Felge passt nicht! Brauche dringend Hilfe!
Hallo Ihr Lieben,Ich bräuchte mal wieder eure Hilfe!
Und zwar fährt nen Kollege von mir ein BMW 540i Lim. Bj.99
Folgendes Problem ist:
Haben versucht BMW Replika Felge"GT20" in den Massen:
8,5 x 18
ET 35
Lochkreis 5x120
zu montieren, allerdings passt Sie nicht ganz drauf. Gibt es vlt.eine andere Möglichkeit bzw.durch Adapterplatten oder ähnliches Sie montieren zu können.Bin für jede hilfreiche Antwort dankbar.
Gruss Martin
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Tom041963
Hallo zusammen, @Polozicke,
nun sei mal nicht zickig, natürlich kann man die Zentrierbohrung aufdrehen oder -fräsen. Das haben wir hier schon in netten Streitgesprächen disskutiert. Die Zentrierung erfogt über die Radbolzen. Ich fahre selbst aufgefräste Felgen seit einem Jahr und habe noch nie Probleme gehabt. Wenn Du Dir das aber nicht zutraust, kauf Dir Originalfelgen und alles ist schön.MfG Thomas
es ist und bleibt aber verboten, da die festigkeit der Zentrierung nicht mehr gegeben ist und somit das Gutachten und auch das festigkeitsgutachten erlischt.
26 Antworten
Hallo zusammen, @ my525,
Zitat:
An alle Schlaumeier hier:
Warum heisst eine Zentrierbohrung ZENTRIERBOHRUNG, wenn sie nicht dafür da ist?
Warum macht der Hersteller dann das Loch nicht gleich so großß, das die Felge auf alle erdenklichen Fahrzeuge passt?
Warum bekommt man bei nicht Originalfelgen immer die dementsprechenden ZENTRIERRINGE mit dazu?Aber bohrt und fräst Ihr nur an Euren Felgen rum, hauptsache lauter, breiter und tiefer, und am besten hinten noch einen fetten Henkel(Spoiler) zum wegtragen drann, damit man Ihn leichter aus dem Acker ziehen kann, nachdem sich das Fahrwerk dann zerlegt hat.
Jedem das seine!
Warum, warum, warum? Hast Du schon mal drüber nachgedacht,
warumdie Hersteller nicht immer die gleiche Zentrierbohrung verwenden?, das wäre doch erheblich billiger für den Verbraucher, für die Umwelt u.s.w.!? Das würde im Gegenzug aber den rauszuholenden Gewinn schmälern!
Laß Dich doch bloß nicht auf diese Schiene bringen. Die Zentrierringe sind aus Kunststoff, und Du denkst allen Ernstes, daß die Drehmomente von 400 bis 500 Nm aushalten würden?!
Ich möchte mir noch meine eigenen Gedanken machen und nicht auf Gedeih und Verderb dem 🙂 ausliefern! Denn wie gesagt und schon mehrfach beschrieben, kannst Du laut Aussage von ebend dem nichtmal selbst die Bremsklötze wechseln, weil zu gefährlich. In 2 Jahren mußt Du Dir sogar das Wischwasser einfüllen lassen, damit Du sicher unterwegs bist.
Aber wie Du so schön geschrieben hast, "Jedem das Seine"
MfG Thomas
Du hast kein einziges "Warum" beantwortet, und meinst, es geht nur um Gewinnsteigerung?
Warum sollte ein Felgenhersteller wohl ein Interesse daran haben, daß seine Felgen nicht auf einen, z.B. E39 passen?
Ich selbst habe übrigens schon die Erfahrung auf einem "50 PS POLO" gemacht, das die "ZENTRIERBOHRUNG§ sehr wohl wichtig ist, und nicht die Radbolzen alleine die "ZENTRIERUNG" übernehmen. Und glaube mir, ich bin kein ungeschickter Schrauber, sonnst würdest Du nur noch ungern in den Urlaub fliegen, den es könnte sein, daß ich an Deinem Urlaubsflieger die Reifen gewechsels habe.
aber ich bleib dabei, wenn Ihr meint, alle Tuningfirmen wie Alpina, Zender usw, die solche aebeiten nicht machen, haben weniger Verstand als Ihr, Bohrt und frässt was das zeug hält. Ich hoffe nur Ihr trefft bei eurem Abflug keinen anderen.
Gruß aus Wiesbaden
Diese Diskussion entsteht jedes mal bei dem Thema! Dabei gibt es da eigentlich nichts zu diskutieren.
