F40 Fahrberichte und Eindrücke
Ich bin gespannt auf die ersten Fahrberichte oder Eindruecke von Leuten, die den F40 bereits real (und nicht nur auf Fotos) gesehen haben.
Beste Antwort im Thema
Salve,
ist es wirklich so kompliziert, Fahrberichte und Eindrücke zu diskutieren? Was hat das mit beispielsweise Verkaufszahlen und Leasing zu tun?
Ich habe ca 3 Seiten Beiträge entfernt, um das Thema wieder zu finden.
Dann noch eine deutliche Warnung an @MurphysR @GTC 0405 und @Fastdriver-250
Wer von der Moderation schon Post bekommen hat, sollte diese nochmals lesen und seinen aktuellen MT Status überdenken. Ich werde diesem permanenten Eintrag von Unfrieden ins Forum nicht weiter zusehen und hier dauernd den Erklärbär machen. Es gibt User, die von dem ständigen gegenseitigen Gezerre genervt sind. Und dies mit Recht.
@Fastdriver-250
Langsam sollte es dir klar werden, dass deine ständigen Erwähnungen des F20 hier auf wenig Gegenliebe stößt.
@ all
Der nächste Beitrag sollte, so wie man es durch das Topic erwartet, zum Thema "Fahrberichte" passen.
Wer in den Laden geht und sich einen Playboy kauft, erwartet nicht im Einband des Plaboys eine AMS vorzufinden.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
1605 Antworten
Zitat:
@Holly_CB schrieb am 10. März 2021 um 12:55:50 Uhr:
Wahrscheinlich wird der neue Audi A3 RS mit seinem Fünfzylinder der letzte Kompakte sein, der nur wegen des endgeilen Motorsound gekauft wird. Dies auch der Grund, warum ich (Betonung auf meine Meinung) mich so schwer mit den Elektrokisten tue.
Ja, wenn alle Fahrzeuge geräuschlos wären, wäre das ganz schön langweilig. Man sollte jedoch zwischen einem angenehmen und unangenehmen Sound differenzieren: Ein R6 Motor oder der 5-Zylinder klingen wirklich angenehm, eine 4-Zylinder Knallbüchse braucht hingegen niemand.
Dennoch ist der Verbrenner im Grunde ein Auslaufmodell - sobald ein E-Auto 600 km realistische Reichweite hat (also keine schön gerechnete), spricht eigentlich nichts mehr für den Verbrenner.
Ein Mofa vermisst heute auch niemand mehr - ein E-Bike kann alles besser (und für das E-Bike wird kurioserweise nicht mal ein Kennzeichen benötigt).
Zitat:
Selbst den Taycan von Porsche kann ich diesbezüglich nix abgewinnen.
Nicht ohne Grund beschleunigt Porsche die Forschung nach alternativen, CO2-neutralen Kraftstoffen. Ohne Verbrenner wären Porsche und andere emtionale Luxusmarken eines Tages überflüssig.
Zitat:
@Matthias292 schrieb am 10. März 2021 um 10:35:42 Uhr:
Zitat:
Das sollte aber nichts Besonderes sein, das erwarte ich von der überwiegenden Anzahl der verfügbaren Autos.
Was für Emotionen erwartet Ihr?
Mit Bestzeit den Arbeitsweg schaffen? Mit dem größtmöglichen Driftwinkel durch den Kreisel fahren, oder Vmax auf der BAB?Leute, Emotionen erwarte ich von einem Ferrari, Lamborghini, Aston Martin, aber nicht von einem Kompaktwagen. Der muss einen Spagat zwischen Alltagstauglichkeit, Effizienz und "Sportlichkeit" hinlegen. Das kriegt der F40 alles hin. Alles andere sind persönliche Befindlichkeiten, die nichts mit dem Fahren nach der STVO zu tun haben.
