Feinstaub in Großstädten!
Mich interessiert mal, was die Dieselfahrer unter Euch so zur aktuellen Diskussion sagen!
Besonders hinsichtlich Fabrikneuer 1.7CDTI`s, die nicht mit Filter erhältlich sind!
Die Politik hat es bislang versäumt, Partikelfilter vorzuschreiben. Bis vor 1 Jahr gabe es schlichtweg fast keinen Hersteller, der diese im Angebot hatte -seit Ende 2003 einige Franzosen. Dadurch werden bis dato Autos produziert, die (wegen der "Umweltfreundlichkeit" bis heute steuerbefreit sind!!!!) zukünftig bestenfalls nicht mehr in Innenstädte fahren dürfen - wahrscheinlicher ist aber: Die KFZ-Steuer wird höher!
Die Folge: Millionen Autofahrer, die für einen Bruchteil der Feinstaub-Belastung verantwortlich sind zahlen!!
M.E. einzig eine neue Einnahmequelle für den Bund (für finanzielle Entlastung von Fahrzeugen mit Filter ist keine Rede) - für die Umwelt bringt das erst mal gar nichts nichts (nur gaaaanz langfristig)....
Was würde was bringen?
1.Massnahme:
Einfahrverbot für LKW`s ohne Filter in Innenstädte
2.Massnahme:
LKW erhalten Partikelfilterzwang - alle, die durch Deutschland fahren! Damit wäre 50% des Problemes gelöst. (wie war das---ein LKW erzeugt die gleiche Menge Staub wie 80 Diesel-PKW`S ??)
3.Massnahme:
Sanierung der Strassen: Durch den Abrieb der maroden Strassen entsteht ein weiterer größer Teil des Feinstaubes
4.Massnahme:
Einfahrverbote /Partikelfilterzwang in Innenstädten
35 Antworten
Feinstaub
Habe einen 1,7 CDTI er unterschreitet die Euro 4 in den Partickelwerten erheblich. Mit einem nachgerüsteten Rusfilter unterschreitet er den geforderten Grenzwert von 0,5mg. Der Reifenabrieb von Lkws ist höher. Im übrigen kann man die Diskusionen um Feinstaub nicht mehr ertragen.
Ich finde Deutschland hat noch viel zu wenig Arbeitslose, und sollte schnellstmöglichst alle Städte absperren und die Kfz Industrie Verbieten. Damit man die Arbeitslosen so schnell wie möglich auf 1Mill. Steigern kann.
sinnlose diskussion, mehr sag ich da nicht
Müssen die [FSK18]Fettärsche[/FSK18] in Ihren 400CDI oder 740D (beide ohne DPF) bei Feinstaubalarm ihre Nobelschlitten vor den Stadttoren stehen lassen und auf ÖPNV umsteigen? Dann könnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen
Zitat:
Original geschrieben von FranzmanAstra
sinnlose diskussion, mehr sag ich da nicht
Ich empfinde diese Diskussion alles andere als sinnlos. Wer nicht erkennt, dass hier von Seiten des Staates Panik gemacht wird, nur um wieder einen Grund zu haben, die KFZ-Steuer zu erhöhen, der muss schon ziemlich blind sein.
Es get doch nicht um die Umwelt oder die Gesundheit der angeblich 64.000 Toten p.a. sondern darum, den Bürger noch weiter abzuzocken um den Staat mit seinem Beamtenapparat am Leben zu halten.
Übrigens vor ein paar jahren wurde vom Staat und den Ökofuzzies doch gefordert, dass Dieselmotoren eingeführt werden sollen, die kleinere Rußpartikel ausstoßen. Es fragt sich, welche schädliche Wirkung der DPF in ein paar Jahren angeblich haben wird.
Die derzeit von diversen Interessenverbänden gepuschte Feinstaub-Diskussion ist wieder mal ein Paradebeispiel für den Mißbrauch der "freien" Medien für politische Zwecke.
Nun ich denke, hier hat in erster Linie die Politik versagt, die zuwenig Druck auf die Autoindustrie gemacht hat. Sie hat ein zweitesmal versagt, weil keine Umsetzungsideen vorliegen. Das per 1.1.2005 eingeführte EU-Gesetz ist ja nicht vom Himmel gefallen. Die Bundesregierung hat (ich glaube bereits im Jahr 2000) der EU-Vorlage zugestimmt.
