fährt schon jemand 240 PS ?
Moin zusammen,
mich als ehemaligen MK4-2.5T-Fahrer würden mal so die ersten Durchschnittsverbräuche der genannten Motorisierung (2.0T mit 240 PS) interessieren. Fahren diese Modelle eigentlich schon durch die Gegend? Als wir auf der Suche waren nach was Neuem, war natürlich auch wieder der Mondeo auf der Liste, gerade eben mit dem Facelift. Haben uns dann aber doch für den Superb Kombi entschieden, wegen des verfügbaren Sechszylinder-Motors. Wie viel der Turbo im Mondeo in der Stadt säuft, und wie viel er über Land braucht, würde mich aber trotzdem mal interessieren. Übrigens interessieren mich reale Verbräuche nach mindestens einer Tankfüllung und nicht die Norm-Verbräuche.
Danke schon mal für eventuelle Antworten.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Christian42
Ich habe behauptet, dass ich meinen jetzigen Wagen, besagten Superb, sparsamer bewege als meinen Vorvorgänger, den Mondeo 2,5T, wenn auch nur geringfügig. Dabei lüge ich mir nichts in die Tasche. Das ist einfach so.
Okay, lesen wir also doch nochmal nach...
Zitat:
Original geschrieben von Christian42
Ich bin meinen Mondeo rund 20.000 km gefahren ... und hatte einen Verbrauch über alles von 11,1 Liter. Da war verhältnismäßig viel Stadtverkehr dabei, weil ich damals mit dem Wagen nicht zur Arbeit gefahren bin über Land, immer nur Zuhause rum.
Und dann der Skoda:
Klick 2Zitat:
Original geschrieben von Christian42
Ich fahre täglich 45 km hin zur Arbeit, und 45 km wieder zurück. Am Wochenende manchmal mehr Stadtfahrten, manchmal auch Autobahn-Etappen. Mein Weg zur Arbeit ist fast ausschliesslich Landstrasse, teils 70, teils 100 freigegeben. Diese Strecke lässt sich sehr spritsparend fahren...Mein Schnitt über alles, also über die gesamten knapp 5000 km beträgt exakt 9,8 Liter
Und jetzt? Kommst Du zu der erstaunlichen Erkenntnis, daß ein Mondeo 2.5T mehr verbraucht als ein Super-B 3.6 4x4.
Es will Dir hier bestimmt niemand Deinen schicken Skoda madig machen. Neidisch ist da auch keiner drauf. Aber hör bitte auf, ständig Äpfel mit Birnen zu vergleichen...
186 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von zigenhans
der 3,6 ist ebenfalls ein Benzin Direkteinspritzer also weiß ich nicht ob die Bezeichnung Sauger für diesen Motor so richtig ist 😕😕😕
Inspiriert durch diese Frage und den Hinweis auf die "fundierte Erklärung" von checkpointarea in seinem ersten post : hier mal meine Gedanken...
ist der 3.6er ein Sauger... bezogen auf die Zuführung von Verbrennungsluft zweifelsohne...
macht es einen Unterschied ob ich einen 4 Liter Sauger mit einem bar befülle, oder einen 2.0 Liter mit zwei... theorhetisch betrachtet sicher nicht... Frage muss aber bleiben, was kann ein Sauger neben geringen Strömungswiderständen für eine
idealeFüllung tun... richtig... nix...okay fast nix ...
was kannn man bei einem modernen geregelten Turbo tun... den Ladedruck und damit die Füllung bestimmen und zwar mit vorrauseilendemm Gehorsam und nicht dem Lambda 1 hinterherhinkend...
Ob sich hier möglicherweise der eine oder andere gedacht hat das es von Vorteil sein könnte nicht nur an der Spritschraube drehen zu können, sondern auch die erforderliche Luft zumindest innerhalb der möglichen Prameter zu dosieren?
Möglicherweise stimmt man mir ja wenigstens darin zu, dass dieser 2 Liter-4 Liter Vergleich doch ein wenig verkürzt war... auch wenn meine Erkenntnisse im Bezug auf Verbrennungsmotoren mangelhaft sind 😉
Die Frage der Haltbarkeit von Ladern war auf den letzten Seiten kein Thema... und hat doch auch wenig mit Effizienz zu tun...
und wenn... ich habe deutlich mehr als einen Diesellader im PKW mit mehr alls 400 TKm erlebt
Der Argumentation von checkpointarea folgend habe ich mir mal selbst erlaubt zu denken... 😉
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
ist der 3.6er ein Sauger... bezogen auf die Zuführung von Verbrennungsluft zweifelsohne...
