Fahrverhalten auf rutschig, glatter, verschneiter Fahrbahn

Smart Fortwo 450

Wer hat Erfahrungen im Smart-Fahren im Winter?

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... mein Mini vor 30 Jahren hatte kein ABS, kein ESP, keinen Bremsassystant, keine Airbags, einseitig oder gar nicht ziehende Trommelbremsen und Sommerreifen - ich lebe noch. Die Fahrweise war entsprechend angepasst ;-) Das fatale heute ist, dass sich aufgrund der vielen Technik Menschen in ein Auto setzen und meinen, die Physik gilt für sie nicht - eindeutig ein Intelligenzproblem der Fahrer !  

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Hallo Leute.
Ich verstehe den Grund für die Diskussion gar nicht. Jedes Auto verhält sich doch gemäß der Physik. Und da ist es nun mal so, dass ein Auto mit schmäleren Reifen weniger Grip hat, oder? Dass der Grip der Autoreifen bei Schnee oder Nässe mit steigendem Gewicht besser wird ist auch logisch, oder?(außer natürlich bei Glatteis, wo kein Reifen mehr Grip hat, siehe Videos von Bambione) Bei Nässe und Jedes Auto hat seine eigene Grenze zwischen Fahren und Rutschen. Man muss nur wissen wann sie erreicht ist. Wenn man die kennt kann man entsprechend fahren und ggf. rechtzeitig bremsen. Ich bin sicher, dass der Smart bei Schnee nicht unfahrbar ist nur sind da die Grenzen anders. Mit meinen anderen Autos ging ich immer auf einen verschneiten Parkplatz um diese Grenzen auszuloten. Tja, mit meinem Smart hatte ich diese Gelegenheit noch nicht, weil ich ihn erst seit September habe. Das hat u.U. nichts mit "zu blöd" zu tun sondern einfach mit fehlendem Gefühl für das entsprechende Auto. Aber dieses bekomme ich jetzt langsam ;-)
Also nicht gleich andere beschimpfen. U.U. bist DU morgen in so einer Situation und gerätst auf eine Eisplatte und hast keine Chance, egal welches Auto DU hast.

Zitat:

Original geschrieben von gerhard2



Der Smart ist mit Premium-Winterreifen wintergängig wie kaum ein anderer einachsig angetriebener PKW, dank Heckmotor.

Also da muss ich mal kurz widersprechen. Einen alten ForTwo rückwärts berghoch an einer etwas stärker abschüssigen Strasse im Schnee einzuparken ist fast unmöglich, das hab ich schon oft genug festgestellt.

Zitat:

Original geschrieben von gerhard2



Zudem idiotensicher mit sehr rigoros und früh regelndem ESP und ASR.

Und genau da liegt das Problem, das regelt bei so einem Parkversuch auf Schnee so früh und so drastisch ab das einparken nicht mehr machbar ist.

Zitat:

Original geschrieben von H1B



Zitat:

Original geschrieben von gerhard2



Zudem idiotensicher mit sehr rigoros und früh regelndem ESP und ASR.
Und genau da liegt das Problem, das regelt bei so einem Parkversuch auf Schnee so früh und so drastisch ab das einparken nicht mehr machbar ist.

Das Problem habe ich nicht, bei mir Drehen die reifen auch gern mal etwas durch

Bringt aber auch keinen Vortrieb

es hilft nur sehr wenig Gas geben

und hoffen das er anrollt bevor er durchdreht

am besten immer wieder leicht zurück und wieder neu anfahren mit etwas Glück erreicht man dann genug Geschwindigkeit

Richtig Stecken bleibt man zumindest nach meiner Erfahrung nur wenn der Schnee schon an der Front des Smart schleift...

Aber bis jetzt bin ich auch bei nicht geraumten Straßen immer normal losgefahren nur das Ausparken gestalltete sich etwas schwer da es bei mir zu hause Gleich Berg auf geht Einziger vor teil das Steile Heck des Smart plus die Steigung ersparen mir die Kratzerrei an der Heckscheibe

Siehe Bild

Tach auch...

Hallo H1B, muß dir auch bedingt wiedersprechen...
bei den Modellen mit Trust magst Du recht haben, aber bei den M. ab ´03 mit ESP und ASR ist das etwas anders. Das ASR und ABS regeln unter 5-7kmh nicht mehr, da der Wagen sonst beim bremsen auf Eis nie zum stehen kommen würde, deswegen blockieren die Räder bei ganz niedriger Geschwindigkeit. Das ASR läßt bei niedrigen Geschwindigkeiten Schlupf zu, damit man auch vom Fleck kommt... habe es heute bei ca. 15cm Neuschnee ausprobiert... 😉
Nachtbarn hatten Schnee geschüpt und vor und hinter meinen Smart kleine Wälle gebildet, wo er sich dann mit leicht durchdrehenden Rädern durch wühlte... 😁
Und wenn du dann das Lenkrad voll einschlägst, kommt er auch rum... 😁 funktioniert aber nur bis Schrittgeschwindigkeigt!!! Darüber reglementieren dich ESP, ASR und ABS... 🙄
Und Anfahren am Hang war auch kein Problem!!!
Ich selber fahre nen ´05er mit 175er vorn und 195er hinten, bereift mit Goodyear Vecktor Ganzjahresreifen...

