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Federn vorne tauschen

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 7. Januar 2011 um 21:48

Hallo Zusammen,

heute ist mir vorne links die Feder gebrochen, natürlich genau zwei Tage bevor ich in den Winterurlaub aufbrechen wollte.

Federn bekomme ich bis morgen zum Glück noch.

Habe mir aber heute abend das ganze Drama schonmal angeguckt. Ich schaffe es nicht das Federnbein auszubauen. Ich löse Koppelstange, Bremssattel und die Klemmschraube. Leider lässt sich anschließend der Querlenker nicht tiefgenug runter drücken, um das Federbein zu entnehmen!

Im Selbsthilfebuch ist beschrieben, dass dafür der Vorderachsträger abgesenkt werden soll um anschließend die Verbindung zum Querträger lösen zu können. Meine Fragen dazu:

1. Ist es wirklich nötig, den Träger zu lösen? Ich hatte leider keine passende Torx-Nuss um das Gelenk vom Querlenker mal testweise zu lösen! Bekomme ich also diese Gelenk nur ausgebaut wenn der Träger abgesenkt ist?

2.Wenn ich den Träger absenken muss, ist im Buch beschrieben, dass dieser später beim Zusammenbau ausgerichtet werden muss, ich habe dafür keine passende Ausrüstung, dies ist wahrscheinlich für die Spureinstellungen notwendig oder gibt es einen Trick dies zu umgehen?

3. WEnn ich mit roher Gewalt den Querlenker mit Bremsattel nach unten drücke, kann die Antriebswelle schaden nehmen? Ich habe das schonmal versucht, aber für die letzten cm, fehlten mir dann doch die Eier, sah irgendwie sehr unschön aus!

Also ich bitte um Ideen und Tipps um mit einfachen Mitteln das Federbein auszubauen und wieder zusammen zu bekommen. Um die eigentliche Feder einzusetzen sind Federspanner vorhanden!

würde mich über antworten freuen, sonst sehe ich irgendiwe für morgen schwarz!

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12 Antworten
am 7. Januar 2011 um 23:35

Zitat:

Original geschrieben von Basti mit Bulli

Hallo Zusammen,

heute ist mir vorne links die Feder gebrochen, natürlich genau zwei Tage bevor ich in den Winterurlaub aufbrechen wollte.

Federn bekomme ich bis morgen zum Glück noch.

Habe mir aber heute abend das ganze Drama schonmal angeguckt. Ich schaffe es nicht das Federnbein auszubauen. Ich löse Koppelstange, Bremssattel und die Klemmschraube. Leider lässt sich anschließend der Querlenker nicht tiefgenug runter drücken, um das Federbein zu entnehmen!

Im Selbsthilfebuch ist beschrieben, dass dafür der Vorderachsträger abgesenkt werden soll um anschließend die Verbindung zum Querträger lösen zu können. Meine Fragen dazu:

1. Ist es wirklich nötig, den Träger zu lösen? Ich hatte leider keine passende Torx-Nuss um das Gelenk vom Querlenker mal testweise zu lösen! Bekomme ich also diese Gelenk nur ausgebaut wenn der Träger abgesenkt ist?

2.Wenn ich den Träger absenken muss, ist im Buch beschrieben, dass dieser später beim Zusammenbau ausgerichtet werden muss, ich habe dafür keine passende Ausrüstung, dies ist wahrscheinlich für die Spureinstellungen notwendig oder gibt es einen Trick dies zu umgehen?

3. WEnn ich mit roher Gewalt den Querlenker mit Bremsattel nach unten drücke, kann die Antriebswelle schaden nehmen? Ich habe das schonmal versucht, aber für die letzten cm, fehlten mir dann doch die Eier, sah irgendwie sehr unschön aus!

Also ich bitte um Ideen und Tipps um mit einfachen Mitteln das Federbein auszubauen und wieder zusammen zu bekommen. Um die eigentliche Feder einzusetzen sind Federspanner vorhanden!

würde mich über antworten freuen, sonst sehe ich irgendiwe für morgen schwarz!

Wie Du es im Buch schon gelesen hast muss der Vorderachsträger (Hilfsrahmen) abgesenkt werden aber beide Seiten dazu losschrauben.

