Falscher TÜV Ich könnte mich selber treten
Hallo erst mal,
bin ziemlich fertig, da hat mich einer übers Ohr gehauen und ich hoffe hier vll. ein paar Tipp's zubekommen.
Habe einen 96 A4B5 beim deutschen Händler (UmdieEcke-Typ auf einer alten Tankstelle) gekauft. Bei der Besichtigung war der Wagen abgemeldet, Probefahrt nicht möglich. Da der Wagen Tip Top aussen wie innen war und er TÜV/AU neu machen wollteund den Wagen auch angemelden wollte habe ich zugeschlagen. Wie gesagt, BJ 96 177 T runter Zahnriemen bei 122T gewechselt für 1400 EUR.
Gestern Nachmittag habe ich den Wagen abgeholt, die Papiere des Wagens lagen ordnungsgemäß in der Audi Schutzhülle. Bin direkt zur Tanke und dann bisschen rumgegurkt. Dabei fiel mir auf, dass die Motor Temp Anzeige nicht ging, sonst alles soweit in Ordnung.
Heute morgen bin ich dann zu dem Typen hin und der laden war zu mit dem Hinweis, ab Montag wieder offen. Da mir die Sache aber keine Ruhe gelassen hat bin ich zum Schrauber bei mir im Ort und der stellt nun fest. 2 Querlenker defekt, in den Achsmanschetten und an den Querlenkern war irgendein Fett aufgefüllt/geschmiert worden was da nicht hin gehört, zudem Antriebswelle ausgeschlagen. Das Fett sollte wohl dazu dienen, für eine Gewisse Zeit ein Knacken zu unterdrücken.
Habe dann in die Papiere geschaut und festgestellt das der Wagen vorgestern ohne Mängel TÜV bekommen hat.
Werde wohl zum Anwalt müssen, ist mir schon klar nur frage ich mich, wie kann der Wagen TÜV bekommen mit den genannten Defekten ??? Ist das möglich wenn kein Betrug vorliegt ???
Auffällig ist, dass AU bei einem Händler auf der gleichen Strasse gemacht wurde wo auch der Händler seine Bude hat, TÜV auch um die Ecke 200 Meter aber eine andere Werkstatt.
Das stinkt doch alles zum Himmel.
Was würdet ihr machen aussen den Typen eins auf's Maul zu geben ^^
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ganz ehrlich? Erwarte keine Bauchpinselei, du bist keine 18 Jahre mehr, du gehst streng auf die 50 zu.... Verstehe nicht wie man da noch so leichtgläubig sein kann, erstens bei so einen "UmdieEcke-Typ auf einer alten Tankstelle" ein Auto zu kaufen... zweitens, er sah toll aus von innen und aussen.... Ja und?????? Wenn er toll aussieht muss er noch lange nicht toll sein. Drittens, wie kann ich ein Auto kaufen ohne eine Probefahrt gemacht zu haben, und wenn ich keine Ahnung habe, ihn nicht einmal durchchecken zu lassen? viertens, warum schau ich mir Papiere und TÜV Berichte erst nach dem Kauf an???? Verstehe euch manchmal nicht... Das ist doch kein kaugummi für 20 Cent.
Nun zu deinem Problem, da Händler hast du Garantie, also hin da und reparieren lassen, und besser noch davor mit dem TÜV Bericht zum TÜV oder Dekra, und denjenigen Prüfer anzählen! Nummer und Name vom Prüfer sollten auf dem Bericht stehen! Notfalls an seinen Vorgesetzten wenden. Für mich hört sich das auch nach Beschiss an, aber wie heisst es auch so schön... "Jeden Tag steht ein dummer auf" ! Sorry.... Erst denken dann kaufen, trotzdem viel Erfolg mit deinem Auto.
Gruss
Page68
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122 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von platypus01
Zitat:
Original geschrieben von page68
Dann erkläre mir das jetzt nochmal, WO wurde da der Händler beschissen????
Auftrag von Händler an TÜV (Mache eine Hauptuntersuchung!) wurde nicht, besser gesagt vermutlich(!) nicht ordnungsgemäss durchgeführt. Dass das Prüfungsergebnis dem Händler vermutlich gelegen kam, ändert nichts an der hier ja bisher nur vermuteten nicht korrekt abgelaufenen HU.
