Fat Boy kracht beim anlassen - wenn sie warm ist
Tach Jungs !
Fahre ne 08er Fatboy - 15000 km auf der Uhr seit Januar.
Folgendes Problem : Ist die Kiste kalt,ist alles gut ! Knopf drücken und die Karre läuft.
Wenn ich aber einige Kilometer gefahren bin und sie ist schön warm und ich muss erneut nach kurzem Stop anlassen ( z.B. nach nem Tankstop),
kracht es fürchterlich,so als wenn der Anlasser durchdrehen würde oder ein Zähnchen fehlt. Sie springt dann extrem schlecht an.
Mein Händler hat die Kiste jetzt schon dreimal zerlegt und ich habe einen neuen Zündsensor und einen neuen Ruckdämpfer bekommen.(was auch immer das ist).
Aber geändert hat sich nix.
Anlasser wurde angeblich kontrolliert und der Magnetschalter denke ich kann es auch nicht sein,denn es ist unlogisch,das das Krachen nur im warmen Zustand kommt.
Nach meinem Verständnis ist die Kompression höher,wenn der Motor warm ist.Deshalb denke ich ,das der Anlasser doch ne Macke hat und nicht genug Kraft hat,oder ??? (Batterie wurde übrigens auch getestet !)
" Must du halt mit leben !" sagt er !!!!
mhhhhhhhhh....das sehe ich anders !!!! Aber was soll ich machen ??
Habt ihr einen Tip,was ich machen soll bzw.was meine FatBoy hat ???
Danke euch.
Beste Antwort im Thema
Du hast doch Garantie, der soll den Fehler abstellen . Soll er doch weiter austauschen bis der Fehler gefunden ist,
Du mußt da hartnäckig sein, das Teil hat doch 20000 Euro gekostet.
167 Antworten
Hier mal ein Auszug aus einem anderen Forum über die Auswirkung eines Ruckdämpfers. Scheint nur beim Lastwechsel oder ruckeln bei langsamen fahren Auswirkung zu haben.
Dies Teil hat einige positive Nebeneffekte ( meine persönliche Wahrnehmung)
1. wesentlich weniger Vibrationen.
Echt ein sehr großer Unterschied. Mein alter Kompensator muß wohl sehr ausgelutscht
gewesen sein. Beim beschleunigen ist das gehämmer wirklich weg.
Man hört nur noch durch den Auspuff das es hämmern müsste, aber eben nicht
mehr tut.
2. Schalten mit wesendlich weniger "Klong"
Ein leichteres schalten will ich nicht sagen ( will nicht für verückt erklärt werden)
Aber datt fühlt sich wirklich so an, ehrlich. Vielleicht liegt das an der fehlenden
Geräuschkulisse.
3. ruckeln beim langsam fahren ( 10-20 kmh) geringer.
Fast weg.
Ich bin also begeistert von dem Teil. Ein neues Fahrgefühl wenn man also
vorher einen so ausgelutschten Komponsator hatte.
Das Teil ist von SE und soll mind. das 7 Fache des originals aushalten.
Peter V. hat da mal was ausführliches zu geschrieben.
Ich schätze das mein Kompensator wohl bei 7-8 tsd km sein Leben beenden wollte.
Da fing das so langsam mit den Ausfällen an.
Benötige wegen Füllmenge Primär noch eine Info.
Habe den Primärdeckel abgenommen. Lt. Angabe 1,1 l nach Service. 1,3 l Trockenbefüllung. Muss ich nun 1,1 oder 1,3 l nachfüllen?
Wenn der Deckel ab war, sind 1,3 l einzufüllen.
Gruß Jürgen
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Zitat:
@jmradtke schrieb am 10. April 2017 um 21:22:12 Uhr:
Wenn der Deckel ab war, sind 1,3 l einzufüllen.
Gruß Jürgen
Danke.
So, Rückmeldung. Anlasser ausgebaut, neuen Anlasser ( in der Bucht geschossen) eingebaut, Probefahrt gemacht, 3-4 mal im warmen Zustand angelassen.......keine Geräusche gemacht. Funzt scheinbar wieder. Also lag das Problem am Anlasser, vermutlich Freilauf.