Top Antwort es ist ein 1ner BMW 😉
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 10. März 2021 um 13:11:34 Uhr:
Ja, wenn alle Fahrzeuge geräuschlos wären, wäre das ganz schön langweilig. Man sollte jedoch zwischen einem angenehmen und unangenehmen Sound differenzieren: Ein R6 Motor oder der 5-Zylinder klingen wirklich angenehm, eine 4-Zylinder Knallbüchse braucht hingegen niemand.
Da sprichst Du einen guten Punkt an. So geil der M140i klang, manchmal hat er genervt. Der F40 M135ix ist in dem Punkt eigentlich genau so wie ich es mir immer gewuenscht habe - naemlich unauffaellig und leise.
Vielleicht ist das aber sogar eine der emotionalen Komponenten die mir jetzt fehlt. Mit Sicherheit fehlt mir die aggressive Leichtigkeit mit der Du den M140i durch die Kurven pruegeln konntest, der F40 kommt Dir da zwar souveraen und praezise, aber halt auch zwei Klassen breiter und schwerfaelliger vor.
Zitat:
@MurphysR schrieb am 10. März 2021 um 15:41:34 Uhr:
Da sprichst Du einen guten Punkt an. So geil der M140i klang, manchmal hat er genervt. Der F40 M135ix ist in dem Punkt eigentlich genau so wie ich es mir immer gewuenscht habe - naemlich unauffaellig und leise.
Im Comfortmodus finde ich den M140i motortechnisch leise (mich nervt das Motorgeräusch jedenfalls nie). Allerdings gibt es andere Störfaktoren, wie z. B. die präsenten Abrollgeräusche und das Prasseln bei Rollsplitt in den Radkästen. Und die Lenkung des M140i ist im Comfortmodus auch etwas gummiartig. Auf kurvenreichen Strecken/Landstraßen bin ich fast nur im Sport-Modus unterwegs.
Wie ich bereits schrieb: Der M140i zeichnet sich durch seine famose Antriebseinheit aus, der Rest ist nur guter Durchschnitt. Als 4-Zylinder hätte ich den F20 nicht gekauft - da macht ein Polo GTI auch Spass.
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Letzte Woche ergab sich die Möglichkeit, von unserem Pool-Dienstleister einen M135i zu fahren. Da ich hier ab und zu mitlese, habe ich die Gelegenheit genutzt. Persönliche Referenzen sind der F20 135xi Vorfacelift und der Mercedes A35, es handelt sich natürlich um meine ganz subjektive Meinung!
Zur Optik sage ich nichts, der M135i war in Storm Bay mit Cerium-Anbauteilen aber besonders geschmacklos konfiguriert. Immerhin 19-Zöller drauf und gleich mal die Reifen gecheckt: gottseidank kein EcoContact sondern Bridgestone Potenza 😉 Verbaut war das Serienfahrwerk.
Zum Eindruck: beim gemächlichen Losfahren kam mir die Dämpfung recht hart vor, das Getriebe verrichtet seinen Dienst gut, der Allrad (als hang-on-Lösung nicht verwunderlich) war nicht zu spüren. Innenraumanmutung passt, das Cockpit sieht gut aus, ordentlich verarbeitet und für die Kompaktklasse tadellose Materialien (ein echter Fortschritt zu den Vorgängern). Einzig die Verstellrädchen der Lüftungsdüsen waren nicht alle sauber entgratet. Die Seriensitze finde ich durchaus gut, Seitenhalt passt, nicht zu fest aufgepolstert, Beinauflage nicht übermäßig lang, aber ausreichend. Über die Langstreckenqualitäten kann ich nichts sagen, für meine Figur haben die Sitze aber gut gepasst (wie eigtl. die BMW-Sportsitze immer).
Beim ambitionierteren Antritt waren meine Eindrücke eher enttäuschend. Beim Beschleunigen aus dem Stand quietschten die Vorderräder kurz und die Automatik hatte ein bisschen Regelprobleme, daher vielleicht der leichte Schlupf. Die Werksangabe auf 100 traue ich ihm fast nicht zu. Gefühlt zieht sich der Einser vom Stand, Schub von der Hinterachse war für mich nicht richtig spürbar. Hier spielen wohl die kopflastige Gewichtsverteilung und das gut wirkende Differenzial an der Vorderachse eine Rolle.