So ist es.
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Frage muss aber bleiben, was kann ein Sauger neben geringen Strömungswiderständen für eine ideale Füllung tun... richtig... nix...okay fast nix ...
Auch beim Sauger gibt es Möglichkeiten, z.B. die Saugrohraufladung (schaltbare Saugrohre unterschiedlicher Längen, um die Resonanzen für eine bessere Füllung zu nutzen) oder die variable Nockenwellensteuerung oder der variable Ventilhub. Ich gebe dir aber recht, daß die Möglichkeiten weitaus weniger effektiv sind als bei einem Turbomotor.
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
was kannn man bei einem modernen geregelten Turbo tun... den Ladedruck und damit die Füllung bestimmen und zwarr mit vorrauseilendemm Gehorsam und nicht dem Lambda 1 hinterherhinkend...
Ein Turbolader bringt keine schneller anliegende volle Füllung. Soll heißen, der Lader muß erstmal auf Touren gebracht werden. Auf Touren gebracht wird er vom Abgas, bis dahin läuft auch ein Turbomotor als Saugmotor. Das berühmte Turboloch. Bei neueren Motoren ist es stark verringert (z.B. durch einen mehrfach anströmbaren und nah am Krümmer montierten Turbolader), aber ein guter Sauger spricht immer noch deutlich besser an.
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Die Frage der Haltbarkeit von Ladern war auf den letzten Seiten kein Thema... und hat doch auch wenig mit Effizienz zu tun...
erlebt
Turbolader im Ottomotor sind deutlich höheren thermischen Belastungen ausgesetzt. Was glaubst du, warum es bisher nur Porsche (im 911 Turbo) geschafft hat, einen Lader mit variabler Turbinengeometrie (VTG - Lader, sorgt für deutlich mehr Ladedruck untenrum) im Ottomotor zu installieren, während er beim Dieselmotor seit vielen Jahren fast zum Standard gehört?
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
und wenn... ich habe deutlich mehr als einen Diesellader im PKW mit mehr alls 400 TKm
Ich nehme an, daß das ein gering aufgeladener Dieselmotor war. Früher holte man ja aus einem Saugdiesel z.B. aus 1.5 Litern 54 PS und aus dem Turbodiesel rund 70 PS. Mit heutigen Dieselmotoren (bis zu 110 PS pro Liter) dürfte die genannte Laufleistung bei durchschnittlicher Nutzung mit dem ersten Turbolader recht utopisch sein.
Noch kann jeder selber wählen, was er will. Er muß sich aber im Klaren sein, daß der Spaß, einen hoch aufgeladenen Motor zu fahren
1. Mit höherem Risiko eines Ausfalles im Fahrzeugalter verbunden ist
2. Besonders bei Ausnutzung der Leistung praktisch keinen Sprit mehr spart
Langfristig gesehen ist die Downsizerei ein Verlustgeschäft. Nicht für die Hersteller (die freuen sich doch, daß wieder Leben in die Werkstatt und in das Ersatzteillager kommt), sondern für die Kunden.
Zitat:
Original geschrieben von checkpointarea
Auweia. Was hat denn die Art der Einspritzung mit der Aufladung zu tun?Zitat:
Original geschrieben von zigenhans
der 3,6 ist ebenfalls ein Benzin Direkteinspritzer also weiß ich nicht ob die Bezeichnung Sauger für diesen Motor so richtig ist 😕😕😕
wo habe ich das den gefragt
ich habe gefragt ob man einen Benzin Direkteinspritzer auch Sauger nennen kann und nichts anderes
Zitat:
Original geschrieben von checkpointarea
Auweia. Was hat denn die Art der Einspritzung mit der Aufladung zu tun?
wo habe ich das den gefragt
ich habe gefragt ob man einen Benzin Direkteinspritzer auch Sauger nennen kann und nichts anderes
also als antwort einfach schreiben ja kann man oder Nein kann man nicht damit wäre ich zufrieden gewesen aber das ist dir einfach zu schwer 😉😉
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Zitat:
Original geschrieben von zigenhans
wo habe ich das den gefragt
ich habe gefragt ob man einen Benzin Direkteinspritzer auch Sauger nennen kann und nichts anderes
Wenn du sowas fragst, muß man vermuten, daß du ganz grobe Wissenslücken hast. Das ist ja nichts Schlimmes, aber du tönst hier gleich vehement herum, sobald jemand wagt, dir entgegenzusprechen und das Ganze technisch darzustellen.
