fahrbericht lexus ls460 in der welt
genau jetzt habe ich noch nicht die zeit gehabt, den zu lesen, aber sieht interessant aus und fængt sehr vielversprechend an - welt.de.
lieb gruss
oli
193 Antworten
Ich muss gestehen, ich lese die Autobild recht oft, aber hauptsächlich wegen den Bildern.
Den Artikel hätte ich wahrscheinlich gar nicht erst gefunden, wenn mich der A-Klasse Artikel nicht so interessiert hätte. Da will doch einer mit ner A-Klasse tatsächlich 2 Minuten schneller über die Nordschleife gefahren sein als einer mit nem Porsche... 🙂
Macht also nix... Und jetzt am in die Tonne damit 🙂
Ähem … Das kann doch nicht sein, dass es darauf ankommt, dass die eigene Wunschmarke bzw. das Wunschprodukt (Seltsam genug, dass man sich damit so identifiziert … Was, Suzi-Schatz? Ja, ich komme gleich inne Garage! ... Sorry, wo war ich?) von allen Zeitschriften und Foren-Teilnehmern stets als das Nonplusultra angesehen wird, oder? 😉
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
"Lexus geht einen wichtigen Schritt weiter. Neben den gleichen ESP-Funktionen werden Lenkkraft, Lenkübersetzung und das Fahrwerk verändert. Bereits vor einem eventuellen Hindernis (bei Mercedes erst während des Ausweichens!) verhärten die Luftfedern, so wird die Karosserieneigung minimiert. Der wichtigste Aspekt.: Das System verkleinert die Lenkübersetzung. So ist mit deutlich weniger Lenkbewegung ein schnellerer Richtungswechsel möglich."
"Im Ausweichversuch reagiert der LS dadurch extrem spontan, lässt sich spielend leicht dirigieren. Ein weiterer Vorteil der aktiven Lenkung: Auch nach plötzlichem Ausweichen gelingt es leichter, wieder in die richtige Spur zu kommen"
1. Das mit der Luftfederung ist (sorry) Blödsinn, die Luftfederung ist ein aktives System und verringert immer die Seitenneigung, egal ob vor einem Unfall oder beim normalen Fahren.
2. Wenn wenn die Lenkung sich so verhält("verkleinert die Lenkübersetzung", weniger Lenkbewegung ein schnellerer Richtungswechsel möglich", "lässt sich spielend leicht dirigieren"😉, versenkt nicht nur der unerfahrerne Fahrer die Fuhre im Graben, sondern auch der Erfahrene. Im Grenzbereich ist Rückmeldung der Lenkung gefragt, "spielend leichtes" Lenken ist Kontraproduktiv, weil der unerfahrerne Fahrer im Gassenwechsel sowieso schon viel zu stark gegenlenkt.
@Toffl: der Artikel ist Klasse(A-Klasse gegen 911 Turbo) 😁
Kleine Ergänzung{. Klaus Ludwig hat den A150 gefahren, der 911-Fahrer scheint vorher noch nie schnell gefahren zu sein. Die Rundenzeiten sehen plausibel aus. Mit meiner VFR habe ich ca. 10Min30 auf der Nordschleife geschafft.
Gruß
Bernd
Ciao Bernd,
Ich picke mir auch mal einen Teil heraus, ist ja üblich hier :-)
Du schreibst von einem unerfahrenen Lenker einer Oberklassen-Limousine und einer Überforderung bei brennzligen Situationen. Wer Papas Sohn ist, wird sich weder eine S-Klasse noch einen LS460 kaufen.
Das Zielpublikum solcher Fahrzeuge hat manchmal sogar einen eigenen Berufs-Chauffeur oder ist Selbstlenker mit 20, 30, 40 oder noch mehr Jahren an Erfahrung im Umgang mit Fahrzeugen.
Übrigens, das System des LS460 lässt dem Fahrer das letzte Wort, wie es sein soll. Ist ja auch logisch, es heisst - der Lexus LS460 und nicht die Lexus LS460 :-)
Gruss,
LexPacis
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Ich denke Benrd meint die Lenkübersetzung.
Während man beim BMW mit Aktivlenkung im praktischen Sinne bereits von der ersten Fahrt an damit Erfahrung sammelt, reagiert die Aktivlenkung beim LS ja lediglich in der brenzligen Situation, und ich muss ehrlich gestehen, mir ging selbiges wie dem Bernd durch den Kopf.
