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Fahrbericht i8

BMW i8 I12
Themenstarteram 21. April 2017 um 14:04

Um den i8 ist es ja ziemlich still geworden.

Mag daran liegen, dass der Wagen bei diversen Tests eher mäßig abgeschnitten hat.

Den meisten Testern muss ich nach meiner eigenen Erfahrung mit dem i8 aber sagen: Thema verfehlt. Sechs!

Der i8 wird hier gerne mit dem Porsche 911 verglichen, der ca. 30.000 Euro günstiger ist und auf der Rennstrecke die besseren Zeiten fährt.

Bei einem Test hat der Tester sein Unverständnis darüber geäußert, warum BMW keinen potenteren Vier- oder Sechszylinder eingebaut hat.

Wie gesagt: Thema nicht verstanden!

Der i8 ist ein Hybridsportler, der vor allem zwei Sachen machen soll…

1. Spaß machen

2. Dabei so wenig Sprit wie möglich verbrauchen

Einwand: Für 30.000 Euro kann man viel Sprit kaufen. Richtig, kauf Dir den Elfer und fahr auf die Rennstrecke. Viel Spaß.

Außerdem kann man mit dem i8 nicht dauerhaft 250 auf der Autobahn fahren, weil der Akku dann irgendwann leer ist und die 230 PS des Benziners alleine nicht für 250 reichen.

Ok, alles klar, wer also unbedingt dauerhaft 250 auf der Bahn fahren will, ist mit dem i8 schlecht beraten.

Spaß macht das aber nicht wirklich. 250 auf der Bahn kann jeder entsprechend motorisierte Mittelklassewagen besser.

Der i8 wirkt da wegen des brettharten Fahrwerks und der bei hohen Geschwindigkeiten zu leichtgängigen Lenkung nervös.

Kofferraum hat er auch keinen. Genauso wenig wie Bodenfreiheit. Hinter dem Motor ist nur Platz für eine Notebooktasche, das Ladekabel und die Handtasche der Frau.

Die Reifen sind auch zu schmal, um in der Kurvengeschwindigkeit dem Elfer das Wasser zu reichen.

Also was kann der i8?

Siehe Punkt 1!

Er macht Spaß. Und wie!

Artgerechte Haltung für den i8 ist die Landstraße. Möglichst kurvenreich und gerne auch mit sehr engen Kehren.

Das Fahrverhalten ist kartmäßig. Der Schwerpunkt liegt gefühlt auf Straßenniveau. Karosseriebewegungen wie Wanken und Rollen sind nicht vorhanden. Die Karosserie ist aus Kohlefaser, der Dreizylinder extrem klein und leicht und alles andere, was viel Gewicht hat liegt ganz weit unten. Die schweren Akkus sind im Fahrzeugboden eingebaut. Somit fühlt sich der Wagen viel leichter an, als er tatsächlich ist. Könnte das evtl. der Grund sein, warum man hier keinen größeren Motor eingebaut hat? Bingo! Warum sonst entwickeln die BMW Ingenieure einen extrem aufgeladenen winzigen Dreizylinder wenn man potentere Motoren aus dem Regal nehmen könnte.

Die braucht er auch gar nicht. Der i8 zieht so gewaltig und explosionsartig aus den Kehren raus, dass man nicht glauben kann, dass der Verbrenner nur 1,5 Liter und drei Zylinder hat.

Der E-Antrieb setzt jede noch so kleine Gaspedalbewegung ohne jede Verzögerung in Vortrieb um. Der Turbolader setzt sehr sanft ein, so dass man herrlich stressfrei und mit einem irren Druck aus der Kurve herausbeschleunigen kann ohne Angst zu haben, dass einen beim Einsetzen des Ladedrucks das Heck überholt.

Dieser irre Bumms, den der Wagen bei jeder Drehzahl und in jedem Gang absolut verzögerungsfrei erzeugt macht süchtig!!

Ich bin auch schon Sportwagen mit mehr Leistung gefahren. Aus der Spitzkehre herausbeschleunigen macht aber mit keinem so viel Spaß wie mit dem i8.

Die Lenkung ist direkt, sehr präzise aber bei hohen Geschwindigkeiten wie bereits gesagt zu leichtgängig.

Rückmeldung könnte besser sein, aber das ist bei den E-Lenkungen ja ein generelles Problem.

