich

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 16. April 2020 um 15:03:18 Uhr:

Also ich würd die Manschette innen leicht fetten, mein Gedankengang : dann gleitet die besser über das innere Spurstangengelenk = verhakt nicht, verschleißt weniger.

Sitzt das äußere Ende der Manschette nicht direkt vor dem Gelenk, sodass sie sich praktisch so gut wie gar nicht darüber hinweg bewegt? Prinzipiell halte ich die Idee aber nicht für verkehrt.

 

BTW: Wie genau muss die Spurstange anschließend wieder angebracht werden, damit ich mir das Spurvermessen ersparen kann? Liegt das im Bereich von einer ganzen Umdrehung (vermutl. nicht) oder eher im Bereich von 1/8 Umdrehung?

Ich habe die Manschette heute gewechselt. Das ist ja eine #@*~#!+.

Die alte Manschette war nur mit einem Kabelbinder befestigt, abgerutscht und durch die folgenden Lenkeinschläge nach rechts teilweise zerquetscht worden. Ausbau war einfach, aber die Manschette wieder auf das Lenkgetriebe zu bekommen, war richtig ätzend. Das ging nur ohne die mitgelieferte Metallschelle. Die habe ich anschließend so gerade eben zwischen Gummi und Lüftungsleitung durchbekommen.

Als alles dran war, habe ich festgestellt, dass die Lüftungsleitung verstopft sein muss, denn bei Linkseinschlag zieht sich die Manschette extrem zusammen. Ich hatte zuvor extra mit einem kurzen Draht geprüft, ob vorne an etwas drin saß, aber das war frei.

Da sich der Mist kaum zerstörungsfrei öffnen lässt, lasse ich es nun so. Jetzt muss ich eben öfter mal nachsehen, dass die Manschette noch lebt. Wenn wieder Eine kaputt geht, werde ich mir auch die Lüftungsleitung ansehen.

Die Metallfederschelle, die bei den Manschetten für das äußere Ende dabei waren, habe ich nicht montiert. Dort kommt kaum Dreck rein und wenn mal jemand die Spur einstellt, dann reißt er mir nicht die Manschette kaputt. Genau das ist nämlich mal passiert, als man mir in der Werkstatt einen Querlenker gewechselt hat.

Zitat:

@GeTI schrieb am 21. April 2020 um 23:26:57 Uhr:

 

1. Als alles dran war, habe ich festgestellt, dass die Lüftungsleitung verstopft sein muss, denn bei Linkseinschlag zieht sich die Manschette extrem zusammen. Ich hatte zuvor extra mit einem kurzen Draht geprüft, ob vorne an etwas drin saß, aber das war frei.

2. Die Metallfederschelle, die bei den Manschetten für das äußere Ende dabei waren, habe ich nicht montiert.

zu 1. Denke nicht das die Leitung verstopft ist.

Zu 2. Ist erstmal Gut und hilft dir jetzt Problem 1 zu beseitigen.

Wie: einfach am äußeren Ende der Manchette vorsichtig einen kleinen Schraubenzieher durchführen und die Manchette leicht anheben.

Dann merkst du wie die Luft zieht und dein Problem zu 1. ist gelöst. Fertig!

Zitat:

@PKGeorge schrieb am 22. April 2020 um 08:36:35 Uhr:

 

Wie: einfach am äußeren Ende der Manchette vorsichtig einen kleinen Schraubenzieher durchführen und die Manchette leicht anheben.

Dann merkst du wie die Luft zieht und dein Problem zu 1. ist gelöst. Fertig!

Das habe ich schon kurz nach der Montage gemacht, nachdem ich den Lenkeinschlag wieder auf Mitte gestellt hatte. Da es warm war und die Manschette noch schön geschmeidig war, ging das auch ohne Schraubendreher, indem ich das Ende einfach mit zwei Fingern nach oben gepresst habe.