Warum sollte die Art der Einspritzung einen Einfluß darauf haben, ob es ein Sauger oder ein Turbo ist? Es gibt Saugrohreinspritzer mit Turbo, welche ohne und es gibt Direkteinspritzer mit Turbo und welche ohne. Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun, deine Frage ist vergleichbar mit folgender fiktiver Frage:
"Kann man einen Sechszylinder auch als Turbomotor bezeichnen"
Zitat:
Original geschrieben von checkpointarea
Wenn du sowas fragst, muß man vermuten, daß du ganz grobe Wissenslücken hast.
Entschuldige wenn ich eine einfache frage stelle und dich vorher nicht um Erlaubnis gefragt habe 🙁🙁
und was mich an deinen Antworten am meisten stört ist wenn du gleich jedem grobe oder extreme Wissenslücken andichtest
in der schule wurde mir immer gesagt der wo fragen stellt und auf antworten wartet und bekommt der kommt auch im Leben weiter und der wo keine fragen stell sie immer nur beantwortet ist ein fauler mensch der sich nicht weiterbilden will und früher oder später ziemlich einsam sein wird
nur so am rande das hat mit dem Thema nichts zu tun
Zitat:
Original geschrieben von zigenhans
und was mich an deinen Antworten am meisten stört ist wenn du gleich jedem grobe oder extreme Wissenslücken andichtest
Nicht jedem, sondern nur dem, der auch extreme Lücken hat. Insbesondere dann, wenn derjenige mich in einem anderen Bereich auf unfreundliche Art als "Möchtegernfachmann" betitelt
Zitat:
Original geschrieben von checkpointarea
Nicht jedem, sondern nur dem, der auch extreme Lücken hat.
ui... das ist aber starker Tobak
Bist du eigentlich Jurist?... Die neigen häufig dazu Fragen zu beantworten die keiner gestellt hat, oder Thesen zu wiederlegen die niemand aufgestellt hat?
Ich habe nämlich nicht behauptet, dass der Turbo eine schneller anliegende Füllung bringt... weils es nicht mein Thema war zu beurteilen welches Konzept den "besseren Antritt" hat. Ich habe zumindest meine Intention in diesem Vergleich mehrfach mit dem Begriff Effizienz gekennzeichnet.
Nochmal für dich: gemeint war die hier mehrfach kolportierte Behauptung kleinvolumige Turbos würden bei Last zu zugellosen Säufern mutieren in Frage zu stellen!
Es ist übrigens nicht mein Thema deine "Kompetenz" in Frage zu stellen. Ich habe aus deinem selbstgelobten Eingangsthread ein Argument herausgenommen und beleuchtet. Zum Thema Effizienz sind wir da ja d'accord denke ich. Die anderen von dir widerlegten und mir nicht gebarachten Argumente mal aussen vor 😉
Ich habe als Sesamstraßenkind der ersten Generation mal von Grobi gelernt, das es ,egal wie groß man ist, immer noch jemanden gibt, der größer ist. Grobi hat auch erkannt, dass es immer jemanden gibt der blöder ist... völlig egal wie blöde man selbst ist.
Ansonsten gebe ich nochmals zu dass ich durchaus Wissenslücken aufweise! Dank Grobi ist mir aber auch bewusst, das es mindestens einen gibt der größere hat!
Manchmal zählt einfach Substanz... vor Gericht nicht immer 😁
Ansonsten befürchte ich dass wir hier nichtmehr weiterkommen werden. Das letzte Auto das unbedingt schneller als der Ascona des Nachbarn sein musste war ein Granada 1... 2,6 Liter... zu Grobis Zeiten 😉
Bevor ich also unhöflich werde klinke ich mich hier aus! Nicht das das noch weiter zum Kindergarten mutiert!