Der Einser lenkt zackig ein allerdings verlässt ihn dann irgendwie der Mut und am Scheitelpunkt schiebt er erstaunlich untersteuernd zum Kurvenaußenrand. Die Hinterachse spürt man in der Kurve überhaupt nicht, das BMW-typische Eindrehen beim leichten Gasgeben kurz vor dem Scheitelpunkt gibt es nicht. Irgendwie „schleppt“ der Einser die Hinterachse nur mit, fahrdynamisch kam von hinten gar nichts. Heißt: eher defensiv in die Kurve rein, Scheitelpunkt abwarten und dann erst aufs Gas und die Lenkung leicht öffnen. Ein bisschen Audi-feeling, nicht das Spaßoptimum.
Über kurviges Landstraßenterrain ging es recht sportlich, direkter Kontakt zur Fahrbahn, exaktes Einlenken und gute Rückmeldung der Lenkung, saubere Linie. Unterhaltsam war das aber wenig, gerade Kurven sucht man mit dem 135er nicht, weil sie eben wenig Spaß machen. Im direkten Vergleich dazu ist der A35 ein Spaßmobil, weniger Untersteuern, etwas aktivere Hinterachse (obwohl auch eine hang-on-Lösung) und dadurch animierender. Hier sind die Rollen markenuntypisch verteilt: Freude am Fahren im Mercedes, solides, flottes Dahingleiten im BMW.
Den Vergleich zum F20 135i möchte ich gar nicht ziehen, das war vom Charakter her einfach ein ganz anderer Typ. Rauer, unzugänglicher, ungeschliffener, emotionaler, dynamischer und zu Drama fähig. Der F40 ist das nicht mehr, er reiht sich ein in die Riege der gutmotorisierten Kompakten ohne besondere Akzente beim Fahren zu setzen (was übrigens nicht heißt, dass der F40 nicht sogar schneller sein kann als der F20, der technische Fortschritt der Fahrzeugentwicklung ist Fakt). BMW scheint beim F40 aber konsequent auf die „inneren“ Werte zu setzen, also vor allem Connectivity. Das ist BWM-typisch auch im F40 super gemacht.
Fazit: BMW hat ja im Rahmen der Vorstellung des Frontantriebs-Einsers drauf verwiesen, dass 90% der Käufer die Art des Antriebs egal ist. Und so fährt sich der F40 meiner Meinung nach auch. BMW-typisches Fahrgefühl stellt sich nicht ein, wem allerdings ohnehin nur eine Spotify-Integration wichtig ist, der ist mit dem F40 nicht schlecht bedient.
Zitat:
@Norbert_GTI schrieb am 18. April 2021 um 11:11:49 Uhr:
Letzte Woche ergab sich die Möglichkeit, von unserem Pool-Dienstleister einen M135i zu fahren. Da ich hier ab und zu mitlese, habe ich die Gelegenheit genutzt. Persönliche Referenzen sind der F20 135xi Vorfacelift und der Mercedes A35, es handelt sich natürlich um meine ganz subjektive Meinung!Zur Optik sage ich nichts, der M135i war in Storm Bay mit Cerium-Anbauteilen aber besonders geschmacklos konfiguriert. Immerhin 19-Zöller drauf und gleich mal die Reifen gecheckt: gottseidank kein EcoContact sondern Bridgestone Potenza 😉 Verbaut war das Serienfahrwerk.
