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Federbruch vorne

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 24. März 2015 um 16:51

Hallo,

mich hats am Sonntag erwischt, aus heiterem Himmel und bei langsamer fahrt: Lauter Knall vorne, sofort angehalten, Kotflügel war abgesunken, Federbruch. Konnte die 2 km bis nach hause ohne probleme fahren, rad drehte frei. Montag in Werkstatt geschleppt (dank mobilo), beide Vorderfedern erneuert, darf ich natürlich selbst zahlen :mad: Für km-Stand 93000 finde ich die haltbarkeit der federn unter alles sau, ich habe bei fast 600000 km auf dem W124 einmal sowas erlebt, und dann war aber die fahrbarkeit des Autos noch voll gegeben. Beim W211 habe ich mich das Fahren nicht mehr getraut.

was mich aber noch mehr beunruhigt: Gleich zwei mal am Montag habe ich (dank ADAC und DB-fahrdienst) gehört, das sei in letzter zeit recht häufig, dass beim 211 Federbrüche auftreten. geht mir das Autoim zarten Alter von 9,5 jahren und unter 100000 km jetzt schon langsam aus dem leim? Wann sind dann die federn hinten dran? Wer hat ähnliches erlebt?

Beste Antwort im Thema

Du fährst n 211er, kein Liebherr :)

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vorne links scheint wohl öfter aufzutreten????

Gruss Pico

Ja, eigentlich immer beide Federn, wegen Spannundsunterschieden.

Ich hab erst die Federbeine draussen gehabt weil mein rechter Stossdämpfer kaum noch gedämpft hat. Beim Überfahren von Temposchwellen hat er vorne rechts nachgefedert und ab ca. 160 hat er bei Bodenwellen gewankt. Ich hab vorne beide gewechselt. Federn hab ich die alten drin gelassen. Wäre vielleicht schlau gewesen neue zu nehmen. Mein W211 hat jetzt 177000 km. Mal schaun wie langs die Federn noch machen. Fahrverhalten is jetzt gut. Die Federn gehn beim W211 relativ einfach rausbauen. Man muss hald einen Federspanner leihen oder kaufen und für die oberste Schraube am Federbein braucht man einen speziellen Schlüssel (Ovalzapfen) oder man flext einen alten Gabelschlüssel ab.

In dem Video sieht man gut wie das ausschaut. Die Bremsbacken muss man aber nicht wegmachen. Wenn man weiter aufbockt, drückt der Stabi die Aufhängung runter und dann geht das Federbein einfach so raus.

https://m.youtube.com/watch?v=ZPW-hemHipo

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+2

Federn brauchst Du nicht tauschen, solange die nicht brechen. Wenn eine bricht, dann beide.

Ich hatte schon einige Mercedes und die Federn sind bisher bei jedem Auto gebrochen, außer bei den Autos mit Luftfederung.

Meistens fault die unterste Windung ab weil dort original ein Schlauch drüber ist. Wenn da Wasser drunter kommt kann das richtig gut arbeiten.

Inzwischen habe ich schon mehrere verschiedene Federspanner und der Wechsel ist kein Problem.

Klar, irgendwann bricht alles, wenn man oft genug daran herumrackt. Die Frage ist nur: In diesem oder im nächstem Leben?

 

Federn tauscht man normaler Weise, wenn Sie kaputt gehen. Oder tauscht man heutzutage in höherer Frequenz bereits das Auto, weil es morgen kaputt sein kann?

Ich selbst, hatte noch nie einen Federbruch, seit dem 15 Lebensjahr an, der ersten Motorisierung. Das ist rund 30 Jahre her ;)

Einer unserer "schwereren" Wagen, ein Twingo hatte auch schon einmal einen. Damit ist der Benz nicht allein.

Überrascht war ich trotzdem.

Da sehe ich Mercedes in der Pflicht.Für mich ist es wenig nachvollziehbar, dass hier die Federn brechen und anderswo halten die, wie z. B. in Uhren, schon eimal ein paar hundert Jahre.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Ursache hierfür in der Progressionscharakteristik der Feder liegt, welche den Federweg auf nur Teile der Feder zwingt und somit dort eine Überschreitung des zulässigen Biegewinkels eintritt.

Dann habe ich wohl einfach Pech gehabt.

Meistens hat der TÜV gesehen, dass die unterste Windung abgebrochen ist. Das hatte ich bei ML, G, SL, C und E schon.

Zitat:

@GerdTrampler schrieb am 1. April 2017 um 16:36:31 Uhr:

 

Ich könnte mir vorstellen, dass die Ursache hierfür in der Progressionscharakteristik der Feder liegt, welche den Federweg auf nur Teile der Feder zwingt und somit dort eine Überschreitung des zulässigen Biegewinkels eintritt.

Da denkst Du viel zu kompliziert. Die Federn rosten einfach ab.

Wie schon geschrieben ist ab Werk ein Schlach über den unteren Windungen. Der ist wohl zur Geräuschdämpfung, aber darunter fault die Feder einfach weg.

An der damals gebrochenen Feder konnte ich keinerlei Rost entdecken. Ich hatte den gleichen Gedanken wie Du. Die Bruchstelle war sauber, leicht matt, was auch Vorschädigung hinweisen kann. Die Feder war ansonsten ebenso lackiert und sah eigentlich gut aus....wenn auch nun kürzer. Da könnte es mehrere Ursachen geben, als nur Rost oder Ermüdung.

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 1. April 2017 um 16:37:03 Uhr:

Dann habe ich wohl einfach Pech gehabt.

Meistens hat der TÜV gesehen, dass die unterste Windung abgebrochen ist. Das hatte ich bei ML, G, SL, C und E schon.

Das kann ich voll bestätigen, bei Schwiegervatis E350 war es genau wie Du sagst, die unterste Windung gebrochen. Man steckt halt nicht drin. Kommt halt darauf an, wie perfekt der Produktionsprozess war, Straßenverhältnisse, Korrosion, ...

Zitat:

@jpebert schrieb am 1. April 2017 um 01:20:43 Uhr:

Federn brauchst Du nicht tauschen, solange die nicht brechen. Wenn eine bricht, dann beide.

Stimmt nicht ganz,

Die Federn verlieren mit der Zeit an Spannung und setzten sich hinten um mehrere Zentimeter, auch wenn sie nicht gebrochen sind. Vorne macht es sich z.b. durch einseitiges einknicken beim Bremsen bemerkbar. Das Fahrverhalten ändert sich dadurch komplett und wird schwammig.

Ich weiß nicht, was Du verbaut hast. Meine sind nach 11 Jahren noch straff und haben sich keinen Millimeter gesetzt.

 

Originalfedern.

Zitat:

@jpebert schrieb am 2. April 2017 um 20:40:59 Uhr:

Ich weiß nicht, was Du verbaut hast. Meine sind nach 11 Jahren noch straff und haben sich keinen Millimeter gesetzt.

Originalfedern.

Da musst du bei Mercedes nachfragen was die Original verbaut haben. ;-)

Es kommt auch auf die Belastung an, wenn du z.b. keine Anhänger ziehst, dann halten die wohl auch länger.

Aber ich denke mal, wenn du vorne nach 11 Jahren neue Federn einbaust, dann merkst du den Unterschied auch. :-)

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