Die Zentrierbohrung ist wichtig für die Zentrierung und hat nichts mit Kraftübertragung zu tun. Die Kraftübertragung geschieht zum größten Teil über die Reibschlüssige Verbindung zwischen den Auflageflächen. U.u. kann ein Teil der Kräfte auch noch von den Schrauben aufgenommen werden, aber ist eher ungewöhnlich und auch sehr gering. Die Schrauben haben nur die Aufgabe, die Auflageflächen gegeneinander zu verspannen, damit sie Reibungskräfte an den Auflageflächen aufbringen und die Zentrierbohrung für die Zentrierung.
Die Auflagefläche der Felge wird übrigens durch das aufdrehen der Felge kleiner. Weniger Reibfläche, weniger Kraftübertragung.
Manche Felgen haben aus Gewichtsgründen keinen "vollen Kreis" und bieten nicht soviel Material zum aufdrehen. Ich hab mal das erste Bild aus google angehängt um euch das zu zeigen.
Ich find das nicht gut, dass hier irgendwelche Leute einfach so behaupten, dass man das machen kann, weil sie das an ihrer eigenen Bastelbude so gemacht haben um 5,50Euro zu sparen. Es gibt sicher Felgen die an der Stelle soviel Material haben, dass die Einflüsse der Materialabnahme vernachlässigbar klein sind (auch da ist es nicht erlaubt), aber eben nicht jede Felge bietet die Möglichkeit und daher sollte man niemanden einfach so zu soetwas raten.
Nicht jeder kann einschätzen was in diesem Fall viel oder wenig ist. In der Regel sind die Leute die hier auch danach fragen keine Metallbauer o.ä. und diesen sollte man sowas nicht raten!
Hallo zusammen, @ Meta,
ich habe mir das Bild ebend angeschaut und kann Dir versichern, daß Du auch bei dieser Felge 1 bis 2 mm rausdrehen kannst ohne die Festigkeit zu gefährden.
Grundsätzlich möchte ich hier aber nochmals eines betonen: Dies ist ein Forum wo sich Leute austauschen wie man dies oder das machen kann. Wenn sich jemand etwas nicht zutraut oder für sich selbst einschätzt, das der eine oder andere Vorschlag zu gefährlich ist, dann entscheidet er sich dagegen! Verantwortlich ist am Ende jeder selbst!
Was Du schreibst, stimmt nur teilweise. Die hauptsächliche Kraftübertragung erfolgt formschlüssig durch die Geometrie der Lochkreiseinpressungen und den dazu gehörigen Radbolzen. (Kegel-Kegel oder Kugel-Kugel) Es ist dann quasi eine Verbindung entstanden wie verschweißt, allerdings nicht so starr.
Wäre Deine Theorie richtig, könntest Du Felgen mit Kugeleinpressung mit Kegelradbolzen anziehen. Den nötigen Anpressdruck würdest Du damit aufbringen aber das würde nur kurze Zeit gut gehen.
Die Zentrierbohrung könnte ohne Probleme 10 oder 20 mm größer als die Nabe sein und nichts würde passieren, weil die Felge über den Lochkreis zentriert wird.
Dies wurde mir gerade von meinem Sohn bestätigt. Er hat die Räder gewechselt und seine Alufelgen raufgeschraubt und Folgendes ist passiert: Die Alufelgen waren an der Mittelbohrung etwas korrodiert, ließen sich aber scheinbar stramm auf die Nabe stecken. Radbolzen rein und mit 140 Nm angezogen. Nach ca. 4 Tagen rief er mich an und meinte schwere, schleifende Geräusche von der Vorderachse zu hören. Ich bin dann selbst gefahren und habe echt Angst bekommen. Nachdem wir den Passat hochgehoben haben war die Misere zu sehen, das linke Vorderrad war lose und schlackerte ca. 0,5 cm hin und her, nochmal zur Erinnerung, angezogen mit 140 Nm! Soviel zu der Zentrierbohrung. Das Rad war verkanntet und man hat es wegen der elektrodynamischen Lenkung nicht gemerkt.
Meiner Meinung nach wäre es besser, die Mittelbohrung gleich größer zu lassen und dann lieber mit Montagehilfen aus Kunststoff zu arbeiten. Wegen dem Feingewinde drehen sich die Radbolzen Gott sei Dank nicht von selber raus aber unschön ist es trotzdem.
MfG Thomas
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Zitat:
Original geschrieben von my525
An alle Schlaumeier hier:Warum heisst eine Zentrierbohrung ZENTRIERBOHRUNG, wenn sie nicht dafür da ist?
Warum macht der Hersteller dann das Loch nicht gleich so großß, das die Felge auf alle erdenklichen Fahrzeuge passt?
