Fahrbericht E220CDI MOPF

Mercedes E-Klasse W211

Hi Leute

Da ich gelegentlich überlege ob ich meinen C gg einen E220CDI Kombi tauschen soll, bin ich heute einmal nach div. unmodellgepflegten W211 einen MOPF E220CDI gefahren.

Ich versuche es kurz zu machen. Eine der wenigen Modellpflegen in der sich das Auto zurück entwickelt hat.

Zuerst die - Punkte:

Fahrwerk: Es war ein Elegance Modell. Ich kannte dieses Fahrwerk in exakt gleichem Auto als Vormopf. Kein Vergleich. Der Vormopf hatte ein sanftes leises Fahrwerk, der Mopf ein hartes lautes Fahrwerk. Für meinen Geschmack vollkommend unpassend für diesen Wagen. Selbst die Avantgarde Vormopf Versionen waren weicher wie dieser Mopf Elegance (Serienbereifung, perfekter Luftdruck, keine Luftfederung). Diueses Fahrwerk erinnerte mich sehr an das brutal harte Fahrwerk des derzeitigen Audi A6.

Automatik: Ebenfalls ein Rückschritt zur Vormopf Version, da beim losfahren überhaupt kein Wandlerschlupf mehr besteht und man somit beim zugigen Losfahren erst einmal abwarten muß, bis die Drehzahl einen vernünftigen Bereich erreicht hat in der der Motor Kraft hat. Leider dauert dies sehr sehr lange. Also sozusagen ein furchtbares Turboloch beim anfahren. Die erste 2 Sec. tut sich 0, dannach kommt die Drehzahl und der Turrbo und man denkt das Diff fliegt hinten raus. Äußerst unharmonisch. Auch so beim Fahren agiert die Automatik mehr als träge, relativ schlecht abgestimmt auf den Turbomotor mit schmalem Drehzahlband. Ich bin kein Heitzer, bei Gott nicht, aber manchmal kommt es doch vor, daß man auf Kommando schnell Leistung braucht. Das geht diesen Getriebe nicht mehr, jeder Gastoß wird erst 2sec später in Vortrieb verwandelt.

Klimaanlage: Es war die normale Version, nicht die teurere aufpreispflichtige. Meine Standardeinstellung in jedem Benz: 22-23 Grad, Klima an, Automatikmodus. Leider musste ich diesesmal zum ersten Mal meine Taktik ändern, da die Klima sehr stark geblasen hat, ich denke durchgehen auf Stufe 4-5, extrem laut. Damit die Temperatur nicht zu weit fällt, hat er dann sogar leicht geheizt...!? :-) Vielleicht lag hier auch ein Defekt vor...

+ Punkt:

- Deutlich schöneres Lenkrad :-)
- extrem leiser 220CDI Motor (aber auch hier eine Einschränkung, es macht den Eindruck, als ob der Motor jetzt eher den TDI´s von VW gleicht, also zuerst nix, dann viel, dann relativ schnell wieder nix. Eine unharmonische Leistungsentfaltung und bei unteren Drehzahlen unter 2000 überhaupt keine Kraft :-(

So, das wars, meine subjektive Meinung dazu.
Wenn ich also auf gewünschten Wagen umsteige, dann eher auf eine Vormopf Variante, die war am Ende schon sehr toll!! Leider hat der Mopf wie gesagt vor allem durch das für meine Bedürfnisse fürtlicherliche Fahrwerk verloren, das selbst in meiner C-Klasse besser Federt.

Liebe Grüße
Peter

ps: bitte die Tippfehler nicht beachten, bin müde und habe versucht es schnell hinter mich zu bekommen :-)
Gn8

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Zumindest bei meinen Mitarbeitern habe ich - auf anderer Ebene - noch Hoffnung, aber an unserem Richie ist Hopfen und Malz verloren. Mal ein Tip von mir, Richie: trotz der Anonymität hier, wenn Du so sachlich unbegründet über AUDI herziehst, machst Du Dich nur selber schlecht. Irgendwie muss ich dann daran zweifeln, dass Du zu der Führungsriege einer *mercer-company* gehörst.