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Zitat:

Original geschrieben von petra-fe


Hallo,

ich bin ebenfalls total entsetzt, wie sich der Smart auf nasser bzw. verschneiter Fahrbahn verhält. Aus meiner Sicht ist es absolut verantwortungslos, dieses Auto für "Schlecht-Wetter" zuzulassen. Ich bin eine absolut routinierte Fahrerin, aber das Gefühl, überhaupt keine Kontrolle mehr über so ein Fahrzeug (selbst bei nur 15 km/h) zu haben, möchte ich nie mehr erleben. Ich werde dieses Auto niemals mehr im Herbst oder Winter fahren. Es ist wirklich lebensgefährlich. Trotz neuer Winterreifen hat man keine Chance. Und wer etwas anderes behauptet, der lügt sich selbst was in die Tasche.

Gerne würde ich mich mit Gleichgesinnten zusammen tun, um gegen die Hersteller vorzugehen.

Ich bin wirklich heilfroh, dass ich noch lebe.

Petra

@Petra:  Wer mit solch "starken" Worten in dieses Forum einsteigt, ist an dem was sie provozieren ganz allein selber schuld. Hättest Du als erfahrene Aussendienstlerin eigentlich vorhersehen können :-) 

Hallo,

ich habe bei meinem 2000er CDI einen Schalter ( von dem Tuner aus der Hauptstadt ) nachgerüstet um das Trust-Plus ab zu schalten, funzt super, dann kommt man fast überall durch und auch hoch.

Anbei mal ein paar Biler von unserm " WODDY " im Schnee ( von heute Mittag ).

@ Petra,
wenn dein Smart solche Probleme bei schlechten Witterungsverhältnissen macht, ist vielleicht etwas nicht in Ordnung ( Spur, Kupplung, oder Trust nicht in Ordnung ), denn er müsste doch die selbe Technik haben wie meiner und der lässt sich super fahren, auch im Schnee ( und ich schleiche wahrhaftig nicht, sondern fahre auch im Schnee recht zügig ).

LG otti

P1140460
P1140461
P1140469
+3

@Petra:
Als vielleicht zukünftiger Smart-Fahrer verunsichert mich die gesamte Diskussion etwas und ich würde gerne wissen, worauf sich Deine Aussage stützt. Was ist genau passiert? Wie hat sich Dein Smart verhalten?

Ich habe festgestellt, dass fast alle in diesem Forum von den Smart-Qualitäten im Schnee überzeugt sind und das auch selbst "erfahren" haben. Das glaube ich, denn der Smart hat alle technischen Voraussetzungen wintertauglich zu sein. Mit guten Winterreifen, darf Schnee überhaupt kein Problem sein.

Wenn ich es aber richtig realisiert habe, hat noch keiner so richtig darüber geschrieben, wie sich der Smart auf puren Eis (Eisplatte) verhält. Wie Wlad richtig geschrieben hat, nutzt die beste Technik nichts (ABS, ESP, ASR...), wenn die Reifen nicht mehr greifen können. Da ist dann JEDES Auto den physikalischen Kräften ausgeliefert.
Dass sich der Smart dann in so einer Extremsituation mit seinem kurzen Radstand und Heckantrieb anders verhält, wie "konventionelle" Fahrzeuge, dürfte klar sein. Es ist aber "nur" ein anders Fahrverhalten und deswegen nicht mehr oder weniger unsicherer wie bei anderen Antriebskonzepten.

Ich akzeptiere Deine Anmerkungen, verstehe mich also bitte nicht falsch. Ich möchte nur für mich verstehen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, denn ich bin sehr am Smart interessiert.
Sollte Dein Smart tatsächlich auf "normalen Schnee" Zicken gemacht haben, würde ich die Sicherheitstechnik schnellstens überprüfen lassen.

Gruss; Horaffia

Nur mal so als Anmerkung - es ist irre schwer, hier bei angeblich gutem und schlechtem Fahrverhalten jeweils auf Modell, Baujahr, Stabielektronik etc. zu schließen und daraus ein Fazit abzuleiten. Und erst recht Reifenzustand (imho nicht ganz unwichtig) plus Dimensionen werden zu oft totgeschwiegen.

