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Fahrradfahrer trotz Radweg auf der Straße

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 22:37

Hallo,

meinem Arbeitskollegen ist mal was passiert.

Ein Radfahrer fuhr vor ihm auf der Straße (trotz ausgeschildertem Radweg) er überholte mit seinem Auto diesen Radfahrer und er bremste ihn leicht aus (unbeabsichtigt). Der Radfahrer fuhr ihm bis auf den Firmen Parkplatz von meinem Kollegen nach und und beschimpfte meinen Kollegen mit Ar.... wer ist denn da im Recht?

Beste Antwort im Thema

Der Radfahrer.

Er soll zwar den Radweg benutzen, bei Nichtbeachtung hat aber niemand das Recht (auch nicht "unbeabsichtigt") den anderen zurecht zu weisen. Insbesondere keinen schwächeren Verkehrsteilnehmer,

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Zitat:

Original geschrieben von Rocket2

Wer da im Recht ist? Eventuell beide. Der Kollege, weil der Fahrradfahrer ihn beleidigt hat. Der Fahrradfahrer, weil der Kollege ihn (möglicherweise, vorsätzlich) ausgebremst hat.

1. Gedanke: ...

2. Gedanke: Viel Spaß bei der Verhandlung.

Zitat:

Original geschrieben von Rocket2

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI

...

Dein Kollege hätte ihm auf dem Parkplatz eine reinhauen sollen, dann wäre es klarer gewesen, wer im Recht ist. ;)

@GOLFIWOLFI

Hast du dich deswegen schon beraten/behandeln lassen?

Ja, mein Rechtsanwalt sagte mir ich wäre eindeutig im Unrecht, mein Psychologe sagte widerum er könne mir ein Attest auf Unzurechnungsfähigkeit ausstellen, womit mich der Rechstanwalt trotz Unrecht straffrei herausboxen könne.

Der Hinweis mit dem Reinhauen sollte nur aufzeigen, was eine eindeutigere Rechtslage wäre. ;)

am 16. Mai 2012 um 8:28

Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg

Er soll zwar den Radweg benutzen, bei Nichtbeachtung hat aber niemand das Recht (auch nicht "unbeabsichtigt") den anderen zurecht zu weisen. Insbesondere keinen schwächeren Verkehrsteilnehmer,

Sind die Autofahrer jetzt auf einmal die schwächeren Verkehrsteilnehmer? ;)

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI

Ich sehe da nur ein strafbares Verhalten vom Radfahrer.

Und zwar die Beleidugung auf dem Arbeitsplatz.

Arbeitsplatz?:confused: War der Kollege Parkplatzwächter? :D

 

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI

Dein Kollege hätte ihm auf dem Parkplatz eine reinhauen sollen, dann wäre es klarer gewesen, wer im Recht ist. ;)

Ohne Worte ;)

:D:D:D Der Thread könnte doch ganz interessant werden.

Zitat:

Original geschrieben von jarompe

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Wer hat Recht, Recht, Recht, Recht....., ich kanns nicht mehr hören.......................................................

Viel hilfreicher ist der gesunde Menschenverstand,und das faire Miteinander, nicht das vermeindliche Recht.

Dann kann der Radfahrer ja gleich damit anfangen... :)

Gut erkannt.

Zitat:

Gut erkannt.

Nur wissen wir ja alle mittlerweile das "Für-einander" im Jahr 2012 out ist :)

am 16. Mai 2012 um 9:38

Zitat:

Original geschrieben von chris g

naja so wie er es mir erzählt hat,

war das von ihm keine absicht,

er hatte einen zu hohen gang drin beim überholen und wollte als er vor dem radfahrer war runterschalten und kam nur ganz leicht auf die bremse fuhr aber ganz normal weiter also der radfahrer verstand da wohl was falsch und drohte dann gleich mit anzeige und warf mit beleidigungen um sich.

Ich möchte deinem Arbeitskollegen zwar nichts unterstellen, aber die Erklärung hört sich meiner Meinung nach schon etwas merkwürdig an. Da er schon am Radfahrer vobei war, hätte er sich das Zurückschalten auch sparen können. Und, dass der Radfahrer außer sich war ist ihm schwer zu verdenken. Zwar sind Beleidigungen nicht die feine englische Art, wär die Aktion aber ins Auge gegangen hätte er schließlich im Krankenhaus landen können. Wenn dein Kollege nämlich beim Treten des Kupplungspedal das Bremspedal aus Versehen "mitgenommen" hat, war die Bremsung ja wahrscheinlich auch recht stark. Und dass der Radfahrer deinem Kollegen gleich die absichtliche Provokation unterstellt hat liegt wohl daran, dass Radfahrer ausbremsen und von der Straße drängen allmählich zum Volkssport avanciert.

am 16. Mai 2012 um 21:49

@ Fabe8686

 

Da immer mehr, auch Pkw-Fahrer, das Fahrrad wieder entdeckt haben,

fordere ich eine Kennzeichenpflicht :rolleyes:

- Außerdem eine Strassenverkehrs zugelassene Ausrüstung!

