Fahranfänger in tiefer Verzweiflung

Hallo liebe Mercedes Community,

Ich plane jetzt schon seit längerem mir einen alten Mercedes zu holen. Am Anfang dachte ich mir, ich hole mir einen 190 E, doch die Realität hat mich schnell eingeholt und ich habe germerkt, dass dieser den Aufwand und Preis (leider) nicht wert ist. Deswegen hoffe ich es gibt ein Auto, welches dem 190er ähnelt, jedoch nicht so große Probleme mit Rost und Verschleiß hat und mir auch noch ein paar Jahre ein treuer Begleiter bleibt.
Mein Budget beträgt 2000-3000 Euro.

Ich hoffe mir kann jemand helfen

VG Driver

164 Antworten

Das stimmt ... aufschlussreich sind immer Exportplätze, sofern man sowas in der Nähe hat und sich da rauf traut, kaufen sollte man da aber nicht ...😁 ... Hier in Berlin gibt es einige, da landet alles was die Kärtchenverteiler so einsammeln ..Dort kann man sich ungeschönt hintereinander unzählige Autos vieler Jahrgänge anschauen ...
Beim Fähnchenhändler oder Private die selber verkaufen betreiben gerne mal Kosmetik...

Vor rund 15 Jahren hatte ich mal den Floh Benz w123 im Ohr , da las man auch unverwüstlich, der letzte echte Benz u.s.w. Das was man dann aber als Verkausangebote live besichtig hat, war weit ab von diesem Mythos oder der Anzeigenbeschreibung. Da wurde gelogen und geschönt das sich die Balken biegen ... So wurde es nie ein w123 .. möglich auch das ich nach ~ 10 Besichtigungen einfach keine Lust mehr hatte die Stecknadel im Heuhaufen zu finden...😛

Zitat:

@tartra schrieb am 7. Februar 2022 um 15:58:47 Uhr:


... So wurde es nie ein w123 .. möglich auch das ich nach ~ 10 Besichtigungen einfach keine Lust mehr hatte die Stecknadel im Heuhaufen zu finden...😛

-

Da ich selbst so einen hatte, kenne ich die neuralgischen Stellen beim 123er. 😉

Um den Motor muss man sich i.d.R keine Sorgen machen - aber die komplette Karosserie braucht gutes Augenmerk.

Beim 124er leider auch.

Wieting hat nen frischen Audi 80 reinbekommen. 😉
Zwoliter mit 90 PS sollte noch ewig laufen.
https://home.mobile.de/CLASSICMOBILERITTERHUDE#des_338968824

Leider etwas weit weg vom TE.

@driver2

Ich kann Dir nur sagen, wonach ich schaue - Baujahr (von/bis). Keine Einschränkungen bei Preis und Kilometern, da dies einfach auch abhängig von Marke/Motor ist.

@CivicTourer

Wie viele 7er BMW hattest Du denn schon, als das Du die Wartungskosten über mehrere Jahre beurteilen könntest? Oder Volvos mit > 300tkm?

Mit Verlaub - ich fahre diese Fahrzeuge über Jahre und kann also durchaus beurteilen, mit welchen Kosten das verbunden ist. Du auch?

Bremsweg 7er E38 zu Polo VI (also 2,1t zu 1,1t des Polo 1.0 TSI)? Für den Vorgänger E32 habe ich einen Wert von 40m von 100-0 km/h gefunden, für den E38 leider keine Werte. Vermutlich etwas besser wie beim E32.
Der Polo ist mit knapp 38m angegeben, wiegt aber nur die Hälfte des 7er. So gesehen also kein berauschender Wert, geschweige den zwei Wagenlängen Vorteil (oder ist der Polo nur 1m lang?)

Teure Teile? Also ich fahre seit knapp 36 Jahren nur "Altmetall" und kann mich nicht erinnern, dass da mal ein Teil teuerer war wie beim Neuwagen, geschweige denn nicht lieferbar.