Der TE hat mit der HU überhaupt nichts zu tun.
Alles andere hat Papavomdavid schon gesagt.
Na genau das steht doch in meiner Ausführung!Entweder war der Prüfer zu faul um zu prüfen, obwohl das eher unwahrscheinlich ist, da es ja um sicherheitsrelevante Teile geht , aber wahrscheinlicher hat der Prüfer Hand in Hand mit dem Händler gearbeitet!
Denn nur der Händler hat einen Vorteil von dem gegebenen TÜV, sonst keiner, und der Prüfer dadurch eventuell vollere Taschen.
Um das Thema mal abzuschliessen
Der TE hat den Fehler gemacht ein Auto zu kaufen, ohne es zu checken, nur auf Optik gekauft, ohne Probefahrt etc.
Der Händler sollte auch ohne Prüfer wissen was er verkauft und was an dem Wagen defekt ist, sollte er das nicht wissen und sich nur auf das Ergebnis der Überprüfung verlassen, hat er für mich seinen Job verfehlt, und muss nun gegenüber dem Käufer dafür geradestehen, sein Pech, eventuell muss er sich dann an den Prüfer wenden.
Der Prüfer darf weder einen Gnaden-TÜV geben, noch darf er eine Plakette verteilen für ein Auto das er entweder nicht richtig durchgecheckt hat, oder das er für Handaufhalten einen gefakten TÜV erteilt hat, in allen dieser 3 Fälle hat er seinen Job verfehlt und muss dafür ebenfalls geradestehen.
und irgendeiner dieser Punkte oder auch mehrere werden vermutlich zutreffen, reine Vermutungen.....
Amen
Ihr solltet mal davon ausgehen, so wie ich, dass Händler und Prüfer unter einer Decke stecken.
Inwieweit das rechtlich später entscheidend ist wird sich zeigen.
Danke für die Einsicht und den meisten Beiträgen, Thema ist für mich hier soweit durch, der Rest geht über den anderen Weg.
Zitat:
Original geschrieben von tg500
Ihr solltet mal davon ausgehen, so wie ich, dass Händler und Prüfer unter einer Decke stecken.
Inwieweit das rechtlich später entscheidend ist wird sich zeigen.
Danke für die Einsicht und den meisten Beiträgen, Thema ist für mich hier soweit durch, der Rest geht über den anderen Weg.
Als wäre das eine Seltenheit... Ich habe schon allein bei 3 Werkstätten so eine Vermutung (übrigens alle auf Dörfern).

Falsch. Und zwar völlig.Zitat:
Original geschrieben von tg500
Ihr solltet mal davon ausgehen, so wie ich, dass Händler und Prüfer unter einer Decke stecken.
WIR hier können von GAR NICHTS ausgehen.
Wir können nichts ausschließen, das stimmt. Wir können aber auch nichts nachweisen.
Fakten:
Der Kunde hat Fehler gemacht (keine Probefahrt, auf HU verlassen).
Der Prüfer hat ein Auto abgenommen, ohne alle Mängel zu entdecken oder zu notieren - Absicht oder nicht, auch das was falsch und kann aber ggf. belangt werden.
Der Händler hat ein nicht ganz einwandfreies Auto verkauft, ohne die Mängel - bekannt oder nicht - beseitigen zu lassen, und ohne darauf hinzuweisen. Gesetzlich ist er nun in der Pflicht, diese zu beheben - AUßER der Kunde hat einen weiteren Fehler gemacht, und zwar im Vertrag eine Klausel zum Ausschluss der Sachmängelhaftung akzeptiert (Export, Kundenauftrag, Bastler). DAS ist JETZT der springende Punkt, denn HU hin oder her, nur dieser unterscheidet jetzt zwischen "ist alles regelbar, zur Not mit Anwalt" oder "komplett reingefallen, nichts zu machen, außer den Prüfer anzupissen".
Es steht und fällt jetzt also mit der Vertragsart. Erst wenn diese berechtigt, eine Mängelforderung einzutreiben, kann es weitergehen; und dann (aber wirklich erst dann) ist abermals das Verhalten des Händlers auf dem Prüfstand. Entweder er verhält sich richtig und behebt den Kram, auch wenn es seine Gewinnspanne reduziert, oder er bietet dir nen Nachlass an (kannst du z.B. auch selbst anbieten), oder er spielt Arschloch und du brauchst einen Anwalt.
