Ferrari droht mit Ausstieg
Beste Antwort im Thema
Red Bull, Toyota und BMW schließen sich Ferrari an!
Das wäre es dann wohl für die Formel 1, von 100 auf 0 in einem Jahr.
Ich persönlich finde es auch unhaltbar den Teams vorzuschreiben (und das tut man indirekt) wieviel Geld sie investieren dürfen.
Ich finde das Testverbot ja schon unmöglich. Wer Resourcen hat soll diese auch nutzen dürfen. Wo kommen wir denn da hin?
Kommunismus in der Formel 1, oder wie?
88 Antworten
Nur ist man dann nach einem Reifenwechsel erheblich im Nachteil im Unterschied zur TC.
Zitat:
Original geschrieben von Lars79WF
Der sagt selber, dass sich Benz aus der F1 zurück ziehen sollte, nicht wegen dem Budget, sondern weil man die Kohle nicht schlimmer aus dem Fenster bugsieren könnte...und da ist er nicht der Einzige...
Ich vermute Folgendes:
Den Teams setzt die Finanzkrise wesentlich stärker zu, als die es zugeben. Und einige - vor allem Mercedes - nutzen die "Umstrukturierung" als Ausrede um aussteigen zu können. So brauchen die nicht zuzugeben, dass die pleite sind bzw. das Unterfangen Formel 1 nicht mehr finanzierbar ist.
Desweiteren denke ich, dass Ferrari eines der weinigen Teams ist, welches wahrscheinlich nur droht. Alle anderen bereiten mit Ihren "Drohungen" die Zuschauer auf den Ausstieg vor. Wenn das ganze Jahr über zu hören ist, dass Mercedes oder Renault aussteigen könnten, wird es am Ende keinen mehr wie ein Brett vor den Kopf treffen. Dem Haug würde ich auch zutrauen, dass der heute schon weiß, das 2010 Schluss ist und dennoch vor der Kamera grinsend verkündet, dass ein Ausstieg kein Thema ist.
Zitat:
Original geschrieben von stef9580
Nur ist man dann nach einem Reifenwechsel erheblich im Nachteil im Unterschied zur TC.
Natürlich gibt es einen Nachteil. Den gab es auch nach Wegfall der TC. Nur wird es wie gesagt keine Sau merken. Die Fahrer spulen im Winter ei paar Tausend KM ab und gewöhnen sich daran.
Der Popometer wird schon richtig einschätzen wann ich wie viel Gas geben kann. Gegen Ende eines Runs ist der Reifen auch ziemlich strapaziert und hat kaum Grip. Da ist er sicherlich auch nicht viel besser als ein neuer, kalter Reifen.
Zitat:
Original geschrieben von ka184
Natürlich gibt es einen Nachteil. Den gab es auch nach Wegfall der TC. Nur wird es wie gesagt keine Sau merken. Die Fahrer spulen im Winter ei paar Tausend KM ab und gewöhnen sich daran.Zitat:
Original geschrieben von stef9580
Nur ist man dann nach einem Reifenwechsel erheblich im Nachteil im Unterschied zur TC.
Nicht missverstehen. Dass die Lenkradartisten mit dem Problemen umzugehen verstehen, ist klar. Im Unterschied zur TC, die alle Fahrer gleichzeitig gleich trifft, haben kalte Reifen den Nachteil, dass hier massive Diskrepanzen im Feld entstehen werden. Es fahren GLEICHZEITIG Autos mit kalten Reifen, also rutschig, und andere mit warmen Reifen, also Grip.
Bedenke, dass frische Reifen aus der Box sogar heute im Verhältnis problematischer sind. Was wird dann mit kalten Reifen? Ganz zu schweigen von der Problematik, dass ein Auto die Reifen schnell auf Temperatur bringt, das andere nicht.
Folgerichtig erhöht man unnötig das Risiko. Meiner bescheidenen unbedeutenden Meinung nach.
Beim Start magst Du recht haben. Da wird es nicht dramatischer ausfallen, weil alle mit relativ kalten Walzen unterwegs sind.
