Ferrari droht mit Ausstieg
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Red Bull, Toyota und BMW schließen sich Ferrari an!
Das wäre es dann wohl für die Formel 1, von 100 auf 0 in einem Jahr.
Ich persönlich finde es auch unhaltbar den Teams vorzuschreiben (und das tut man indirekt) wieviel Geld sie investieren dürfen.
Ich finde das Testverbot ja schon unmöglich. Wer Resourcen hat soll diese auch nutzen dürfen. Wo kommen wir denn da hin?
Kommunismus in der Formel 1, oder wie?
88 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von OPAmitTDI
Alleine die "Nachrüstung" mit dem Doppel-Diffusor soll ja pro Team ca. 5 Millionen Euro verschlingen ...
Laut BMW-Aussage via RTL soll das eher an die 20Millionen rangegangen sein/rangehen bis alles implementiert ist und vorallem auch positive Ergebnisse bringt.
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Auch heuer müssen die Teams das Jahr budgetieren, wo ist da der Unterschied? Ist ja nun nicht so dass die an der hauseigenen Druckerpresse nur mal schnell den START-Knopf drücken müssen und hinten fallen dann zusätzliche 'zig Millionen raus 😉.Gruss
Toenne
Wie Du schon sagst, wir drehen uns im Kreis.
Der Unterschied ist übrigens relativ einfach. Die Definition eines festen Budgets bedeutet, so blöd es klingen mag, den unternehmerischen Tod auf Raten. Du kannst nicht mehr handeln, weil Du quasi insolvent bist, ohne es zu sein.
Ein Unternehmer investiert bspw. 200 Mio und soll die wegen lumpiger 10 Mio abschreiben? Der wird sich anderweitig das Geld organisieren, finanzieren, was auch immer (wenn er Geld bekommt). Damit sichert er die 200 Mio Investitionen ab. Nichts anderes passiert da heute.
Wer das Budget deckelt, nimmt die Chance zu reagieren. Die Investition ist ein Totalverlust, der Erfolg bleibt aus und dadurch die Einnahmen. Das ist die Realität, die sich dahinter verbirgt.
Ich bin nicht gegen eine Deckelung. Aber es können nicht auf einmal 80% weggeschraubt werden, das ist Utopie! Auf Raten kann man sowas umsetzen. Jedes Jahr etwas weniger.
Als Gegenleistung gibt es jedes Jahr ein paar Gleichteile mehr, die das Budget schrumpfen lassen.
Ihr wollt Beispiele?
- Die Mercedes-Motoren wurden massiv günstiger als ein Motorenvertrag vor noch 5 Jahren.
- Wer erinnert sich an den Skandal über die Einheitselektronik von McL? Die fahren heute noch alle damit rum und niemand spricht darüber
- ein flacher Unterboden für alle ohne Schnickschnack und Difusor (das Team baut nur noch die Karosserie)
- einheitliche Bremsen
- einheitliches KERS
- einheitliche Flügel
etc. pp.
Es gibt viele Beispiele für Vereinheitlichungen, die kein Mensch merkt, aber dem Sport förderlich sind.
Warum müssen alle ein KERS entwickeln, weil das der Green-F1 weiterhilft. Aber der automobile Öko-Papst Toyota wartet auf den Entwicklungspartner Williams? Na das ist doch mal ein Zeichen automobiler Kompetenz. Das ist das perfekte Umweltgewissen, Marketing pur... 🙄
Wer argumentiert, dass bei Vereinheitlichungen und einfacheres Überholen die Prozession nur noch schneller sortiert ist, sollte nicht vergessen, dass es sich hierbei um einen SPORT handelt. Und wenn Fahrer A schneller ist als Fahrer B, dann überholt er einfach. Fahrer B muss dann eben besser werden, oder den Helm an den Nagel hängen.
Argumentiert ihr auch, dass die Topsprinter zukünftig barfuß laufen müssen, weil sie mit Turnschuhen für die Konkurrenz zu schnell sind? 🙂
Noch ein Wort zum Thema "lasst die Teams entscheiden, die können das"
Sofern es sich um reine Privatteams handelt und die ihren Geldbeutel selbst füllen müssen, mag diese Aussage zutreffend sein. Sobald aber Werke ins Spiel kommen, ist der Drops gelutscht.
Es gab mal eine ITR, die sich um die originale DTM gekümmert hat. Alles Prima. Dann stieg der Einfluss der Hersteller, die wollten internationale Rennen, eine weltweite Bühne mit freien Entwicklungsmöglichkeiten usw. usw.
Das Ergebnis ist bekannt. Der Laden ging mit wehenden Fahnen hops.
Weil das Wortgebastel "freie Marktwirtschaft" aufkam:
Auch in den sozialistischen Ländern gab es Rundstreckenrennen und Rallyes. Klar waren die auf einem technischen Level, der dem westlicher Seifenkistenrennen entsprach. Dennoch war er spannnend. Und das trotz "Budgetkürzung" durch Mangelwirtschaft.