Und nun zu den Neuwagen (Firmenwagen) - bei mir zu 90% 5er und E-Klasse, Diesel und auch mal ein Benziner. Jährliche Laufleistung meist so um die 25tkm (werden nicht Privat genutzt), überwiegend 3 Jahre Laufzeit und....ganz viel in der Werkstatt! Und zwar mit dem vollen Spektrum von Ausfall der kompletten Steuerelektronik, Komfortelektronik und Laderschäden bis hin zu Defekten am Fahrwerk (mehrfach Federbrüche, Traggelenke, Querlenker etc.). Und wohlgemerkt bei hochpreisigen Neufahrzeugen (> 50t € NP), die spätestens mit 75tkm wieder an den Leasingeber zurück gehen!

Das kenne ich in der Form von meinen Oldies nicht! Sicherlich muss hier auch mal was am Fahrwerk getauscht werden - aber nicht bei 0-75tkm, sondern bei Laufleistungen zwischen 250 und 320tkm! Und das ist ja wohl mehr als zulässig.

Noch Fragen? 😉

@bermuda.06

Aha...noch so einer, der irgendwas vom Cousin des Bruders seiner Friseurin gehört hat.

Gruß Frank

Sorry - aber Du bist nicht glaubwürdig. Die neuen Autos stehen alle immer wieder mit massiven Fehlern in der Werke. Die alten ausgelutschten 300k+ Schlurren laufen ohne irgendwas an Defekten und nur Wartung. Ist klar …

Unsere BMW Zeit ist etwas her, der letzte 7er war ein Hartge 740 E38, der letzte 5er ein 523 E39. Und da war immer mal was, der e39 fiel zB durch den TÜV und beide Scheinwerfer mussten erneuert werden - die BMW nicht liefern konnte und es mussten welche vom Drittanbieter rein. Und das war vor ein paar Jahren schon. Licht ist übrigens auch so ein Thema, der E39 war unterirdisch schlecht in dieser Hinsicht.

Ansonsten habe ich zum Spaß noch den alten Legend 3.2. Ich habe also durchaus einen Vergleich was bei alten Autos so kommen kann (und der Legend ist da nicht bei den üblen).

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Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 7. Februar 2022 um 16:19:23 Uhr:


@driver2

Ich kann Dir nur sagen, wonach ich schaue - Baujahr (von/bis). Keine Einschränkungen bei Preis und Kilometern, da dies einfach auch abhängig von Marke/Motor ist.

@CivicTourer

Wie viele 7er BMW hattest Du denn schon, als das Du die Wartungskosten über mehrere Jahre beurteilen könntest? Oder Volvos mit > 300tkm?

Mit Verlaub - ich fahre diese Fahrzeuge über Jahre und kann also durchaus beurteilen, mit welchen Kosten das verbunden ist. Du auch?

Bremsweg 7er E38 zu Polo VI (also 2,1t zu 1,1t des Polo 1.0 TSI)? Für den Vorgänger E32 habe ich einen Wert von 40m von 100-0 km/h gefunden, für den E38 leider keine Werte. Vermutlich etwas besser wie beim E32.
Der Polo ist mit knapp 38m angegeben, wiegt aber nur die Hälfte des 7er. So gesehen also kein berauschender Wert, geschweige den zwei Wagenlängen Vorteil (oder ist der Polo nur 1m lang?)

Teure Teile? Also ich fahre seit knapp 36 Jahren nur "Altmetall" und kann mich nicht erinnern, dass da mal ein Teil teuerer war wie beim Neuwagen, geschweige denn nicht lieferbar.

Und nun zu den Neuwagen (Firmenwagen) - bei mir zu 90% 5er und E-Klasse, Diesel und auch mal ein Benziner. Jährliche Laufleistung meist so um die 25tkm (werden nicht Privat genutzt), überwiegend 3 Jahre Laufzeit und....ganz viel in der Werkstatt! Und zwar mit dem vollen Spektrum von Ausfall der kompletten Steuerelektronik, Komfortelektronik und Laderschäden bis hin zu Defekten am Fahrwerk (mehrfach Federbrüche, Traggelenke, Querlenker etc.). Und wohlgemerkt bei hochpreisigen Neufahrzeugen (> 50t € NP), die spätestens mit 75tkm wieder an den Leasingeber zurück gehen!

Das kenne ich in der Form von meinen Oldies nicht! Sicherlich muss hier auch mal was am Fahrwerk getauscht werden - aber nicht bei 0-75tkm, sondern bei Laufleistungen zwischen 250 und 320tkm! Und das ist ja wohl mehr als zulässig.

