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F3X und SCR-Katalysator

BMW 3er F34 GT
Themenstarteram 31. Januar 2015 um 11:32

Guten Tag zusammen,

BMW geht ja bei einigen Modellen schon hin zu dieser Technik. Soweit ich das richtig gelesen habe, war es beim 5er und 7er der Fall, sowie bei bestimmten X-Modellen. Für die F3x habe ich da noch nichts gelesen; ist da auch etwas im Kommen?

In diesem Zusammenhang hätte ich mal eine Frage zur Funktion des SCR-Katalysators.

Wie genau funktioniert dieses Bauteil, und wie aufwändig ist hier der Prozeß zur Abgasnachbehandung?

In einem anderen Thread wurde die Aussage gemacht, dass die Technik hierzu kompliziert sei.

Kann mir das mal einer erklären, bzw. hat mal jemand passende Links dazu, wo das beschrieben wird?

Schonmal Danke für Eure Mühe!

Gruß aus OWL,

Ralph

Beste Antwort im Thema
am 31. Januar 2015 um 11:48

Wenn mich nicht alles deucht, ist der SCR Kat doch immer in Verbindung mit der Adblue-Harnstoff-Pampe?

Das dürfte bei allen Autos ungefähr ähnlich laufen, Motorlast -> mehr Adblue in Abgas.

Harnstoff bindet Stickoxid und zerlegt den im Endbereich vom Kat zu "unschädlicherem" Stickstoff.

Kompliziert dürfte dabei sein das ganze auf PKW-Größe zu schrumpfen.

hier beim Träcker beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=hQaBG9hLsjg

Edith: und ja, da darf man an der Tanke dann auch oft das Adblue zeug nachtanken.

Wenn ich mich nicht irre, hat mein letzter 5er Dienstwagen mit dem Zeug etwa 10-15k km ausgekommen und musste dann zwingend nachgefüllt werden - sonst bleibt der Motor aus :rolleyes:

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Fakt ist, es muss wohl sein, um EURO 6 zu erfüllen.

Was ich aber absolut nicht verstehen kann, ist, dass BMW den Tank für dieses AdBlue-Zeugs offenbar nur für 15.000 und nicht für 30.000km auslegt. Denn allerspätestens bei 30.000 km steht ohnehin ein Service an und ich muss mit der Karre in die Werkstatt.

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 11:58

Naja, da sind wir wieder bei den Tankgrößen.

Ich finde es auch schade, dass die Größe des Kraftstoff- und Wischwassertanks abgenommen hat. Und dann gibts halt jetzt noch den AdBluetank.

Die Tanks kosten halt Gewicht, und das will man herstellerseitig einsparen.

Dann soll mir BMW lieber noch 4 Liter vom Dieseltank abknapsen und den AdBlue-Tank für 30.000 km auslegen. Ich hab keine Lust neben dem Dieselgestinke noch ne zweite stinkende Plörre einzufüllen ;)

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 12:11

Dann machst Du was falsch.

Ich hatte noch nie Probleme mit der Geruchsbelästigung beim Tanken.

Und mein Geruchssinn funktioniert noch einwandfrei :D

Ich hab da sicherlich etwas übertrieben, aber schön ist das nicht, diese Dieselpistole in die Hand zu nehmen bzw. sich vorher diese Einmalhandschuhe anzuziehen ;)

Wenn ichs vermeiden kann noch eine zweite Flüssigkeit reinkippen zu müssen, indem man mir einige Liter vom Dieseltank klaut, dann würde ich das sehr begrüßen.

Zitat:

@Augsburger_ing schrieb am 1. Februar 2015 um 00:23:05 Uhr:

 

Der Unterschied liegt in der Ggröße .. und Briketts sind bei dir 2,5-10 mikrometer und klar lagern die sich an der Lunge ab, wenn man zuviele davon einatmet ... sind aber dennoch biologisch gesehen nicht Lungengänging, weil die an der Oberfläche der Lunge bleiben. Aber die Partikel sind mittlerweile so klein .. nämlich kleiner als 2,5 mikrometer ... das nun die Partikel sich nicht nur oberflächig an der Lungenwand ablagern, sondern sich in den Lungenbläschen und Lungenarterien eindringen können und somit Lungenkrebs verursachen können. Umgangsprachlich wird Feinstaub der kleiner als 2,5 mikrometer klein ist auch als Feinsstaub bezeichnet.