Die schmalen Reifen kommen dem Handling sehr zugute. Das Einlenken ist straff und präzise, Spurrillen machen ihm kaum etwas aus.

Die Traktion ist hervorragend. Selbst auf nasser Straße kann man brachial aus der Ecke herausziehen ohne ins Rutschen zu kommen.

Schaltet man das ESP aus und versucht am Kurvenausgang leicht herauszudriften erfährt man einen prinzipbedingten Nachteil des Hybridkonzepts. Der E-Antrieb an der Vorderachse baut das Drehmoment natürlich schneller auf als der Verbrenner hinten. Also verlieren die Vorderräder zuerst die Haftung und der Wagen schiebt leicht über die Vorderräder.

Driften ist also nicht sein Ding.

Bei eingeschaltetem ESP ist der Wagen nahezu Idiotensicher. Das ESP regelt sanft und kaum spürbar alles weg, was auch nur im Ansatz schwierig werden könnte.

Überhaupt ist der i8 sehr einfach zu fahren und man fühlt sich am Steuer spontan wohl. Man zieht ihn sich an wie einen Turnschuh und läuft los.

Nach den ersten paar Kurven ist es so als ob man nie ein anderes Auto gefahren hat. Sagt sogar meine Frau – und die ist eigentlich gar kein Sportwagenfan.

Das Getriebe ist ebenfalls toll. Er schaltet hoch und runter ohne jede Zugkraftunterbrechung und absolut ruckfrei.

Hier wurde bemängelt dass das Getriebe zu langsam schaltet. Beim Gas geben im Komfortmodus wird erst der Motor gestartet, dann heruntergeschaltet, dann Ladedruck aufgebaut und dann geht es erst los.

Wenn man Spaß haben möchte fährt man aber nicht im Komfortmodus. Im Sportmodus läuft der Verbrenner ständig mit. Außerdem wird dann gefälligst manuell über die Schaltwippen geschaltet.

Und das geht blitzschnell! Beim Herunterschalten gibt es einen kurzen Zwischengasstoß, der kleine Motor dreht sofort hoch wie ein Motorradmotor und zack ist der Gang drin. Gefühlt im selben Moment wie man die Schaltwippe betätigt und absolut ruckfrei, was gerade beim harten Anbremsen wichtig ist, um keine Unruhe ins Fahrwerk zu bringen.

Beim Hochschalten gibt es im Supersportwagenbereich Autos, die die Gänge noch schneller reinballern. Das geht dann aber mit einem kräftigen und unangenehmen Ruck.

Der i8 erledigt das gefühlt zwar etwas träger, aber eben ruckfrei.

Um zum Schluss noch mal auf Punkt zwei zu kommen (Sprit sparen)… Bei moderater Fahrweise sind sieben Liter in etwa der Durchschnitt. Auch bei Extremserpentinenheizerei habe ich den Durchschnittsverbrauch nicht über zehn bekommen. Das kann was und macht einfach ein gutes Gefühl.

Fazit: Auf der Landstraße würde ich den i8 jedem anderen Sportwagen vorziehen. Ab 135.000 Euro aufwärts ist eine Menge Kohle für ein reines Spaßgerät ohne Alltagsnutzen, aber den Elfer kauft man sich ja auch nicht als Familienauto. Der i8 ist etwas Besondere abseits vom Sportwagenmainstream. Sowohl optisch als auch vom Fahrerlebnis her.

Wer Bestzeiten auf der Rennstrecke oder Dauerheizen auf der Autobahn möchte ist mit dem Porsche besser bedient (um mal bei diesem eigentlich unpassenden Vergleich zu bleiben). Wer für einen Haufen Geld den maximalen Spaß will, der sollte mal eine Probefahrt mit dem i8 machen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. April 2017 um 14:04

Um den i8 ist es ja ziemlich still geworden.

Mag daran liegen, dass der Wagen bei diversen Tests eher mäßig abgeschnitten hat.

Den meisten Testern muss ich nach meiner eigenen Erfahrung mit dem i8 aber sagen: Thema verfehlt. Sechs!

Der i8 wird hier gerne mit dem Porsche 911 verglichen, der ca. 30.000 Euro günstiger ist und auf der Rennstrecke die besseren Zeiten fährt.

Bei einem Test hat der Tester sein Unverständnis darüber geäußert, warum BMW keinen potenteren Vier- oder Sechszylinder eingebaut hat.