Das ausrichten musst Du wieder in der Werkstatt machen lassen weil sonst stimmt deine Achsgeometrie nicht mehr.

oder

du setzt den Federspanner in eingebauten zustand auf die Feder und drückst sie soweit zusammen das Du den Dämpfer zusammen schieben kannst und er aus dem Achschenkel herausgeht, beim einbau natürlich das selbe Spiel.

und bitte die Antriebswelle nicht biegen oder ziehen bis zum geht nicht mehr, es kann dann passieren das die Gleitlager vom Triopdestern abfallen, die sind nicht gesichert

Hier ein Bild zur besseren Erklärung

gruß

Hallo!

Der Hilfsrahmen muss nicht zwingend abgesenkt werden!

Hab bei meinem letztes Jahr neue Dämpfer und Federn eingebaut,und musste den Hilfsrahmen nicht lösen!

Es klappt auch wenn Du die untere Aufnahme des Federbeins löst,die dortige Schraube komplett entfernst

und dann in den Schlitz (der Klemmverbindung) einen Keil treibst so dass das Federbein genug Spiel hat!

Ich habe es so gemacht,das ich ein Blech in den Schlitz gesteckt habe und mit der alten Schraube dagegen geschraubt habe

so das ich mir die Klemmverbindung soweit aufgeschraubt habe wie benötigt!

Vorteil ist,keine Macken in der Aufnahme oder ein kaputtes Gewinde!!

Wichtig ist,dass Du vorher sämmtliche Verbindungen des FB ordentlich!!!! mit WD40 o.ä. einsprühst!

Hatte ich im Abstand von ca 2 Tagen,ca 1 Woche so gemacht!Ging wunderbar!!

Stabis,Schläuche und Kabel vom Federbein entfernen und den Bremssattel abschrauben(in Radkasten hängen)!

Danach die drei Schrauben oben vom Domlager lösen(gibt ein bisschen mehr Spielraum),nicht abschrauben,damit das FB nicht runterfällt!!

Dann mit einem Rohr o.ä. den Querlenker langsam und NICHT mit roher Gewalt nach unten drücken,bis

das Federbein oben auf der Aufnahme "steht" und dann vorsichtig zur Seite drücken und schon ist es unten raus!

Da passiert nichts!!!

Spannung von der Feder beim Ausbau sollte bei Dir nicht wirklich vorhanden sein,da die Feder ja gebrochen ist und man den Dämpfer

ganz gut zusammen drücken kann!

Die drei Domlagerschrauben oben komplett rausdrehen(bei der letzten das FB gut festhalten,vllt ein 2 Mann dabei) und

schon ist es raus!

Beim Einbau alles rückwärts,nur beachten dass du die Federspanner beim Dämpfereinbau so setzt,dass du sie anschliessend noch lösen kannst und aus den Radkasten kriegst(klemmen sich gerne mal irgendwo ein)!!

WICHTIG!!! Besorge Dir vorher neue Schrauben,da die alten meist den Geist aufgeben und auch allgemein wegen der Sicherheit!!

mfg

 

P.S. Ich habe den Wagen vorne komplett auf Unterstellböcke gestellt,damit der Hilfrahmen und auch die Dämpfer "entspannt" in der

Luft hängen und nichts unnötig verkantet ist!!

Themenstarteram 9. Januar 2011 um 6:17

danke für die tips!

Habe noch eine Bühne bei einem bekanntne gefunden und er hat noch einen seiner jungs ausm wochenende geholt! der ttip mit dem federspanner war gu, allerdings hat es auf der rechten seite auch die antriebswelle rausgeholt ;-), aber ist wieder alles zusammen gebaut ! vielen dank fürs schnelle feedback

am 9. Januar 2011 um 19:05

Die Info bringt jetzt vermutlich nicht mehr viel, weil schon alles erledigt zu sein scheint. Aber gebrochene Federn werden gratis vom FFH getauscht. Ist irgendwie ein Kulanzding wegen Konstruktiionsfehler oder so. Nur zur Info an alle.

Zitat:

Original geschrieben von Omek

Die Info bringt jetzt vermutlich nicht mehr viel, weil schon alles erledigt zu sein scheint. Aber gebrochene Federn werden gratis vom FFH getauscht. Ist irgendwie ein Kulanzding wegen Konstruktiionsfehler oder so. Nur zur Info an alle.

Diese "Kulanzleistung" wurde von Ford zum 01.06.2010 eingestellt...

 

 

Themenstarteram 17. Januar 2011 um 13:42

Die Info mit dem Gratis Tausch der Federn habe ich bereits in einem anderen Großen Ford Forum bekommen!

Trotzdem danke!

