Fahrzeugdefekt während des Fahrsicherheitstrainings
Hallo zusammen,
zu allererst möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um mich einmal auszuk*tzen:
Wie kann es sein, dass bei einem "Fahrsicherheitstraining" des ADAC die Fahrzeuge so in Mitleidenschaft gezogen werden, dass ich noch am gleichen Tag in der Werkstatt stehen durfte? Auf meine Nachfrage zu beginn des Trainings hieß es "Man müsse sich keine Sorgen um sein Auto machen, da würde nichts mit Passieren". Satz mit X das war wohl nix. Beim Slalom oder beim Elchtest hat es mich auf jeden Fall die Gelenkwelle vorne links gekostet. Reperaturkosten gut 650€ beim 🙂
Na vielen Dank, lieber ADAC, vorallem für dein Statement "Das ist ihr Problem, wir machen da nüx". Das ich aus diesem, entschuldigt die Wortwahl, "Heuchlerverein", sofort ausgetreten bin brauch ich wohl nicht groß zu erwähnen.
Kommen wir nun aber zum eigentlichen Problem. Ich konnte das Training noch vor Ort abbrechen, da mein Auto nach einigen Stunden klang wie ein kaputter Trecker. Ich vermute, dass hier die Übungen schuld waren, durch die das Auto hoch drehen und die Kupplung schleifen lassen musste. Das Geräusch klang leicht zischend und tuckernd und war zustäzlich zum normalen Motorengeräusch, als würde es nicht am Motor liegen. Sobald ich die Kupplung getreten habe, veränderte sich das Geräusch in der Tonlage sowie in der intensität. Das Auto steht nun in der Werkstatt, diese kann das Problem allerdings nicht nachvollziehen. Das "Treckergeräusch" war bei mir auch nach mehrmaligem aus und einschalten des Motors noch vorhanden und verschwand auch nicht. Einbildung war es nicht, das Geräusch viel auch anderen sofort auf.
Hat einer von euch eine Idee was das Gewesen sein könnte? Die Werkstatt sagte, es macht keinen Sinn das Getriebe und so auf gut Glück auseinanderzunehmen, das würde nur Kosten verursachen. Wie seht ihr das? Können solche Geräusche mal vorkommen und dann auch wieder weggehen oder sollte ich darauf bestehen, dass die Werkstatt alles auseinandernimmt um das (nun ja vielleicht gar nicht mehr vorhandene) Problem zu finden?
Danke und Grüße
Kilian
Beste Antwort im Thema
200tkm ist ja schon einiges.
Und dann versuchst du das auf ein Sicherheitstraining zu schieben?
Sei froh das es beim Sicherheitstraining passiert ist und nicht in einer wirklichen
Notsituation.
Übrigens habe ich keine Übung mit schleifender Kupplung absolviert.
Auch nicht beim Perfektionstraining 2..
16 Antworten
de facto... Den ADAC trifft hier keine Schuld. Eher das Alter des Fahrzeugs sowie etwaige fehlende Wartung etc. Könnte überall passieren. Sei froh, dass es da war. Auch jeder Unfall der vor Ort passiert, hängt am Ende immer beim Verursacher und das ist zumeist der fahrer.
Also ich habe sogar einen Vertrag unterschrieben, in dem ich den ADAC, NICHT für etwaige Schäden an meinem Fahrzeug in Regress ziehe, es sei denn, sie wurden durch grob fahrlässige Aktionen seitens des Veranstalters hervorgerufen.
In einem Basistraining sollst Du lernen in absoluten Alltagssituationen etwas vorbereiteter zu sein. Das heißt, sich trauen voll in die Bremse zu treten, was macht mein Fahrzeug mit und ohne ESP in der Kreisbahn. Bis zu welcher Ausgangsgeschwindigkeit traue ich mir selbst nen Elchtest zu, usw.
Bei mir war die Bremse nach der 10. Vollbremsung zu heiß, allerdings hatten wir an dem Tag auch gefühlte 30 Grad im Schatten und als meine Dicke ein bissi Wasser aus der Kreißbahn bekommen hat, war Sie auch wieder glücklich.
Sorry leiber TE, aber da warst Du wohl mit einem schlecht gewarteten Fahrzeug, zur falschen Zeit am Gott sei Dank richtigen Ort und nicht auf der AB oder Landstrasse unterwegs.
Ich kann ein Basis.-oder Weiterführendes Training nur empfehlen. Hat auf dem Hockenheimring sehr viel Spaß gemacht und mein damaliger Instruktor hatte was vom Strizel Stuck.
Was der später mit dem ADAC Citroen DS3 gemacht hat, mein lieber Freund!