Das erscheint mir aber dennoch nicht richtig zu sein, denn die Luft, soll ja nur zwischen den Manschetten hin und her pendeln. Nach dem Einbau bei Rechtseinschlag hätte also Luft von der anderen Seite kommen sollen, was nicht funktioniert haben kann, denn sonst hätte sich die Manschette nicht über den Querschnitt unsymmetrisch verformt und sich an die Lenkstange angelegt.

Ich habe gerade noch mal Bilder gemacht. In Neutralstellung sind die Manschetten rund. Schlage ich nach links ein, zieht sich die rechte Manschette zusammen:

Manschette rechts

Schlage ich nach rechts ein, bleibt die linke Manschette rund.

Manschette links

Die linke Manschette ist schon hart und wie man an der Lenkstange sieht, ist kein Fett vorhanden, was abdichtet. Die Manschette zieht also Luft von außen. Die neue Manschette dichtet noch ab und zieht sich konkav.

Schön ist was Anderes.

Scheinbar gibst du nix für meine Tipps.

Ok, kenns mich auch nicht.

Aber ich sags dir da saug nix von aussen Luft sondern im innern hat sich bei deiner Montage ein Vakuum gebildet.

Und nochmal: einfach mit einem kleinen Schraubenzieher vorn den Wulst anheben.

Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug oder zu viel geschrieben:

Schon bevor du mir den Tipp mit dem Schraubendreher gegeben hast, hatte ich kurz nach der Montage das Manschettenende mit zwei Fingern so geformt, dass der Unterdruck ausgeglichen wurde und die Manschette nicht mehr zusammengezogen war.

Dann einmal rechts und einmal links eingeschlagen und dann hat die Manschette wieder einen auf Dolly Buster gemacht und sah wie auf dem ersten Bild meines letzten Beitrags aus.

Es ist also offensichtlich so, dass die Luft beim Stauchen der Manschette herausgedrückt und beim Strecken keine mehr oder zumindest weniger hineingezogen wird.

Dann mußt halt mal deine Belüftungsöffnungen alle auf Durchgängigkeit prüfen.

Oder ist die neue Manschette sooo butterweich, daß sie sich lieber zusammenzieht/aufbläht, als Luft durch die kleine Leitung zu drücken/saugen ? ;-)

Gleicht sich das aus, wenn du die Lenkung länger eingeschlagen läßt ? Ansonsten hättest wohl doch irgendwo eine Verstopfung.

Oder hast einfach nur das falsche Auto, mein BMW hat/braucht so'ne Belüftungskonstruktion erst gar nicht, da geht wohl der Luftmengenausgleich innerlich durch die Lenkung :p

Hmmm, da fällt mir gerade noch was ein: hast du das Rohr auch in die Bohrung der neuen Manchette eingesteckt???

Themenstarteram 24. April 2020 um 9:57

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 24. April 2020 um 11:36:35 Uhr:

Dann mußt halt mal deine Belüftungsöffnungen alle auf Durchgängigkeit prüfen.

Das werde ich machen, wenn die nächste Manschette kaputt ist. Da man da sehr schlecht dran kommt, kann ich nicht "mal eben" eine Manschette abnehmen und die Leitung kontrollieren und ggf. frei machen. Ich müsste mir vorher ein paar neue Schellen und evtl. spezielles Werkzeug für die Montage besorgen. Auf der Beifahrerseite konnte ich die Schelle mit einem Helfer von oben spannen. Das geht auf der Fahrerseite nicht, weil dort der Bremskraftverstärker im Weg ist.

Zitat:

 

Oder ist die neue Manschette sooo butterweich, daß sie sich lieber zusammenzieht/aufbläht, als Luft durch die kleine Leitung zu drücken/saugen ? ;-)

Habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber das kann nicht sein, denn die Manschette auf der anderen Seite würde bei freier Leitung die Luft drücken.

Zitat:

 

Gleicht sich das aus, wenn du die Lenkung länger eingeschlagen läßt ? Ansonsten hättest wohl doch irgendwo eine Verstopfung.