Aber wir sind ja sowieso einer Meinung, was die Notwendigkeit dieser Regeländerung betrifft. 😉
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Zitat:
Original geschrieben von Lars79WF
Sorry, da kann man kein Stück mitgehen, die Argumentation ist Unsinn. Das Beispiel mit den Indycars hinkt gewaltig? Wo siehst Du am Bildschirm, in welchem Auto mehr Technik steckt? Besser noch, was hast DU davon? Ich meine, das ist doch Sport, oder? Sport von Menschen, gelle? Wenn man nur Technik will, sollte man sich besser ferngesteuerte High Tech Touaregs in der Wüste angucken. Oder die Robotermeisterschaft im Tipp-Kick....Ich kann es nicht fassen, dass es wirklich "Fans" gibt die lieber Rennen ohne Action sieht, nur weil man ihnen weiß macht, dass das doch achsoviel Superhypermegadupatechnik drin ist...Guckst Du auch Fußball, weil der Ball so toll designed ist? Oder weil die Entwicklung der Schuhe so interessant ist?
Kein Geld zu verschwenden ist gut und lobenswert! Ein Freund von mir ist Ingenieur in der Motorenforschung bei Daimler. Der sagt selber, dass sich Benz aus der F1 zurück ziehen sollte, nicht wegen dem Budget, sondern weil man die Kohle nicht schlimmer aus dem Fenster bugsieren könnte...und da ist er nicht der Einzige...
Da hast du mich gründlich missverstanden.
Auch ich will spannendere Rennen sehen.
Aber ich denke nicht, dass man die Spannung durch Gleichmacherei und Limitierungen ds Budgets erreicht.
Dann müsste die DTM ja auch spannend sein.
Beispiel:
Ich spiele seit Jahren Spuash.
Ich geh doch jetzt auch nicht hin und spiele mit einem blutigen Anfänger in Birkenstocklatschen und Schneeanzug und mache das Spiel künstlich spannend indem ich mir den rechten Arm auf den Rücken binde.
Nein, ich suche mir einen ebenbürtigen Gegner, damit ich auch Spaß am Spiel habe und mich ggf. auch darüber freuen kann, gewonnen zu haben.
Ich denke, mit einen wesentlich einfacheren technischen Reglement aber Freiheiten beim Budget wäre die Spannung besser aufrecht zu erhalten.
Warum Bauteile reglementieren und nicht deren Effekt?
Abtrieb nicht mehr als 50% den Fahrzeugsgewichtes bei 200 km/h.
Wie der erreicht wird?
Scheissegal.
Telemetrie nicht mehr als 1 MB pro Minute.
Was gesendet wird?
Scheissegal.
Motor muss 1 Jahr halten, darf nur bei Defekt getauscht werden, mit entsprechender Nachweispflicht.
Drehzahlbeschränkung, Turbo ja oder nein, und Hubraum 3 Liter.
4 Zylinder, 10 oder 12?
Scheissegal.
Reifen?
Pro Runde ein neuer Satz wenn das Team das so will.
Taktik ist doch toll und macht das Rennen auch zum Teil spannend.
Diesen Ansatz finde ich besser.
Und wenn Ferrari 100 Millionen Euro in einem Windkanal verballern wollen, dann sollen die das verdammt noch mal dürfen.
Ist doch deren Geld. Hauptsache es kommt nicht mehr Abtrieb raus als erlaubt.
Ich will auf jeden Fall das Flair, die Exklusivität und einfach die Herausragende Stellung der F1 erhalten.
Das alles, was die F1 ausmacht.
Und das ewige Gezerre mit Regelverstößen, Stewards, Klagen, usw. abstellen.
Das macht den Sport kaputt, mehr noch als die Prozessionsfahrten.
Ich denke, Autorennen mit Überholmanövern und heftigen Zweikämpfen bis zur letzten Runde sind im Modernen Rennsport genrell utopisch.
Irgendwann hat sich jedes Feld seinem Speed entsprechend sortiert. Wenn man Überholen erleichtert, geht der Sortiervorgang nur schneller.
Es hilft aber nix, dass der Redbull den Ferrari leicht überholen kann, wenn der Ferrari 2 Zehntel die Runde schneller fährt.
Die Rundstreckenrennen in den USA sind auch nur deswegen spannend, weil sich bei einem Unfall durch das Pacecar das Feld zusammenschiebt und dann bei einem Restart alle beieinander sind.
