Felgenkauf
Hallo Fangemeinde,
ich brauche mal euren Rat. Ich habe schon länger dran gedacht, mir neue Alu´s für meinen Dicken zu kaufen. Ich bin natürlich nun auch noch sehr wählerisch. Nun ist es soweit. Ich habe mich entschieden und kann die Dinger auch haben. Es ist die MAM 7 in 18". Die Felge hat eine
ET 35 und ist somit erstmal nicht im Fahrzeugschein erwähnt. Man würde ein Gutachten bekommen so der Händler. So jetzt habe ich dann mal einen wirklich guten Bekannten gefragt was der davon hält.
" Solch eine Rad Reifen Kombi momentan von Audi nicht freigegeben. Verändert das Fahrverhalten, Einlenkkräfte sind anders und möglicherweise in Grenzbereichen nicht mehr sicher."
So nun gebe ich schon eine Menge auf sein Urteil, aber ich bin nun natürlich schon ein bisschen enttäuscht.
Was macht man nun?
Hat jemand schon Erfahrung gemacht oder hat einen guten Rat. Erlischt dann irgendeine Garantie am Fahrzeug, weil die Felgen nicht freigegeben sind von Audi oder so.
Bin über jede Hilfe dankbar!
Gruß Kayly
35 Antworten
Hatte die Felgen 6 Jahre auf dem 4F.
150tkm ohne Probleme schnell langsam alles ok.
also wenn man diese ominöse Audi-Bescheinigung für die vom Werk aus erlaubten Felgen- und Reifengrößen verlegt hat und eine neue direkt von Audi erhalten will, soll man 60 euro zzgl. Mehrertsteuer dafür bezahlen. (schriftliche (Aussage von Audi)
Finde ich voll übertrieben für ein Blatt Papier. Zumal das ja bereits schon einmal im Kaufpreis enthalten war.
Gruß
Hans
Da gebe ich dir recht. 60€ für die COC Bescheinigung ist schon frech. Willkommen bei Audi. 😁
Haben erst seit ein paar Wochen den gebrauchten A6 und bin schon von manchen Sachen enttäuscht bzw. genervt. Hätte von Audi schon was anderes erwartet. Dachte Audi spielt wie BMW oder Mercedes im oberen Segment. Vermutlich nur preislich. Na ja, da sind andere Hersteller qualitativ gleich auf oder besser. Meine Frau wollte immer einen Audi. Hätte nie dran gedacht, mir einen zu kaufen. Weiß auch nicht, ob das jemals wieder der Fall sein wird. Neu sowieso nicht. Ist für mich nicht bezahlbar.
Mal sehen, was uns mit dem Auto noch erwartet.
Für ein Blatt Papier über 70 Euro zu löhnen ist der Hohn. Zumal der Stand von 2006 ist. Ich dachte, dass es da schon etwas Neueres mit aktuellen Angaben gibt. Aber laut Auskunft von Audi ist das wohl nicht der Fall.
Gruß
Hans
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Du musst das Papier ja nicht haben. Ich kann nicht ganz nachvollziehen wo das Problem ist. Wenn du andere Felgen auf dein Audi möchtest such dir welche aus die dir gefallen und schau dann ob es eine ABE für dein Wagen dazu gibt. Sollen es original Audi Felgen sein schreib eine eMail an den Audi Kundenservice und frage ob du die Felgen auf deinem Audi fahren darfst. Wenn ja kannst du dir die Traglast Bescheinigung mit der du die Felgen beim TÜV eintragen lassen kannst. Das schreiben versendet Audi übrigens kostenlos.
Das mit der Felgen ABE weiß ich. Es geht darum, dass nach Auskunft von Audi nur das alte Papier existiert. Eine Aktualisierung gibt es nicht. Und dafür soll ich über 70 Euro zahlen?
Eine Traglast Bescheinigung sollte ich auch direkt von Audi zugeschickt bekommen.
Da warte ich jetzt schon seit Wochen drauf. Habe direkt beim Kundendienst telefonisch meine Anschrift angegeben.
Toller Service.
Gruß
Hans
Bei mir hat es eine Woche gedauert. Ich habe eine Email geschrieben.
Ich habe das über den eMail Service gemacht und hatte nach vier Tagen das Schreiben im Briefkasten. Was kostet es denn bei den beiden anderen Herstellern sich eine neue CoC Bescheinigung zu schicken zu lassen?
Die COC ist an die Fahrgestellnummer gebunden.
Da wirst Du entsprechend nichts neues bekommen.
Das Papier beschreibt, was an dem Fahrzeug mit dieser einen Fahrgestellnummer alles dran und zulässig ist, weil das alles dafür geprüft ist.
Für "Updates" müsste das wieder neu geprüft werden.
Stelle Dir das mal vor...jede Ausstattungsvariante für ein Update neu prüfen...macht keiner freiwillig.
Die 60 Euro sind real betrachtet wohl Bearbeitungsgebühren und in geringem Maße Vorhaltungskosten im Datencenter.
Da sind Leute, die bearbeiten Deine Anfrage, die leiten diese an das Datencenter weiter, wo jemand anderes das Dokument raussucht. Das muss dann noch versendet werden.
Und Speicherplatz kostet auch Geld: Stromverbrauch, noch mehr Speicherplatz für Backups, Sicherstellen der Datenintegrität, Austausch der Speichermedien, etc. pp.
Ganz ehrlich: Alleine die Personalkosten daran machen den Löwenanteil aus, zumal da auch nicht ständig die Leute nach fragen, das müssen die Mitarbeiter Mal eben nebenbei mit machen.