Warum bekommt man bei nicht Originalfelgen immer die dementsprechenden ZENTRIERRINGE mit dazu?Aber bohrt und fräst Ihr nur an Euren Felgen rum, hauptsache lauter, breiter und tiefer, und am besten hinten noch einen fetten Henkel(Spoiler) zum wegtragen drann, damit man Ihn leichter aus dem Acker ziehen kann, nachdem sich das Fahrwerk dann zerlegt hat.
Jedem das seine!
Gruss aus Wiesbaden
Beruhige er sich !!!
@ Atilla 707
Tja und dann ist das geheule groß wenn man 1000€ für Räder ausgegeben hat und der Tüvler sagt Never ever. Oder im schlimmsten falles eines Unfalls und dann die Versicherung sagt wir zahlen nicht.
Es geht hier nicht "Herumbohren" an Felgen, sondern um die maßgenaue Bearbeitung derselben.
Es hat hier auch niemand gesagt, dass man diese Arbeiten selber durchführen sollte, sondern das lieber einem Fachmann überlässt.
Deshalb sollte man solchen Bemerkungen von my525 keinerlei Beachtung schenken. Wer hier nur liest, was er lesen will und keinerlei Kenntnis von Metallbearbeitung hat, sollte sich raushalten.🙄
Ich habe meine 18"- Felgen ausdrehen lassen (meine Drehmaschine ist nicht groß genug dazu) und bin damit sowohl schnell, als auch mit viel Gewicht im Kofferraum (nicht gleichzeitig😁) gefahren. Da hat sich nichts gelöst, ist rumgeeiert oder Ähnliches- auch nicht nach vielen tausenden Kilometern.
Ich habe mich hier im Forum auch schon mit einigen Leuten rumgestritten (gell Tom041963 😁), was nun das Rad zentriert. Meine Meinung war, es sei die Mittenbohrung, andere sagten, die Radbolzen.
Daraufhin habe ich den TÜV angeschrieben, die sagten, es seien definitiv die Radbolzen, die Nabe dient lediglich der Zentrierung beim Anbau. Nun gut.... (bin gespannt auf die Beiträge mit dem Tenor: der TÜV hat doch keine Ahnung).
Warum nun gerade BMW seinerzeit beim e39 die Nabe größer gemacht hat, wird wohl eines des ungelösten Rätsel bleiben- um Geld gings da sicher nicht. Die paar Kröten für Felgen spielen da wohl keine Rolle, zumal Felgen von anderen Modellen ohnehin wegen der Einpresstiefen seltener passen. Es wäre für BMW sicher günstiger gekommen, bei allen 5er, 7er und X- Modellen die gleichen Naben zu verwenden.
Hallo zusammen,
@sq-scotty,
... jaaa, wir haben uns schon nett gestritten und sei ehrlich, das macht doch auch irgentwie Spaß.
auf jeden Fall gebe ich Dir Recht, daß hier keiner was persönlich nehmen muß denn wir werden dadurch nicht dümmer, oder!? Mit solchen Leuten wie Dir macht ein Forum auch Spaß.
Muß auchmal gesagt werden.
MfG Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Polozicke
@ Atilla 707Tja und dann ist das geheule groß wenn man 1000€ für Räder ausgegeben hat und der Tüvler sagt Never ever. Oder im schlimmsten falles eines Unfalls und dann die Versicherung sagt wir zahlen nicht.
Ja genau mein sagen !!!
MfG
Atilla
Auch wenn es hier wohl wenig Sinn macht, kurz der Ablauf der Eintragung meiner Felgen:
Mit je einer Felge ohne Bereifung (vorne und hinten) im Kofferraum zur TÜV- Hauptstelle gefahren (vorher Termin abgesprochen).
Der Ingenieur hat die Felgen begutachtet und ist mit der jeweiligen Teilenummer in sein Büro gegangen. Felgenkatalog des TÜV nachgeschlagen und die FREIGABE von BMW geprüft.
Daraufhin hat er mir die zulässige Reifengröße genannt, ich bin dann losgefahren und habe mir die entsprechenden Reifen aufziehen lassen.
Neuer Termin.
Räder montiert und vorgeführt. Der Prüfer hat alles im Rahmen seines Ermessensspielraums nachgesehen, Freigängigkeit usw. und die Räder dann so eingetragen.
Also alles legal, ohne Hinterhof und Bargeld in den Papieren.
Warum also sollte im Falle eines Schadens die Versicherung nicht zahlen? Da müssten die dem Fachmann von TÜV erstmal die Kompetenz absprechen und nachweisen, dass diese Räder eben doch nicht zulässig sind.