mit lückenhaften Grüßen
mondeotaxi
Zitat:
Original geschrieben von checkpointarea
Ich nehme an, daß das ein gering aufgeladener Dieselmotor war. Früher holte man ja aus einem Saugdiesel z.B. aus 1.5 Litern 54 PS und aus dem Turbodiesel rund 70 PS. Mit heutigen Dieselmotoren (bis zu 110 PS pro Liter) dürfte die genannte Laufleistung bei durchschnittlicher Nutzung mit dem ersten Turbolader recht utopisch sein.
einen doch noch... sorry!
es waren so drei vier 130 PS TDCI mit PUMA Motor und Garret-Lader einer davon ist tatsächlich gestorben, ein 2,4er Transit mit 125 PS aus 2,4 Puma. Aktuell sind es ein WA6 Gal, ein Mondeo MK 4 der hat allerdings erst 390... dann wäre da nioch n Caddy mit nur 260, n Mondeo mit 240 und son paar Standuhren die erst zwischen 100 und 200 liegen
die letzgenannten (ab aktuell) sind alle noch da und könne deine Utopie sogar belegen!
edit:
Ich bzw wir (meine Schwester und ich); haben aktuell 4 Mondeo, 3 Galaxy, 4 Transit und zwei Caddys unterwegs, alle mit lückenlos dokumentiertem Kilometerstand und Laufleistungen zwischen 30 und 410 Tausend recht gleichmässig verteilt. Ich bin also gerne bereit deine Datensammlung mit ein paar Fakten zu füttern, damit wir endlich etwas von diesen Algemeinplätzen wegkommen!
Ich fasse nochmals zusammen: 13 Turbodiesel aktueller Generation... nicht VW 1,6 70 PS!
Für diese 13 null Lader! Den letzten vor ca 3,5 Mio Fuhrparkkilometern für den genannten MK3... und für den hat es objektive nachvolziehbare Gründe für den Ausfall gegeben, die ich nicht mehr beweisen kann, da das Auto 2008 nach Afrika gereist ist!
Für den Rest will ich gern jeden vorgeschlagenen Beweis führen (möchtest du gucken?)
Zitat:
Original geschrieben von checkpointarea
Wer logisch denkt und sich unvoreingenommen in die Materie einliest, checkt auch, warum es durchaus sein kann, daß ein 3.6 V6 stellenweise sparsamer ist als ein 2.0 R4 Turbo. Wenn beide die gleiche Leistung haben, aber einer davon kleiner ist, muß im Inneren etwas anders ablaufen. Leistung ist das Produkt aus Drehzahl x Drehmoment. Drehmoment generiert sich in erster Linie aus dem mittleren Verbrennungsdruck.So, der 3.6 hat wesentlich größere Kolben, dazu einen längeren Hub und damit einen günstigeren Hebelweg. Außerdem hat er 2 Zylinder mehr. Er schafft es mit dem Druck der Atmosphäre, seine Leistung zu generieren. Das kann der 2.0 R4 nicht, er hätte ohne Luftpumpe bei der Nenndrehzahl bestenfalls 150 bis 160 PS. Also muss er seine kleineren Kolben, die kürzeren Kurbelwangen und die fehlenden 2 Zylinder durch irgendwas ausgleichen.
Dies tut er per Turbolader. Dieser steigert den Druck im Zylinder, er kommt am Ende auf das gleiche Ergebnis. Da der Wirkungsgrad eines aktuellen Ottomotors aber immer in etwa gleich ist, ist der Vorteil des kleineren Motors irgendwann futsch. Ob ich jetzt 4 Liter Hubraum mit 1 bar Luft fülle oder 2 Liter Hubraum mit 2 bar, ist bei der Nennleistung praktisch egal. Teilweise im Gegenteil, denn die Turbolader sind nicht grenzenlos belastbar und müssen irgendwann gekühlt werden. Beim hoch leistungsfähigen Turbomotor geschieht dies per Extraeinspritzung.
Daß der 3.6 wesentlich größere Kolben hat, ist natürlich grober Unfug. Und ja, daß ein Turbomotor die kleinere Geometrie durch höheren Mitteldruck ausgleicht, ist jetzt wirklich nicht soo neu. Spielt für das Drehmoment, das an der Kurbelwelle am Ende rauskommt, aber keine Rolle. Und hat vor allem mit dem Wirkungsgrad auch nichts zu tun.
Es ist aber generell so, daß ein R4-Turbomotor natürlich 2 Zylinder weniger hat als ein vergleichbarer V6, damit hat er deutlich weniger Reibung, und vor allem deutlich weniger translatorische Massen, die er bei jedem Hochdrehen beschleunigen muß. Das allein macht ihn mechanisch effizienter.