Wie gesagt: Thema nicht verstanden!

Der i8 ist ein Hybridsportler, der vor allem zwei Sachen machen soll…

1. Spaß machen

2. Dabei so wenig Sprit wie möglich verbrauchen

Einwand: Für 30.000 Euro kann man viel Sprit kaufen. Richtig, kauf Dir den Elfer und fahr auf die Rennstrecke. Viel Spaß.

Außerdem kann man mit dem i8 nicht dauerhaft 250 auf der Autobahn fahren, weil der Akku dann irgendwann leer ist und die 230 PS des Benziners alleine nicht für 250 reichen.

Ok, alles klar, wer also unbedingt dauerhaft 250 auf der Bahn fahren will, ist mit dem i8 schlecht beraten.

Spaß macht das aber nicht wirklich. 250 auf der Bahn kann jeder entsprechend motorisierte Mittelklassewagen besser.

Der i8 wirkt da wegen des brettharten Fahrwerks und der bei hohen Geschwindigkeiten zu leichtgängigen Lenkung nervös.

Kofferraum hat er auch keinen. Genauso wenig wie Bodenfreiheit. Hinter dem Motor ist nur Platz für eine Notebooktasche, das Ladekabel und die Handtasche der Frau.

Die Reifen sind auch zu schmal, um in der Kurvengeschwindigkeit dem Elfer das Wasser zu reichen.

Also was kann der i8?

Siehe Punkt 1!

Er macht Spaß. Und wie!

Artgerechte Haltung für den i8 ist die Landstraße. Möglichst kurvenreich und gerne auch mit sehr engen Kehren.

Das Fahrverhalten ist kartmäßig. Der Schwerpunkt liegt gefühlt auf Straßenniveau. Karosseriebewegungen wie Wanken und Rollen sind nicht vorhanden. Die Karosserie ist aus Kohlefaser, der Dreizylinder extrem klein und leicht und alles andere, was viel Gewicht hat liegt ganz weit unten. Die schweren Akkus sind im Fahrzeugboden eingebaut. Somit fühlt sich der Wagen viel leichter an, als er tatsächlich ist. Könnte das evtl. der Grund sein, warum man hier keinen größeren Motor eingebaut hat? Bingo! Warum sonst entwickeln die BMW Ingenieure einen extrem aufgeladenen winzigen Dreizylinder wenn man potentere Motoren aus dem Regal nehmen könnte.

Die braucht er auch gar nicht. Der i8 zieht so gewaltig und explosionsartig aus den Kehren raus, dass man nicht glauben kann, dass der Verbrenner nur 1,5 Liter und drei Zylinder hat.

Der E-Antrieb setzt jede noch so kleine Gaspedalbewegung ohne jede Verzögerung in Vortrieb um. Der Turbolader setzt sehr sanft ein, so dass man herrlich stressfrei und mit einem irren Druck aus der Kurve herausbeschleunigen kann ohne Angst zu haben, dass einen beim Einsetzen des Ladedrucks das Heck überholt.

Dieser irre Bumms, den der Wagen bei jeder Drehzahl und in jedem Gang absolut verzögerungsfrei erzeugt macht süchtig!!

Ich bin auch schon Sportwagen mit mehr Leistung gefahren. Aus der Spitzkehre herausbeschleunigen macht aber mit keinem so viel Spaß wie mit dem i8.

Die Lenkung ist direkt, sehr präzise aber bei hohen Geschwindigkeiten wie bereits gesagt zu leichtgängig.

Rückmeldung könnte besser sein, aber das ist bei den E-Lenkungen ja ein generelles Problem.

Die schmalen Reifen kommen dem Handling sehr zugute. Das Einlenken ist straff und präzise, Spurrillen machen ihm kaum etwas aus.

Die Traktion ist hervorragend. Selbst auf nasser Straße kann man brachial aus der Ecke herausziehen ohne ins Rutschen zu kommen.

Schaltet man das ESP aus und versucht am Kurvenausgang leicht herauszudriften erfährt man einen prinzipbedingten Nachteil des Hybridkonzepts. Der E-Antrieb an der Vorderachse baut das Drehmoment natürlich schneller auf als der Verbrenner hinten. Also verlieren die Vorderräder zuerst die Haftung und der Wagen schiebt leicht über die Vorderräder.

