Fahrzeug geht während der Fahrt aus

VW Golf 4 (1J)

Hallo zusammen,

nachdem mein Auto (Golf IV, 1,4l Benziner, EZ 1998) heute morgen quasi jedes Mal, wenn ich die Kupplung getreten habe, ausgegangen ist, war ich heute mal in der Werkstatt.

Die haben den Unterdruckschlau getauscht (der war gerissen), die Drosselklappen gereinigt u neu eingestellt und dann noch das Motorsystem gereinigt (-> 180€). Jetzt geht er zwar nicht aus, läuft im Leerlauf aber total unrund. Der Meister aus der Werkstatt war auch nicht sonderlich zuversichtlich, dass das lange gut geht, weil wohl zwei Ventile nicht richtig schließen & verschiedene Bauteile verkokt (?) sind usw. Er meinte, der nächste Schritt wäre, den Motor auseinander zu bauen, sollte das wieder los gehen.

Beim Gebrauchtwagen-Händler krieg ich max. 2.000 Euro, beim Export-Händler ebenfalls.

Was meint ihr: Gibt sich das (und sollte ich dementsprechend im März nochmal TÜV machen), oder soll ich ihn gleich abwracken lassen?

Würd mich über eure Einschätzung freuen.

Danke & Gruß
AC

46 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioracer-Tr


Kannst bei 80km/h ja mal den Zündschlüssel umdrehen. Wenn dein Kat das überlebt, hast du Glück!

Wer hat dir sowas erzählt? 😕

Du bringst da was gehörig durcheinander!Warum soll das der Kat nicht überleben?Bei Zündung

Aus

wird

kein

Kraftstoff mehr eingespritzt!Wie auch,ohne laufender Kraftstoffpumpe und fehlender Antaktung der Einspritzventile?

Nicht zu

Verwechseln

mit irgendwelchen Anschleppversuchen,wo Kraftstoff eingespritzt wird und dieser bspw. bei Fehlern im Zündsystem,nicht zünden kann und somit unverbrannt in den Kat gelangt.

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioracer-Tr


Vielleicht sollten wir wieder OnTopic kommen...

Recht haste!

Wollte die Falschaussage so aber nicht stehen lassen.

Na, dann will ich auch mal etwas Off-Topic antworten ;-)

Ich hatte letztens mal das dringende Bedürfnis mich bei 160km/h auf der Autobahn am Fuß zu jucken 😉 und bin dabei am Schlüssel hängen geblieben u hab ihn umgedreht. Ist gar nix passiert...zumindest nix, was mir aufgefallen wäre. Ich hab ihn dann einfach wieder zurück gedreht u weiter ging's 😛

Muss meine Aussage korrigieren. Ich bezog diese auf die alten Einspritzanlagen (K-Jetronic z.B.). Wenn man da während der Fahrt den Schlüssel umdrehte und wieder auf "An" stellte, krachte es einmal laut aus dem Auspuff. Dort wird noch weiter Benzin in die Zylinder gespritzt, auch ohne Zündung.

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioracer-Tr


Muss meine Aussage korrigieren. Ich bezog diese auf die alten Einspritzanlagen (K-Jetronic z.B.).

Ist das denn hier ne Losbude? 😕

Wenn ich zum Thema nix weiss,dann einfach mal nix posten!!!!!

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HILFE!!!

Mein Vater hat jetzt mit einer Werkstatt gesprochen, die meinte, dass ich eine Reparatur ins Auge fassen müsse, da die Ursache der Verkokung Öl aus der Abgasrückführung sei, was soweit auch normal sei, allerdings bei meinem Auto wohl etwas viel sei. Wieso auch immer. Jedenfalls schlagen die vor zu reparieren, Kostenpunkt 500-1.000 €:
- Zylinderkopf aus- und einbauen
- Ventile einschleifen, ggfs. ersetzen
Laut deren Aussage ist die Reparatur bei der Laufleistung des Fahrzeuges (120.000 km) auf jeden fall lohnend. Vorher würden sie übrigens noch eine Kompressionsprüfung machen, um nicht das falsche Symptom zu behandeln.