Folgerichtig zieht dieses Argument nicht.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Ende der Achtziger Anfang Neunziger eine Kartsaison mit 8-10 kDM gut zu finanzieren war. Damals war das schon eine ordentliche Stange Geld. Aber die Werte, die mir einer aus der heutigen Szene erzählt hat, ließen mich erschaudern. Für das Geld wären wir Formel König oder ähnliches gefahren.
Für die Jungspunde: das war, als Michael Schumacher noch einen Pornobalken trug und grad Richtung F3 schielte. Brüderchen Ralf saß da noch im Kart, wirkte etwas pummelig im Gesicht und gehörte zu den gemeingefährlichen Junioren, bei denen sich bei jedem 2.Rennen einer überschlug.
Irgendwo darf es auch mal gut sein.
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Der Unterschied ist übrigens relativ einfach. Die Definition eines festen Budgets bedeutet, so blöd es klingen mag, den unternehmerischen Tod auf Raten. Du kannst nicht mehr handeln, weil Du quasi insolvent bist, ohne es zu sein.Ein Unternehmer investiert bspw. 200 Mio und soll die wegen lumpiger 10 Mio abschreiben? Der wird sich anderweitig das Geld organisieren, finanzieren, was auch immer (wenn er Geld bekommt). Damit sichert er die 200 Mio Investitionen ab. Nichts anderes passiert da heute.
Wer das Budget deckelt, nimmt die Chance zu reagieren. Die Investition ist ein Totalverlust, der Erfolg bleibt aus und dadurch die Einnahmen. Das ist die Realität, die sich dahinter verbirgt.Ich bin nicht gegen eine Deckelung. Aber es können nicht auf einmal 80% weggeschraubt werden, das ist Utopie! Auf Raten kann man sowas umsetzen. Jedes Jahr etwas weniger.
Als Gegenleistung gibt es jedes Jahr ein paar Gleichteile mehr, die das Budget schrumpfen lassen.
Vom Prinzip her gebe ich Dir recht- aber nur vom Prinzip!
Der scheidende Punkt ist doch der, ob ich einem Team die Mittel zur Entwicklung entziehe oder ob ich ihnen eine Entwicklungsmöglichkeit gebe, Ressourcen effektiver zu nutzen und Geldmittel zu schonen...
Zitat:
Ihr wollt Beispiele?
- Die Mercedes-Motoren wurden massiv günstiger als ein Motorenvertrag vor noch 5 Jahren.
- Wer erinnert sich an den Skandal über die Einheitselektronik von McL? Die fahren heute noch alle damit rum und niemand spricht darüber
- ein flacher Unterboden für alle ohne Schnickschnack und Difusor (das Team baut nur noch die Karosserie)
- einheitliche Bremsen
- einheitliches KERS
- einheitliche Flügel
etc. pp.Es gibt viele Beispiele für Vereinheitlichungen, die kein Mensch merkt, aber dem Sport förderlich sind.
...und da ist das Problem!
Sollen nun alle Mercedes-Motoren fahren, damit sie noch günstiger werden?
Sorry, aber da sind verschiedene Autohersteller am Werke und die werden sicherlich keinen Mercedes-Stern an einem Toyota montieren!!!!!
Natürlich wollen die alle ihre Individualität waren, schon alleine wegen der weltweiten Werbemöglichkeiten😉
Einheitlicher Unterboden? OK, das würde Sinn machen...
Einheitsdiffusor? Würde auch Sinn machen...
Einheitliche Flügel? Sinnfrei, weil es auch am Auto noch ein gewisses Entwicklungspotential geben muss!!!!
Einheitliche Bremsen? Wohl eher nicht, denn der Kostenfaktor hier ist im Peanutsbereich anzusiedeln😉
Einheitliches Kers? Warum nicht? Ist aber schwer, da beim Laden unterschiedliche Kraftmomente auf die Räder greifen, und somit auch der Balance des Autos angepasst werden müssen...
Kers ist wesentlich komplizierter als es im ersten Moment aussieht....
Zudem finde ich die Kers-Regelung ohnehin unnütz...Warum 6,6 Sekunden pro Runde?
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Minute fürs gesamte Rennen?
Zitat:
Warum müssen alle ein KERS entwickeln, weil das der Green-F1 weiterhilft. Aber der automobile Öko-Papst Toyota wartet auf den Entwicklungspartner Williams? Na das ist doch mal ein Zeichen automobiler Kompetenz. Das ist das perfekte Umweltgewissen, Marketing pur... 🙄
Auch hier zählt:
Die F1 ist eine große Werbe-Show und es zählen nachher nur Ergebnisse.
Bei Toyota hat man sich sicherlich die Frage gestellt: Werben wir mit "Formel 1-Weltmeister 2009" oder mit "Formel 1-Fünfter mit Kers"...
Zitat:
Wer argumentiert, dass bei Vereinheitlichungen und einfacheres Überholen die Prozession nur noch schneller sortiert ist, sollte nicht vergessen, dass es sich hierbei um einen SPORT handelt. Und wenn Fahrer A schneller ist als Fahrer B, dann überholt er einfach. Fahrer B muss dann eben besser werden, oder den Helm an den Nagel hängen.