Zum Eindruck: beim gemächlichen Losfahren kam mir die Dämpfung recht hart vor, das Getriebe verrichtet seinen Dienst gut, der Allrad (als hang-on-Lösung nicht verwunderlich) war nicht zu spüren. Innenraumanmutung passt, das Cockpit sieht gut aus, ordentlich verarbeitet und für die Kompaktklasse tadellose Materialien (ein echter Fortschritt zu den Vorgängern). Einzig die Verstellrädchen der Lüftungsdüsen waren nicht alle sauber entgratet. Die Seriensitze finde ich durchaus gut, Seitenhalt passt, nicht zu fest aufgepolstert, Beinauflage nicht übermäßig lang, aber ausreichend. Über die Langstreckenqualitäten kann ich nichts sagen, für meine Figur haben die Sitze aber gut gepasst (wie eigtl. die BMW-Sportsitze immer).
Beim ambitionierteren Antritt waren meine Eindrücke eher enttäuschend. Beim Beschleunigen aus dem Stand quietschten die Vorderräder kurz und die Automatik hatte ein bisschen Regelprobleme, daher vielleicht der leichte Schlupf. Die Werksangabe auf 100 traue ich ihm fast nicht zu. Gefühlt zieht sich der Einser vom Stand, Schub von der Hinterachse war für mich nicht richtig spürbar. Hier spielen wohl die kopflastige Gewichtsverteilung und das gut wirkende Differenzial an der Vorderachse eine Rolle.
Der Einser lenkt zackig ein allerdings verlässt ihn dann irgendwie der Mut und am Scheitelpunkt schiebt er erstaunlich untersteuernd zum Kurvenaußenrand. Die Hinterachse spürt man in der Kurve überhaupt nicht, das BMW-typische Eindrehen beim leichten Gasgeben kurz vor dem Scheitelpunkt gibt es nicht. Irgendwie „schleppt“ der Einser die Hinterachse nur mit, fahrdynamisch kam von hinten gar nichts. Heißt: eher defensiv in die Kurve rein, Scheitelpunkt abwarten und dann erst aufs Gas und die Lenkung leicht öffnen. Ein bisschen Audi-feeling, nicht das Spaßoptimum.
Über kurviges Landstraßenterrain ging es recht sportlich, direkter Kontakt zur Fahrbahn, exaktes Einlenken und gute Rückmeldung der Lenkung, saubere Linie. Unterhaltsam war das aber wenig, gerade Kurven sucht man mit dem 135er nicht, weil sie eben wenig Spaß machen. Im direkten Vergleich dazu ist der A35 ein Spaßmobil, weniger Untersteuern, etwas aktivere Hinterachse (obwohl auch eine hang-on-Lösung) und dadurch animierender. Hier sind die Rollen markenuntypisch verteilt: Freude am Fahren im Mercedes, solides, flottes Dahingleiten im BMW.Den Vergleich zum F20 135i möchte ich gar nicht ziehen, das war vom Charakter her einfach ein ganz anderer Typ. Rauer, unzugänglicher, ungeschliffener, emotionaler, dynamischer und zu Drama fähig. Der F40 ist das nicht mehr, er reiht sich ein in die Riege der gutmotorisierten Kompakten ohne besondere Akzente beim Fahren zu setzen (was übrigens nicht heißt, dass der F40 nicht sogar schneller sein kann als der F20, der technische Fortschritt der Fahrzeugentwicklung ist Fakt). BMW scheint beim F40 aber konsequent auf die „inneren“ Werte zu setzen, also vor allem Connectivity. Das ist BWM-typisch auch im F40 super gemacht.
Fazit: BMW hat ja im Rahmen der Vorstellung des Frontantriebs-Einsers drauf verwiesen, dass 90% der Käufer die Art des Antriebs egal ist. Und so fährt sich der F40 meiner Meinung nach auch. BMW-typisches Fahrgefühl stellt sich nicht ein, wem allerdings ohnehin nur eine Spotify-Integration wichtig ist, der ist mit dem F40 nicht schlecht bedient.
Sehr gut!
Ich lasse den Fullquote jetzt mal stehen, als perfektes Beispiel, wie man es NICHT MACHEN SOLL.
Zwei Wörter selbst aus den Fingern gesaugt und dazu 561 Wörter direkt nach dem Beitrag zitiert.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
@ Norbert GTI
War es feucht bei deiner Probefahrt?