Um ehrlich zu sein bin ich wenig gewillt in ein Auto, dass noch einen Restwert von ca. 2.000 Euro hat, 1.000 Euro zu investieren + TÜV, der auch gerade fällig wird. Ich mag mein Auto, aber es hat keine Klima und absolut keine sonstige Ausstattung (mal abgesehen von der Metallic-Lackierung 😎), ist 11 Jahre alt und hat 120.000 km drauf. Wer weiss, wie lange die Kiste noch durchhält. Dagegen spricht, dass Bremsen, Zahnriemen, Scheibenwischergestänge etc neu sind und es schade wäre, das alles auf den Schrott zu fahren.

Was meint ihr? Lohnt es sich, der alten Kiste noch eine Chance zu geben und entsprechend zu investieren 😕

Ich danke euch für eure Meinungen 😎

Grüßle
AC

Zitat:

Original geschrieben von AmelieCatherine


Vorher würden sie übrigens noch eine Kompressionsprüfung machen, um nicht das falsche Symptom zu behandeln.

Ich denke,die Kompressionsprüfung wurde schon gemacht? Kannst du die Werte mal hier posten?

Die Laufleistung von 120000 km ist ja jetzt noch nicht so viel.
Besteht das Problem des unrunden Motorlauf's nur im Leerlauf,bzw. läuft er ansonsten leistungsmässig normal?
Das eventuelle Eindringen von Falschluft wurde schon geprüft?

Phänomenal (vor der "Reparatur", danach wurde nicht mehr gemessen),
1 = 15,3bar
2 = 11,7bar
3 = 6,0 bar
4 = 4,0 bar

Die Daten habe ich grad bei der Werkstatt erfragt, die die Reparatur gemacht hat. Diese meint, man müsste den Zylinderkopf ausbauen, 2.500-3.000 Euros.

Der Meister meinte, wir könnten noch mal eine Prüfung machen, er glaubt allerdings nicht, dass es eine große Veränderung gäbe. Der nette Bearbeiter am Telefon meinte, so günstig wie gerade würd ich nie wieder ein Auto kriegen. Hmm, wollen die neue Autos verkaufen, oder beraten die mich kompetent?

Zitat:

Original geschrieben von AmelieCatherine


Phänomenal (vor der "Reparatur", danach wurde nicht mehr gemessen),

3 = 6,0 bar
4 = 4,0 bar

Wenn die Werte so stimmen,bzw. richtig gemessen wurde,ist das definitiv unter der Verschleissgrenze.

Eventuell könnte man die Prüfung auf Zylinder 3 und 4 wiederholen,wenn man zuvor ein wenig Öl durch die Zündkerzenbohrung gibt.Sollten die Werte nun höher ausfallen,könnte es auch an einer mangelhaften Abdichtung zwischen Kolben-und Zylinderwand liegen.

Die Symptome einer defekten ZKD hast du aber nicht,oder?

Verschleißgrenze = Schrott?

--> Verzweiflung...

Noch 'ne Frage: Wie lang kann ich die Karre ohne TÜV fahren, bevor sie still gelegt wird?

Zitat:

Original geschrieben von AmelieCatherine


Verschleißgrenze = Schrott?

--> Verzweiflung...

Nu mal langsam!

Es geht doch erstmal darum,mit möglichst geringen Aufwand,die Ursache für die geringe Kompression herauszufinden.

Schon klar, aber bei 2.000 € stellt sich halt die Frage, was noch wirtschaftlich sinnvoll ist 😉 Und ich bin hin- und hergerissen...

Hab grad mal meine Stammwerkstatt angerufen und das Problem geschildert. Der dortige Meister meint, er würd erstmal noch eine Druckverlustprüfung durchführen und dann die Steuerzeiten vom Motor überprüfen, bevor er am Zylinderkopf rumwerkelt (~ 80 €).

Ist das sinnvoll? Furchtbar, wenn man keine Ahnung hat 🙁

Danke übrigens an dieser Stelle mal für deinen zahlreichen + hilfreichen Antworten, Tommes 🙂

Zitat:

Original geschrieben von AmelieCatherine


Schon klar, aber bei 2.000 € stellt sich halt die Frage, was noch wirtschaftlich sinnvoll ist 😉 Und ich bin hin- und hergerissen...