Hast du aber einen Vertrag unter Ausschluss der SMH, dann hast du wahrscheinlich Pech und kannst deinen Frust zwar am Prüfer auslassen, was dir bei deinem Auto und dem Händler aber wahrscheinlich trotzdem nichts mehr bringt.
So, wenn du das jetzt durchgehst, und dazu verwertbare Infos lieferst, dann könne wir hier mit einer soliden Faktenbasis weitermachen. Bis dahin bleiben sonst nur Vermutungen. Und die sind nutzlos.
Exakt SO isses...
Alles nur wenn, und aber "Glaskugelgelaber"...
Fakten..., Fakten..., Fakten....
Und IMMER wohlwissend, dass DU als Käufer schon auch eine Portion Aufmerksamkeitspflicht hast..., und DIE hast Du sträflich vernachlässigt... Es sind nicht immer nur "die Anderen" schuld...
Ihr kommt immer auf den falschen Weg, dass ich der doof bin habe ich bereits im ersten post (Fragestellung) geschrieben, ich habe nicht einmal behauptet das ich nicht Schuld bin, dass Auto unter diesen Umständen (Optikkauf, keine Probefahrt, nette Worte des Händlers) gekauft zu haben.
Was bringt es euch, dauernd darauf hinzuweisen ? Die Frage war nicht gestellt, da im Vorfeld diese Sache mir anzulasten ist.
Fakt ist aber, dass das Auto TÜV ohne Mängel bekommen hat obwohl einiges Defekt war und zudem wurden diese Fehler durch Fett ? versucht zu vertuschen.
Fakt ist auch, ob nun 10.000 Euro oder 1000 Euro, für mich liegt hier Betrug vor.
Ob nun Händler, TÜV oder beide zusammen den Betrug begangen haben muss/wird evtl. das Gericht entscheiden.
Zum Glück für mich kann Dummheit nicht bestraft werden. (ausser evtl. finanziell)
Zu den Fakten, Fakten, Fakten
Natürlich habe ich kein Kauf mit den Zusatz unter Ausschuss sämtlicher Gewährleistung, Angaben von Schäden oder Bastler/Ausland gekauft. Ein ganz normaler Kaufvertrag mit Angaben über neuem TÜV, Preis, KM Stand usw..
Die eigentliche Frage war doch, TÜV ohne Mängel bestanden (trotz erheblicher Mängel),
habt ihr Erfahrungen, Tipp's oder eine Meinung dazu bzw. hätte der Wagen mit ausgeschlagener Antriebswelle, 2 Querlenker defekt TÜV bekommen dürfen ?
OK.
Verstanden.
Hier gibt es NUR EINEN WEG.
Du nimmst Dich..., Dein Auto..., und den Prüfbericht...
Und Du fährst morgen zu der Prüfstelle..., fragst nach Herrn "XXX-Prüfer"..., der kommt..., Du erklärst ihm die Sachlage FREUNDLICH UND OHNE JEGLICHEN VORWURF (!!!)..., und sagst..., man möge JETZT UND HEUTE eine neue HU machen.
Aus die Maus.
Und Du stehst dabei, Du weiss ja jetzt, worauf Du ein besonderes Augenmerk hast.
Klar wirst Du ggf die Kosten erstmal tragen..., hast aber SO den minimalen Aufwand und keine hundert Leute, die Du mit in's Boot nehmen musst.
Du beklagst Dich als Käufer dieses FZ's, dass der Prüfer wohl nachlässig gewesen sein mag..., UND DU GEHST ZU DIESEM PRÜFER und lässt den Wagen eine HU durchlaufen...
DANN KOMMT's AUF, WAS NUN WAHRHEIT IST, ODER NICHT.
So einfach isses...
Und NICHT hier hundert Meinungen einholen oder so nen Scheiß...
HU wiederholen in Deinem Beisein...
Fättich...
Wichtig: KEINE ANSCHULDIGUNGEN oder so... Einfach ne neue HU...
Meinungen hast du gehört bzw. gelesen.
Tipps wie du dich verhalten solltest gab es auch reichlich.
Und aus Erfahrung sprechen, es gibt gekaufte TÜV's , denn in jeder Berufsbranche gibts schwarze Schafe die für Geld alles oder vieles machen, sowohl bei Händlern als auch bei den Prüfern.