Man darf nicht immer nur den Materialwert von dem Ding sehen. Da steckt auch noch ein Mörderapparat an Dienstleistung hinter, die auch bezahlt werden muss.
MfG
einfach im system nach schauen und auf "drucken" drücken, scheint bei audi nicht zu gehen, oder?
das papier wurde doch bereits schon einmal mit dem fahrzeug ausgegeben, da wird es ja noch im system sein. und doppelt zahlen finde ich eine frechheit.
zum glück habe ich es beim kauf erhalten. habe mir selbst eine kopie gemacht und ins handschuhfach gelegt. das original befindet sich sicher zu hause.
ich dachte nur, dass audi nach 11 jahren evt. mal einige aktualisierungen hat.
wollte sowieso nur audi-felgen fahren.
gruß
hans
Das wird so sein, wie bei allen Service-Mitarbeitern:
Die haben nicht alle Zugriff auf alles, die müssen das eben an die Fachabteilung weiterleiten.
Und der oben beschriebene Rattenschwanz ist bei einem ISO zertifizierten Unternehmen Standard, weil definierte Prozesse eingehalten werden müssen.
Eine Aktualisierung des CoC ist von der Idee her falsch. Es ist ja keine Zubehörkompatibilitätsliste, sondern ein Dokument, dass die Einhaltung von bestimmten Normen bestätigt, bzw. mit welchen Parametern. Das ist nicht dazu geschrieben worden, um damit zum Autoveredler zu laufen, sondern um damit beim Zoll zu zeigen, dass das Auto im Land zugelassen ist. Allerdings kann man dem Dokument entnehmen, welche Radgrößen ab Werk (ABE-Erteilungszeitpunkt) freigegeben waren, was der Fahrzeugbrief nicht mehr hergibt.
So mal ein kleiner Nachtrag:
Ich darf ja nur die Reifen-/Felgenkombinationen fahren, die in dieser Bescheinigung eingetragen sind.
Außer ich habe eine Einzelabnahme.
Vor einigen Tagen habe ich Audifelgen mit Winterrbereifung montiert. Natürlich die richtige Größe gemäß der Bescheinigung. Die winterräder hatte ich selbst besorgt und waren nicht Bestandteil des Fz-Kaufes.
Das Auto hatten wir ja gerade im Oktober gekauft. Die Sommerbereifung hatte ich erstmal in die Ecke gestellt.
Bei der Sommerbereifung handelt es sich um 205er Reifen. Da die Felgen sehr zerkratzt waren, habe ich mir schöne Alus von Audi bereits im Internet besorgt. Die zerkratzten Felgen wollten wir sowieso nicht weiter fahren. Das stand schon fest.
Gestern habe ich mal die Sommerreifen abgespült und musste dabei feststellen, dass die 205er Reifen auf einer 7,5J x16 ET 45 montiert waren. Laut der Bescheinigung ist das nicht zulässig und es müssten 7J x 16 ET 42 verwendet werden. Oder auf den 7,5J Felgen müssten 225er Reifen rauf. Das konnte ich natürlich beim Kauf nicht sehen, da sich die Bezeichnung der Felgenfgröße innen an der Nabe befindet.
Den Händler habe ich daraufhin angesprochen, der war natürlich nicht einsichtig und sagte nur, dass er das Auto auch nur so übernommen hätten. Tolle Ausrede.
Ist mir jetzt aber auch total egal, weil wir von Anfang an neue Felgen haben wollten.
Ich hatte auch keine Lust mich mit dem Händler rum zu streiten, da dieser einfach nicht einsichtig war.
Er mußte auch schon bezüglich der oberen Querlenker und Koppelstangen nachbessern und hat nur abgekotzt.
Ist ja nicht mein Problem, wenn er das Auto in keinem vernünftigen Zustand raus gibt.
Ich wollte hiermit nur mal mitteilen, dass man selbst mit dieser Bescheinigung und der Aufschrift der Reifenfröße auf dem Gummi nicht sicher sein kann, dass man auch die richtigen Felgen fährt. (Außer man hat es selbst gesehen.)
Der Händler meinte nur, dass es ja Audi-Felgen wären. Da sieht man doch wieder, dass der gar keine Ahnung von Reifen-/Felgenkombinationen hat. Wenn es da schon hapert, na dann rette sich wer kann.
Gruß
Hans
Sagen wir mal so:
Wer die Felgendesigns kennt, weiß auch, was die für Maße haben. Zur Not guckt man bei original-felgen.com.
TÜV-Prüfer und andere Kontrolleure wissen das meist nicht und gucken auch nicht auf einschlägigen Seiten nach.
Daher fällt es kaum auf, wenn die Felgen etwas breiter sind und weiter raus stehen. Nur der Durchmesser und die Reifengröße springen ins Auge.
Nach einem Unfall guckt da ein Gutachter natürlich genauer drauf und der merkt's dann.
Für den Fahrzeugkauf kann man die Bescheinigung daher nur als Anhaltspunkt nehmen, wenn man sich auskennt.
ich bin jedenfalls davon ausgegangen, dass das fahrzeug in einem ordnungsgemäßen zustand ist.
der händler hatte jedenfalls auch keine ahnung.
und ich glaube nicht, dass jemand von außen sieht, ob es sich bei der felge um eine 7j oder 7,5j felge handelt.
selbst im abgebauten zustand würde das keiner erkennen, wenn er nicht innen auf die nabe sehen würde.
beide felgen, mit aufgezogener bereifung, liegen bei mir nebeneinander in der garage. da ist optisch kein unterschied zu erkennen.
(beide felgen haben zudem das gleiche design)
gruß
hans