Das kann man nachvollziehen!

Irgendwann stellt sich halt immer die Frage,ob das alles noch wirtschaftlich und sinnvoll ist,wenn die Summe tatsächlich zustande käme.Das würde ich genauso sehen,auch ein Golf ist nur ein Auto und nicht

das Auto

.

Zitat:

Original geschrieben von AmelieCatherine


Hab grad mal meine Stammwerkstatt angerufen und das Problem geschildert. Der dortige Meister meint, er würd erstmal noch eine Druckverlustprüfung durchführen und dann die Steuerzeiten vom Motor überprüfen, bevor er am Zylinderkopf rumwerkelt (~ 80 €).

Ist das sinnvoll?

Ja,das ist sinnvoll und halt uns auf dem Laufenden,bzgl. was bei rauskommt.

Hmm, ich bin mir unsicher. Einerseits sind 80 Euro zu verkraften, aber da ja definitiv ein mechanisches Problem vorliegt, wird dabei doch nur raukommen, wo genau das Problem ist. Und ob ich jetzt den Zylinderkopf tausche (und dann später noch den Block) oder gleich den ganzen Motor, der Spaß wird mich sicher mehr als 1000 Euro kosten. Und wenn dann noch die Stoßdämpfer ihren Geist aufgeben oder der Auspuff oder oder oder, dann wird's ja erst ganz schlimm: Denn dann hab ich erstmal in den Golf investiert und muss irgendwie weiter machen...denn sonst wär die Kohle ja für den A**** gewesen.

ach...🙄

Ob das Fahrzeug jetzt zum Fass ohne Boden wird,oder nicht,kann leider keiner voraussagen.
Lass dir bei feststehender Diagnose mehrere Kostenvoranschläge machen,dann kannst du immer noch entscheiden,wie es weiter geht.

In Angesicht der Tatsache, dass du nach deinen Aussagen noch über TÜV musst, wäre es fast ratsam, den Golf zu verkaufen an den meistbietenden. Die Kompressionswerte sind völlig aus der Toleranz, weil der schlechteste Wert 50% unter dem Besten liegt.

Das kann an den Ventilen liegen, aber auch an den Kolbenringen. Für beide Reparaturen muss der Kopf runter, alleine der Ein-und Ausbau ist schon nicht billig. Erst dann kann man sehen, ob dort ein mechanisches Problem vorliegt und was zu tun ist.

Wenn du jemand im Freundeskreis hättest, der Mechaniker ist und diese Arbeit für sehr wenig Geld erledigt, könntest noch darüber nachdenken, sofern dann nur die Ventile ein Problem haben. Ein Motorinstandsetzer kann die betreffenden Ventile und Ventilsitze instandsetzen. Zu der Arbeit kämen noch der neue Kopfdichtungssatz. Aber unter 500 Euro kommst du da auch kaum.

Echten Gewinn kannst du jetzt nur mit der Abwrackprämie erzielen, aber ich vermute, du willst keinen Neuwagen kaufen. Leider sind Gebrauchtwagen unter 3000 Euro schwer zu finden, weil viele Leute ihre teils guten Gebrauchten verschrotten lassen wegen der Prämie.

Habe eben mal bei Ebay geschaut, dort gibt es auch keine günstigen Gebraucht-Köpfe für deinen Motor und wenn, weißt du auch nicht, wie gut die letztendlich sind.

Wenn du der Meinung bist, deinen Golf noch mindestens 2 Jahre zu fahren, dann beiß in den sauren Apfel und lass es reparieren. Die Werkstatt soll vorher aber checken, ob für den TÜV noch mehr auf dich zukommt. (Sofern der TÜV nicht schon gemacht ist). Ob in den nächsten Monaten noch mehr Defekte auf dich zukommen, weiß man nie im Voraus. Bei einem "neuen" Gebrauchten auch nicht...

Kannst ja mal bei einem dieser vielen "Tunesien"- Autohändler anfragen, was die dir noch für deinen Golf im aktuellen Zustand geben. Die sollen laut TV-Bericht recht gute Preise machen.

Viel Glück!

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