Ich habe bei meiner Fahrt (trocken) und Beschleunigung aus dem Stand keine durchdrehenden Reifen bzw. Schlupf bemerkt.
Zitat:
@rondoman11 schrieb am 18. April 2021 um 18:42:00 Uhr:
@ Norbert GTIWar es feucht bei deiner Probefahrt?
Nein, trocken, sonst hätten die Räder wohl auch nicht kurz gequietscht.
so, genau 1 jahr fahre ich jetzt meinen f40 118i mit dkg, led und paar standard ausstattungen. ich kam von einem sehr nackigem f20 116i.
ich bin jetzt 12tkm gefahren und bis januar fast ausschließlich auf arbeit. seit januar habe ich mein privatauto 1x die woche dienstlich bewegt und bin 200km bab gefahren. sonst hätte ich keine 10tkm. da das leasing aber über 15tkm geht habe ich das gerne genutzt. so viel zum vorgeplänkel.
als erstes, ich bin rundum zufrieden. von vorn und hinten hat mir der f40 schon immer gefallen. anfänglich von der seite nicht ganz so. nach einem jahr hat sich das komplett gedreht und ich finde er sieht auch von der seite einfach klasse aus. wahrscheinlich auch weil ich von den 16" 517 sternfelge jetzt auf die 18" 488bicolor vielspeiche gewechselt bin. auch rein fahrtechnisch ein extremer sprung von 205 auf 225. das auto liegt einfach klasse. die 140ps reichen mir vollkommen. sowohl für die fahrt auf arbeit als auch auf der bab. der 118i fährt 200 problemlos und wann und wie lange kann man das überhaupt fahren. das dkg verrichtet sein dienst absolut solide. einzig wenn ich die start stop nicht ausmache, ruckelt er mir beim ranrollen an die ampel etwas sehr. also er geht halt 1 sekunde zu früh aus. daher habe ich es eigentlich immer aus.
die verarbeitung ist echt top. bisher hat nichts geklappert, geknarrt gequietscht. kein türgummi der abgebrochen ist oder sonstiges. ich habe das kleine navi was mir vollkommen ausreicht. apple carplay ist ok aber schade das es nicht über den ganzen bildschirm geht. die sprachsteuerung nutze ich nur beim navi und da funxt das schnell und effektiv. kein vergleich zu einem vw (golf ist sonst mein poolauto auf arbeit). der 1er hat für mich einen guten spagat zwischen digitalisierung und klassischen elemeten geschafft. allgemein ist der innenraum sehr gelungen. wertig und mit wohlfühleffekt. leider hat der lagerwagen nur die standard lautsprecher. ich habe kein sonderlich feines gehör und höre auch fast nur radio aber da fehlt doch einiges an bums. ärgerlich auch, dass ich kein dab habe (dachte es ist im business paket mit drin) und es 2 monate später serie wurde. der viel diskutierte wechsel auf frontantrieb bleibt zu 99% unbemerkt. bei der kleinen motorierung auch nicht vollkommen überraschend. nur wenn es wirklich nass ist und ich an der ampel sehr zügig losfahren will, merke ich den frontriebler. kofferraum ist ok und für den alltag ausreichend. auch die zwischenklappe finde ich an sich gut. in wie fern sie bei einem urlaub und dann vollem kofferraum stört kann ich noch nicht sagen, da noch kein urlaub gemacht wurde 🙁 mein spritverbrauch liegt bei 7,8l, ich tanke ausschließlich supere5. das finde ich jetzt nicht gut aber auch nicht sonderlich hoch. erwartet hatte ich aber etwas anfang sieben.
fazit. ein wirklich tolles alltagsauto was für einige an Individualität verloren hat aber im normalbetrieb überhaupt nicht auffällt. ich setze mich täglich gerne ans steuer, bin froh den 118i geleast zu haben und denke schon jetzt darüber nach, das auto noch 3 jahren weiter zu fahren. (wenn das übernahmeangebot passt 😉
Schöner Bericht, aber etwas schwierig zu lesen, weil alles klein geschrieben ist.