Das ist aber in der F1 ebenso.
Nur schepperts da halt seltener und das SafetyCar kommt seltener raus.
So, das ist jetzt ein Post wie Kraut und Rüben und völlig ohne Struktur, sorry.
Ich hoffe, die verworrerenen Gedanken, die mir grad im Kopf rumschwirren werden einigermassen klar. 😉
Zitat:
Original geschrieben von dc-viper
Im Sinne des Sportgeistes hätte ich mir folgende Reaktion von Ferrari gewünscht:"Ja, wir nehmen die Herausforderung an. Wir schaffen einheitliche Ausgangssituationen für alle Teams und wollen trotzdem vorne mitfahren."
Ferraris jetzige Reaktion erinnert mich aber irgendwie an:
"Buuuuäähhhhhh, ich spiel nicht mehr mit, wenn ich nicht das tollste Spielzeug habe!"
Falsch. Das was du hier beschreibst denkt das halbe Feld. Also Beide Red Bull Teams, Renault, Ferrari, Toyota und BMW. Das hat nichts mit Ferrari zu tun. Das hat was mit der ganzen F1 zu tun. Wer liest ist klar im Vorteil und nicht einfach was nach äffen.
Zitat:
Original geschrieben von Lars79WF
Ich beziehe das jetzt nicht explizit auf Dich, aber die Argumentation, der weiteren sinnbefreiten Geldverballerei sind aberwitzig bis lächerlich, aber kein Stück rational. Man will bei der F1 was sehen, okay? !Ich will Action auf der Strecke, Manöver, Zweikämpfe...warum andere etwas anderes sehen wollen, erschließt sich mir nicht...
Was hat man als fan TV, wenn vor der Glotze vollgestopfte high tech Renner fahren? Ist das TV Bild anders, wenn das low tech Runner wären?
Und das Argument mit der Langeweile ist nun auch quatsch, schlimmer, als in Barcelona geht es nicht, überhaupt nicht...Auch die F1 hat in diesen Zeiten eine Verantwortung, das sieht Mosley richtig. Und die besteht eben darin, das sinnlose Geldverbrennen zu beenden und auch Maß zu halten. Und dagegen kann niemand ein Argument finden.
Wenn Ferrari , Red Bull und Renault nicht mehr wollen, dann sollen sie sich vom Acker machen. Ganz einfach.
[
Totaler Schwachsinn.
Die F1 hat keine Verantwortung, gegenüber wem??? Das Problem ist das Eccelstone und die CVC MRd. Schulden hat weil sie ihr Geld verbrennen. Kann man sogar nachlesen da gibt es eine Unzahl von Firmen die das Geld hin und her schieben und am Ende ist nichts übrig. Ich glaube letztes Jahr mussten die 200 Mio. $ alleine für die Zinsen aufbringen. Gibt das den Teams in der Hand und das ändert sich, denn die können haushalten. Denn da bekommt jeder Mitarbeiter sein Geld und sitzt nicht auf der Straße. Und jetzt muss du mir mal sagen was das soll??? Wenn ich 500 Mio.€ hätte dann kann ich doch damit machen was ich will und kann sie ins Klo schütten und wenn die Teams denken sie müssen soviel Geld ausgeben dann sollen sie es tun. Wo bitte ist das Problem??? Das Problem ist einfach das Mosley und Ecclestone eine grüne f1 machen wollen, am besten noch pro km nicht mehr als 120g. Co2!!! Klar wenn alle nur einen 75 PS Motor haben wird die F1 sowas von grün. Ist doch einfach nur lächerlich. Will man nun Motorsport in der höchsten Klasse oder nicht. Jetzt soll mir keiner kommen mit IndyCar usw... Die F1 ist und wird nie Einheitskram. Wenn es so wäre kann man noch mehr Geld sparen und die Indycar kommt nach Europa und die F1 ist dann am Ende.
Ich sage es mal so wenn die FOTA eine eigene Serie amcht ist es aus mit der F1. Warum??? Weil die besser ist als die F1, weil die Teams es machen und nicht so alte Säcke wie Mosley und Co die jenseits von gut und Böse sind. Sorry aber was für eine Ahnung hat denn Mosley allgemein über Formel Sport??? Dies könnte auch einer von uns machen. Nein an der Spitze der FIA müsste eine ehemaliger Fahrer stehen der auch wirklich weiß wie es im Wagen abgeht der Ahnung hat.
