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Fahrzeug vibriert ab 100km/h

Audi A4 B6/8E, Audi
Themenstarteram 26. Januar 2014 um 21:34

Hi Leute,

hab mich schon bissle im Internet über das vibrieren umgeschaut aber irgendwie was passendes leider nicht gefunden.

folgendes Problem, früher konnte ich die Vibrationen ab 130 km/h spüren jetzt ist es mittlerweile schon ab 100km/h spürbar. Es ist mit Winter und mit Sommerreifen gleich starke Vibrationen, die Reifen wurden auch mehrmals gewuchtet. Die Vibrationen treten auf egal ob ich ein Gang drin habe oder das Fahrzeug im LL rollen lasse und auch mit Motor aus treten die Vibrationen auf.

Alle Querlenker an der VA wurden geprüft alles i.o .

- Was mir aufgefallen ist das an der HA ein Stückchen von der Feder fehlt unten aber das es dadurch solche Vibrationen kommen ?

- Könnte es die Antriebswelle sein? und kann man die irgendwie prüfen ?

- Defekter Stoßdämpfer?

- Motorlager ?

ist ein Audi A4 B6 bj 2001 1.9 tdi mit 185 tkm

 

 

Beste Antwort im Thema

Hm, schwierig. Ich bin ja ein Leidensgenosse und wir hatten das ja schon vor einiger Zeit über WhatsApp alles durchgekaut.

Ich bin ja Leidensgenosse, wie so viele andere A4 Fahrer auch. Keine Ahnung woran das liegt, aber der A4 scheint prädestiniert für Vibrationen im Alter zu sein. Bei mir starteten die Vibrationen bei ca. 120t oder 125t km. In der Zwischenzeit wurde vieles gemacht (mehrfach Reifen, Bremsen und zum Schluss auch das Fahrwerk mit allen Lenkern, Radlager und Radnaben vorne), aber nichts führte dazu, dass die Vibrationen dauerhaft weg blieben. Sie kamen - ähnlich wie bei dir - nach einigen bzw. einigen hundert km immer wieder zurück. Was bei mir immer half: Auto kurz hoch, Reifen gelöst, wieder festgezogen.

Ich habe nun meine Vibrationen endlich im Griff durch penibel gewuchtete Reifen und feinfühliger Montage mit Beachtung der Drehmomente. Außerdem habe ich meine Spurverbreiterungen mit einer Runde Tesafilm umwickelt, um das leichte Spiel zwischen Nabe und Spurplatten bzw. Spurplatten und Reifen auszugleichen (Hinweis: Auch ohne Spurplatten waren die Vibrationen da.).

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Vibrationen auch eine Addition mehrerer Ursachen sein kann. Also minimales Spiel in den Buchsen, minimale Unwucht in den Bremsscheiben oder Radnaben und minimaler Höhenschlag in den Reifen summieren sich zu einer beim Fahren gut spürbaren Vibration.

Übrigens muss es nicht zwingend an der Vorderachse liegen. Die Hinterachse ist maßgeblich für die Fahrstabilität verantwortlich. Wenn hier irgendwelche Lager durch sind, spürst du das auch beim Fahren.

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Zitat:

@wstrucks schrieb am 27. Januar 2014 um 21:12:22 Uhr:

Joo hab das Problem auch

Also bei mir ist das so wenn ich bei 70 kmh bin kein wackeln nix komme ich in die Nähe von 100 kmh also so 90-97 kmh

Wird es schlimmer also das lenkrad fängt an zu wanckeln und zu vibrieren.

Komme ich über 100 kmh (100-110) erreicht das vibrieren den Höhepunkt das lenkrad zittert ,wackelt ,der Sitz vibriert

Sobald ich aber so 120 fahre Ist alles weg wie als wäre nie was gewesen

Ich sehe dass dein Beitrag hier schon etwas älter ist - konntest du herausfinden, an was es bei dir letztendlich gelegen hat?

 

Denn was du da beschreibst, passiert bei mir 1:1 genauso - selbe Symptome bei selbem Geschwindigkeitsfenster, uns so langsam wäre guter Rat teuer.

Ich sehe dass dein Beitrag hier schon etwas älter ist - konntest du herausfinden, an was es bei dir letztendlich gelegen hat?

Denn was du da beschreibst, passiert bei mir 1:1 genauso - selbe Symptome bei selbem Geschwindigkeitsfenster, uns so langsam wäre guter Rat teuer.

Was wurde denn schon alles gemacht/kontrolliert?

Welches Fahrzeug, Kilometerstand?

Zitat:

@Andy B7 schrieb am 28. Juli 2017 um 18:33:29 Uhr:

Was wurde denn schon alles gemacht/kontrolliert?

Welches Fahrzeug, Kilometerstand?

Guten Morgen & Danke für die prompte Antwort!

