Fahreindruck des iX3
Guten Tag
Was mich interessieren würde, was Euer Fahreindruck war von denen die das Auto probefahren konnten?
Ich persönlich war positiv überrascht, da die Fahrwerte auf dem Papier ganz was anderes suggerieren. Insbesondere von 50 auf 100 Km/h habe ich das Gefühl, der Panter auf der Strasse zu sein 🙂. Es ist wohl einfach die Leistung, die jederzeit ansteht und nich wie bei einem Verbrenner zuerst aufgebaut werden muss.
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Im i3 hatte ich das one pedal driving geliebt; der hatte kein adaptives Rekuperieren. Im iX3 fahre ich nur noch adaptiv. Das funktioniert so gut: in der Stadt ist das eh fast wie B. Ich habe das Gefühl, so ist es auch am effizientesten. Mit auto hold kann ich mich wiederum nicht anfreunden; sanftes anfahren ist damit ganz schwer (extrem nervig beim Rangieren in der engen Garage).
Ist also alles Geschmackssache :-)
Autohold habe ich noch nie benutzt. Ich habe immer den Abstandstempomat eingeschaltet (aber nicht immer aktiv). In der Nähe einer Kreuzung aktivieren und er bremst/rekuperiert punktgenau herunter. Bin ich ganz vorn an der roten Ampel, dann ebenfalls aktivieren. Bei grün kurz das Gas antippen und er beschleunigt auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Herrlich 🙂
B habe ich einige Zeit probiert, bin aber mehr der Fan von D. Ist aber Ansichtssache. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Er bremst an der Kreuzung aber nur wenn ein Auto vor dem eignen steht.
Sonst fährt er einfach weiter.
Zitat:
@HaraldBra schrieb am 15. Januar 2023 um 12:44:10 Uhr:
Naja, es geht um effizientes Fahren.
Das ist mal rekuperieren und es geht mal um das Segeln.
in B kann man auch segeln, man muss nur behutsam mit dem Fahrpedal umgehen 😉
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Zitat:
@HaraldBra schrieb am 15. Januar 2023 um 19:55:16 Uhr:
Er bremst an der Kreuzung aber nur wenn ein Auto vor dem eignen steht.
Sonst fährt er einfach weiter.
Stimmt, da muss ich auch mal was machen ;-)
Ich nutze auch fast ausschließlich "D" in Verbindung mit der adaptiven Rekuperation - für mich eine Wohltat in so gut wie in jeder erdenklichen Verkehrssituation.
Eine Sache habe ich bis jetzt aber nicht verstanden:
Warum verzögert das Fahrzeug ohne aktive Navigation an Ampeln oder hinter stehenden Fahrzeugen bei adaptiver Rekuperation nicht selbstständig bis zum Stillstand? Ich bin somit stets gezwungen, das Fahrzeug auf seinen letzten Metern mit bewusstem Druck aufs Bremspedal zum Stehen zu bringen. Bei aktiver Navigation (und im Modus "B", da aber nicht adaptiv) funktioniert das doch auch selbstständig.
Ich denke daher, dass das Verhalten bewusst so gewählt wurde. Und es ist ja bei den anderen Brüdern und Schwestern im Konzernregal (iX1, i4, i7) wohl nicht groß anders implementiert.
Ich nutze in der Stadt immer "B", auf der Landstraße/Autobahn dann mal "B", mal "D". "D" ist wahrscheinlich effizienter, wenn man mit "B" nicht ganz optimal umgehen kann. Dafür ist "B" sicherer (wenn man nicht eh mit Links bremst) — schon das Wegnehmen des Fußes bringt den Wagen zum Abbremsen, noch bevor man dann auf die Bremse tritt. Sekundenbruchteile, die aber entscheidend sein können.
Zum Regenerieren vs. Ausrollen habe ich eine interessante Erfahrung mit einem EQV gemacht. Das Ding säuft wie ein Fisch 😁 Nachdem ich Verbräuche über 30kWh/100km gesehen habe, habe ich mir selbst eine Challenge auferlegt, den möglichst effizient zu fahren. Habe dann nicht nur Rollen, sondern auch eine flexible Geschwindigkeit schätzen gelernt — bergauf lässt man den Wagen etwas verlangsamen (sagen wir mal, vom Tempo 110 auf 100 runter, oder sogar 90 bei größeren Steigungen) und bergab lässt man den wieder beschleunigen, sogar über das Ziel hinaus (statt 110 auf 120 oder 130 eben). Wenn es dann in die Fläche geht, lässt man ausrollen und wieder auf die 110 zurück. Die Ersparnis war immens! Locker 20% weniger, ohne es jetzt strikt wissenschaftlich gemessen zu haben.
Die Physik gibt's ja her, kinetische Energie eben. Ich war aber selbst überrascht, wie viel es ausgemacht hat. Im Flachland bringt es einem aber nicht viel. Und man sollte mehr oder weniger allein auf der Straße sein, sonst macht es sehr viele Mitfahrer sehr unglücklich, die sich dann fragen, ob du eine konstante Geschwindigkeit zu halten im Stande bist 😁
Hallo zusammen,
ich habe nun meine ersten 1.000 km mit dem iX3 hinter mir. Es ist eine wahre Freue. Der Hammer war die 575 km lange Überführungsfahrt auf der meist 3-spurigen BAB. Mit dem Abstandstempomat und Spurhaltung und dem adaptive Fernlicht echt mega, wenn man zuvor ein altes, normales Auto hatte.