Argumentiert ihr auch, dass die Topsprinter zukünftig barfuß laufen müssen, weil sie mit Turnschuhen für die Konkurrenz zu schnell sind? 🙂
Naja, wie das mit dem "einfach überholen" aussieht, haben wir die letzten Jahre ja gesehen...Eine Prozession bis zu den Boxenstops...
...und so lange die Fahrzeuge nur mit funktionierender Aerodynamik um die Ecken kommen und gleichzeitig dahinter verwirbeln ohne ende, wird der Hintermann 5 Sekunden pro Runde schneller sein können- wenn er eine Sekunde hinter dem Vordermann fährt, funzt die Aerodynamik nicht mehr und das war es mit dem Vorwärtsdrang....
Zitat:
Noch ein Wort zum Thema "lasst die Teams entscheiden, die können das"
Sofern es sich um reine Privatteams handelt und die ihren Geldbeutel selbst füllen müssen, mag diese Aussage zutreffend sein. Sobald aber Werke ins Spiel kommen, ist der Drops gelutscht.
Es gab mal eine ITR, die sich um die originale DTM gekümmert hat. Alles Prima. Dann stieg der Einfluss der Hersteller, die wollten internationale Rennen, eine weltweite Bühne mit freien Entwicklungsmöglichkeiten usw. usw.
Das Ergebnis ist bekannt. Der Laden ging mit wehenden Fahnen hops.
Na daran war ja ein bestimmter Hersteller aus Stuttgart nicht ganz unschuldig....
Zitat:
Weil das Wortgebastel "freie Marktwirtschaft" aufkam:
Auch in den sozialistischen Ländern gab es Rundstreckenrennen und Rallyes. Klar waren die auf einem technischen Level, der dem westlicher Seifenkistenrennen entsprach. Dennoch war er spannnend. Und das trotz "Budgetkürzung" durch Mangelwirtschaft.
Folgerichtig zieht dieses Argument nicht.
Werfe einem verhungernden ein Stück verschimmeltes Brot hin, der wird es ohne Murren essen...😉
Zitat:
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Ende der Achtziger Anfang Neunziger eine Kartsaison mit 8-10 kDM gut zu finanzieren war. Damals war das schon eine ordentliche Stange Geld. Aber die Werte, die mir einer aus der heutigen Szene erzählt hat, ließen mich erschaudern. Für das Geld wären wir Formel König oder ähnliches gefahren.
Für die Jungspunde: das war, als Michael Schumacher noch einen Pornobalken trug und grad Richtung F3 schielte. Brüderchen Ralf saß da noch im Kart, wirkte etwas pummelig im Gesicht und gehörte zu den gemeingefährlichen Junioren, bei denen sich bei jedem 2.Rennen einer überschlug.
Naja, das nur noch Weicheier hinterm Volant sitzen ist ja nun hinlänglich bekannt...
Zu guten alten DTM-Zeiten waren alles Warmduscher, die nach der ersten Runde noch Spiegel am Auto hatten- das gehörte einfach zum guten Ton.
Wenn ich heute in die DTM sehe und da wird nur einer leicht angestubst, dass ihm irgendwelche Flügelchen abbrechen, dann bekommt der "Anklopfer" gleich eine 10-Sekunden-Strafe aufgebrummt....
Zitat:
Irgendwo darf es auch mal gut sein.
In dem Punkt gebe ich Dir recht 😉😁
Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Vom Prinzip her gebe ich Dir recht- aber nur vom Prinzip!Der scheidende Punkt ist doch der, ob ich einem Team die Mittel zur Entwicklung entziehe oder ob ich ihnen eine Entwicklungsmöglichkeit gebe, Ressourcen effektiver zu nutzen und Geldmittel zu schonen...
Zum einen werden keine Mittel entzogen, sie dürfen sie nur nicht mehr einsetzen.
Zum anderen will ich gegen die Entwicklung nichts gesagt haben. Aber nicht von Zukunft auf Steinzeit binnen Sekunden. 😉
Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
...und da ist das Problem!
Sollen nun alle Mercedes-Motoren fahren, damit sie noch günstiger werden?
Sorry, aber da sind verschiedene Autohersteller am Werke und die werden sicherlich keinen Mercedes-Stern an einem Toyota montieren!!!!!
Natürlich wollen die alle ihre Individualität waren, schon alleine wegen der weltweiten Werbemöglichkeiten😉
Einheitlicher Unterboden? OK, das würde Sinn machen...
Einheitsdiffusor? Würde auch Sinn machen...
Einheitliche Flügel? Sinnfrei, weil es auch am Auto noch ein gewisses Entwicklungspotential geben muss!!!!
Einheitliche Bremsen? Wohl eher nicht, denn der Kostenfaktor hier ist im Peanutsbereich anzusiedeln😉
Einheitliches Kers? Warum nicht? Ist aber schwer, da beim Laden unterschiedliche Kraftmomente auf die Räder greifen, und somit auch der Balance des Autos angepasst werden müssen...