...bei unserem Richie, es heißt: "bei unserem Richie", Herr Professor.

Ich ziehe übrigens gar nicht über Audi her. Ich will nur keinen fahren und werde, so ich nicht degradiert werde, auch keinen fahren müssen. Andere, so wie du, dagegen sollen unbedingt einen Audi fahren.

Klar, gibt es auch sachliche Gründe, die man gegen einen Audi anführen könnte. So ist das MMI dem Comand multimediamäßig deutlich unterlegen und der Langstreckenkomfort ist beim A6 klar schlechter. Auch die Telefonkonferenzfähigkeit in Fahrt ist beim Audi A6 katastrophal, da permanent alle Fahrgeräusche übertragen werden, während das bei DC nur geschieht, wenn ich spreche.

Aber das ist mir einerlei. Selbst wenn der Audi der Mercedes und der Mercedes der Audi wäre, würde ich mich stets für den Mercedes entscheiden. Ich will einfach keinen Audi fahren!

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Hi Rudolf,

wie war das nochmal mit der Anwesenheitspflicht von Professoren 😁 ?

Ein paar Vorteile hat der Job dann doch ...

Cheers

Frank

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D


Hi Frank,

wie jetzt ?! demnächst gleich zwei neue Autos vor der Türe..und dann schon Feierabend 😁

Grüße von Rudolf

Dieses maximale Drehmoment beträgt jetzt beim E 220 CDI 400 Newtonmeter und ist bereits ab 2000 Umdrehungen pro Minute abrufbereit. Zusätzlich verbessern die Stuttgarter Ingenieure das Durchzugsvermögen, indem sie den Motor erst bei einer Höchstdrehzahl von 5000 Umdrehungen abdrehen. So kann der Autofahrer die Gänge weiter ausdrehen.

Um die gute Leistungs- und Drehmomentcharakteristik zu ermöglichen, wurde der CDI-Vierzylinder gründlich überarbeitet. Entwicklungsingenieur Franz-Paul Gulde nennt Details:

„Beispiele für die technischen Modifikationen sind die leistungsstärkere Ölpumpe und die größeren Ölspritzdüsen, die kürzeren Pleuel und die höheren Kolben, ein neues Kühlkonzept für den Zylinderkopf, neue Keramik-Glühkerzen und der leistungsoptimierte Ladeluftkühler sowie eine deutlich verbesserte Einspritztechnik. Insgesamt haben wir etwa 90 Bauteile der
Motoren komplett neu- oder weiterentwickelt.

Das der Motor nun eine Höchstdrehzahl von 5000 Umdrehungen erreicht,las ich auch erstmalig.Bin gespannt auf den Test der 2 Liter Klasse in der nächsten AMS.

MfG,Rudolf

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D


Bin gespannt auf den Test der 2 Liter Klasse in der nächsten AMS.

MfG,Rudolf

Natürlich macht der A6 das Rennen 😉, er tritt aber auch als V6 TDI an. Auf einen 2l TDI (Common Rail) mit ca. 180 PS wird man wohl bis zum facelift warten müssen.

Im Ernst, ich bin froh, dass es in dieser Klasse Wettbewerb gibt, so profitieren wir alle davon, auch die eingefleischten Markenfetischisten.

Gruß

Frank

Zitat:

Zumindest bei meinen Mitarbeitern habe ich - auf anderer Ebene - noch Hoffnung, aber an unserem Richie ist Hopfen und Malz verloren. Mal ein Tip von mir, Richie: trotz der Anonymität hier, wenn Du so sachlich unbegründet über AUDI herziehst, machst Du Dich nur selber schlecht. Irgendwie muss ich dann daran zweifeln, dass Du zu der Führungsriege einer *mercer-company* gehörst.

...bei unserem Richie, es heißt: "bei unserem Richie", Herr Professor.