Aber es ist einfach nur lächlich was Mosley vorhat. Ein Team das max. 45 Mio.€ ausgibt hat viele Freiheiten wie zb. den Motor ohne Drehzahlbegrenzung zu nutzen. Mhhh das kostet aber Entwicklung.
Wie soll das denn wieder bezahlt werden??? Da beisst sich doch die Katze im Schwanz. da sieht man doch wie unüberlegt das wieder mal ist. Und ich sage das Hr. Mosley mit dem Rücken an der Wand steht, denn nicht nur Ferrari geht dann und dann ist der Wert der f1 nichts oder nur wenig wert. Dann haben sie auch viel weniger Einnahmen zb. bei den Tv-Rechten. Mosley kann dieses Regelwerk nicht halten und muss sich mit den Teams einigen sonst ist die F1 kaputt. Und da wird das ein oder andere neue Team nichts änder. Auch wenn es mir kaum einer glaubt was denkt ihr wenn alleine Ferrari geht was das ein Problem für die f1 ist. Klar ist ja nur ein Team. Nein eben nicht Ferrari ist das Team der F1
F1= Ferrari Ferrari= F1 Kein anderes Team wird mit der f1 so in Verbindung gebracht wie Ferrari. Fragt doch mal die keine F1 Fans sind ob sie Teams der f1 nennen kann!!! Zu 100% wird F1 genannt. Ist genau wie beim Papst alle meckern aber wenn er weg wäre dann ist das Geschrei groß. Ist so auch wenn jetzt viele denken der spinnt. Denkt an meine Worte wenn es dazu kommt, denn dann ist die F1 kaputt. Aber ich denke das es dazu nicht kommen wird denn das kann Mosley nicht machen und wird sich wohl mit den Teams einigen. Der wollte am Ende noch mal zeigen was für ein Hecht er ist, nur aus dem Hecht ist eine Ölsadine geworden. 😁
Zitat:
Original geschrieben von globalwalker
Wenn ich bertiebswirtschaftlich rechne, weiß ich, in welchem Monat ich wieviel Geld brauche. In der Entwicklungszeit sicherlich mehr, als in der Zeit, in der die Rennen stattfinden. Vordergründig ist die Zeit der Rennen teurer, als die Ruhephase im Winter, aber nur vordergründig.Zitat:
Original geschrieben von Jason_V.
Was sollen sie denn machen wenn sie mit dem Geld übers Jahr nicht hinkommen?Ferrari soll sich kreative Lösungen einfallen lassen, dass sie die Budgetgrenze erreichen. Ich will damit nicht sagen, dass sie tricksen sollen, sondern sich ihre Immobilien ansehn, welche man bei diesem Budget noch braucht. Braucht man wirklich noch den 2. Windkanal oder kann man ihn sich leisten? Die Rennstrecke in Maranello stellt Ferrari (also nicht das Formel1 Team, sondern der Firma Ferrari) sicherlich gerne kostenfrei für Tests zur Verfügung. Das Testteam wird reduziert und da man die Strecke in Maranello nutzt, fallen auch keine Reisekosten und Spesen an und braucht auch nicht so viel Personal. Bei der Entwicklung schieben Ingenieure des Fiatkonzern ein paar DVDs mit Daten rüber, weil die Ingenieure nun bei Fiat arbeiten.
Ich will niemanden was unterstellen, aber dies sind sicherlich realistische Szenarien.
Ein Rumpfbudget von 45.000k€ hört sich wenig an, aber dies beinhaltet nur die Entwicklung. Es sind sehr viele Bereiche ausgenommen, so dass es sicherlich eine Herausforderung wäre, aber von anderen Teams sicherlich auch schon heute machbar ist. Mir ist das aktuelle Budget von RedBull nicht bekannt, aber wenn ich die Fahrergehälter, Motoren, Reisekosten, die durch die FIA getragen werden, wenn ein Team Punkte in der vergangenen Saison eingefahren hat, und Marketing abziehe, sieht die Sache doch ganz anders aus.Ich bleibe bei meiner Aussage, dass es schwierig ist, aber auch machbar ist.