Kers ist wesentlich komplizierter als es im ersten Moment aussieht....
Zudem finde ich die Kers-Regelung ohnehin unnütz...Warum 6,6 Sekunden pro Runde?
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Minute fürs gesamte Rennen?
Ich habe nur Beispiele aufgelistet. Der Mercedes-Motor sollte aufzeigen, dass die Vereinfachung in den letzten Jahren sehrwohl Ersparnisse gebracht hat. Motor und Karosse selbst entwickeln halte ich für sinnvoll und für ein Alleinstellungsmerkmal notwendig.
Die KERS-Thematik und Problematik ist bei einem einheitlichen System übrigens für alle gleich. Daher kann ich dir nur bedingt zustimmen. Aber warum sollte das nicht ein Spezi wie Prodrive, Williams oder McLaren entwickeln? Ausschreibung und gut ist es. Wird bei den Reifen und der Elektronik auch nicht anders gemacht. Darüber jammert niemand außer den Teams, die sich im Nachgang aber über die Kostenersparnis freuen und 2 Jahre später dieses Problem vergessen haben.
Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Auch hier zählt:Zitat:
Warum müssen alle ein KERS entwickeln, weil das der Green-F1 weiterhilft. Aber der automobile Öko-Papst Toyota wartet auf den Entwicklungspartner Williams? Na das ist doch mal ein Zeichen automobiler Kompetenz. Das ist das perfekte Umweltgewissen, Marketing pur... 🙄
Die F1 ist eine große Werbe-Show und es zählen nachher nur Ergebnisse.
Bei Toyota hat man sich sicherlich die Frage gestellt: Werben wir mit "Formel 1-Weltmeister 2009" oder mit "Formel 1-Fünfter mit Kers"...
Womit Du mir recht gibst. Was nicht der Kernkompetenz zugewiesen wird, ist sowohl für Hersteller, Team, Marketing und Zuschauer vollkommen unwichtig. Das darf gerne einheitlich sein und spart Unsummen.
Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Naja, wie das mit dem "einfach überholen" aussieht, haben wir die letzten Jahre ja gesehen...Eine Prozession bis zu den Boxenstops...
...und so lange die Fahrzeuge nur mit funktionierender Aerodynamik um die Ecken kommen und gleichzeitig dahinter verwirbeln ohne ende, wird der Hintermann 5 Sekunden pro Runde schneller sein können- wenn er eine Sekunde hinter dem Vordermann fährt, funzt die Aerodynamik nicht mehr und das war es mit dem Vorwärtsdrang....
Deshalb muss dieser unsägliche Aerodynamik-Wahn gestoppt werden. Warum muss die F1 so verbaut sein? Mit einheitlichen Flügeln am Heck und fehlende Diffusoren wird das Problem kleiner, da die Schleppe kleiner wird.
Ist einmal der mechanische Grip das entscheidende Moment, wird auch überholt werden. Diese Taktikmasche macht den Sport (!) kaputt. Die F1 lebt heute von den Ergebnissen.
Sieh es mal so. Spannende Rennen sind die, die wenig aerodynamische Möglichkeiten bieten und Boxenstoppspiele verbieten. Also Regen und Pacecarrennen, bei denen die Taktik versemmelt wird und überholt werden MUSS. Auf einmal gehts. Komisch oder?
Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Na daran war ja ein bestimmter Hersteller aus Stuttgart nicht ganz unschuldig....Zitat:
Noch ein Wort zum Thema "lasst die Teams entscheiden, die können das"
Sofern es sich um reine Privatteams handelt und die ihren Geldbeutel selbst füllen müssen....
Das Ergebnis ist bekannt. Der Laden ging mit wehenden Fahnen hops.
Keine Schuldzuweisung zu einem einzelnen Hersteller, bitte. Aber genau sowas meine ich. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Werfe einem verhungernden ein Stück verschimmeltes Brot hin, der wird es ohne Murren essen...😉
Aber war der Sport und die Show deswegen schlechter? Nein, auch das schimmelige Brot schmeckte.
Oder anders ausgedrückt: Scheiße schmeckt gut, Millionen Fliegen können nicht irren.
Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Naja, das nur noch Weicheier hinterm Volant sitzen ist ja nun hinlänglich bekannt...
Zu guten alten DTM-Zeiten waren alles Warmduscher, die nach der ersten Runde noch Spiegel am Auto hatten- das gehörte einfach zum guten Ton.
Wenn ich heute in die DTM sehe und da wird nur einer leicht angestubst, dass ihm irgendwelche Flügelchen abbrechen, dann bekommt der "Anklopfer" gleich eine 10-Sekunden-Strafe aufgebrummt....
Ich meinte damit eigentlich mehr die finanzielle Seite und dass das schon recht lange her ist. Dennoch war es ein geiler Sport.
Zum Thema Weicheier heute und moppelige Kinder sage ich jetzt mal nichts.
Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
In dem Punkt gebe ich Dir recht 😉😁
Freut mich 😁
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Lass mich vorweg mal was sagen:
Wir beide dürften ungefähr im gleichen Alter sein, die gleichen interessanten Rennen in der Vergangenheit gesehen haben und auch von der Zukunft im Motorsport die gleichen Vorstellungen haben. Nur ist unsere Vorstellung des Weges zum Ziel vielleicht etwas anders....
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Zum einen werden keine Mittel entzogen, sie dürfen sie nur nicht mehr einsetzen.Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Vom Prinzip her gebe ich Dir recht- aber nur vom Prinzip!Der scheidende Punkt ist doch der, ob ich einem Team die Mittel zur Entwicklung entziehe oder ob ich ihnen eine Entwicklungsmöglichkeit gebe, Ressourcen effektiver zu nutzen und Geldmittel zu schonen...
Zum anderen will ich gegen die Entwicklung nichts gesagt haben. Aber nicht von Zukunft auf Steinzeit binnen Sekunden. 😉
Wenn sie Mittel nicht mehr einsetzen dürfen, werden sie ihnen entzogen!
Das geld, was sie an Werbeinnahmen einnehmen geben sie auch wieder aus. Machen sie das nicht kommt im ersten Schritt das Finanzamt und holt es sich (Gewinn) und im zweiten Schritt werden die Sponsoren künftig auch nicht mehr die Mittel zur Verfügung stellen... Und das ist auch nicht gut 😉
Desweiteren verlangt ja auch keiner Motorsport auf Steinzeitniveau- allerdings sollte das typische vom Autofahren im Vordergrund stehen- Motor, Getriebe, Bremsen, Chassis und Fahrer.
Und zwar so, dass der Fan durch bloßes Einschalten des Fernsehers alles versteht und ein spannendes Rennen zu sehen bekommt...
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Ich habe nur Beispiele aufgelistet. Der Mercedes-Motor sollte aufzeigen, dass die Vereinfachung in den letzten Jahren sehrwohl Ersparnisse gebracht hat. Motor und Karosse selbst entwickeln halte ich für sinnvoll und für ein Alleinstellungsmerkmal notwendig.Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
...und da ist das Problem!
Sollen nun alle Mercedes-Motoren fahren, damit sie noch günstiger werden?
Sorry, aber da sind verschiedene Autohersteller am Werke und die werden sicherlich keinen Mercedes-Stern an einem Toyota montieren!!!!!
Natürlich wollen die alle ihre Individualität waren, schon alleine wegen der weltweiten Werbemöglichkeiten😉
Einheitlicher Unterboden? OK, das würde Sinn machen...
Einheitsdiffusor? Würde auch Sinn machen...
Einheitliche Flügel? Sinnfrei, weil es auch am Auto noch ein gewisses Entwicklungspotential geben muss!!!!
Einheitliche Bremsen? Wohl eher nicht, denn der Kostenfaktor hier ist im Peanutsbereich anzusiedeln😉
Einheitliches Kers? Warum nicht? Ist aber schwer, da beim Laden unterschiedliche Kraftmomente auf die Räder greifen, und somit auch der Balance des Autos angepasst werden müssen...
Kers ist wesentlich komplizierter als es im ersten Moment aussieht....
Zudem finde ich die Kers-Regelung ohnehin unnütz...Warum 6,6 Sekunden pro Runde?
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Minute fürs gesamte Rennen?
Naja, es ist alles relativ zu betrachten...
Wenn die Ihren Motorenetat von 20 Mio auf 8 Mio gesenkt haben, dann ist das im ersten Moment viel, aber bei 400 Mio Gesamtetat sind das gerade mal 3%- also eine lächerliche Leistung 😉
Zitat:
Die KERS-Thematik und Problematik ist bei einem einheitlichen System übrigens für alle gleich. Daher kann ich dir nur bedingt zustimmen. Aber warum sollte das nicht ein Spezi wie Prodrive, Williams oder McLaren entwickeln? Ausschreibung und gut ist es. Wird bei den Reifen und der Elektronik auch nicht anders gemacht. Darüber jammert niemand außer den Teams, die sich im Nachgang aber über die Kostenersparnis freuen und 2 Jahre später dieses Problem vergessen haben.
Naja, hier ging es ja auch nicht um die Einheitselektronik, hier ging es darum, dass eine Tochterfirma von McLaren den Zuschlag bekam und bis heute weiß keiner genau, welche Einblicke McLaren damit in die Motoren der anderen bekommen hat 😉
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Womit Du mir recht gibst. Was nicht der Kernkompetenz zugewiesen wird, ist sowohl für Hersteller, Team, Marketing und Zuschauer vollkommen unwichtig. Das darf gerne einheitlich sein und spart Unsummen.Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Auch hier zählt:
Die F1 ist eine große Werbe-Show und es zählen nachher nur Ergebnisse.
Bei Toyota hat man sich sicherlich die Frage gestellt: Werben wir mit "Formel 1-Weltmeister 2009" oder mit "Formel 1-Fünfter mit Kers"...
Sicherlich, das habe ich auch nicht bezweifelt !