Der größte Einfluß liegt aber in der Thermodynamik des Verbrennungsprozesses. Wenn Du Dich mit Motorenbau so gut auskennst, wirst Du wissen, wie das pV-Diagramm eines Viertaktprozesses aussieht, und wie man aus dessen Integral physikalische Arbeit errkennt. Die Unterschiede liegen in der Ladungswechselschleife, die bei einem Saugmotor immer negativ ist, bei einem aufgeladenen Motor dagegen positiv. Vereinfacht ausgedrückt muß ein Sauger physikalisch Arbeit aufwenden, um Luft in die Zylinder zu saugen, ein aufgeladener Motor bekommt die Zylinder per Überdruck befüllt. Speziell im Teillastbereich, wo Drosselklappen eine Rolle spielen, ist der Unterschied ziemlich deutlich. Bei Turbomotoren kommt zudem die Verdichterarbeit dafür unter Ausnutzung eines Teils der Abgasenergie zustande, das macht sie etwas effizienter als Kompressormotoren, und natürlich effizienter als Saugmotoren.
Vielleicht solltest Du Dich zum Thema Wissenslücken nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen...
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Daß der 3.6 wesentlich größere Kolben hat, ist natürlich grober Unfug. ...
Jetzt wirste aber kleinlich.. 1,5 mm können eine Welt bedeuten 😁 Und die hat er schon selbst gegooglet...
ich galub ich fange an doch unhöflich zu werden... sorry dafür 😉
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
ui... das ist aber starker Tobak
Damit meinte ich doch nicht dich, sondern diesen Ziegenhans. Der ist nämlich in einem anderen Thema ein paar Mitglieder unfreundlich angefahren, weil diese ein paar Sachen bezüglich Motorentechnik richtigstellten und jetzt kommt er mit der Frage, ob ein Direkteinspritzer überhaupt ein Sauger ist. Unwissenheit ist beileibe keine Sünde, aber mit Unwissenheit andere auf deren Gebiet lächerlich machen zu wollen, sehr wohl. Das nur am Rande.
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Bist du eigentlich Jurist?... Die neigen häufig dazu Fragen zu beantworten die keiner gestellt hat, oder Thesen zu wiederlegen die niemand aufgestellt hat?
Zum Glück nicht. Daß ich Fragen beantworte, die keiner gestellt hat, liegt evtl. daran, daß deine Fragestellung manchmal etwas unglücklich gewählt ist. 😉
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Ich habe nämlich nicht behauptet, dass der Turbo eine schneller anliegende Füllung bringt... weils es nicht mein Thema war zu beurteilen welches Konzept den "besseren Antritt" hat. Ich habe zumindest meine Intention in diesem Vergleich mehrfach mit dem Begriff Effizienz gekennzeichnet.
Du hast geschrieben, daß der "Sauger dem Lambda 1 hinterherhinkt". Das habe ich so verstanden, als meintest du, daß der Sauger langsamer anspricht.
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Nochmal für dich: gemeint war die hier mehrfach kolportierte Behauptung kleinvolumige Turbos würden bei Last zu zugellosen Säufern mutieren in Frage zu stellen!
Und nochmalauch für dich: Ja, das ist korrekt. Neuere Motoren fetten zwar weniger an (Innenkühlung durch die Direkteinspritzung), aber sie tun es. Schau doch nur mal, wieviel sich ein hochmoderner Golf 1.4 TSI bei Volllast reinzieht. Das ist auf ähnlichem Niveau wie beim 2.8 VR6.
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Grobi hat auch erkannt, dass es immer jemanden gibt der blöder ist... völlig egal wie blöde man selbst ist.
Ja, das habe ich die letzten Tage erleben dürfen (nein, ich meine nicht dich).
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Daß der 3.6 wesentlich größere Kolben hat, ist natürlich grober Unfug.
Wurde ja auch schon von mir dargestellt. Aber er hat einen wesentlich größeren Hub und was das bedeutet, brauche ich ja nichgt erwähnen (zumal ich das schon getan habe).