Das ist und bleibt ein Machtspiel. In einer von Informationen überfluteten Medienwelt, ist auch klar das dieses Thema (wie auch viele andere) aufgeputscht werden. Das ändert aber keineswegs etwas an der Tatsache, dass Feinstaub ein echtes Gesundheitsrisiko, wie viele Studien zeigen, darstellt.
Nur die Art und herangehensweise ist unakzeptabel.
Die Nutzfahrzeuge stoßen ein vielfaches an Ruß aus und müssen daher als erstes mit Partikelfilter ausgerüstet werden! Aber auch die PKW kommen nicht um den Partikelfilter herum. Jeder weiß, dass ein Partikelfilter für die Gesamtheit besser ist, aber für einen selbst von Nachteil ist (Höhere Anschaffungskosten, Entwicklungskosten etc.). Somit kommen wir wohl wieder nur durch Gesetze aus dieser Rationalitätenfalle heraus. Und auf diesem Feld hat die Politik nicht gehandelt.
Re: Feinstaub
Zitat:
Original geschrieben von kaps
Habe einen 1,7 CDTI er unterschreitet die Euro 4 in den Partickelwerten erheblich. Mit einem nachgerüsteten Rusfilter unterschreitet er den geforderten Grenzwert von 0,5mg. Der Reifenabrieb von Lkws ist höher. Im übrigen kann man die Diskusionen um Feinstaub nicht mehr ertragen.
Ich finde Deutschland hat noch viel zu wenig Arbeitslose, und sollte schnellstmöglichst alle Städte absperren und die Kfz Industrie Verbieten. Damit man die Arbeitslosen so schnell wie möglich auf 1Mill. Steigern kann.
da müssen wir uns mächtig ins "Zeug" legen, momentan kann man das nur in Indien und China realiesieren 😉
Spass bei Seite:
Ich bin kein Dieselfreund, ich muss schon fast k***** (entschuldigung) wenn einer vorbeifährt und ich als Fussgänger diese übelriechende Abgase einatmnen muss (Benziner sind nicht soo schlimm).
Aber:
Die Politiker haben im Gegesatz zum Volk teuere und stärkere Autos in ihren Fuhrpark aufgenommen.
Jetzt erzählt mir nicht, dass die umweltfreundlich denken...
Fahrverbot am Sonntag: da brauchen die ja auch nicht arbeiten 😉
Die Sache mit der Erhöhung der Kfz-Steuer für Diesel ohne Rußpartikelfilter sieht unseren Politikern mal wieder ähnlich und Herr Eichel hört die Kassen klingeln.
Mich würde mal interessieren, wie hoch die Belastung in Essen am Hauptbahnhof (an der A40-Seite) ist... Sicherlich kann man Fahrverbote verhängen. So ein LKW haut schon einiges in die Luft. Nur ein Linienbus steht dem wohl in nichts nach. Städte ohne Strassenbahn/Stadtbahn/Obus hätten hier schon eine gewisse Argumentierungsnot. Und wenn ich bestimmte Stadtteile sperren würde, müsste ich auch damit rechnen, das sich der Verkehr nur verlagert.
Leider ist in dieser ganzen Diskussion die Industrie unerwähnt. Ausserdem dürfte an Flughäfen die Belastung auch um einiges höher sein.
Insofern sehe ich die ganze Diskussion mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da unsere Politiker nur dran denken, wie sie von uns noch mehr Geld abknöpfen können.
MfG
Harald H.
Das ist nur alles wieder reine abzocke der normalen autofahrer. LKW, Busse oder so, da redet niemand von Partikelfilter. Ganz Besonders sind die ganzen vorwiegend aus osteuropa stammenden LKW´s, wenn man da mal schaut was die rausplasen, da ist das bei einem neueren Diesel PKW grade zu sauber.
Letztendlich wird es so wie mit dem Alkohol, Zigaretten, Benzin,....die Steuern gehen zwar rauf, aber nicht so viel, dass die Nachfrage sinkt. Es wird halt versucht den Punkt zu treffen, bei dem die abgeschöpfte Steuer maximal ist! Wirklich verhindern will den Konsum Niemand!
Im übrigen sehe ich das nicht so, dass die erhöhte Schädlichkeit klar ist, und wir deshalb eine gesetzliche Regelung benötigen!
Klar: Dieselstaub ist schädlich, aber das gilt für zig andere für die Zivilisation notwendige Dinge - man muss halt eine Balance zwischen Nutzen und Schaden finden....
Dazu stelle ich die Messwerte auch extrem in Frage!