Ich ziehe übrigens gar nicht über Audi her. Ich will nur keinen fahren und werde, so ich nicht degradiert werde, auch keinen fahren müssen. Andere, so wie du, dagegen sollen unbedingt einen Audi fahren.

Klar, gibt es auch sachliche Gründe, die man gegen einen Audi anführen könnte. So ist das MMI dem Comand multimediamäßig deutlich unterlegen und der Langstreckenkomfort ist beim A6 klar schlechter. Auch die Telefonkonferenzfähigkeit in Fahrt ist beim Audi A6 katastrophal, da permanent alle Fahrgeräusche übertragen werden, während das bei DC nur geschieht, wenn ich spreche.

Aber das ist mir einerlei. Selbst wenn der Audi der Mercedes und der Mercedes der Audi wäre, würde ich mich stets für den Mercedes entscheiden. Ich will einfach keinen Audi fahren!

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Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie


...bei unserem Richie, es heißt: "bei unserem Richie", Herr Professor.

Hey, come on ...

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie


Ich will einfach keinen Audi fahren!

Das ist eine akzeptable Aussage 🙂

Gruß

Frank

Zitat:


...würde ich mich stets für den Mercedes entscheiden. Ich will einfach keinen Audi fahren!

du hast gute zeiten, wir sind mit dabei

wir werden dich begleiten, wir bleiben troy

du hattest gute zeiten und wir war'n auch dabei

wir werden dich begleiten, wir bleiben troy

das erinnert mich irgendwie an den Song....😛

Rudolf

@Ferrocen

Du warst damit nicht gemeint. Und für sinnvolle Beiträge ist das ja garkein Thema mit anderen Foren.

So, wo ihr gerade von 5000 Umdrehungen sprecht. Dazu hätte ich eine Frage dazu:

Warum schafft der 220 CDI die 5000 und der 280 CDI und der 320CDI nicht. Sind die anders einfach ausgelegt vom Motor her? Oder würden Sie es vermutlich auch dauerhaft vertragen, nur wurde die Drehzahlgrenze einfach nicht so hoch gesetzt?

Zitat:

Original geschrieben von tommy_neu


So, wo ihr gerade von 5000 Umdrehungen sprecht. Dazu hätte ich eine Frage dazu:

Warum schafft der 220 CDI die 5000 und der 280 CDI und der 320CDI nicht. Sind die anders einfach ausgelegt vom Motor her? Oder würden Sie es vermutlich auch dauerhaft vertragen, nur wurde die Drehzahlgrenze einfach nicht so hoch gesetzt?

Hallo tommy,

habe mit darüber Gedanken gemacht und vermute die höheren Drehzahlen mit der Überarbeitung der Einspritzanlage,sowie des leichteren Kurbeltriebes zusammenhängen.

Durch kurzes Voreinspritzen im Teillastbereich von ca. 0,4 Millisekunden werden Temperaturanstieg (Stickoxidausstoß) und Spitzendruck gemindert und eine bestimmte Luftbewegung im Zylinder unterstützt. Je mehr die Haupteinspritzung unterteilt wird, desto stärker nimmt die Härte der Verbrennung und damit das Verbrennungsgeräusch ab. Dies gilt in zunehmendem Maße für neuere Anlagen, bei denen die Einspritzmenge (nur beim Pkw) in bis zu fünf Teilmengen aufgespalten wird. Dabei dienen die nach der Hauptmenge erfolgten Einspritzungen der Verbesserung der Abgase durch bessere Oxidation im Zylinder und höhere Temperatur im Abgasstrang. Gleichzeitig steigen die Einspritzdrücke zurzeit (2005) auf ca. 2000 bar.

Ist dieser hohe Druck für bestimmte Betriebsbereiche nicht unbedingt erforderlich, so wird er bei manchen Systemen durch einen Mechanismus im Antrieb oder (heute nur noch) durch Magnetventile reduziert. In Fahrzuständen wie z.B. der Schubabschaltung kann er auch ganz abgeschaltet werden.