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Wenn Du Dich mit Motorenbau so gut auskennst, wirst Du wissen, wie das pV-Diagramm eines Viertaktprozesses aussieht, und wie man aus dessen Integral physikalische Arbeit errkennt. Die Unterschiede liegen in der Ladungswechselschleife, die bei einem Saugmotor immer negativ ist, bei einem aufgeladenen Motor dagegen positiv. Vereinfacht ausgedrückt muß ein Sauger physikalisch Arbeit aufwenden, um Luft in die Zylinder zu saugen, ein aufgeladener Motor bekommt die Zylinder per Überdruck befüllt. Speziell im Teillastbereich, wo Drosselklappen eine Rolle spielen, ist der Unterschied ziemlich deutlich. Bei Turbomotoren kommt zudem die Verdichterarbeit dafür unter Ausnutzung eines Teils der Abgasenergie zustande, das macht sie etwas effizienter als Kompressormotoren, und natürlich effizienter als Saugmotoren.
Und genau deswegen ist ein aufgeladener, reibungs, - und zylinderärmerer Turbomotor bei geringer Last auch sparsamer. Ab ca. 70 % des Nenndrehmomentes ist der Vorteil des Downsizers jedoch sehr klein, kann sogar in das Gegenteil fallen (z.B. durch eine Gemischanfettung z.B. zum Turbolader, - oder Katalysatorschutz). Letzteres gibt es freilich auch beim Saugmotor, jedoch fetten Turbomotoren bei voller Last meist eine Ecke stärker an. Und gegen die Arbeit, die ein Sauger machen muß, um seine Luft anzusaugen, gibt es auch hier ein, wenn auch wesentlich weniger efektives, Mittel: Den variablen Ventilhub. Dieser nutzt einen Teil der Drosselverluste zu seinen Gunsten.
Meine Hauptbotschaft ist letztendlich die: Man kann einen Sauger mit Saugrohreinspritzung genauso sparsam betreiben wie einen in der Maximalleistung gleich starken Turbo mit Direkteinspritzung. Dafür, daß der Sauger untenrum nicht so gut durchzieht, hat man vor allem dank fehlendem Turbolader beim konventionellen Motor einen technischen Vorteil, dafür einen fahrerischen Nachteil (Durchzug). Muß also jeder selber wissen, was er bevorzugt. Nur leider wird man dank Downsizing - Trend immer seltener gefragt, was ich schade finde.
Bezgl. Turbo hast Du dann beim 1.0 Ecoboost die Wahl, den gibt es als GDi und GTDi 😉
Interessant zu lesen was hier alles an technischen Details beschrieben wird.
Aber das sind Sachen für die sich ein normaler Kunde selten interessiert.
Zitat:
Original geschrieben von checkpointarea
Meine Hauptbotschaft ist letztendlich die: Man kann einen Sauger mit Saugrohreinspritzung genauso sparsam betreiben wie einen in der Maximalleistung gleich starken Turbo mit Direkteinspritzung.
Und genau das ist eben schlicht falsch. Wenn Du am vorgenannten Beispiel siehst, daß Du so einen Skoda mit 3.6L Sauger im absoluten Minimalbetrieb im Landstraßentempo gerade mal auf 9 Liter oder kurz drunter bringst, ist es genau das, was Du bei gleichem Fahrprofil mit dem 2.0 Ecoboost im Mondeo mit etwa 2 Litern weniger schaffst. Allein schon deshalb, weil ein Turbomotor für die gleiche Teillastleistung deutlich weniger Drehzahl braucht.
Es ist unbestritten, daß im Vollastbereich, beide Motoren ähnliche Verbräuche haben werden, einfach weil dann auch ein Saugmotor ungedrosselt fährt. Aber diese Bereiche machen im Alltag in aller Regel weniger als 2% Deiner Fahrstrecke aus. Auf den restlichen 98% ist ein Turbo-Direkteinspritzer technisch bedingt immer sparsamer. Das ist relativ simple Physik.
Meßwerte aus der Auto, Motor & Sport:
BMW 528i, 2.0 R4 Turbo, 245 PS (Downsizer):
Minimal: 6.9 Liter
Schnitt: 11.3 Liter
BMW 525i, 3.0 R6 Sauger, 218 PS (Normalgröße):
Minimal: 6.5 Liter
Schnitt: 10.8 Liter
Ist zwar markenfremd, aber um das Prinzip aufzuzeigen, reicht es. Auch mit einem großen Sauger sind mit einem Kniff (in diesem Fall Magerbetrieb) sehr gute Verbrauchswerte möglich.