Oder hast einfach nur das falsche Auto, mein BMW hat/braucht so'ne Belüftungskonstruktion erst gar nicht, da geht wohl der Luftmengenausgleich innerlich durch die Lenkung :p

Nach einiger Zeit ist der Unterdruck wieder weg.

Es wäre wesentlich wartungsfreundlicher, wenn zumindest die Enden der Ausgleichsleitung integriert wären. Die Leitung selbst könnte ja außen verlaufen, aber die Enden müssten mit einer schönen Verschraubung nach innen geführt werden. Das würde die Konstruktion und die Montage der Manschetten wesentlich vereinfachen. Ohne die Achse abzulassen, kommt man nur mit einer Hand und mit ausgestreckten Fingern an die Schelle. Das ist Murks. Aber gut, die Konstrukteure haben ja auch noch andere Sachen zu beachten und die Karren sind nicht dafür gedacht, 25 Jahre benutzt zu werden.

Zitat:

@PKGeorge schrieb am 24. April 2020 um 11:49:18 Uhr:

Hmmm, da fällt mir gerade noch was ein: hast du das Rohr auch in die Bohrung der neuen Manchette eingesteckt???

Ja, da bin ich mir ganz sicher, denn die Manschette drauf zu bekommen, war ätzend. Als sie drauf war, habe ich sie mehrfach abgetastet, ob auch alles da ist, wo es hingehört.

So sah es vorher aus. Wegen des Drecks am Rohrstutzen habe ich mit einem Draht gefühlt, ob noch mehr drin sitzt, aber das war frei.

Und so war die neue Manschette ausgerichtet.

Eine Idee habe ich noch: In der Manschette sitzt Fett und wenn die Manschette weit auf den Flansch gedrückt ist, dann könnte dieses Fett nun das Rohr abdecken und verschließen. Viel Platz liegt jedenfalls nicht zwischen Rohrende und der Gummiinnenwand. Mit etwas Glück könnte sich das mit der Zeit geben, wenn das Fett weggedrückt wird. Evtl. sammelt sich aber noch mehr Fett im unteren Bereich und es wird sich noch stärker verschließen.

 

Zitat:

@GeTI schrieb am 24. April 2020 um 12:16:13 Uhr:

 

Eine Idee habe ich noch: In der Manschette sitzt Fett und wenn die Manschette weit auf den Flansch gedrückt ist, dann könnte dieses Fett nun das Rohr abdecken und verschließen.

Es könnte aber auch sein das der Gummi der Manchette das Rohr verschließt wenn du die Manchette zu weit auf den Flansch gedrückt haben solltest!

Zitat:

@PKGeorge schrieb am 24. April 2020 um 12:43:51 Uhr:

Es könnte aber auch sein das der Gummi der Manchette das Rohr verschließt wenn du die Manchette zu weit auf den Flansch gedrückt haben solltest!

Jupp. Viel Platz ist da nicht. Ich habe die Manschette bis zum Anschlag des Flansches gedrückt, damit die nicht auch runter rutscht. Wenn mal Bock habe, werde ich den Wagen noch mal mit Linkseinschlag aufbocken und dann versuchen das Gummi ein Stück von Rohrende weg zu drücken. Wenn dann was kommt, dann liegt es entweder am Fett oder eben dass das Rohrende ans Gummi stößt. Letzteres könnte auch daran liegen, dass die Leitung zu weit raus guckt. Wie die am Getriebe befestigt ist, habe ich noch nicht an Bildern herausfinden können.

Zitat:

@GeTI schrieb am 24. April 2020 um 11:57:58 Uhr:

 

Ich müsste mir vorher ein paar neue Schellen und evtl. spezielles Werkzeug für die Montage besorgen.

Tip: ich verwende das hier zum festziehen der Schellen:https://www.amazon.de/.../B00TXFJGDK

Aber OK, ich mach das ja öfters!

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