Driften ist also nicht sein Ding.

Bei eingeschaltetem ESP ist der Wagen nahezu Idiotensicher. Das ESP regelt sanft und kaum spürbar alles weg, was auch nur im Ansatz schwierig werden könnte.

Überhaupt ist der i8 sehr einfach zu fahren und man fühlt sich am Steuer spontan wohl. Man zieht ihn sich an wie einen Turnschuh und läuft los.

Nach den ersten paar Kurven ist es so als ob man nie ein anderes Auto gefahren hat. Sagt sogar meine Frau – und die ist eigentlich gar kein Sportwagenfan.

Das Getriebe ist ebenfalls toll. Er schaltet hoch und runter ohne jede Zugkraftunterbrechung und absolut ruckfrei.

Hier wurde bemängelt dass das Getriebe zu langsam schaltet. Beim Gas geben im Komfortmodus wird erst der Motor gestartet, dann heruntergeschaltet, dann Ladedruck aufgebaut und dann geht es erst los.

Wenn man Spaß haben möchte fährt man aber nicht im Komfortmodus. Im Sportmodus läuft der Verbrenner ständig mit. Außerdem wird dann gefälligst manuell über die Schaltwippen geschaltet.

Und das geht blitzschnell! Beim Herunterschalten gibt es einen kurzen Zwischengasstoß, der kleine Motor dreht sofort hoch wie ein Motorradmotor und zack ist der Gang drin. Gefühlt im selben Moment wie man die Schaltwippe betätigt und absolut ruckfrei, was gerade beim harten Anbremsen wichtig ist, um keine Unruhe ins Fahrwerk zu bringen.

Beim Hochschalten gibt es im Supersportwagenbereich Autos, die die Gänge noch schneller reinballern. Das geht dann aber mit einem kräftigen und unangenehmen Ruck.

Der i8 erledigt das gefühlt zwar etwas träger, aber eben ruckfrei.

Um zum Schluss noch mal auf Punkt zwei zu kommen (Sprit sparen)… Bei moderater Fahrweise sind sieben Liter in etwa der Durchschnitt. Auch bei Extremserpentinenheizerei habe ich den Durchschnittsverbrauch nicht über zehn bekommen. Das kann was und macht einfach ein gutes Gefühl.

Fazit: Auf der Landstraße würde ich den i8 jedem anderen Sportwagen vorziehen. Ab 135.000 Euro aufwärts ist eine Menge Kohle für ein reines Spaßgerät ohne Alltagsnutzen, aber den Elfer kauft man sich ja auch nicht als Familienauto. Der i8 ist etwas Besondere abseits vom Sportwagenmainstream. Sowohl optisch als auch vom Fahrerlebnis her.

Wer Bestzeiten auf der Rennstrecke oder Dauerheizen auf der Autobahn möchte ist mit dem Porsche besser bedient (um mal bei diesem eigentlich unpassenden Vergleich zu bleiben). Wer für einen Haufen Geld den maximalen Spaß will, der sollte mal eine Probefahrt mit dem i8 machen.

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War heute wieder mal in den Alpen unterwegs und muss schon sagen es ist die pure Freude mit diesem Auto. Auch in eher engen Kurven ist er erstaunlich souverän. Und es ist schon bedauerlich, dass bei uns auf Landstrassen (Bundesstrassen) nur 80km/h erlaubt ist.

 

@Thierry888: Da ist mir leider nichts bekannt.

Wenn Du auf dem Land wohnst und arbeitest dann geht das mit dem "daily" sicher. Aber in der Agglo und Stadt nehm zumindest ich viel lieber den i3. Der ist da das flinkere, wendigere und letztlich schnellere Auto.

am 12. März 2020 um 22:16

Hallo Leute würde hier gern mein Video über den i8 posten hoffe es gefällt euch :) viel spass und danke :)

 

 

 

https://youtu.be/-0S5b9q-6hY

Einen i8 hätte ich ja echt gerne mal. Preislich sind die anscheinend aktuell so ab 55k zu haben.

Preise der Verschleißteile sind aber sicherlich immens im Vergleich zu einem 4er oder?

Zitat:

@Cyferian schrieb am 16. März 2020 um 05:51:09 Uhr:

Einen i8 hätte ich ja echt gerne mal. Preislich sind die anscheinend aktuell so ab 55k zu haben.

