Fazit IONIQ5 nach über 2 Monaten

Hyundai Ioniq 5 5

Vergleich zum Vorgänger Skoda Superb Kombi TDI 4x4 Vollausstattung, war ein super Fahrzeug mit einem gutem Preisleistungsverhältnis.

Der IONIQ5 AWD LR als P45 in weiß mit Solardach und AHK, mit 7k mehr Listenpreis im Vergleich zum Superb.

Negativ:
Höchstgeschwindigkeit nur 185 km/h
Reichweite bei meiner Fahrweise nur ca. 350 km
Kleinerer Kofferraum
Fahrverhalten ab ca. 150 km/h, ist halt ein CUV
Integrierte Routenplanung, hoffe auf Verbesserung nach dem Update
Verschmutzung der Einstiege und Türinnenkanten
Wendekreise 0,1 m mehr
Ladenetz von IONITY nicht überall ausgebaut
Teure Ladekosten wenn anderer Anbieter oder zusätzliche Grundgebühren, das gibt es bei Tankstellen nicht.

Positiv:
Fahrgeräusche sehr leise
Verschiebbare Rücksitzbank, vergrößert den Kofferraum bei Bedarf
Heat Up Display, sehr gut und scharf
Fahrspass
Liegeposition der Sitze
Verbrauch aktuell ca. 20 kWh, auf der Autobahn ca. 30 kWh
Stadtverbrauch 15 kWh
Übersichtlichkeit
Einstig fällt mir leichter, Sitzposition gut
Rundumlicht und Einzelansicht der 360° Kamera nochmals besser
Sitzlüftung
8 Jahre Garantie
0,25% Versteuerung, da Geschäftswagen

Bin mit dem IONIQ5 sehr zufrieden und würde ihn wieder bestellen.
Was nervt ist der hohe Preis beim Laden, wenn IONITY nicht in der Nähe ist.
Lade zwar überwiegend zuhause, war aber in München auf der IAA und musste teuer an eine andere Ladesäule.
Keine günstige Lademöglichkeit mit IONITY in München an einem HPC, das sollte nicht sein.
An meinem Wohnort gibt es zumindest eine Schnelllademöglichkeit, die 15 km entfernt ist.
Langstreckentauglich ist er auf jeden Fall, bin am Stück 3 Stunden gefahren, wirklich Top.
Das Solardach rechnet sich nicht, war aber in dem Paket dabei, Glasdach nutze ich eh nicht, deshalb habe ich es gewählt.
Naja, der Umweltgedanke zählt ja auch, denke realistisch sind damit 260 kWh im Jahr, stehe halt oft im Schatten!
Unter optimalen Bedingungen vielleicht auch 800 kWh.
An das Fahrwerk habe ich mich inzwischen gewöhnt, die adaptive Verstellung fehlt mir nicht mehr.
Gerade im Vergleich zum Skoda Kodiaq liegt er gut.
Erstaunlich ist die Ladeleistung, war in Restaurant gerade beim Essen, schon kam die Meldung dass er voll ist.
Diese Woche wird die AHK eingebaut, da werd ich noch den Anhängerbetrieb mit meinem Wohnwagen 1,6t testen.
Super wäre eine Reichweite von 200 km, das wird noch spannend, was da raus kommt.

167 Antworten

Hallo,

ja macht Sinn bei einem Auto mit Keyless immer den Schlüssel heraus zu holen um dann auf den Knopf zu drücken.

Nicht ganz, da fährt nix aus - sie Stellmotoren (el. Magnete?) fehlen völlig.
Ich kann keyless den Hebel drücken und dann ziehen zum aufmachen.
Wenn ich den Schlüssel jedesmal rauskramen müsste wäre die Grenze überschritten - so, na ja - ansonsten taugt mir der Wagen ja…

Ah ok, das hatte ich dann falsch verstanden. Sorry for this. 🙂. Werde meinen vorherigen Post korrigieren.

Bei Benzinern(Hybrid)/ Diesels sind für mich eine gute Reichweite mindestens 800km. Also Toyota Hybrid oder alle Diesel mit größerem Tank. 350km gehört lange, lange nicht in "gute Reichweite" in meinem Verständnis.

Ähnliche Themen

Äh, um Ölverbrenner geht es in diesem Thread aber nicht. Lies mal den Titel. 🙂 Ich mecker im Smart Forum ja auch nicht, dass er keine 20 m³ Ladevolumen hat. Und ja, Anforderungen sind nun mal verschieden. Ist ja nicht so, dass er sich den Wagen einfach so ohne nachzudenken gekauft hat. Die deutsche Reichweitenangst kann man wirklich mal ablegen.

Hallo Margay,

das ist eben die schöne neue Welt der Elektromobilität😁

Zitat:

@Samoudi schrieb am 20. November 2021 um 20:43:33 Uhr:


„ Reichweite bei meiner Fahrweise nur ca. 350 km“
Was hast du für eine durchschnittliche Geschwindigkeit auf der Autobahn gehabt.
Ich meine 350 km ist auch eine gute Reichweite.

Klar sind 350 km für ein Elektroauto ok, im Vergleich zu meinem Vorgänger aber zu wenig.

Alles über 130 km/h fördert den Verbrauch.

Überwiegend Landstraße mit etwas Stadtverkehr ergibt 20 kWh, somit die 350 km.