Ich könnte mir gut vorstellen,dass ab einer Drehzahl X auf die Voreinspritzung verzichtet und dem Motor damit eine höhere Drehzahl bei gleichbleibend guter Füllung ermöglicht wird.Das der weiche Verbrennungsablauf damit bei höhern Drehzahlen geopfert wird spielt wahrscheinlich auch durch den Einsatz der Lanchester -Ausgleichwellen beim 220 eine eher untergeordenete Rolle.Die etwas lauteren Verbrennungsgeräusche treten ohnehin bei schneller Fahrt in den Hintergrund.
Dieser immense Entwicklungsaufwand zeigt auf jeden Fall, wie wichtig Mercedes-Benz die Vierzylinder-Dieselmotoren für die E-Klasse sind.

Rudolf

Re: Re: Fahrbericht E220CDI MOPF

Da ich mich schon seit einiger Zeit nach einem Kombi in der Klasse umschaue, kann ich ja mal meine Meinung dazu abgeben. Und da ich sowohl MB als auch Audi fahre, gehöre ich sicher nicht zur MB-Hardcore-Gemeinde 😁

Eine Probefahrt mit der gemopften E-Klasse steht noch aus. Allerdings denke, sie wird sich ähnlich wie mein CLS verhalten. Den 320 CDI kenne ich von der Vor-MOPF-Version.

Den A6 Avant 3.0 TDI bin ich natürlich gefahren und war doch recht enttäuscht. Der Avant ist zwar sicher der schönste Kombi in der Klasse, hat aber einige Nachteile:

1. Er ist einfach zu groß und unhandlich, vor allem wegen dem gigantischen Wendekreis. An meinem Parkhaustest ist er schlicht gescheitert. Mit der E-Klasse ist dasselbe Parkhaus problemlos zu durchfahren.

2. Der 3.0 TDI (war allerdings die 224 PS-Version) enttäuscht. Vor allem über 120 km/h ist der Wagen richtig lahm. Auf der Probefahrt hatte ich kurz einen E 320 CDI vor mir, keine Chance, miz dem mitzuhalten.

3. Die (Stahl-)Federung ist absolut umkomfortabel. Dagegen ist mein alter A6 eine Sänfte. Luftfederung ist beim A6 aus meiner Sicht Pflicht, im Gegensatz zur MB-Stahlfederung.

4. Die Geschwindigkeitsregelanalage mit Bremseingriff ist um Klassen schlechter als die von MB. Bei meinem CLS hält diese die Geschwindigkeit ziemlich genau und unspürbar. Beim A6 greift sie bergab erst bei grober Abweichung und dann deutlich spür/hörbar ein. Kommentar vom Verkäufer: It's a feature not a bug. Der Fahler soll es merken. Das kann MB (und auch BMW) deutlich besser. Vielleicht ist es beim A6 mit ACC ja besser.

5. Der Benzinverbrauch ist zu hoch. Der 3.0 TDI brauchte auf einer relativ benzinsparenden Strecke 8,2 l im Vergleich zu den 9,8 l meines CLS 3,5 l Benziners. Das können die Diesel von MB und insbesondere BMW deutlich besser.

6. Warum kann man die elektrische Heckklappe mit der FB zwar öffnen, aber nicht schließen?

7. Die Parkbremse ist inzwischen besser geworden, aber immer noch ruppig im Vergleich zur SBC-Hold-Funktion von MB.

8. Die TT überzeugt auch nicht wirklich. Zwar schaltet sie sanfter als die 7G-Tronic (mit der ich auch nicht wirklich zufrieden bin). Dafür wirkt sie aber auch richtig zäh.

9. Die Lenkung hat auf mich einen merkwürdigen Eindruck hinterlassen. Ich muss sagen, dass ich mich ab ca. 130 km/h mit dem Wagen nicht wirklich wohlgefühlt habe. Auch das ist bei MB (und insbesondere BMW) deutlich besser.