Ich bleibe auch bei meiner Aussage, dass sich Ferrari nicht so anstellen soll.
Deine Aussage ist doch falsch. Entwickelt wird doch das ganze Jahr auch wenn es Rennen gibt. Oder wie kommen die neuen Teile nach Spanien??? Die sind ja nicht schon im Winter entwickelt worden.
Zitat:
Original geschrieben von MadMax1313
In der F1 sollen sich nicht nur die besten Fahrer messen
Dann werden sich aber einige "Topfahrer" ganz hinten anstellen müssen. Denn, wenn die kein "gutes" Material zur Verfügung hätten, wären sie nur Durchschnitt. Außerdem erachte ich die Fahr(er)leistungen bei den heutigen Rennstrecken als nichts besonderes. Vieles wird über das Material und in der Boxengasse entschieden.
Ein Rennen wird auf der Rennstrecke entschieden und nicht in der Boxengasse!Meiner Meinung nach sollten einige Modifizierungen wie Unterboden, Diffusor u.v.a. Dinge im Rennsport wieder abgeschafft werden. Denn dann könnten einige ihr wirkliches Fahrkönnen unter Beweis stellen. Als die Autos noch driftend durch die Kurven fuhren und man beim rausbeschleunigen aus der Kurve nicht voll auf's Gas steigen durfte, weil sonst das Heck ausgebrochen wäre, ja dann kann man unter anderem seine wirklichen Fahr(er)qualitäten unter Beweis stellen.
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
[
Hi toenneGlaub' mir, die Kohle ist nachwievor da. Nur können heutzutage Ausgaben in dieser Höhe temporär nicht mehr glaubhaft kommuniziert werden. Die FIA ist dabei, ihr arg ramponiertes Image aufzupolieren. Sie tut das auf dem Rücken der grossen Teams. Und DAS geht so einfach nicht. Wer hat denn die Werke ursprünglich geködert? Geister rufen und dann nicht mit ihnen umgehen können? Missmanagement par excellence.
Die Budgetbegrenzung ist Aktionismus pur und leider weit weg davon, die Geschichte ins Lot zu bringen. Im Gegenteil, sie wird - wenn sie denn kommt - die F1 wie wir sie kennen und - trotz allem, man darf auch mal ehrlich sein - nachwievor ausserordentlich schätzen, kurz- bis mittelfristig zu Grabe tragen.
Klare Regelwerke würden das Verschlingen von Unsummen bereits im Keime ersticken (Doppeldiffusor etc.). Sämtliche Teams, die mit einfachem Diffusor gestartet sind, hatten für diese einfache Variante die selben Auslagen, die identischen Aufwendungen, denn das bisschen mehr Kevlar, welches am DoDi dran ist, macht den Braten hinsichtlich Materialkosten nicht fett. Und nun müssen 7 Teams nochmals von vorne anfangen und nochmals die gleiche Summe aufbringen, um dabei zu sein.
HIER und in vergleichbaren Irrungen liegt schon mal ein dicker Hase im Pfeffer.
Klare, eindeutige Regelwerke, einfache, unkomplizierte Regeltexte, und schon werden Dutzende von Millionen eingespart. Und wenn die Regeln nicht jede Saison geändert werden, brauchts auch nicht jede Saison eine Heerschar von neuen Technikern, die mit den neusten Erkenntnissen der jeweiligen technischen Anforderungen bestens vertraut sind.
Alleine die Telemetrie ist heute ein Thema, bei dem die NASA schon fast neidisch auf die F1-Teams schaut. Eigene Übertragungswagen mit Satelliten, bis zu 200 Sensoren an den Autos, bis zu 800 Angestellte, die sich alleine im IT-Bereich "zuhause" nur um die Auswertung von 10'000 übermittelten Fahrzeugkomponenten-Livedaten kümmern ....
Hierzu ein interessanter Link:
http://www.tecchannel.de/.../
Wenn wir das lesen, dann wissen wir, dass sich die Werke einer Budgetobergrenze ab nächster Saison niemals unterwerfen können. Der Max will zwar das Pferd aufzäumen, was für sich gesehen keine schlechte Sache ist, merkt aber nicht, dass er neben dem Schwanz steht. Sowas muss sachte gehen, nicht von heute auf morgen, nicht in diesem Ausmass. Eine gesunde Portion Pragmatismus stünde der F1 wirklich gut zu Gesicht. In diesen Zeiten mehr denn je.