Der Gefangene floh.
Der gefangene Floh
Ich hatte vor 2 Wochen in der BMW Niederlassung Essen auch eine Probefahrt terminiert.
Mein Eindruck vom M135i:
Beim ersten Einstieg in den Wagen fiel mir die Materialqualität insgesamt als sehr wertig und ansprechend auf.
Die Rundumsicht war aber im Vergleich zu meinem aktuellem Golf 7 aber nicht so gut, was vermutlich der doch stark ansteigenden Seitenlinie zu verdanken ist.
Das Live Cockpit ist kleiner in der Gesamteinbaugröße als das Active Display bei VW aber dafür viel detaillierter und schärfer. Gewöhnungsbedürftig fand ich die "Laubsägenform" der Anzeigen und das die gegenläufig zueinander dargestellt werden. Daran könnte ich mich aber gewöhnen. Das Lenkrad fand ich eine Spur zu dick, grade an den Daumenauflagen. Aber vom Design und der funktionalen Bedienung her wirklich angenehm.
Die Sitze sind ja oft diskutiert worden und auch die im 1. Wagen (die normalen Sportsitze) empfand ich als zu eng geschnitten. Die Sitzfläche bietet grade mal gemessene 32cm Platz im Gegensatz zu 35cm im GTI beispielsweise. Auch die Seitenwangen und Beinbereich sind nicht so hochgezogen wie in Modellen anderer Hersteller. Ich saß quasi "auf" den Seitenwangen.
Der Ansprechpartner vor Ort bot mir ein gleiches Modell zur Probefahrt an mit M Performancesitzen. Die hatten zwar die gleiche Sitzflächenbreite, waren aber erstaunlicherweise angenehmer vom Sitzkomfort. Ich denke das lag an den anderen Schnittkonturen !? Zumindest waren mir diese Sitze angenehmer.
Auf der Straße fuhr ich dann die ersten 15 Minuten durch die Stadt und ließ den Wagen auf mich wirken.
Man sitzt sehr hoch im F40 , auch mit Sitzposition auf tiefster Stellung.
Die Mittelarmlehne ist schlicht zu niedrig und nicht höhenverstellbar. Auch das habe ich mehrfach lesen können, daß hier Beschwerden kamen. Der Mitteltunnel ist insgesamt sehr niedrig gehalten im Vergleich zum Vorgänger oder dem G20 3er.
Die Automatik schaltet in Comfort super unauffällig und geschmeidig. Das Fahrwerk ist straff aber nicht unkomfortabel. Die Lenkung fand ich etwas nervös bei Geschwindigkeiten ab 100 Km/h aber das mag an den 235er Reifen gelegen haben (oder 225er!?) Zumindest waren es 19 Zoll Felgen.
Im Sportmodus ist mir aufgefallen, dass der Wagen an der Ampel im Stand leicht ruckelt oder zittert...das ist mir bei jedem Halt in Sport aufgefallen. Ist das so gewollt? Wenn ja, warum?
Die Motorleistung finde ich perfekt, der Wagen beschleunigt echt kräftig und hat jederzeit Reserven für Überholmanöver etc.
Die Sprachsteuerung funktioniert perfekt und das ganze Infotainment ist tadellos. Sehr angenehm.
Allein ein CD Laufwerk hätte ich als "Retrofan" doch sehr begrüßt, da ich noch gut 100 Hörspiele auf CD besitze und die gerne zur Fahrt auf die Arbeit höre. Einen SD Card slot ist auch nicht an Bord. In VW Modellen gibt es auch in aktuellen Modellen, CD, SD card slots, USB in Micro oder USB C . Ist auch nicht kaufbeeinflussend aber ein Wermutstropfen :-)
Im Gegensatz zum DSG von VW, ist das Rangieren und Einparken mit der 8 Gang Sporttronic ein Traum. Die Kriechfunktion ist sowas von hilfreich. Wenn man sich daran gewöhnt hat, daß man Autohold an Ampeln nutzen muß damit der Wagen nicht leicht vorwärts rollt, ist das nur gut. Kein plötzliches Anfahrruckeln oder "Springen" wie mit dem DSG an Steigungen zum Parken.