Wo stehen den die Messgeräte: In Stuttgart z.B. an einer Ampel der B10, an der Stelle 6-Spurig!" Direkt an einer Hauswand, die direkt bis zum schmalen Bürgersteig reicht. Das in der Ecke die Konzentration hoch ist sieht man schon -- aber: Grüne Welle ist ein Fremdwort. D.h. die Messwerte können absichtlich produziert werden um Aktionismus zu rechtfertigen...
Zu beachten ist insgesamt, dass trotz Umweltskandale, Smog, Elektrosmog, Dieselstaub, Asbest, ect. die Menschen immer länger leben. D.h. in der Summe herrschen immer bessere Lebensbedingungen!!!! Die Panikmache ist einzig Lobbyarbeit und hat nichts mit der Realität zu tun.
Das heißt : Den Focus auf den Feinstaub halte ich für vorgeschoben (und bereits bei der Zustimmung der EU-Richtlinie für geplant!!). Da mit der Ökosteuer die Schmerzgrenze erreicht/überschritten ist, weichen die Leute daher aus auf Diesel...da muss die olitik natürlich nachziehen...
Um nochmal die Kurve zum AstraH zu bekommen:
E4 - das ist noch nicht gültige Norm (zukünftig)...Wenn es so ist, dass das Unterschreiten von zukünftigen Grenzwerten nicht mher ausreicht um Strafsteuern zu verhindern kann man denke ich bestenfalls von Fehlplanung bzw. Planungsversagen reden.....
Auch ja: Eine Autobahnmaut für PKW ist übrigens nieeeeeee geplant!!! 😉
Abschließend zur Klarstellung: Natürlich soll auch versucht werden den Feinstaub zu verringern ... dazu sind auch Gesetze/Anreize/Strafen erforderlich. Nur Mittelfristig und gescheit geplant und nicht mit so einer verlogenen durchsichtigen Diskussion!
http://www.tagesschau.de/.../0,1185,OID4204856_REF1,00.html
Einer der es wissen sollte...
Und die Aussage davon ist ja eigentlich, Diesel gnaz zu verbieten, da man diese Feinststäube (noch) nicht wegbekommt.
Ich komme mir bezüglich der Feinstaub-Diskussion derzeit einfach nru verarscht vor.
Unser Politik wußte schon lange, daß die neue EU-Richtlinie kommt. Anstatt aber die Automobilindustrie rechtzeitig in die Pflicht zu nehmen hat man lieber den Autofahrer ins offene Messer laufen lassen um jetzt einen neuen Weg der Geldmache zu kreieren.
Daß mein Diesel die Euro 4 auch ohne Fildter erfüllt (im Gegensatz zu diversen französischen Fabrikaten) spielt doch schon gar keine Rolle mehr!!!!
Ich habe vor einigen Wochen in einer Reportage dazu folgendes gehört: bei dem sog. Feinstaub handelt es sich durchaus nicht nur um Dieselabgase, sondern zu großem Teil auch anderen, in der Natur vorkommenden Stäuben, die oft durch Wind sogar über dutzende von Kilometern herantransportiert werden.
Erkenntnis Nr. 1: Ein DPF schafft nicht unbedingt Abhilfe (dass er wegen des Krebsrisikos trotzdem notwendig ist, bestreite ich nicht)
Erkenntnis Nr. 2: der Entstehungsort des Feinstaubes ist nicht selten weit von der Messtelle entfernt, was eine zielgenaue Bekämpfung nicht gerade erleichtert.
Als Fahrer eines Diesel PKW betrachte ich Vorschläge der Art "Fahrverbot" als puren Aktionismus, um einerseits die Ja-Sager zu befriedigen, die sofort auf die Panikmache anspringen, und andererseits wieder einen Grund zu haben, dem Steuerzahler in die Tasche zu greifen.
Mein D4 sauberer Diesel, der noch vor kurzem als vorbildlich umweltfreundlich galt, ist schon heute eine Dreckschleuder, dessen Fahrer unerbittlich die Pistole auf die Brust gesetzt wird: enweder du kaufst einen neuen mit Filter, du baust in deinen alten einen Filter ein und darfst nur "etwas" mehr Steuern zahlen, oder aber du läßt alles wie es ist, zahlst ab sofort noch höhere Steuern (als wenn knapp 300 € nicht schon genug währen), zahlst ausserdem immer mehr für deinen blöden Dieselkraftstoff und darfst ab jetzt auch noch Sonntags zu Fuß gehen.
sMART