Aber die Kernkompetenz beim Automobilsport ist nach wie vor der Motor, Bremsen, Getriebe, Chassis und der Fahrer.
Und die Kompetenzen sollten auch so weit wie möglich in der Hand der Unternehmen bleiben.
Wenn ich aber lese, dass die Topteams zwischen 200 und 300 Mio Euro im Winkanal wortwörtlich verpusten, dann wäre das der erste Punkt zum Sparen 😉
Und bei diesen Entwicklungen geht es einzig und allein um die Form des Unterbodens....
Wie gesagt: Nase runter, flacher, glatter Unterboden und einen Einheitsdiffusor in genau definiertem Fenster verbaut- schon müssen die ihren Windkanal nur noch nutzen um den Luftwiederstand zu senken- laut Insidern würde das 80% der Windkanalkosten eindämmen...
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Deshalb muss dieser unsägliche Aerodynamik-Wahn gestoppt werden. Warum muss die F1 so verbaut sein? Mit einheitlichen Flügeln am Heck und fehlende Diffusoren wird das Problem kleiner, da die Schleppe kleiner wird.Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Naja, wie das mit dem "einfach überholen" aussieht, haben wir die letzten Jahre ja gesehen...Eine Prozession bis zu den Boxenstops...
...und so lange die Fahrzeuge nur mit funktionierender Aerodynamik um die Ecken kommen und gleichzeitig dahinter verwirbeln ohne ende, wird der Hintermann 5 Sekunden pro Runde schneller sein können- wenn er eine Sekunde hinter dem Vordermann fährt, funzt die Aerodynamik nicht mehr und das war es mit dem Vorwärtsdrang....
Ist einmal der mechanische Grip das entscheidende Moment, wird auch überholt werden. Diese Taktikmasche macht den Sport (!) kaputt. Die F1 lebt heute von den Ergebnissen.Sieh es mal so. Spannende Rennen sind die, die wenig aerodynamische Möglichkeiten bieten und Boxenstoppspiele verbieten. Also Regen und Pacecarrennen, bei denen die Taktik versemmelt wird und überholt werden MUSS. Auf einmal gehts. Komisch oder?
Du hast ja recht, die Rennen sind gähnend langweilig geworden....
Zu Zeiten Senna/Prost/Mansell, etc.,... gab es noch echte Rennen mit Überholmanövern....
Aber die hatten auch Flügel 😉
Das Problem der heutigen Autos sind nicht die Flügel, das ist der Unterboden....
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Keine Schuldzuweisung zu einem einzelnen Hersteller, bitte. Aber genau sowas meine ich. 🙂Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Na daran war ja ein bestimmter Hersteller aus Stuttgart nicht ganz unschuldig....
Naja, das kannst Du doch aktuell in der WTCC beobachten....
Alle müssen mit einem 2-Liter-Saugmotor fahren, nur Seat fährt fröhlich mit 2-Liter-Turbodieseln mit einer Sondergenehmigung allen um die Ohren...
Das ist langweilig und wird der F1 genauso gehen, wenn man zwei Konzepte in einer Serie fahren lässt....
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Aber war der Sport und die Show deswegen schlechter? Nein, auch das schimmelige Brot schmeckte.Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Werfe einem verhungernden ein Stück verschimmeltes Brot hin, der wird es ohne Murren essen...😉
Oder anders ausgedrückt: Scheiße schmeckt gut, Millionen Fliegen können nicht irren.
😁😁😁😁😁 Sehr schöner Vergleich 😁😁😁😁😁
Aber Du würdest mit solchen Fahrzeugen heute keine Maus mehr hinter dem Ofen vor holen....
Damals funktionierte es, weil es einfach nichts anderes gab....😉
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Ich meinte damit eigentlich mehr die finanzielle Seite und dass das schon recht lange her ist. Dennoch war es ein geiler Sport.Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
Naja, das nur noch Weicheier hinterm Volant sitzen ist ja nun hinlänglich bekannt...
Zu guten alten DTM-Zeiten waren alles Warmduscher, die nach der ersten Runde noch Spiegel am Auto hatten- das gehörte einfach zum guten Ton.
Wenn ich heute in die DTM sehe und da wird nur einer leicht angestubst, dass ihm irgendwelche Flügelchen abbrechen, dann bekommt der "Anklopfer" gleich eine 10-Sekunden-Strafe aufgebrummt....
Zum Thema Weicheier heute und moppelige Kinder sage ich jetzt mal nichts.
😁😁😁😁😁 Also meinetwegen kannst Du Dich gerne auslassen- ich habe da wahrscheinlich eine ähnliche Meinung....
Aber mach das besser per PN, sonst drückt hier irgendwer die Klingel 😉😁
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Freut mich 😁Zitat:
Original geschrieben von DerSchecker
In dem Punkt gebe ich Dir recht 😉😁
Gerne 😁
Die Meinungen sind so unterschiedlich nicht, sondern mehr die Ausdrucksweise. Aber der Mensch lebt und entwickelt sich am Diskurs. Gleichheit und Einigkeit bedeutet Stillstand.