10. Warum hat Audi die Fahrlichkontrollleuchte verbannt? Das war im 4B besser. Außerdem hat dieser eine Öltemperaturanzeige.

Mein Fazit ist: Der A6 (4F) ist in einigen Hinsichten ein deutlicher Rückschritt gegenüber dem 4B und für mich eher unattraktiv. Ich würde eher zu BMW oder MB tendieren.

7 % für einen A6 sind übrigens zuwenig, 10 % sind schon Standard. Dazu kommt die Abwerbeprämie. Deshalb sind die Inzahlungnahmeangebote von Audi so günstig. 10 % bekommt man zwar bei MB nicht, aber bei mir waren am Ende die Angebote von Audi und MB sehr ähnlich. Man muss eben auch mit MB verhandeln 😉

Re: Re: Re: Fahrbericht E220CDI MOPF

Guten Morgen,

als noch W211- und baldiger A6(4F)-Fahrer muss ich doch meinen Senf dazugeben.

1. Er ist einfach zu groß und unhandlich, vor allem wegen dem gigantischen Wendekreis. An meinem Parkhaustest ist er schlicht gescheitert. Mit der E-Klasse ist dasselbe Parkhaus problemlos zu durchfahren.

genau dazu ist eine Probefahrt da - you like it or you dislike it.

2. Der 3.0 TDI (war allerdings die 224 PS-Version) enttäuscht. Vor allem über 120 km/h ist der Wagen richtig lahm. Auf der Probefahrt hatte ich kurz einen E 320 CDI vor mir, keine Chance, miz dem mitzuhalten.

Kann gut sein. Einen ähnlichen Eindruck hatte ich von einem A6 Avant auch. Im S-Modus ändert sich das aber. Bei BMW und AUDI gefällt mir die Abstimmung des "Sportmodus" nicht: die Automatik wählt dann fast immer den nächst niedrigeren Gang. Die Fahrleistungen sind besser, der Verbrauch höher. Ich glaube Dir nicht, dass Du einen E 320 CDI vor Dir hattest - statistisch gesehen sehr unwahrscheinlich !

3. Die (Stahl-)Federung ist absolut umkomfortabel. Dagegen ist mein alter A6 eine Sänfte. Luftfederung ist beim A6 aus meiner Sicht Pflicht, im Gegensatz zur MB-Stahlfederung.

Nun habe ich ja schon den ein oder anderen Wagen gefahren, und den A6(4F) empfinde ich zum einen als genauso komfortabel wie einen W211, zum anderen ist der Fahrkomfort m.E. deutlich besser als im A6(4B).

4. Die Geschwindigkeitsregelanalage mit Bremseingriff ist um Klassen schlechter als die von MB. Bei meinem CLS hält diese die Geschwindigkeit ziemlich genau und unspürbar. Beim A6 greift sie bergab erst bei grober Abweichung und dann deutlich spür/hörbar ein. Kommentar vom Verkäufer: It's a feature not a bug. Der Fahler soll es merken. Das kann MB (und auch BMW) deutlich besser. Vielleicht ist es beim A6 mit ACC ja besser.

Werd ich als erstes ausprobieren, wenn ich meinen Wagen habe 🙂

5. Der Benzinverbrauch ist zu hoch. Der 3.0 TDI brauchte auf einer relativ benzinsparenden Strecke 8,2 l im Vergleich zu den 9,8 l meines CLS 3,5 l Benziners. Das können die Diesel von MB und insbesondere BMW deutlich besser.

Diesel, mein Freund, "Diesel". 8,2 l ist je nach Fahrweise ein recht vernünftiger Wert. Mit meinem E 270 CDI komme ich gemittelt über die letzten 12.000 km (viel Kurzstrecke) auf 7,8 l/100 km.