Noch Fragen? 😉

@bermuda.06

Aha...noch so einer, der irgendwas vom Cousin des Bruders seiner Friseurin gehört hat.

Gruß Frank

Also hast du die Wahrheit für dich gepachtet?

Keine Ahnung warum ihr mit den Autos so Probleme habt. Entweder es liegt daran, dass ihr unzuverlässige Autos kauft oder dass eure Mitarbeiter schlecht damit umgehen (bei Fahrwerk- und Turboladerschaden).

Unsere privaten Leasingautos (3 hintereinander) werden 3-4 Jahre 40-50 Tkm gefahren. In die Werkstatt geht's nur zur Inspektion. Schäden: keine. Verschleißteile müssten während der Laufzeit nie ersetzt werden.

Unsere 3 vorherigen Autos waren 9 Jahre oder älter. Am schlimmsten war der BMW, der musste alle 3 Monate in die Werkstatt. Die anderen Autos hatten mind. Einmal im Jahr einen Werkstattbesuch. Irgendwann müssen halt Mal Bremsen, Fahrwerk, andere Verschleißteile und Alterswehwechen getauscht werden.

Und das ist vollkommen logisch dass ab einer gewissen Kilometerleistung der ganze Verschleiß anfällt. Das müsste dir eigentlich selber glasklar sein. Also entweder ist die Ideologie verträumt oder die alten Autos werden kaum gefahren. Ich tippe auf verträumt, denn eine Erneuerung der Fahrwerksteile ist technisch schon sehr sehr sehr weit vor 250 tkm fällig.

@hansaplast18
@CivicTourer
@bermuda.06

Wollt Ihr das nicht besser per PN klären ??

Zitat:

@olli27721 schrieb am 7. Februar 2022 um 16:34:30 Uhr:


@hansaplast18
@CivicTourer
@bermuda.06

Wollt Ihr das nicht besser per PN klären ??

Guter Punkt. Aber das Thema ist eh durch. Wir haben gelernt, dass 15 Jahre alte Autos mit 200tkm äußerst zuverlässig sind und quasi nie in die Werkstatt müssen.
Hansa hat Recht und wir keine Ahnung.

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 7. Februar 2022 um 16:38:28 Uhr:



Hansa hat Recht und wir keine Ahnung.

-

Ich denke, jeder hat etwas Recht - oder aber liegen gleichermaßen daneben - ist jedenfalls meine Erfahrung mit alten und jungen Fahrzeugen.

Alles kann - nix muss. Das ist ja das schöne am Auto.

Ich fahre nämlich auch schon 40 Jahre lang. 😛

Aber man kann auch einfach mal den Ball auf dem Rasen liegen lassen. 😉

@CivicTourer

Ob ich glaubwürdig bin oder nicht, ist mir eigentlich egal. Fakt ist, dass ich jedes Fahrzeug exakt dokumentiere und damit auch nachvollziehen kann, was es mich konkret kostet.

Und ja, ich kenne natürlich auch genug Menschen, die mit gebrauchten Fahrzeugen schlechte Erfahrungen machen. Warum das so ist? Man kann nur darüber spekulieren.
Obwohl ich nur Informatiker und kein KFZler bin, "erarbeite" ich mir das Verständnis meiner Fahrzeuge. Das ist zwar manchmal zeitaufwendig, aber dafür weiß man dann auch einfach, was ihnen fehlt, wo Handlungsbedarf besteht oder wie man mit ihnen umzugehen hat.
Das macht nun mal nicht jeder, sondern man muss schon eine gewisse "Automacke" haben.

Evtl. liegt ja da der Hund begraben? Dass es einfach Menschen gibt, die eine "Maschine" nicht verstehen können oder wollen?

Und wie schon gesagt - unser privaten Fahrzeuge sind von 2000, 2001 und 2005. Der 2005er hat mit aktuell 189tkm die geringste Laufleistung, der 2000er mit knapp 318tkm die höchste Laufleistung. Und alle funktionieren täglich ohne irgendwelche Probleme.

Die geringste Laufleistung hat übrigens meine FZR mit EZ 1991 (ist aber Modell 90) - die hat noch keine 30tkm auf dem Tacho. Die ist absolut original und wir nur sporadisch bewegt, damit es keine Standschäden gibt.