Mehr Stadt gleich mehr Reichweite,auf der Autobahn sind mal 30 kWh drin, Vollgas 40 kWh, alles in ECO.

Die Reichweiten Diskussion ist aber inzwischen endlos durchgekaut,
Jeder, der sich ein E- Auto kauft weiß, dass die WLTP Reichweite nur unter Labor / Idealbedingungen und 70kmh machbar sind ( bzw. Sollte das wissen).
Die Normverbräuche der Verbrenner stimmen ja auch nicht.
Beim E Fahrzeug spielt die Fahrweise und Außentemperatur allerdings weit mehr mit rein, aber auch das ist bekannt.
Ich komme vom Audi Etron, da blieben letzten Winter von den versprochenen +400km gerade mal 220 über.
Wobei ich ein extrem blödes Fahrprofil habe - 15km in die Arbeit, da heizt der Innenraum und der Akku voll,, bei längeren Strecken hat sich das deutlich relativiert.
Ähnliche Abstriche erwarte ich auch im I5.
Nur, das ist alles nicht neu und sollte sich ein potenzieller E-Auto Fahrer vorher überlegen bzw. ( noch) die Finger davon lassen.
Und Autobahn Vollgas heißt Vollgas zur nächsten Ladesäule 🙂

Ja Oliver, aber manche müssen das einfach immer wieder widerkäuen. Um sich selbst zu be stätigen und weil sie keine anderen Argumente mehr haben. Immerhin hast du schon vor dem jetzigen schon ein Elektrofahrzeug gefahren und hast entsprechende Erfahrung. Und kennst ein BEV nicht nur vom Hörensagen, vom BILD lesen oder vom 2x um den Block fahren. Chapeau. 🙂

Und auch bei nem Verbrenner kostet höherer Speed Reichweite. Ein Diesel ist nur im Teillastbereich sparsam. Von meinen bisherigen Fahrzeugen waren 6 Stück Diesel. Aber Diesel-PKW laufen sich langsam tot, die Technik ist zu aufwendig und die Verkäufe gehen zurück. Aber nun BTT, sorry. Wir wollen ja diesen Thread nicht auch noch zerreden lassen.

Hallo StephanR.

das ist der Punkt, bei dem ich selbst hart mit mir ins Gericht gehe. Die Reichweite ist für mich ein Rückschritt und ich bin innerlich zerrissen, ob ich diesen Schritt machen will.

Entweder Manche hier lesen nicht zu Ende oder sind sehr empfindlich wenn es um die Reichweite geht, außerdem war es eigentlich einen Lob und keine Kritik und es ging um die Fahrweise und nicht um Reichweite??

Ich hab’s schon verstanden, mein Kommentar sollte auch keine Kritik sondern eine nüchterne Feststellung sein.
Wer E fahren will, muss noch Abstriche bei der Reichweite und / oder Fahrweise machen.
So einfach ist das…
Und das sollte man sich vorher gut überlegen, nicht nachher jammern…

350 km sind realistisch gesehen, bei unseren Verkehrsverhältnissen und Geschwindigkeitsbeschränkungen, gute 3 Stunden Fahrt. Ich kann da mit leben, alle 3 Stunden eine gute halbe Stunde Pause einzulegen. Toilette, Kaffee, etwas Bewegung, ein paar Mails oder Nachrichten beantworten, etwas chatten und schon kann es weiter gehen. Vielleicht tut das sogar richtig gut, wenn man auf einer längeren Fahrt zu ein/zwei Pausen gezwungen wird.

Wenig Verständnis habe ich für Fahrer, die sich über mangelnde Reichweite beschweren, und die Reichweite nur zweimal im Jahr, bei einer Urlaubsreise, wirklich benötigen. Ist es da wirklich so schlimm, wenn man mal Pause macht und dabei nachlädt? Den ganzen Rest des Jahres schaffen sie dann ihre Pendlerstrecke und ihre täglichen Besorgungen ohne zwischendurch laden zu müssen.

Ach hier muss man eben differenzieren: Für Laternenparker (ohne eigene Ladesäule daheim am Haus o.Ä.) ist die Reichweite eben bedeutend wichtiger als für jemanden, der quasi ohne Mühe jeden Abend das Auto laden kann...

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 21. November 2021 um 00:10:54 Uhr:


Ach hier muss man eben differenzieren: Für Laternenparker (ohne eigene Ladesäule daheim am Haus o.Ä.) ist die Reichweite eben bedeutend wichtiger als für jemanden, der quasi ohne Mühe jeden Abend das Auto laden kann...

Ja das stimmt, eine Lademöglichkeit zu Hause und/oder am Arbeitsplatz macht das alles deutlich leichter. Wenn man das nicht hat und ein HPC wäre auch nur 1 oder 2 km von zu Hause entfernt, dann wäre das schon ziemlich lästig jeden 3. Tag dort, für gut eine halbe Stunde, zum Laden hinfahren zu müssen. Und dann müsste die Säule auch noch immer frei sein.

Und dann noch die Kostenbetrachtung. Richtig Spaß macht ein E-Auto erst, wenn man vorwiegend zu Hause zum Preis von Haushaltsstrom laden kann, oder kostenlos/kostengünstig am Arbeitsplatz.

Deine Antwort
Ähnliche Themen