Wäre also ganz angebracht, das mit in die Pro/Kontra-Argumentation einzubringen. Vielleicht kann man so auf den einen oder anderen Fehler schließen.
Das gilt natürlich besonders für die immer wieder persönlich werdenden Beiträge 😉

Zitat:

Original geschrieben von horaffia_1


Wenn ich es aber richtig realisiert habe, hat noch keiner so richtig darüber geschrieben, wie sich der Smart auf puren Eis (Eisplatte) verhält.

Kommt etwas auf das Modell/Baujahr an, gennerrell muß man einfach mal die Karakteristik von Fronttriebler (zieht das Auto) und Hecktriebler (schiebt das Auto) unterscheiden. So hat ein Hecktriebler nun mal die Tendenz bei Gripverlust mit dem Heck etwas zu wackeln, nen Fronttriebler dreht in der gleichen Situation einfach nur auf der Stelle durch. Das "Problem" haben aber eigentlich alle Heck getriebenen Fahrzeuge, also auch der Smart. Dazu kommt halt noch der kurze Radstand der die Zeit zum gegenlenken verkürzt.

Bei den Modellen mit Trust+ gab’s das Problem daß das System bei derben Drehern einfach überfordert war und nicht genügend Eingriffsmöglichkeiten hatte, dazu kam das Problem daß wenn beim Anfahren ein Rad durchdrehte, die Leistung sofort komplett weg genommen wurde, so hat mal nen Kollege bei uns auf dem Firmenparkplatz mit seinen "Sommerreifen" auf ner Eisfläche gestanden und verzweifelte daß er nicht vom Fleck kam, wir haben ihn dann die ersten 2 Meter geschoben, und dann rollte er ja.

Bei den ESP Modellen (ab BJ. 2003) gab es da weniger Probleme, damit bin ich mal über eine überschwemmte, zugefrorene Wiese (Schlittschuhfläche) gefahren, das Anfahren ging langsam, aber es ging, und mit wilden Lenkbewegungen und Vollgas gab’s dann auch mal nen schönen gewollten Dreher.

Das ESP der neuen Modelle (451) ist noch mehr auf Sicherheit ausgelegt und regelt etwas früher und dadurch sanfter ab, die Anti-Schlupf-Regelung ist meiner Meinung nach auch noch etwas besser abgestimmt, wir haben hier schon einige Tage richtig Schnee und auch teilweise arg vereiste Straßen, und wenn man es nicht mutwillig übertreibt ist der Smart eigentlich Narrensicher, hab zumindest keine Probleme (außer die Schleicher die mich andauernd behindern/ausbremsen).

Ich hatte und habe auf allen Smart´s 175/195 Sommer wie Winterreifen drauf. Mein Kollege hatte damals soweit ich mich erinnern kann 145/175er Sommerreifen drauf.

Gruß Ingo

Hallo Smartfahrer,

ich habe den 451 seit Mai 2009 im tagtäglichen Einsatz zur Arbeit.
Wenn ich den Wagen im Grenzbereich durch einen langgezogene Kurve
fahre, wird irgendwann die Leistung reduziert durch die Sicherheitssyteme oder man merkt wie die Reifen langsam den Kontakt mit der Straße verlieren. Habe dieses ein paarmal gemacht, um ein Feeling für dieses Auto zu bekommen. Da jetzt Winter ist habe ich das Verhalten des 42 am WE ausprobiert auf einem leren großen Parkplatz.
Ich denke der 451 ist genauso gut oder schlecht wie andere
Autos im Winter. Ich kann nur jedem Autofahrer zu solch kleinen "Test's"
raten, weil man ein viel besseres Gefühl für sein Auto dann entwickelt.
Nur für die ganz Genauen: Beim 451 kommt die Rückmeldung halt etwas schneller durch den kurzen Radstand.

MfG Andreas

Hallöchen,

fahre derzeit auch einen 451 mhd mit 71ps. Die Tage hats hier in Rostock auch so heftig geschneit, dass es wie schon einige sagten sehr gefährlich ist mit dem Smart zu fahren.

Ich finde das ESP greift gerade bei solchem Wetter viel zu schnell ein, man steht an der Ampel - tätschelt das Gaspedal und sobald man in die Vorwärtsbewegung kommt und die Räder weil sie an eine glatte Stelle kommen durchdrehen, setzt das ESP ein und der Vortrieb ist vollkommen verhindert.

Es macht wenn man lernt wie das ESP funktioniert doch schon Spaß den kleinen ein bißchen tänzeln zu lassen, nur empfinde ich gerade das E-Gaspedal in diesem fall als extrem unpassend.. mit einem mechanischen Gaspedal könnte man die Kraft im Auto bedeutend besser regulieren und einsetzen..