Ähnlich sieht es auch bei Fasern aus wie z.b. Asbest. Die Fasern können so fein zerbrechen, dass bei einem Durchmesser von max. 3 µm und einem Längen-/Durchmesser-Verhältnis von mindestens 3:1 entstehen, diese Lungenkrebs verursachen können. Daher ist Asbest ja schon seit geraumer Zeit verboten.

es stimmt zwar dass die "neuen" Partikel lungengängig sind (die "alten sind in dem Bronchen hängen geblieben). Das heisst aber nicht dass es die feinen früher nicht auch gegeben hätte und um das einmal fest zu halten 2 Stunden Grillen am Lagerfeuer mit den Kindern ist da tausend mal schädlicher. Asbest kann man damit überhaupt nicht vergleichen, da sind spitze Fasern mit Häkchen die die Lungenbläschen perforieren.

Wenn du wirklich keine Schadstoffe einatmen möchtest musst du in die Atakama ziehen oder an das Kap der guten Hoffnung, da gibt es eine Landzunge bei der die Luft aus jeder Richtung mindestens 3000km über das Meer kommt.

Zitat:

@Blow_by schrieb am 1. Februar 2015 um 13:02:57 Uhr:

Dann soll mir BMW lieber noch 4 Liter vom Dieseltank abknapsen und den AdBlue-Tank für 30.000 km auslegen. Ich hab keine Lust neben dem Dieselgestinke noch ne zweite stinkende Plörre einzufüllen ;)

Mercedes bestellen da gibt es einen 66L Tank plus großem Ad-Blue Tank als "Extra" für 40€....

Oder so. Wenn in 2,5 Jahren das nächste Auto ansteht, wird das definitiv in die Entscheidung mit einfließen.

Zitat:

@Blow_by schrieb am 1. Februar 2015 um 12:43:53 Uhr:

Fakt ist, es muss wohl sein, um EURO 6 zu erfüllen.

Nö.

Es gibt noch den sog. NOx Speicherkat oder man macht es wie Mazda und konstruiert einen ganz neuen Motor. Den Schritt gehen nicht alle. SCR-Kat und NOx Speicherkat sind halt günstiger und bei beiden Systemen übernimmt der Kunde die laufenden Kosten.

am 1. Februar 2015 um 12:55

Zitat:

@wbf325i schrieb am 1. Februar 2015 um 02:06:27 Uhr:

Das sehe ich - leider ? - auch so! - Als naechstes werden deshalb dann sicher auch die direkt einspritzenden Benziner an die "Partikel-Filter"-Kette gelegt! - Und der Endkunde zahlt dann wieder mal die Zeche, wie es jetzt schon bei den Dieseln mit DPF gang und gebe ist ...

"Schoene neue Welt" :mad: ...

Der Witz an der Sache ist obendrein, dass die meisten Hersteller aktuell das Potential, welches die Direkteinspritzung bietet, beim Benziner gar nicht mehr ausnutzen. Noch vor ein paar Jahren gab es von mehreren Marken Direkteinspritzer, die bei leichter Last sehr mager liefen (sog. Schichtladung). Das wurde heute großteils verworfen, die meisten aktuellen DI - Ottomotoren laufen in weiten Lastbereichen mit genau dem gleichen Kraftstoff / Luft - Verhältnis, wie das jeder Saugrohreinspritzer schon seit der Einführung der Lambdasonde (also schon seit Jahrzehnten) tut. Man könnte also die Direkteinspritzung problemlos weglassen, hätte dann allerdings Probleme, extrem kleine, stark aufgeladene Motörchen, wie sie gerade im Trend sind, gut fahrbar hinzubekommen. Mit einem realistischeren, lastreicheren Zyklus wäre das Problem lösbar, man könnte dann wieder größere Motoren bauen, die keine Aufladung benötigen.

Zitat:

@206driver schrieb am 1. Februar 2015 um 13:45:04 Uhr:

Den Schritt gehen nicht alle. SCR-Kat und NOx Speicherkat sind halt günstiger und bei beiden Systemen übernimmt der Kunde die laufenden Kosten.

Glaubst du ernsthaft eine komplette Neuentwicklung der Motoren käme den Kunden am Ende günstiger?

Mutige Aussage ;)

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