Ich würde wohl schnell und mit einem ordentlichen Lenkeinschlag reagieren, dazu noch die geringere Untersetzung, weil ja der LS in der Situation mir helfen will, und schon ist die Physik an ihren Grenzen, ich hätte dann viel mehr Lenkeinschlag als gewollt, da hilft dann auch kein Vdim und Co mehr.
Ob da nicht zu viel des Guten getan wurde, ich weiss es nicht.
Gruß, espe
Ciao,
Die asiatische Philosophie bezüglich "intelligenten" Systemen ist eine andere als bei uns - das System soll den Fahrer unterstützen und entlasten und keinesfalls komplett übernehmen. Das Problem mit Systemen, die zu 100% übernehmen, ist dieses, dass auch diese ausfallen können mit katastrophalen Konsequenzen. Ich habe das System so verstanden, dass die Lenkung in die richtige Richtung "zieht" und den Fahrer automatisch zu der richtigen Reaktion hinführt. Schaue ich korrekt in Fahrtrichtung, erkennt dies die Kamera einerseits und andrerseits werde ich dann ja selber wissen was zu tun ist. Sollte ich trotzdem etwas übersehen, werde ich dank Radar und IR (?) darauf aufmerksam gemacht.
Der LS460 wird sicher in USA seinen Haupt-Absatz finden. Stellt Euch vor, es geschehen hierdurch Unfälle. Wir hatten ja auch schon die Diskussion hier bezüglich "Bevormundung" durch ein Navigationsgerät, dass nur während dem Fahrzeug-Stillstand bedient werden konnte (ohne Spracherkennung). In USA wären die Schadenersatzforderungen bei Unfällen nicht abschätzbar.
Ich erinnere hierzu nur an die Geschichte mit Katzen und Hunden, die in der Mikro-Welle getrocknet werden sollten und statt dessen gab es Pop-Dog, eine neue Variante des Hot-Dog (Tierhalter bitte diesen letzten Satz überlesen, Danke).
Oder wie hiess es bei Honda so schön, first man .. than machine..
Gruss,
Lex
P.S: Toyota selbst liefert übrigens mit seinem TPS ein gutes Beispiel zu seinem Verständnis von Intelligenten Systemen. Autonomation (automation with a human touch) sind automatisierte Maschinen, die selbständig abschalten und darauf aufmerksam machen, wenn ein Quellen-Defekt vorliegt - unter anderem ein Grundpfeiler von TPS, genauso wie Kanban. Poka-Yoke geht in die gleiche Richtung, benötigt aber sogar keine aufwendige Automatisation (Narrensicher machen für Null-Defekt Q-Strategie).
Zitat:
Original geschrieben von Bernd N
@Toffl: der Artikel ist Klasse(A-Klasse gegen 911 Turbo) 😁
Kleine Ergänzung{. Klaus Ludwig hat den A150 gefahren, der 911-Fahrer scheint vorher noch nie schnell gefahren zu sein. Die Rundenzeiten sehen plausibel aus. Mit meiner VFR habe ich ca. 10Min30 auf der Nordschleife geschafft.Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
ich hab immer gewusst, dass Mercedes bessere Autos baut als Porsche 🙂
Aber mal im Ernst:
Der Porsche hat 480 PS, der Mercedes 95 PS. Klar fährt den Klaus Ludwig, aber von einem Autotester erwarte ich, dass er auch mit Autos fahren kann. Der Porsche ist ja im Standgas schneller als der A 150 bei Vollgas. Selbst wenn er die Kurven langsam angeht, hat er ihn doch gleich wieder beim beschleunigen.
Wenn man die Sache jetzt auf die Spitze treibt, müsste Autobild den 911 Turbo in einem Einzeltest eigentlich gnadenlos durchfallen lassen, da er so "lahm" ist...
Oder aber der Tester kann absolut nicht Autofahren. Dann darf man aber auch kein Test mehr von ihm abdrucken.
Ich geh auf jeden Fall morgen auf die Strecke mit dem A 180 CDI meiner Eltern und versäge ein Porsche nach dem anderen. 🙂
Hallo,´
bei diesem vergleich A-Klasse und Porsche Turbo darf man einige Dinge nicht vergessen....