6. Warum kann man die elektrische Heckklappe mit der FB zwar öffnen, aber nicht schließen?

Geht das denn überhaupt bei den anderen Fahrzeugen der Klasse? Ich könnte mir einen Sicherheitsaspekt vorstellen. Als Vater einer 6- und einer 2-Jährigen kann ich Dir sagen, dass die kleinere der beiden gerne ihre Grenzen überschreitet. Ich möchte mir nicht vorstellen, die Gepäckrumklappe automatisch via FB zu schließen, wenn sie gerade in einem unbeaufsichtigten Moment in den Kofferraum krabbelt.

7. Die Parkbremse ist inzwischen besser geworden, aber immer noch ruppig im Vergleich zur SBC-Hold-Funktion von MB.

Na ja. SBC-Hold ist sicher klasse, die Parkbremse des A6 jedoch nicht um Klassen schlechter.

8. Die TT überzeugt auch nicht wirklich. Zwar schaltet sie sanfter als die 7G-Tronic (mit der ich auch nicht wirklich zufrieden bin). Dafür wirkt sie aber auch richtig zäh.

Vorsicht. Im S-Modus ändert sich das schlagartig. Wie oben geschrieben, die Abstimmung des "Sport-Modus" gefällt mir weder bei AUDI noch bei BMW - ich habe eh zwangsweise ein 6-Gang-Schaltgetriebe geordert - der 6-Zylinder "für arme Leute" 😉.

9. Die Lenkung hat auf mich einen merkwürdigen Eindruck hinterlassen. Ich muss sagen, dass ich mich ab ca. 130 km/h mit dem Wagen nicht wirklich wohlgefühlt habe. Auch das ist bei MB (und insbesondere BMW) deutlich besser.

Kann ich nach immerhin mehr als 2.500 km in A6(en) gar nicht nachvollziehen. Die Lenkung lenkt nicht besser und nicht schlechter als in einem W211.

10. Warum hat Audi die Fahrlichkontrollleuchte verbannt? Das war im 4B besser. Außerdem hat dieser eine Öltemperaturanzeige.

Werde ich als zweites prüfen 🙂

Mein Fazit ist: Der A6 (4F) ist in einigen Hinsichten ein deutlicher Rückschritt gegenüber dem 4B und für mich eher unattraktiv. Ich würde eher zu BMW oder MB tendieren.

Stimme keineswegs zu.

7 % für einen A6 sind übrigens zuwenig, 10 % sind schon Standard. Dazu kommt die Abwerbeprämie. Deshalb sind die Inzahlungnahmeangebote von Audi so günstig. 10 % bekommt man zwar bei MB nicht, aber bei mir waren am Ende die Angebote von Audi und MB sehr ähnlich. Man muss eben auch mit MB verhandeln

Das hängt sicher auch vom Gesamtpaket ab. Ehrlich gesagt, ich feilsche nicht um 1000 € - peanuts. Einen W211 wollte ich einfach nicht mehr haben, einen 5er BMW vor dem "facelift" auch nicht.

Dein Beitrag klingt an einigen Stellen ein wenig "trollig".

In diesem Sinne schönen Tag noch

Frank

Da hast du dir den Audi jetzt aber ordentlich schön geredet 😉

Gruß

Hat jemand den Test in ams gegen den 520d gelesen? Beide Modelle waren als Kombi mit Schaltung am Start.

Erschreckt hat mich das Übergewicht des Mercedes. Mehr als 100kg über Werksangabe. Dabei hatte der Straßenbahnausstattung, Schaltung, Stoffsitze, Classic. Nur die größere Klima und Comand waren als Extras auszumachen. Die Fahrleistungen des 220 waren allerdings klar besser als die des BMW. Allen Respekt. Auch insgesamt hat der Mercedes gewonnen.

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie


Hat jemand den Test in ams gegen den 520d gelesen?

Noch nicht, die Ausgabe gibt es erst ab dem 2. August 😰

..o.k. - es war die aktuelle Auto Zeitung. Auch im Abo kriege ich die ams so schnell nicht. 😁

Wen meinst Du ? Beide statements sind doch in gewisser Weise kritisch.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode


Da hast du dir den Audi jetzt aber ordentlich schön geredet 😉

Gruß

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