Salut
Alfan
Alfan da hast du es auf den Kern gebracht. 100% Zustimmung und da kann man nichts mehr dazu sagen. So ist es. Sehr gut. Meist bin ich auch einer Meinung mit dir, aber nur meist. 😉
Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Dann müsste die DTM ja auch spannend sein.
Deren Problem liegt wohl eher darin dass man zu sehr F1-Maßstäbe angelegt hat -> Kohlebremsen, Aerodynamik. Die Autos wären grundsätzlich schon verschieden genug nur wird hier per HighTech Überholen zuverlässig verhindert.
Zitat:
Original geschrieben von dirk73f
Gibt das den Teams in der Hand und das ändert sich, denn die können haushalten.
Das war mit Abstand der beste heute! 😁
Gruss
Toenne
Zitat:
Original geschrieben von PeKu
Dann werden sich aber einige "Topfahrer" ganz hinten anstellen müssen. Denn, wenn die kein "gutes" Material zur Verfügung hätten, wären sie nur Durchschnitt. Außerdem erachte ich die Fahr(er)leistungen bei den heutigen Rennstrecken als nichts besonderes. Vieles wird über das Material und in der Boxengasse entschieden. Ein Rennen wird auf der Rennstrecke entschieden und nicht in der Boxengasse! Meiner Meinung nach sollten einige Modifizierungen wie Unterboden, Diffusor u.v.a. Dinge im Rennsport wieder abgeschafft werden. Denn dann könnten einige ihr wirkliches Fahrkönnen unter Beweis stellen. Als die Autos noch driftend durch die Kurven fuhren und man beim rausbeschleunigen aus der Kurve nicht voll auf's Gas steigen durfte, weil sonst das Heck ausgebrochen wäre, ja dann kann man unter anderem seine wirklichen Fahr(er)qualitäten unter Beweis stellen.Zitat:
Original geschrieben von MadMax1313
In der F1 sollen sich nicht nur die besten Fahrer messen
Nun das kann man so nicht sagen. Was man aus einem Auto holen kann zeigt zb. Vettel zur Zeit. Der red Bull ist nicht schlecht, aber mit Sicherheit nicht so gut das man da um das Podium mitfahren kann und das das geht hat er ja gezeigt. Sicher wird über das Material vieles gemacht, aber eben nicht alles und die 5% macht denn eben der Champ aus. Und die 5% bekommst du nicht mit einem Durchschnittsfahrer hin ala Barichello.Oder warum ist JB imemr besser??? Oder zu Schumi Zeiten??? Jetzt nicht weil er immer zweiter ist!! Bei Ferrari vielleicht, aber bei BrawnGP die ersten Rennen sicherlich nicht. Nein der Fahrer macht schon einiges aus, wenn es nicht so wäre dann könnte ja jeder Seppel ins Auto steigen und gute Zeiten fahren. Kann aber nicht jeder Seppel. 😉
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Deren Problem liegt wohl eher darin dass man zu sehr F1-Maßstäbe angelegt hat -> Kohlebremsen, Aerodynamik. Die Autos wären grundsätzlich schon verschieden genug nur wird hier per HighTech Überholen zuverlässig verhindert.Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Dann müsste die DTM ja auch spannend sein.
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Das war mit Abstand der beste heute! 😁Zitat:
Original geschrieben von dirk73f
Gibt das den Teams in der Hand und das ändert sich, denn die können haushalten.Gruss
Toenne
Sehr geehrte Toenne,
woher weißt du das die teams dies nicht können. Hast du ein Orakel oder ähnliches???