Zitat:

Original geschrieben von petra-fe


Und zweitens: Selbst Sachverständige der DEKRA (also Kenner - übrigens auch nicht betrunken), raten von diesem Auto bei Schlechtwetter ab.

Quelle?

Das habe ich noch nie gelesen!

Nun, ich habe einen Vergleich von meinem 451, und dem A4 (Allrad) von meinem Vater (Beide etwa gleich alt)

Wenn ich mit dem A4 auf Glatter Fahrbahn anfahren will (Lenkrad gerade), merkt man wie das Heck deutlich einfach zur Seite schiebt.Wenn also neben einem einer stehen würde könnte es knapp werden.

Wenn ich mit meinem Smart anfahren will, und einfach voll aufs Gas Trete, dann sieht man das gelbe Dreieck dauer blinken, und er Marschiert los. Die Leistung wird immer schön geregelt, und er fährt langsam los, so wie er es soll. Wenn man in einer Kurve ist, kann man sogar im Scheitelpunkt der Kurve etwas mehr gas geben, damit er schön rumkommt, und er dann im richtigen Moment vom ESP Abgebremst wird.

Wenn man dagegen einen Fronttriebler ohne ESP und ASR fährt, und die Reifen durchdrehen, merkt man das meist gar nicht. Wenn man bei niedriger Geschwindigkeit etwas mehr gas gibt, kann man ohne den Drehzahlmesser oft Gar nicht Feststellen, das die Räder durchdrehen. Das finde ich schon gefährlicher...

Wenn ich die 3 Antriebsvarianten vergleiche, ist natürlich der Fronttriebler der sicherste (Ohne die Sicherheitssysteme zu beachten) Aber wenn man jetzt einen Hecktriebler mit ESP ausstattet, stellt das überhaupt kein Problem dar. Allerdings sollte man als Fahrer immer daran denken, das man Heckantrieb hat, und das dieser völlig anders reagiert als ein Fronttriebler. Allrad wäre natürlich das Beste, aber das auch nur wenn die Sicherheitssysteme richtig Arbeiten...

Zitat:

Original geschrieben von DanielvanAalst


Nun, ich habe einen Vergleich von meinem 451, und dem A4 (Allrad) von meinem Vater (Beide etwa gleich alt)

Wenn ich mit dem A4 auf Glatter Fahrbahn anfahren will (Lenkrad gerade), merkt man wie das Heck deutlich einfach zur Seite schiebt.Wenn also neben einem einer stehen würde könnte es knapp werden.

Wenn ich mit meinem Smart anfahren will, und einfach voll aufs Gas Trete, dann sieht man das gelbe Dreieck dauer blinken, und er Marschiert los. Die Leistung wird immer schön geregelt, und er fährt langsam los, so wie er es soll. Wenn man in einer Kurve ist, kann man sogar im Scheitelpunkt der Kurve etwas mehr gas geben, damit er schön rumkommt, und er dann im richtigen Moment vom ESP Abgebremst wird.

Wenn man dagegen einen Fronttriebler ohne ESP und ASR fährt, und die Reifen durchdrehen, merkt man das meist gar nicht. Wenn man bei niedriger Geschwindigkeit etwas mehr gas gibt, kann man ohne den Drehzahlmesser oft Gar nicht Feststellen, das die Räder durchdrehen. Das finde ich schon gefährlicher...

Wenn ich die 3 Antriebsvarianten vergleiche, ist natürlich der Fronttriebler der sicherste (Ohne die Sicherheitssysteme zu beachten) Aber wenn man jetzt einen Hecktriebler mit ESP ausstattet, stellt das überhaupt kein Problem dar. Allerdings sollte man als Fahrer immer daran denken, das man Heckantrieb hat, und das dieser völlig anders reagiert als ein Fronttriebler. Allrad wäre natürlich das Beste, aber das auch nur wenn die Sicherheitssysteme richtig Arbeiten...

Tach, Leute

Hallo????? Es ist Winter!!! Genau wegen solcher Beiträge/Äußerungen haben Petra und Konsorten "Angst" vor dem Smart.

Weil ich schreibe, das der Smart sich So verhält wie er soll, wenn ich gas gebe, soll man angst vor dem Smart haben? Es ist doch Positiv, das er schön langsam losfährt, obwohl man vollgas gibt. Angst müsste man haben, wenn er Anfängt sich wie Wild zu drehen, wenn man gas gibt.

Im übrigen sollte das jeder mal machen, einfach mal auf freier Fläche bei Schnee voll aufs gas gehen, Denn dann merkt man wie sich der Wagen verhält. Denn wer den Grenzbereich nicht kennt, und nicht weiß wie der wagen sich verhält, wird vielleicht in Panik geraten, wenn die reifen beim fahren die Haftung verlieren... Noch besser wäre natürlich ein Fahrsicherheitstraining...

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