Gruß Frank

Das ist schön, hilft aber dem TE so gar nicht, weil nicht jeder Vorbesitzer der alten Autos das entsprechend Verständnis gehabt haben wird.

Naja,das ist halt nur bei der Besichtigung raus zu finden

Da hat Hansaplast schon recht,da muss man halt auch nen klein weng Verständnis mit bringen

Aber das sollte es bei jeden Gebrauchten,egal ob 30 Jahre alt oder 5

Wenn man natürlich nur 2 linke Hände hat oder über YouTube erstmal nen Toturial suchen muss,wie man z.b. bei Tetris das Quadrat passend dreht,der sollte sowas lieber bleiben lassen oder jemanden an der Seite haben,der helfen kann

Nochmal auf die Vorgehensweise zurück zu kommen,wie es weiter laufen soll

Der silberne C,den der Themenersteller im Blick hat,den sollte man vielleicht auch mal besichtigen

Ich selber habe mich zwar auch zur Lackierung geäußert,aber das kann ja auch nen technischen Hintergrund haben und wie bereits erwähnt wurde,gibts für 3 Mille auch keinen superschicken Sorglosoldie

Zu sagen,dass die Kiste 25 Jahre nur runter geritten wurde und keine neue Reifen,Bremsen oder sonstwas wert ist,ist aber auch absoluter Quatsch

Hier steht ein gut dastehender Gebrauchter und preislich liegt die Spanne bei solchen Autos vielleicht bei 300-5.000 Tacken

Und ersteres ist ein schnell erreichter Wert,wenn es nur klappert,scheppert und kaum noch Perspektive hat

@seahawk

Das Problem hast Du aber auch, wenn Du einen neuen Gebrauchten kaufst. Sofern man den Vorbesitzer nicht persönlich kennt, weiß man einfach nicht, wie gut oder schlecht jemand mit dem Fahrzeug umgegangen ist.

@emil2267

Das Hauptproblem ist vermutlich, dass man einfach ein Näschen dafür haben muss, welche Kiste ok ist und welche Schrott. Und greift man daneben, dann wird es zum sprichwörtlichen Groschengrab.

Und halt zumindest ein rudimentäres Interesse an Technik, so dass man nicht bei jedem Schissdreck zum Freundlichen rennen und viel Geld latzen muss.

Gruß Frank

Man kann nicht jeden Käufer vor Fehlgriffen schützen.

Ich habe meine Erfahrungen auch grösstenteils selbst gemacht.

Mein Nachbar war Karosseriebauer und Lackierer bei Opel - den habe ich auch nicht immer gefragt.

Die ersten Autos hat der mir besorgt - und auch die ersten Beulen wieder rausgekloppt - aber irgendwann greift man doch ins Klo.

Sowas bucht man dann unter Erfahrung ab. 😉

Das gehört zum Leben dazu.

Die googelei bei Mobile etc ist ganz nett - aber ersetzt grade im unteren Segment nicht eine akribische Suche nach Defekten.

Wenn man sich auf ein Modell eingeschossen,kann man sich ja schlau machen,auf was man achten muss

Selbst über Wasser gehen kann funktionieren,man muss nur wissen,wo die Steine liegen

Das man im Umfeld anfängt zu schauen ist ok,aber wenn man spezielle Typen sucht und bei Autos wie den C macht ein grösserer Radius schon mehr Sinn

Zumal die örtlichen Gegebenheiten wie in diesem Fall auch nicht so optimal sind,nen potentieller Gammelkoffer,der die meiste Zeit im Winterwonderland verbracht hat,da ist schon einiges vorprogrammiert

Aber der 30 Jahre alte Audi 80 aus Richtung Cuxhaven kanns bestimmt auch ganz knackig 😁

Zitat:

Wie viele 7er BMW hattest Du denn schon, als das Du die Wartungskosten über mehrere Jahre beurteilen könntest? Oder Volvos mit > 300tkm?

Ich hab meinen E38 schon viele Jahre und darf mir
rausnehmen die Wartungskosten zu beurteilen.

Besonders Inbezug zu neueren und kleineren Autos.😁

 

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