Für die dichte Stadt habe ich noch nicht den perfekten Modus gefunden. B geht, der normale Tempomat auch wie auch bedingt der Limiter. Der Abstandstempomat reagiert, wie ich finde, viel zu extrem. Nur am bremsen und piepen. Das nervt dann schon mal sehr, weil der erfahrene Fahrer eben lockerer durch die Stadt cruist, als die Maschine, der man es beigebracht hat.
Selbst auf unseren normalen Dorfstraßen (nicht eng, mit Mittellinie) ist der Abstandstempomat manches Mal irritiert, wenn auf der Gegenfahrbahn rechts am Rand jemand parkt. Kurz vor dem Parkenden bremst mein iX3 dann herunter. Nachfolgende müssen wohl denken, ich bin nicht ganz dicht.
So oft, wie das Auto ja mit Abstandstempomat das Tempo herunterreguliert, wenn auch sanft, geht jedes Mal hinten das Bremslicht an? Oder beim "Ausrollen" nicht?
Also bei mir agiert der Abstandstempomat nicht so nervös wie von dir beschriebenen. Meiner ist aber auch auf den minimalsten Abstand eingestellt. Alles andere ist mir auch viel zu defensiv.
Zitat:
@kaush schrieb am 17. Januar 2023 um 20:19:26 Uhr:
Für die dichte Stadt habe ich noch nicht den perfekten Modus gefunden. B geht, der normale Tempomat auch wie auch bedingt der Limiter. Der Abstandstempomat reagiert, wie ich finde, viel zu extrem. Nur am bremsen und piepen. Das nervt dann schon mal sehr, weil der erfahrene Fahrer eben lockerer durch die Stadt cruist, als die Maschine, der man es beigebracht hat.
Ja, je nach Streckenführung ist der Abstandstempomat in der Stadt wirklich nicht optimal, da parkende Autos ihn irritieren. Da war schon mein vorheriger 530e "nervös". Konnte unser damaliger eGolf deutlich besser (in der Stadt).
Ich fahre deshalb immer mit "B" und ggf. mit dem Limiter. Da kann ich es selbst besser (und für Mitfahrende bequemer) regeln.
Zitat:
So oft, wie das Auto ja mit Abstandstempomat das Tempo herunterreguliert, wenn auch sanft, geht jedes Mal hinten das Bremslicht an? Oder beim "Ausrollen" nicht?
Die Bremsleuchte ist von der Verzögerung abhängig. Aber wenn der Abstandstempomat spürbar bremst, gehen auch die Bremslichter an. Genauso wie bei deutlicher Rekuperation (also bei "B" ohne Fuß auf dem Gas). Bei unserem Mini SE ist die "Verzögerungsschwelle" aber wohl noch empfindlicher. Da leuchtet die Bremsleuchte erschreckend häufig auf (obwohl nur Rekuperiert (und das auch noch schwach) wird).
Ich hatte hier vor einigen Tagen die Frage aufgeworfen, warum im Fahrmodus "D" mit adaptiver Rekuperation, solange der Driving Assistant Professional nicht aktiviert ist, das Fahrzeug bei losgelassenem Strompedal vorausfahrende Fahrzeuge zwar erkennt und z.T. auch recht stark verzögert, wenn diese langsamer werden oder stehen bleiben, aber nie selbst bis zum Stillstand verzögert. Somit wird letztlich immer ein finaler Tritt aufs Bremspedal nötig.
Ich kann mir keinen Reim drauf machen, warum das so ist / sein muß. Das ist sicher kein Zufall, da es im OnePedal-Drive-Modus ("B"😉 auch funktioniert.
Any Ideas?
Vielleicht denke ich ja zu einfach, aber warum sollte er mit dem Abbremsen eine "Assistenz" ausführen, wenn der Assistent deaktiviert ist.
In "B" bremst er mit oder ohne vorausfahrendem Fahrzeug. Das hat damit ja nix zu tun.
Das adaptive Rekuperieren/Bremsen erfolgt generell stärker vor einer Kreuzung. Auch ohne Fahrzeuge (Ass. deaktiviert). So mein Eindruck.
Ich bin da bei Wasy. Mein Eindruck ist auch, dass im adaptiven Modus eine Assistenz aktiv ist, auch ohne aktiviertem DAP.
Es gibt definitiv einen Unterschied, ob ich auf eine rote Ampel zurolle oder auf eine grüne. Konsequenterweise würde ich mir da auch eine vollständige Bremsung zum Stillstand wünschen, aber grundsätzlich bin ich schon sehr begeistert vom adaptiven Modus.
Zitat:
@Wasy schrieb am 20. Januar 2023 um 08:06:53 Uhr:
aber nie selbst bis zum Stillstand verzögert. Somit wird letztlich immer ein finaler Tritt aufs Bremspedal nötig.
Macht er das mit aktiviertem Auto-Hold auch nicht? Kann gerade nicht ausprobieren.
Aber generell ist "B" für mich das bessere "Auto-Hold". Und in der Mittelstellung kann man ja segeln, insofern nicht unbedingt ineffizienter als "D-Adaptiv".