-die Strecke war nass
-der Porsche Pilot kannte die Nordschleife nicht
-der Porschefahrer kannte das Auto nicht
-der A Klasse Fahrer ist professioneller Rennfahrer
-der Porsche gehört jemand anderem
in der Summe ist das Ergebnis für mich keine Überraschung....
der Porsche ist bei Nässe und zuviel Leistung in der Hand eines Unkundigen eine ''Drecksau'' .....zuviel Gas und der Arsch geht weg,und der Dreher ist schneller gemacht als man denken kann.....bei meinem RX-7 Turbo ist bei Nässe selbst im 3 Gang Vorsicht geboten wenn man zuviel Gas gibt.
wer die Bremspunkte nicht kennt hat auf der Nordschleife gegen einen ''Ortskundigen'' nichts zu bestellen siehe Test😁
es spricht für den Autobild Mann das er nur so schnell gefahren ist,wie es sein Verantwortungsgefühl erlaubt,der Porsche ist ein wertvolles Auto und gehört nicht ihm....das man dann nicht bis an die Grenze geht ist für mich völlig klar....in meine Augen ist der Ausgang dieses Rennens völlig plausibel.
Im übrigen ist ein straffes Fahrwerk mir deutlich lieber als ein sänftenartiges,da ich doch mal schneller auf der Autobahn unterwegs bin.....flotte Autobahnkurven (z.B. A5 Kasseler Berge oder A45 Sauerlandlinie) sind damit einfach angenehmer zu fahren als mit einem wiegenden Sofa und großer Seitenneigung😉.....deshalb bestelle ich meine Fahrzeuge stets mit Sportfahrwerk (S-Line beim Audi) und der maximalen Bereifung ab Werk...und in dieser Klasse ist das bei sehr vielen der Fahrzeugen so....der Kunde will es scheinbar so und die (deutschen) Hersteller bieten es optional an,wie es scheint ja mit Erfolg.
auch eine große Limousine muss heute zumindest in einer fahraktiven Variante angeboten werden um Erfolg zu haben......
der Kunde entscheidet am Ende ob er es möchte oder nicht
Grüße Andy
@LEXPACIS:
Du beschreibst, so mein Eindruck, den Marketing-Wunschvorstellungssollzustand 😁.
Ob es so intuitiv funktioniert, werden Tests zeigen. Als ich hörte, der neue Legend tritt als Allradler mit vollwertigem Torque-Vectoring(vollvariable Momentenverteilung) an, dachte ich Donnerwetter(weil, so die Theorie, das teuerste, aber auch das beste).
Dann kam der Test
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_129698_14140.hbs
und damit heraus, das der Schuß voll nach hinten losgegangen ist. Man kann mit dem Legend auf einer bewässerten Kreisbahn keine Kreise fahren, sondern nur eingedellte Eier, weil das Fahrwerk kontraproduktiv zum Fahrer arbeitet!
Insoweit sehe ich Eingriffe in das Fahrverhalten, und dann auch noch sporadisch und unvorbereitet, als kritisch an.
Und eine Software, die erkennt, daß der Fahrer in eine Richtung schaut, weil er eine Kuh sieht und nicht den ihm entgegenkommenden Truck, gibt es nicht.......
@Toffl: Das war kein Reporter aus der fahrenden Zunft, sondern ein Schreibtischtäter. "ich bin kein Autotester oder sonstiger Profi" steht da.
A150, 95 PS Klaus Ludwig: 11Min16
911 Turbo, 480 PS Schreibtischtäter: 13Min28
911 Turbo, 480 PS Klaus Ludwig: 8Min20 passt schon 😁
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
der Porsche ist bei Nässe und zuviel Leistung in der Hand eines Unkundigen eine ''Drecksau'' .....zuviel Gas und der Arsch geht weg
Den 911 Turbo(der hat Allrad und ESP) ist sehr unkritisch zu fahren, ich hatte mal das Vergnügen im Bosch-Testcenter Boxberg, allerdings als leistungsschwache 😁 996-Version mit 420 PS. Ein M3 ist dagegen wirklich eine Wildsau, trotz DSC.
Gruß
Bernd
Zitat:
Original geschrieben von LexPacis
Die asiatische Philosophie bezüglich "intelligenten" Systemen ist eine andere als bei uns - das System soll den Fahrer unterstützen und entlasten und keinesfalls komplett übernehmen. Das Problem mit Systemen, die zu 100% übernehmen, ist dieses, dass auch diese ausfallen können mit katastrophalen Konsequenzen. Ich habe das System so verstanden, dass die Lenkung in die richtige Richtung "zieht" und den Fahrer automatisch zu der richtigen Reaktion hinführt.