Ich bin eben der Meinung, dass kluge, im Sport erfahrene und relativ unabhängige Köpfe am Reglement arbeiten sollten. Dabei gilt es, die für den Sport und die Darstellung unwichtigen Teile herauszufiltern und zu vereinheitlichen. Wer damit Geld verdienen möchte, soll bitte an den Ausschreibungen teilnehmen.
- Ein Reglement, das geändert werden darf, sofern wenigstens 70% der teilnehmenden Teams zustimmen. 100% sind Schwachsinn. Keiner rafft, dass sie sich damit selbst verarschen.
- Änderung erst zur neuen Saison, es sei denn, es handelt sich um sicherheitsrelevante Aspekte. Im Grundsatz muss aber ein stabiles Regelwerk her, das sich nicht alle 5 Minuten ändert.
- Das Ziel muss ein finanzierbarer, attraktiver und spannender Sport sein, der von Privatteams getragen werden kann.
Finger weg von den Selbstdarstellern und Vermögenden (also Hersteller). Die haben nur ein Interesse, nämlich sich selbst.
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Die Meinungen sind so unterschiedlich nicht, sondern mehr die Ausdrucksweise. Aber der Mensch lebt und entwickelt sich am Diskurs. Gleichheit und Einigkeit bedeutet Stillstand.
Das haben wir ja nicht nur im Motorsport gelernt 😉
Zitat:
Ich bin eben der Meinung, dass kluge, im Sport erfahrene und relativ unabhängige Köpfe am Reglement arbeiten sollten. Dabei gilt es, die für den Sport und die Darstellung unwichtigen Teile herauszufiltern und zu vereinheitlichen. Wer damit Geld verdienen möchte, soll bitte an den Ausschreibungen teilnehmen.
Auf jeden Fall Leute, die sich mit der Materie auskennen und nicht wie es momentan geregelt ist.
Zitat:
- Ein Reglement, das geändert werden darf, sofern wenigstens 70% der teilnehmenden Teams zustimmen. 100% sind Schwachsinn. Keiner rafft, dass sie sich damit selbst verarschen.
- Änderung erst zur neuen Saison, es sei denn, es handelt sich um sicherheitsrelevante Aspekte. Im Grundsatz muss aber ein stabiles Regelwerk her, das sich nicht alle 5 Minuten ändert.
- Das Ziel muss ein finanzierbarer, attraktiver und spannender Sport sein, der von Privatteams getragen werden kann.
Also die Mehrheitsentscheidung wird je heute schon in der FOTA praktiziert...
Ein stabiles Regelwerk braucht man in jedem Fall !!!!
Und den spannenden Sport müsste es auch wieder geben- nur dafür braucht man leider Hersteller 😉
Zitat:
Finger weg von den Selbstdarstellern und Vermögenden (also Hersteller). Die haben nur ein Interesse, nämlich sich selbst.
Und Du glaubst wirklich, in "privaten" Serien ist das anders?
Da ist es das selbe in grün 😉, nur bekommt das der Aussenstehende durch die fehlende Medienpräsenz nicht mit....
Nein, es hieß hier aber mal, man solle mit den Herstellern das ausdiskutieren.
Heute fährt BMW in der F1, übermorgen im Rallyesport, dann 4 Jahre garnicht um am Ende nach 2 Versuchen bei den Sportwagen wieder in der DTM zu landen. Hersteller sind unzuverlässig. Wenn die F1 out ist, ziehen sie weiter.
Dass Ränkespielchen überall existieren, ist mir klar. Es gibt aber Rennserien, die lieber "klein" bleiben, dafür aber von den Herstellern unabhängig bleiben.
Beispiel gefällig? VLN.
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Es geht den Teams einzig und alleine darum.Zitat:
Fakt ist nur, dass Teams mit einem größeren Budget vom Reglement eindeutig benachteiligt werden.
Bei der ganzen Diskussion geht es doch weniger darum, was nun nachteilig ist und was nicht...
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Geht es denn noch einfacher als zu sagen 'mehr als xxx$ dürft ihr nicht ausgeben? Liegt dann bei jedem selbst was er daraus macht, ein vereinfachtes Reglement bei dem nicht jede Gewindelänge fix vorgegeben ist eröffnet reichlich Möglichkeiten. War ja auch das Credo hier: Möge der Bessere = Pfiffigere gewinnen.Zitat:
Es müssen teifgreifende Änderungen im Reglement her, die automatisch eine kostensenkung nach sich ziehen würden.
Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?!?!?!
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Bei allen Werken wird über Kurzarbeit und/oder Entlassungen diskutiert. Auch bei Ferrari, denn das ist nix anderes als Fiat. Überlegt mal wieviel 'normale' Arbeitsplätze man ggf. retten könnte wenn man mehrere hundert Mio im Jahr einspart, da fallen die paar Stellen im F1-Rennstall eher gering ins Gewicht. Oder ist ein F1-Schrauber-Arbeitsplatz soviel mehr wert als meinetwegen 10 Bandarbeitsplätze? Die Belegschaften der Werke scheinen da anderer Meinung zu sein.Zitat:
Der Rest des Personals muss gehen und kostet Abfindungen.