Ich nicht. Was die FIA und Mosley zur zeit auf die Beine bringen würde die FOTA aber besser machen, denn das sind meist Leute die wirklich mit der F1 zu tun haben. Von der heutigen F1 hat Mosley doch wirklich keine Ahnung mehr sonst würden nicht immer solche Regeln aufgesetzt. Wie ich bereits erwähnte sollte man dies Leute tun lassen die aktuell auch die F1 kennen. Ein Lauda zb. hat schon Ahnung, mehr als wir, aber von der heutigen F1 ist er auch zu weit entfernt. Man braucht jemand an der Spitze der F1 der vielleicht max. 10 Jahre nicht mehr dabei ist, der auch gefahren ist und zwar auf hohem Level. Da gibt es viele Leute wie zb. Schumacher, Hakkinen, Coulthard usw.... Selbst ein Montoja wäre besser als Mosley. Es muss frisches Blut rein die auch die Zukunft sehen nicht einer der wieso bald aufhört und dann alles egal ist, nach mir die Sinnflut. Und das die Teams besser wirtschaften als Ecclestone und die CVC ist auch klar, denn kein Team hat solche Schulden wie CVC.
Hier dazu ein Link : http://www.motorsport-magazin.com/.../...-schuldenberg-angehaeuft.html
Sind sogar 5 Mrd. Schulden. Na das können die Teams bestimmt besser.
Zitat:
Original geschrieben von dirk73f
Deine Aussage ist doch falsch. Entwickelt wird doch das ganze Jahr auch wenn es Rennen gibt. Oder wie kommen die neuen Teile nach Spanien??? Die sind ja nicht schon im Winter entwickelt worden.Zitat:
Original geschrieben von globalwalker
Wenn ich bertiebswirtschaftlich rechne, weiß ich, in welchem Monat ich wieviel Geld brauche. In der Entwicklungszeit sicherlich mehr, als in der Zeit, in der die Rennen stattfinden. Vordergründig ist die Zeit der Rennen teurer, als die Ruhephase im Winter, aber nur vordergründig.
Ferrari soll sich kreative Lösungen einfallen lassen, dass sie die Budgetgrenze erreichen. Ich will damit nicht sagen, dass sie tricksen sollen, sondern sich ihre Immobilien ansehn, welche man bei diesem Budget noch braucht. Braucht man wirklich noch den 2. Windkanal oder kann man ihn sich leisten? Die Rennstrecke in Maranello stellt Ferrari (also nicht das Formel1 Team, sondern der Firma Ferrari) sicherlich gerne kostenfrei für Tests zur Verfügung. Das Testteam wird reduziert und da man die Strecke in Maranello nutzt, fallen auch keine Reisekosten und Spesen an und braucht auch nicht so viel Personal. Bei der Entwicklung schieben Ingenieure des Fiatkonzern ein paar DVDs mit Daten rüber, weil die Ingenieure nun bei Fiat arbeiten.
Ich will niemanden was unterstellen, aber dies sind sicherlich realistische Szenarien.
Ein Rumpfbudget von 45.000k€ hört sich wenig an, aber dies beinhaltet nur die Entwicklung. Es sind sehr viele Bereiche ausgenommen, so dass es sicherlich eine Herausforderung wäre, aber von anderen Teams sicherlich auch schon heute machbar ist. Mir ist das aktuelle Budget von RedBull nicht bekannt, aber wenn ich die Fahrergehälter, Motoren, Reisekosten, die durch die FIA getragen werden, wenn ein Team Punkte in der vergangenen Saison eingefahren hat, und Marketing abziehe, sieht die Sache doch ganz anders aus.Ich bleibe bei meiner Aussage, dass es schwierig ist, aber auch machbar ist.
Ich bleibe auch bei meiner Aussage, dass sich Ferrari nicht so anstellen soll.
Jacke wie Hose...
Die zählen alle Posten zusammen. Schauen was sie streichen können und wenn dann mehr als 44 Mille bleiben is die Rechnung kacke. Man weiß ja womit man übers Jahr gesehen rechnen muss.
Zitat:
Original geschrieben von dc-viper
Ferraris jetzige Reaktion erinnert mich aber irgendwie an:"Buuuuäähhhhhh, ich spiel nicht mehr mit, wenn ich nicht das tollste Spielzeug habe!"
FIA und Ferrari haben vor wenigen Jahren (als schon einmal eine "Piratenserie" im Raum stand) eine Vereinbarung getroffen, die den Roten eine längere Reglementskonstanz zusichert als die FIA es jetzt plötzlich haben will. Paris ist damit vertragsbrüchig, Ferrari hat also allen Grund, sich auf die Hinterbeine zu stellen.