Es geht um meinen B7 S4 4.2 Avant, 216.000 km. Ich habe ihn vor 1 Jahr mit 196.000 km bekommen. Das Problem mit dem Flattern der Räder vorne bzw die gefühlte Unwucht war schon "unterschwellig" vorhanden, wurde jedoch durch die ausgeschlagenen Querlenker geschluckt. Erst durch deren Reparatur kam das Problem erst so deutlich durch. Spurstangenköpfe, Koppelstange und Stabis sollen lt Werkstatt ok sein. Motorlager sind ebenfalls in Ordnung. Die Kardanwelle scheint etwas mehr Spiel zu haben als normal, weshalb sie auf der Liste der möglichen Ursachen steht. Das Ding mal nur auf Verdacht zu ersetzen (ebenso wie Antriebswellen) würde ich nur erwägen, wenn alle anderen möglichen Ursachen ausgeschlossen wurden. Deshalb auch mein Zwischenruf in diesem thread, ob hier mittlerweile der/die Übeltäter identifiziert werden konnte/n

LG

ach ja, Radnaben sind sauber & iO, Räder (Sommer 19'' wie Winter 17'') wurden mehrfach von unterschiedlichen Werkstätten gewuchtet

Verwendest du Zentrierringe?

Ich hab seit der Umstellung von alten Plastik auf neue Zentrierringe aus Alu erheblich weniger Vibrationen. Auch bei mir ist das Fahrwerk neu (seit 60.000 km), die Vibrationen sind weit weniger - aber eben nicht weg. Fronti - also nix mit Kardanwelle/Hardyscheibe. Und genau wie bei dir nur in einem kleinen Fester von etwa 30 km/h um Tempo 120 herum.

Zitat:

@GaryK schrieb am 29. Juli 2017 um 11:00:26 Uhr:

Verwendest du Zentrierringe?

Ich hab seit der Umstellung von alten Plastik auf neue Zentrierringe aus Alu erheblich weniger Vibrationen. Auch bei mir ist das Fahrwerk neu (seit 60.000 km), die Vibrationen sind weit weniger - aber eben nicht weg. Fronti - also nix mit Kardanwelle/Hardyscheibe. Und genau wie bei dir nur in einem kleinen Fester von etwa 30 km/h um Tempo 120 herum.

Der aktuelle 19'' Radsatz hat Zentrierringe aus Alu

Ok, das ist schonmal gut. Spurverbreiterungen sind nicht verbaut?

Fangen wir mal bei dem einfachsten an: Du könntest in eine Werkstatt fahren und deine Bremsscheiben vermessen lassen. Viele Werkstätten haben eine Art Messuhr, die auf die Radnabe gesetzt wird. Mit dieser lässt sich der Taumelschlag der Bremsscheiben messen. Wenn der zu stark ist, kann das zu Vibrationen führen.

Außerdem haben manche Werkstätten die Möglichkeit, die Reifen im montierten Zustand fein zu wuchten. Vielleicht lässt sich somit herausfinden, von welcher Stelle des Wagens die Vibrationen am stärksten ausgehen.

Ich weiß nicht genau, in wie fern z.B. die Hardyscheibe beim B7 anfällig ist, aber ich kenne es z.B. von Mercedes, dass die Hardyscheibe oder sonstige Teile des Hinterachsantriebes kaputt gehen und zu Geräuschen oder Vibrationen führen. Das solltest du prüfen lassen.

Danke für die Anhaltspunkte! Werde meine Erkenntnisse im Laufe der Fehlersuche hier teilen.

Bis dahin, lg & gute Fahrt

Problem gelöst! Es war das defekte Gelenk der Antriebswelle vorne links, innen! Der kleine Dicke läuft wieder absolut ruhig und geschmeidig!

 

Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen und hier ihren Input abgegeben haben!

Wie seid ihr darauf gekommen ? Hatte es merkbar Spiel ?

Bei der letzten Reparatur, als die ausgeschlagenen Querlenker entdeckt und ersetzt wurden, hatten alle Wellen mehr Spiel als "normal", alle in etwa gleich viel. Mein Popometer sagte mir, dass die gefühlte Unwucht eher von links kam, deshalb wurde dort nochmal genauer hingesehen. Und siehe da, das besagte Gelenk dort hatte mittlerweile mehr Spiel als noch vor ca 4 Wochen, und konnte als Übeltäter ausgemacht werden.

Wieviel km hattest du runter? Meine Kiste steht bei kurz vor 250.000, Querlenker neu und die könnte "ruhiger" sein.

Bin bei 217.000

Wie unruhig ist's denn bei dir?

Naja, hab bei 180.000 Dämpfer, Federn und die oberen QL getauscht bekommen, bei 220.000 den Rest der beim ersten mal nicht gemacht worden ist (eigene Dummheit, hatte gedacht "alles ok"). Vibs sind weit weniger, aber die Kiste ist nicht 100% ok. Bei mir ist das "Vibrationsfenster" aktuell um 120 km/h herum, leicht eben aber auch nervig. Ausgekuppelt bleiben die Vibs, also Achsteile oder Antriebswellen. Da die Achse "neu" ist bleibt eigentlich nur Antrieb.

Demnächst stehen eh neue Scheiben an, da kann ich die Welle gleich mitwechseln lassen.

Ich würde das nicht sagen, eigene Dummheit. Das Blöde ab dem gewissen Punkt, zu dem man fast alle offensichtlichen Fehlerquellen ausgeschlossen hat, ist dass noch genug teure Möglichkeiten übrig bleiben. Dann ist das Ausschlußprinzip doch einzige, das dich zum Ziel bringt ohne dabei ärmer zu werden als unbedingt nötig.

 

Versuch mal zu "erfühlen" von welcher Seite die Unruhe herzurühren scheint, das hat mich auf die richtige Fährte gebracht

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