Was mich doch etwas genervt hat, ist die Tatsache das ein gewählter Fahrmodus nicht beibehalten wird, wenn der Motor einmal aus war und neu gestartet wird. Der BMW fährt dann immer wieder im Comfortmodus los und will neu umgestellt werden in Sport beispielsweise. Das können andere Hersteller doch auch. Warum gibt es keine Memoryfunktion dafür ?
Etwas billig finde ich nur die Bedieneinheit in der Mittelkonsole. Sowohl der dünne Plastikwahlhebel als auch die durchgängigen Tasten ohne echte Unterteilung zum Verstellen der Fahrmodi, bzw. Auto Start Stop usw. Drücke ich eine Taste (beispielsweise Autohold) bewegt sich die gesamte Schalttafel auf der linken Seite mit. Der Taster darunter tut was er soll aber es mutet vom Gefühl eben für mich billig an. ...ist aber trotzdem zu vernachlässigen beim Kaufentscheid.
Der Klang des M135i ist sportlich aber nicht markant oder auffällig. Für mich völlig in Ordnung, da ich kein Klangbild möchte ala Hyundai i30N. Das bekannte Sprotzen und Blubbern wurde sofwareseitig rausgenommen . Der Verkäufer sagte aber auf Anfrage gibt es wohl zu dem sounddämpfenden Update ein Update das die künstlichen Zündunterbrechungen zurück holt!? !? ok
Mein erster Fahreindruck war also absolut positiv.
Nach der Rückkehr in die Niederlassung hatte ich mit dem Verkäufer über das Platzangebot gesprochen und die offensichtlich sehr BMW untypisch niedrige Mittelkonsole. Seine Aussage dazu war, daß grade im F40 das Platzangebot erweitert wurde gegenüber dem Vorgänger und auch optisch mehr Raum geschaffen wurde.
Im Vergleich dazu konnte ich dann in einem 320d G20 Platz nehmen und da fiel sofort auf, daß da die Mittelarmlehne die perfekt Auflagehöhe hatte. Warum das im 1er nicht machbar war, konnte auch er mir nicht erklären. Man könnte die MAL ja aufpolstern lassen...hm, ok. In einem Neuwagen.
Viel mehr Platz war im 3er aber jetzt auch nicht.
Nach Aussage des Verkäufers sei die Innenraumbreite im Vergleich zum 1er aber nur grade 1,2cm größer!? Auch Außen wären es nur 2,7cm mehr, die der 3er breiter ist.
Der Innenraum und das Design des Dashboards vom F40 gefällt mir aber doch besser da es jünger, frischer und nicht so "bieder" wie das im 3er anmutet. Das ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.
Zitat:
@Bloodmonk schrieb am 20. April 2021 um 10:51:57 Uhr:
....
Im Sportmodus ist mir aufgefallen, dass der Wagen an der Ampel im Stand leicht ruckelt oder zittert...das ist mir bei jedem Halt in Sport aufgefallen. Ist das so gewollt? Wenn ja, warum? ....
Der "pumpt" mehr in den Wandler als im Comfort-Modus was ein schnelleres "starten" ermöglichen soll...
Sonst ein sehr schöner Bericht 🙂 werde wenn ich selber die 5k km erreicht habe einen ausführlichen Bericht schreiben 😉
danke dir :-)
Hm, ok...was pumpt der Wagen denn in den Wandler? Getriebeöl? Der Antriebsstrang kann ja nicht mehr vorgespannt werden als der Anfahrbetrieb hergibt oder meintest du was anderes? Ich kenne zügigeres Anfahren in Sport vom GTI, da ist aber die Kennlinie des Gaspedals angepaßt und kürzer. Was sollte der Wandler umstellen?