Blinker, Bremslicht, Beleuchtung usw.

Bleibt natürlich das allgemeine Problem: wer ist eigentlich gefahren:D

- Mumifiziert sind sie ja genug, Helm, große Sonnenbrille, Schweißtuch!

Vielleicht müssen die Pkw-Fahrerr auch aufrüsten,

Video nach vorn und hinten, hilft auch bei den vielen Blinkmuffeln,

Lückenspringern und anderen Kaoten, z. B. bei der Parkplatzsuche.

 

schönen Gruß

@testmal

Kennzeichenpflicht für Radfahrer? Dass ich nicht lache:rolleyes: Wie groß hätten Sie's denn gerne?

Längs oder quer angebracht? Wo montieren an Rennrädern? Reflektierend für die-ohne-Licht-Fahrer? Fälschunggsicher? Die Schilder aufnieten oder aufschrauben? 80 Millionen Fahrräder wären damit auszustatten: Her mit einer neuen Behörde und  Arbeitsplätze schaffen:D

Zitat:

Original geschrieben von testmal

@ Fabe8686

Da immer mehr, auch Pkw-Fahrer, das Fahrrad wieder entdeckt haben,

fordere ich eine Kennzeichenpflicht :rolleyes:

- Außerdem eine Strassenverkehrs zugelassene Ausrüstung!

Blinker, Bremslicht, Beleuchtung usw.

.............

du hast noch vergessen:

- geeichter Tacho für Geschwindigkeit und gefahrene Km

- FOBU (Fahrrad Onbord Unit)

und für eine jederzeit mögliche Ortung des Rades

- eine wie auch immer geartete technische Lösung

:D:cool::D

Edit:

Da Radfahrer ja auch angeblich keine Steuern zahlen, wäre ja möglicherweise auch eine Fahrrad-Maut zu überlegen oder zumindest eine zeitgestaffelte Fahrradsteuer. Man kann ja dann im Winter sein Rad abmelden. :D

am 17. Mai 2012 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von chris g

er überholte mit seinem Auto diesen Radfahrer und er bremste ihn leicht aus (unbeabsichtigt). Der Radfahrer fuhr ihm bis auf den Firmen Parkplatz von meinem Kollegen nach und und beschimpfte meinen Kollegen mit Ar.... wer ist denn da im Recht?

Der Radfahrer. Ich werde nie begreifen, wie Autofahrer sich zu solchen "Rache"aktionen hinreissen lassen, die Nummer mit dem "auf die Bremse treten beim Schalten" glaubt doch keine Sau.

Amen

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Außerdem eine Strassenverkehrs zugelassene Ausrüstung!

Die gibts ja schon. Allerdings nicht so, wie du sie zusammen phantasierst.

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Blinker

Sind nicht gestattet und am Fahrrad nicht sinnvoll (alleine schon, weil man wegen der geringen Breite zu schlecht unterscheiden könnte, welche Seite blinkt)

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Bremslicht, Beleuchtung usw.

Beleuchtung ist schon vorgeschrieben, Bremslicht unsinnig, da der Fahrer ja auch aus der Fahrt bspw einfach absteigen könnte, wie sollte das ein Bremslicht erkennen?

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Mumifiziert sind sie ja genug, Helm, große Sonnenbrille, Schweißtuch!

Vielleicht müssen die Pkw-Fahrerr auch aufrüsten

Tja, die einen fordern Helm und Warnweste, die anden lästern übers Radler Outfit.

Da kann man nur folgern:

mach ich, wie ich es selbst für richtig halte.

Und:

Wer keine Ahnung hat, der erlaubt sich besser auch erstmal keine Meinung dazu, was andere zu tun hätten.

Angeblich hat der Radfahrer den Autofahrer ja mit "Ar..." beleidigt. Es steht also der Tatbestand der Beleidigung im Raum.

Der Auslöser für die Beleidigung ist allerdings ein Manöver des Autofahrers, bei dem sich der Radler (vermutlich) in seiner Sicherheit bedrängt fühlte. Ob das nun gar eine Nötigung war, unsicheres Verkehrsverhalten oder eine Überreaktion des Radlers ist so nicht festzustellen.

Auch kann man im Nachhinein eher schwerlich feststellen, ob der Radweg, wenn er denn überhaupt Benutzungspflichtig war, möglicherweise, z.B. durch Glasscherben, parkende Autos, Sperrmüll... unbenutzbar war.

 

Trotzdem klingt die Geschichte für mich eher so: "Ich hab da einen Radler ausgebremst, weil der da auf der Straße nicht fahren darf. Was passiert, wenn der mich anzeigt? ... Und er hat mich beleidigt."