Preise der Verschleißteile sind aber sicherlich immens im Vergleich zu einem 4er oder?

Nein, weil du hast ja nur 3 Zyl im i8 und der E-Motor ist wartungsfrei.

Was zu Buche schlagen kann sind vereinzelte Schwachpunkte wie v.a. der dämliche Tank-Drucksensor der die Tankklappe freigibt oder eben nicht. Da hat BMW wirklich Mist gebaut, denn dieser Fehler wird in den i-Foren sehr häufig genannt. Hatte einen (baugleichen) defekten Sensor im i3, zu, Glück unter Garantie.

Aber es gibt "kreative" Lösungen dafür und bei meinem i8 (Garantie abgelaufen) spielt dieser Verschluss nun keine Rolle mehr.

Sowieso helfen profunde User-Lösungen wie überall ganz erheblich Geld zu sparen. Für den i8 gilt das z.B. für die Tutorials von Pat (Pat's Garage Online auf Youtube). Der ist nicht nur präzis in allem was er macht und erklärt, sondern spricht auch ein sehr gut verständliches Ostküsten-Amerikanisch. Er hat u.a. auch eine Anleitung zum Wechsel der Tür-Gasdruckfedern, die nach einiger Zeit ausgewechselt werden müssen. Die Federn selbst kosten keine Welt.

Allerdings sagt auch Pat ganz klar, dass man für alle Fälle ein paar Tausender in der Hinterhand haben sollte, auch wenn man selbst schrauben kann. Zumindest dann wenn die Garantie abgelaufen ist.

Könnte man eigentlich bei einem alten i8 den neuen Akku einbauen?

j.

Zitat:

@jennss schrieb am 24. März 2020 um 09:17:43 Uhr:

Könnte man eigentlich bei einem alten i8 den neuen Akku einbauen?

j.

Ja, diese Firma bietet das an. Soll so um die 10K€ kosten:

https://www.eworks-mobility.de/leistungen

Zitat:

@futuro04 schrieb am 23. März 2020 um 23:04:53 Uhr:

Zitat:

@Cyferian schrieb am 16. März 2020 um 05:51:09 Uhr:

Einen i8 hätte ich ja echt gerne mal. Preislich sind die anscheinend aktuell so ab 55k zu haben.

Preise der Verschleißteile sind aber sicherlich immens im Vergleich zu einem 4er oder?

Nein, weil du hast ja nur 3 Zyl im i8 und der E-Motor ist wartungsfrei.

Was zu Buche schlagen kann sind vereinzelte Schwachpunkte wie v.a. der dämliche Tank-Drucksensor der die Tankklappe freigibt oder eben nicht. Da hat BMW wirklich Mist gebaut, denn dieser Fehler wird in den i-Foren sehr häufig genannt. Hatte einen (baugleichen) defekten Sensor im i3, zu, Glück unter Garantie.

Aber es gibt "kreative" Lösungen dafür und bei meinem i8 (Garantie abgelaufen) spielt dieser Verschluss nun keine Rolle mehr.

Sowieso helfen profunde User-Lösungen wie überall ganz erheblich Geld zu sparen. Für den i8 gilt das z.B. für die Tutorials von Pat (Pat's Garage Online auf Youtube). Der ist nicht nur präzis in allem was er macht und erklärt, sondern spricht auch ein sehr gut verständliches Ostküsten-Amerikanisch. Er hat u.a. auch eine Anleitung zum Wechsel der Tür-Gasdruckfedern, die nach einiger Zeit ausgewechselt werden müssen. Die Federn selbst kosten keine Welt.

Allerdings sagt auch Pat ganz klar, dass man für alle Fälle ein paar Tausender in der Hinterhand haben sollte, auch wenn man selbst schrauben kann. Zumindest dann wenn die Garantie abgelaufen ist.

@futuro04, danke fürs Feedback!

Zitat:

@jennss schrieb am 24. März 2020 um 09:17:43 Uhr:

Könnte man eigentlich bei einem alten i8 den neuen Akku einbauen?

j.

Ah die haben unterschiedliche/neuere Akkus verbaut? Ab wann gabs denn den neuen?

Der größere Akku (ca. 55 km statt 37 km nach Nefz-Norm) kam 2018 als der Roadster vorgestellt wurde. Damit gewann der E-Motor auch an Leistung (143 PS statt vorher 131 PS).

j.

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