Aktuelles Beispiel Schäffler: Da wird von Personaleinsparungen in Höhe von 250Mio gesprochen, resultierend u.A. aus der Streichung von 4500(!) Stellen. Welcher Rennstall ist so gross?
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Es ist ja nicht so dass das Zeugs einmal angeschafft und dann ewig benutzt wird, auch die erfahren ein Update nach dem anderen was jeweils horrendes Geld kostet...zuzüglich zu den Betriebskosten.Zitat:
Und wohin mit den Rechensystemen, wer übernimmt das technische Equipment, das ich nicht mehr verwenden darf (Telemetrie, Prüfstände etc.pp).
Wie gesagt, ich identifiziere mich nicht mit der genannten Summe von 45Mio, das ist sicher zu radikal. Aber der grundsätzliche Gedanke ist mbMn der richtige Weg, die Teams und Hersteller werden niemals freiwillig auch nur einen EUR einsparen weil sie sofort einen Nachteil gegenüber anderen befürchten die diesen EUR evtl. eben doch ausgeben. Wohin diese Spirale führt sehen wir, die Budgets entsprechen ja mittlerweile dem Bruttosozialprodukt mancher Staaten...
Gruss
Toenne
Hallo Toenne,
was soll der Schwachsinn mit der Budgetobergrenze??? Was bringt es der F1??? Klar ist die Wirtschaft unten, aber die Teams müssen doch selber haushalten sind alles mündigen Menschen. Mal überlegen man würde zu den Bundesligamannschaften sagen so ihr dürft nur noch 10. Mio€ pro Jahr verbrauchen weil die Wirtschaft es schlecht geht!!! Oder einer Bank/Unternehmen wird gesagt du darfst nur noch Betrag XY im jahr ausgeben weil es der Wirtschaft schlecht geht. Das ist doch Bullshit hoch 10. Das wäre keine freie Marktwirtschaft das wäre Kommunismus pur. Dann könnten wir die ganze wirtschaft verstaatlichen und zurück zur DDR denn dies ist nichts anderes.
Überlege mal was die F1 noch vor 5 Jahre gekostet hat und was sie heute kostet. Ich denke mal da ist schon einiges eingespart worden. Und es wird noch weniger Geld in der F1 ausgegeben, aber lasst es den Teams doch selber machen ohne Regeln und Verbote und vorallem mit einem Regelwerk.
Ich kann mir denken was dahinter steckt. Die F1 in Persona Eccelstone und die CVC sind über beide Ohren verschuldet und wenn eine Obergrenze des Budget käme dann müssten sie auch nicht mehr soviel Geld an Teams ausschütten. Das ist doch der Kern. Die Teams sind Unternehmen und würden zumindest kostendeckend arbeiten, die meisten sogar mit Gewinne.
So nun hat sich Eccelstone mit mosley abgesprochen wegen dem Budget und den regeln und dahcten ja das schlucken mehr oder weniger die Teams. Na falsch gedacht. Denn nach dem heutigen Misslingen in london glaube ich immer fester an eine neue Serie wo die meisten Teams der jetzigen F1 mitmachen und das bricht auf Dauer der F1 den rücken. Denn alleine wenn Ferrari nicht mehr fährt geht der Wert der Marke F1 runter. Weniger Zuschauer weniger Werbung usw.... Allein In Barcelona 40% weniger Zuschauer dieses Jahr und da bringt es auch nichts wenn immer mehr Rennen in den Osten verlegt werden.
Nein eine neue Serie wo die Teams alle die gleiche Stimme haben und demokratisch abgestimmt wird und wieder mehr Rennen in Europa, denn da ist das Geld und der Fan auf Dauer. Oder wer glaubt das das alles Fan sind in China. Reine Propaganda wie auch zur Olympia 2008.
Weg mit der FIA, Mosley und Eccelstone. machen nur alles kaputt.
ich bin auch gegen eine budgetgrenze...
Wie ist denn der aktuelle Stand? Die Einschreibungsfrist für 2010 ist doch rum, oder? Ist Ferrari dabei?
Zitat:
Original geschrieben von MadMax1313
Wie ist denn der aktuelle Stand? Die Einschreibungsfrist für 2010 ist doch rum, oder? Ist Ferrari dabei?
Den aktuellen Stand findest du am Ende dieses Threads:
Zum Thema Ferrari und Ausstieg,die sieht man doch jetzt schon nicht mehr.
Also kann es sooo schlimm nicht werden wenn die ganz weg sind;-))
Gruss Dieter
Ich sehe es genauso!!!!
Sollen die roten doch hingehen wo sie wollen-es geht auch ohne sie!!!!
Großes TAMTAM und am Schluss ist eh alles wieder gut!
Luca di Streitezemolo (genannt das Großmaul) sollte seinen job einfach an den Nagel hängen oder mit M.Mosley zusammen in den Pu.. gehen🙂