Deshalb waere meine Hoffnung, so es denn zu einem Verfahren kommt, dass der Richter beiden Spaßvögeln saftige Bußgelder verschreibt...wegen kindischem Verhalten und überflüssiger Beschäftigung der Justiz.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Wer hat Recht, Recht, Recht, Recht....., ich kanns nicht mehr hören.......................................................

Viel hilfreicher ist der gesunde Menschenverstand,und das faire Miteinander, nicht das vermeindliche Recht.

Ich fürchte, der wurde mittlerweile abgeschaft. Zumindest wird mir hier dieser Eindruck vermittelt. Aber sicher liegt es an mir, dass ich den gesunden Menschenverstand nicht erkenne, obwohl er existiert.

Der Radfahrer baut mal wieder schei**e und der Autofahrer ist wie immer der Schuldige.... typisch.

Dass Radfahrer im Strassenverkehr überholt werden sollte ja klar sein. Bremsen dann die Autos, wird sofort dem Autofahrer vorgeworfen, dies mit Absicht getan zu haben um dem Radler eines auszuwischen.

Leider gilt aber auch für den Radler die STVO, die unter anderem besagt, dass Fahrzeug so zu führen, dass man es jederzeit unter Kontrolle zu haben hat (Sicherheitsabstand und der Situation entsprechend angepasste Geschwindigkeit)

Zitat:

Original geschrieben von hoggae

bei dem sich der Radler (vermutlich) in seiner Sicherheit bedrängt fühlte.

Wenn der Radler mit der Situation im Strassenverkehr nicht klar kommt bzw. damit überfordert ist, dann soll er auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Zitat:

Original geschrieben von hoggae

 

Auch kann man im Nachhinein eher schwerlich feststellen, ob der Radweg, wenn er denn überhaupt Benutzungspflichtig war, möglicherweise, z.B. durch Glasscherben, parkende Autos, Sperrmüll... unbenutzbar war.

Die Strassen sehen leider auch nicht immer besser aus. Somit fällt das Argument von "unbenutzbar" leider ins Wasser.

Zudem müsste man auch überprüfen, ob der Radler dann mit so einem Rad überhaupt auf die Strasse darf.

Zitat:

Original geschrieben von Geisslein

Der Radfahrer baut mal wieder schei**e und der Autofahrer ist wie immer der Schuldige.... typisch.

Dass Radfahrer im Strassenverkehr überholt werden sollte ja klar sein. Bremsen dann die Autos, wird sofort dem Autofahrer vorgeworfen, dies mit Absicht getan zu haben um dem Radler eines auszuwischen.

Leider gilt aber auch für den Radler die STVO, die unter anderem besagt, dass Fahrzeug so zu führen, dass man es jederzeit unter Kontrolle zu haben hat (Sicherheitsabstand und der Situation entsprechend angepasste Geschwindigkeit)

Achso, andere Autos ausbremsen (überholen, einscheren und dann bremsen ist nichts anderes) ist böse, aber bei Radfahrern in Ordnung?

Wir kennen hier die Situation nicht, deshalb solltest du dich mit Schuldzuweisungen zurückhalten.

 

Zitat:

Original geschrieben von Geisslein

Zitat:

Original geschrieben von hoggae

bei dem sich der Radler (vermutlich) in seiner Sicherheit bedrängt fühlte.

Wenn der Radler mit der Situation im Strassenverkehr nicht klar kommt bzw. damit überfordert ist, dann soll er auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Zitat:

Original geschrieben von Geisslein

Zitat:

Original geschrieben von hoggae

 

Auch kann man im Nachhinein eher schwerlich feststellen, ob der Radweg, wenn er denn überhaupt Benutzungspflichtig war, möglicherweise, z.B. durch Glasscherben, parkende Autos, Sperrmüll... unbenutzbar war.

Die Strassen sehen leider auch nicht immer besser aus. Somit fällt das Argument von "unbenutzbar" leider ins Wasser.

Zudem müsste man auch überprüfen, ob der Radler dann mit so einem Rad überhaupt auf die Strasse darf.

Ich verweise auf oben, ausbremsen bei AUtofahrern ist böse und hier wird rumgejault und bei Radfahrern heists dann, der Radfahrer wäre mit der Situation nicht fertig geworden?

Wir kennen die genaue Situation nicht, nur die Schilderung eines dritten.

Vielleicht hat der Autofahrer den Radfahrer geschnitten und ausgebremst?

Vielleicht hat er ihn zu dich überholt? Vielleicht aber auch nicht. Wir wissen es nicht.

Und der Punkt der Zumutbarkeit des Radweges ist durchaus relevant.

Vielleicht war an dem Punbkt die Straße in gutem Zustand, der Radweg aber blockiert bzw mit Müll unbenutzbar gemacht worden...

Alles nur Spekulationen, aber dem geneigten Radfahrerhasser reicht das natürlich völlig für einen Schuldspruch.

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