Vielleicht für spätere Leser:

Die Orginalen Federn(auch von Sachs) hatten nur eine geschlitze Gummitülle und sind an dieser Stelle durch Korrision gebrochen. Die neuen Federn (ebenfalls Sachs) hatten eine durchgehende Gummitülle am unteren Ende, die auch noch gefettet war. Ich hoffe das Fett erfüllt seinen Zweck und lässt keine Luft für neue Feuchtigkeit und somit Rost.

Ich ärger mich ein Bißchen, dass ich durch die Hektik nicht gleichzeitig die Dämpfer vorne mitgetauscht habe!

Das Thema ist für mich aber abgeschlossen, danke euch!

am 11. Juni 2013 um 7:06

Hallo zusammen,

bei mir ist die Feder vorne links (unten) gebrochen und hat sich dann über den unteren Teller hinausgeschoben und ist bei der Schraube der Koppelstange zum stehen gekommen.

Habe dann normale Federn, Stossdämpfer und Domlager gekauft und verbaut.

Die neue Feder war im entspannten Zustand recht krumm. D.h. wenn ich sie auf den Teller des Stossdämpfer probeweise aufgesetzt habe ist die Spitze des Stossdämpfers durch die 2-3 Windung der Feder hindurch (anstatt mittig durch bis zur letzten Windung?!).

Habe die Feder jedoch in meiner Not mit Mühe gepannt und eingebaut.

Nun ein Problem:

Wenn ich von oben (durch die geöffnete Motorhaube) auf das Domlager schaue ist beim Lenken zu sehen, dass es sich bewegt. Es dreht sich nicht aber es scheint, dass die Feder an einer Stelle soviel Druck aufbaut, dass das Domlager beim Lenken mitschwankt. Ausserdem springt die Feder nach längerer Standzeit bei voller Drehung des Lenkrades das ertse mal.

Frage: Liegt es an der krummern Feder? Kann ich beim Einbau etwas falsch gemacht haben?

(im unteren Federteller ist die Feder richtig eingerastet)

Bilder:

Grochene Feder

Altes Domlager

Neue und alte Feder

Vielen Dank für eure Hilfe.

Grüße

Peter

Das Lager bewegt sich! Daher "Lager"... Es ist keine starre Verbindung. Die Obere Verbindung ist nicht umsonst in Gummi gelagert.

Die Feder sollte sich aber nicht drehen oder springen. Hast du ein neues Lager verbaut?

MfG

am 11. Juni 2013 um 9:00

Ja, alles komplett neu. Stossdämpfer, Feder und Domlager (2 Teile).

Was kann die Ursache für das Springen der Feder sein.?

Beim Fahren über Unebenheiten poltert es. Weiss nicht genau wo es her kommt.

Koppelstangen erneuert?

MfG

Wenn die Feder springt ist das Domlager ohne Funktion und klemmt.

Entweder falsch zusammengebaut oder defektes Teil.

Es gibt durchaus Federn welche bananenförmig sind. Deine Feder scheint aber nur unsauber gefertigt zu sein.

am 26. Juni 2013 um 10:41

Hallo zusammen,

wollte mal ein kurzes Update geben:

habe eine neue (hochwertigere) Feder bestellt und das Federbein ausgebaut. Das neue Domalger war nach wenigen Tagen zerbröselt...die Kugeln sind mir entgegen gefallen.

Neue Feder mit neuem Domlager eingebaut und bisher ist alles gut. Die Feder war wohl so krumm, dass sie das Lager beschädigt hat. (Der Teilehändler konnte die von mir damals gewünschte Feder nicht liefern und hat mir einen "gleichwertigen" Ersatz angeboten und geliefert, der nur halb soviel gekostet hat --> daraus habe ich gelernt...)

Bei meinem ersten Wechsel des Stossdämpfers habe ich den Rahmen runter gelassen und den Querlenker gelöst. Beim zweiten mal habe ich die Feder direkt im eingebauten Zustand gespannt und das Federbein einfach herausnehmen können. Sehr hilfreich fand ich den Tip, dass man das Schwenklager einfach spreizen kann indem man die Schraube umgekehrt reindreht und leicht anzieht und vorher ein Stück Blech dazwischen legt.

Es gab zwar immer noch ein klappern / knacken beim Anfahren und Bremsen aber das war auf die nicht ganz festgezogenen Schrauben des Querlenkers zurückzuführen. Nun schein alles ok.

Grüße

Peter

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