Wichtig ist es, die Prüforganisation (TÜV, Dekra) VORHER in die Planung einzubeziehen und nicht hinzugehen und zu sagen, "Trag mir das mal ein."
Wenn ich hier so manches lese von Spurplatten, Tieferlegungen nur mit kurzen Federn, Linglong- Reifen und Fahrwerksteilen unbekannter Hersteller (wohl China) von e..y, sowas kann ich nicht nachvollziehen.
..... und um noch mal auf die "Bastelbuden" zurückzukommen: mein Wagen war bis zum Verkauf (bei ca. 237.000km) regelmäßig zur Wartung, verbaut wurden nur Original- oder Markenersatzteile. Ich habe das Auto ca. 200.000km gefahren und im Bestzustand gehalten.
Das kann hier sicher nicht jeder von sich behaupten.
Ich habe meine auch aufdrehen lassen und bin 2 Jahre ohne Probleme damit unterwegs. Nur mal so zum Aufdrehen, als ich sie aufgedreht geliefert bekommen habe war an der bearbeiteten Abrisskante sogar noch Originallack vorhanden!
Falls sich den Aufdrehgegnern mal die Gelegnheit bietet, einen LKW aus nächster nähe zu betrachten, dann schaut mal nach seiner Radnabenzentrierung und ihr werdet feststellen, dass sie Grösser ist als die Nabe an sich. Komisch, dass er noch nicht verunglückt ist und überhaupt noch LKW's zugelassen sind? Ich denke, dass da auch weitaus grössere Kräfte als beim PKW herschen.
Im übrigen steht in meinen Tüvabnahmepapieren auch keine Radnabenzentrierung und in dem von BMW geschickten Vergleichsgutachten auch nicht. Also was will die Versicherung sagen? Auf was wollen die sich beziehen?
Wenn man sich Felgen anfertigen lässt, haben sie von vornherein eine bestimmte Zulassung max. Achslast usw. und dennoch werden Lochkreis und Radnabenzentrierung erst bei Bestellung gebohrt.
Wenn der nette DEKRA Mitarbeiter sagt: Das nehme ich nicht ab, hat das mehr mit Angst als mit technischem Verstand zu tun.
Also wenn man eine Dreherei kennt, bei der nicht nur blinde arbeiten, dann ist so ein Vorhaben kein Problem. Ich denke, dsas man mit Adapterplatten und den damit zugehörigen Radbolzen viel mehr Scheiß bauen kann.
Hallo zusammen,
ich denke, es gibt 2 Typen von Fahrern. Die einen fühlen sich nur sicher, wenn sie Originalteile vom 🙂 verbauen lassen, weil sie denken, daß man an heutigen Autos nicht mehr selber was machen kann, weil viel zu kompliziert. Nun gut, das muß man akzeptieren und da lohnt auch kein Streit. Diese Gruppe muß ebend viel Geld ausgeben und für die ist das auch ok.
Dann gibt es aber auch die Anderen, die ganz genau wissen, daß man durchaus vieles selber machen kann und daß der 🙂 sehr oft auch nur mit Wasser kochen möchte, aber es nicht schafft, das Wasser wirklich zum kochen zu bringen. Will damit sagen, daß ich schon Dinge in der sogenannten Fachwerkstatt erlebt habe, die ans krimminelle grenzen. MB 124, Zylinderkopfdichtung gewechselt, hat bei Mercedes in HRO 2 Wochen gedauert und hat mich damals ca. 3000,00 DM gekostet (inkl. Leihwagen).
Ich habe daraus meine Lehren gezogen und meide seit dem die Fachwerkstatt wo immer es geht. Man sollte sich auf seine eigenen Fähigkeiten besinnen und ggf. freie Werkstätten bemühen, weil die i.d.R. besser drauf sind und zwangsläufig erheblich mehr Wissen angehäuft haben. Außerdem kotzt mich das an, wenn ich mein Auto anonym abgeben muß und nicht selbst mal mit runterkriechen kann, nicht um zu kontrollieren sondern rein aus Interesse.
Mir ist es auch suspekt, wenn ungefragt Teile gewechselt werden, nur weil die Fehlerauslesung das vorgeschlagen hat, und ich den Scheiß auch noch bezahlen muß. Das ist ja heutzutage so, daß man selbst die Fehlersuche (Diagnose) bezahlen muß, auch wenn man hinterher die Reparatur in Auftrag gibt!
Das heißt, ich bezahle für die Blödheit der angeblichen Fachleute...., so nicht Freunde, da mache ich mir doch lieber selber Gedanken und suche im Forum nach Hilfe und ich bin mir sicher, der 🙂 Freundliche kann das nicht besser.
MfG Thomas