Den "sanften" Lenkeingriff hat übrigens schon der Prius-II mit dem so genannten "VSC+". Diese Tatsache ist nur weithin unbekannt. Zitat aus einer Toyota-Pressemitteilung für Österreich v. 18.11.03 anlässlich der Prius-Vorstellung:
Zitat:
Als erstes Stabilitätsprogramm weltweit wirkt VSC+ über den Bremseingriff hinaus auch auf die elektrische Servolenkung, falls das Fahrzeug in einen instabilen Fahrzustand zu geraten droht. Das System entscheidet, ob Lenkunterstützung erforderlich ist oder sogar gezielt unterbleibt und reduziert auf diese Weise die Lenk-Reaktionszeit. Dies kann im Ernstfall zu einer Vermeidung von Kollisionen beitragen.
Wahrscheinlich hat der LS460 dieses System inzwischen weiter entwickelt ...
Zitat:
Original geschrieben von Bernd N
@LEXPACIS:
Den 911 Turbo(der hat Allrad und ESP) ist sehr unkritisch zu fahren, ich hatte mal das Vergnügen im Bosch-Testcenter Boxberg, allerdings als leistungsschwache 😁 996-Version mit 420 PS. Ein M3 ist dagegen wirklich eine Wildsau, trotz DSC.
Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
hast Recht hab übersehen das der 911 turbo ja Allrad hat....😉
bei den heckgetriebenen Modellen bedeutet zuviel Kraft bzw. Gas an den Hinterädern bei Nässe trotzdem Gefahr da das ESP so schnell gar nicht regeln kann wie der Dreher eingeleitet ist zumindest beim unkundigem Fahrer....erlebt bei einem Mercedes SLK 350 eines Freundes....wo das ESP auch den (folgenlosen) Dreher nicht verhindern konnte...zu abrupt war der Haftungsabriss....😉
Grüße Andy
Ciao Bernd,
Solltest Du zukünftig an einer Antwort von meiner Seite interessiert sein, dann pass doch bitte Deinen Schreibstil etwas an. Ansonsten muss ich davon ausgehen, dass Du hier nur alles Kommentierst aber eigentlich selten was Konstruktives in einer Diskussion mit einer Gegenseite zu Stande bringst. Zu einem Monolog reicht in der Regel eine Einzelperson und in diesem Falle möchte ich Dich nicht davon abhalten.. make your choice..
Ich werde den LS460 noch zur Probe fahren und mich darüber informieren, wie das nun genau geht. Probieren geht über studieren :-). Ich werde dann gerne von dem durch meine "Markting-Brille" erlebten, berichten *grin*.
@gs-hybrid: das war mir unbekannt und die Funktionsweise anhand eines Beispiels beim Prius II würde mich interessieren.
Gruss,
Lex
P.S: @Bernd: c'est le ton qui fait la musique - andere Meinungen sind erwünscht, solange andauernd unterschwellige Bemerkungen ausbleiben. Ich bin manchmal auch etwas zynisch, wer aber andauernd zynisch ist, ist meist ganz einfach nur frustriert.. Entstammt natürlich meiner "Psychologenwunschvorstellung".. aber genauso wirkst Du auf mich..
Zitat:
Original geschrieben von LexPacis
@gs-hybrid: das war mir unbekannt und die Funktionsweise anhand eines Beispiels beim Prius II würde mich interessieren.
Hier noch ein Auszug aus der damaligen (englischsprachigen) Pressemappe für den Prius:
Zitat:
In essence, VSC+ works according to the same logic of the normal VSC. However, in most of the situations, when VSC+ is activated, the EPS ECU is ordered to provide additional assist torque in order to allow the driver to turn the steering wheel more quickly. However, when the front wheels skid during cornering, the driver sometimes has the tendency to turn them excessively, which only worsens the situation. In this case, EPS would generate low torque assist in order to avoid an excessive steering angle.
Mehr Infos habe ich darüber leider nicht. Anmerkung: EPS = Electric Power Steering.
Übrigens war der Prius unter dem Namen ECB (Electronically Controlled Brake) auch in Bezug auf "brake by wire" Vorreiter.
Alles Dinge, die jetzt in den Lexen perfektioniert werden ...
Ciao,
Besten Dank für die Ausführung, das ergibt für mich einen Sinn.
Übrigens, ich bin den Prius-Fahrern und ihrer Vorreiter-Rolle bezüglich Kosten und Ausgereiftheit des HSD in gewisser Hinsicht dankbar, da ich mir ziemlich sicher bin, dass mein GS300 Nachfolger ein GS450h sein wird. Schade eigentlich, dass mit dem GS450h nicht ein elektrifizierter Allradantrieb wie beim LS600h zur Verfügung steht.
Besten Dank,
Oliver