Möchte nicht wissen wieviele Autos mit gefaktem TÜV rumfahren, aber dies zu beweisen ist natürlich schwer.
Mehr kann man dir dazu leider nicht sagen, da wir weder den Vertrag, noch den TÜV Bericht, noch den Händler und das Auto schon gar nicht kennen.
Und was willst du mit Mutmassungen? Hilft dir sicher nicht weiter.
Zitat:
Original geschrieben von page68
Meinungen hast du gehört bzw. gelesen.
Tipps wie du dich verhalten solltest gab es auch reichlich.
Stimmt, war mittlerweile einiges dabei und dafür Danke
mein letzter post war nur dahingegen gemeint, dass einige hier Händler/TÜV im Guten sahen und mich als schuldigen hinstellten, dass war eben nicht der Sinn.
Zitat:
Original geschrieben von page68
Und was willst du mit Mutmassungen? Hilft dir sicher nicht weiter.
Stimmt auch, nur drum hatte ich mich in einen
Autoforumangemeldet um mich schlau zu machen und Meinungen von "Fachleuten", evtl. Leute mit der gleichen Erfahrungen auszutauschen.
Wer nun Recht hat/bekommt können wir hier eh nicht entscheiden, war auch nicht erwartet.
Also nochmal Danke für den Austausch, ich halte euch auf dem laufenden, vor allem was der Anwalt morgen sagt.
"Anwalt"..., waaaahhh..., fahr zur Prüfstelle, wie ich's geschrieben habe...
Zitat:
Original geschrieben von tg500
Mach ich auch, nur den Termin beim Anwalt habe ich ja bereits gemacht
beides kann nicht Schaden.
Wenn Dein Anwalt ein cooler Hund ist, dann fährt er die halbe Stunde mit zur Prüfstelle...
...was meinst Du was das für ein Auftritt wäre...???
Mein Anwalt hier würde das machen..., wenn er keinen Termin hätte.
Mein Anwalt ist auch ein Autofreund..., und bei so peinlichen Auftritten, da ist er dabei...
Der würde einfach mitgehen und kein Wort sagen..., der wäre "nur so dabei"...
Der ist cool...



1. Verkäufer verkauft Auto mit Mängeln
2. Käufer kauft Auto ohne Probefahrt
3. Prüfer erkennt Mängel nicht, die er bei diesem Fahrzeug vermuten sollte (Querlenker, das ist das Erste wo nach ein Prüfer bei Audi guckt )
Also klarer Fall von viele kleine Fehler von mehreren Beteiligten. Mach nen neuen TÜV, geh mit der Mängelliste zum Verkäufer und schau wie es weiter geht. Alles andere wären doch nur Unterstellungen mit denen du dich nur selber ins Kreuzfeuer stellst.
Anwalt? Ganz ehrlich? Wenn ich Richter wäre und du würdest mir erklären das du ein Auto ohne Probefahrt gekauft hast, würde ich dich lachend aus dem Saal schmeißen Nicht böse gemeint, aber ich denke mal das du da der schon angesprochenen Sorgfalt beim Kauf nicht nachgekommen bist. Aber ich hoffe das wird dir am Montag dein Anwalt erklären.
Gruß
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von tuxic
1. Verkäufer verkauft Auto mit Mängeln
2. Käufer kauft Auto ohne Probefahrt
3. Prüfer erkennt Mängel nicht, die er bei diesem Fahrzeug vermuten sollte (Querlenker, das ist das Erste wo nach ein Prüfer bei Audi guckt)
Also klarer Fall von viele kleine Fehler von mehreren Beteiligten. Mach nen neuen TÜV, geh mit der Mängelliste zum Verkäufer und schau wie es weiter geht. Alles andere wären doch nur Unterstellungen mit denen du dich nur selber ins Kreuzfeuer stellst.
Anwalt? Ganz ehrlich? Wenn ich Richter wäre und du würdest mir erklären das du ein Auto ohne Probefahrt gekauft hast, würde ich dich lachend aus dem Saal schmeißenNicht böse gemeint, aber ich denke mal das du da der schon angesprochenen Sorgfalt beim Kauf nicht nachgekommen bist. Aber ich hoffe das wird dir am Montag dein Anwalt erklären.
Gruß
Daniel
So isses...