Alten Anlasser auseinandergebaut. Am Freilauf oder sonstwo kann man erstmal nichts erkennen. Werde alles mal reinigen, neuen Freilauf bestellen und Anlasser als Ersatzteil behalten. Man welß ja nie.
Also bei Anlassergeräudchen muss man genau hinhören, was für ein Geräusch es ist. Habe von Anfang an, zumindest bei meinem Problem, den Anlasser in Verdacht gehabt.
Frage: Kann man überhaupt am Freilauf einen Defekt erkennen ? Man kann das Anlasserritzel nach vorne ziehen und die Feder zieht es auch wieder zurück. Zahnräder auch alle soweit okay.
Wenn da nicht Fresspuren zu sehen sind und der Freilauf überhaupt nicht mehr funktioniert, wirst Du auch keinen Defekt erkennen. Ist blöd, lässt sich aber nicht ändern. Ich habe schon Freiläufe (in Kugellagerform) zerlegt, die unter Last einfach nur noch durchrutschten, denen nach Zerlegung aber keinerlei Schäden an Laufbahnen u. Rollen anzusehen waren.
Grüße
Uli
Zitat:
@Uli G. schrieb am 13. April 2017 um 23:47:54 Uhr:
Wenn da nicht Fresspuren zu sehen sind und der Freilauf überhaupt nicht mehr funktioniert, wirst Du auch keinen Defekt erkennen. Ist blöd, lässt sich aber nicht ändern. Ich habe schon Freiläufe (in Kugellagerform) zerlegt, die unter Last einfach nur noch durchrutschten, denen nach Zerlegung aber keinerlei Schäden an Laufbahnen u. Rollen anzusehen waren.Grüße
Uli
Hallo Uli.
danke für die Info. Also am Freilauf, den Lagern und den Zahnrädern kann mann absolut nichts erkennen. Freilauf selbst schaut noch richtig gut aus. Rückholfeder im Freilauf funktioniert auch. Bestünde auch die Möglichkeit, dass die lange Feder, die vom Magnetschalter kommt, unter Last nicht mehr schaft, das Anlasserritzel am Freilauf nach vorne zu drücken. Also, evtl. ein Problem am Magnetschalter ist. Obwohl dieser bisher keine Probleme gemacht hat.
Gruß
Anlasser komplett zerlegt, gereinigt, Kontakte Magnetschalter, Kohle, Stator etc. alles gesäubert, Lager etc. neu gefettet und wieder zusammengebaut.
Anschließend Funktionstest.....Läuft soweit einwandfrei.
Vielleicht durch Verschmutzung etc. hat das ganze nicht mehr funktioniert. Ob er nun auch im warmen Zustand, als das Problem auftrat funktioniert, weiß ich noch nicht. Behalte ihn erstmal als Ersatzteil.
Hey,das gleiche Problem habe ich auch bei meiner 95 Heritage. Im kalten zustand kein Problem beim anlassen. Im warmen zustand ein fürchterliches Krachen wenn ich den Anlasser betätige, aber auch nicht immer. Habe die Batterie gewechselt, ist jetzt seltener geworden, aber ab und zu krachts immer noch .Werkstatt kann mir auch nicht weiterhelfen. Weis mir keinen rat mehr.
Habe dies Problem von Zeit zu Zeit bei meinen Tourings auch.
Meine Vermutung,da dies bei mir hauptsächlich auftritt wenn es ziemlich warm ist und die Maschine eine gute Zeit gelaufen ist und es am stärksten vorhanden ist wenn sie nur kurz steht z.b an der Tanke.
Meiner Meinung nach ensteht
eine hohe Stauwärme + die
Wärme durch Aufladung die
zu einem höheren Widerstandswerte führt dieser
wiederum führt zu einem Verlust der Stärke des Stroms U:R = I
dadurch könnte die Leistung
der Batterie kurzzeitig absacken und das Problem auslösen.
Die Begründung führe ich darauf zurück das bei einer überalterten Batterie genau die gleichen Symptome
bei normaler Umgebung auftreten.