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F34 330d - Vorbereitung lange Reise - Autoreifen Luftkompressor - Motoröl - Reifenflickzeug

BMW 3er F34 GT

Servus zusammen,

ich werde demnächst mit dem Auto in den Sommerurlaub fahren und wollte mich für die Reise vorbereiten.
Dabei dachte ich an einen mobilen Autoreifen Luftkompressor, ein Reifenflickzeug-Set und auf jeden Fall einen 1-Liter-Motoröl.
Beim Fahrzeug handelt es sich um einen F34 330d GT sDrive Facelift (EZ 03/2018) mit Runflat-Reifen.

Autoreifen Luftkompressor:
Auf Amazon gibt es eine sehr große Auswahl und mir sind zwei ins Auge gestochen aufgrund vielen Rezensionen mit 4+ Sternen.

1) AstroAI Luftkompressor,Auto Luftpumpe Elektrisch Digital Portable air Compressor mit LCD Bildschirm 12V DC
-> https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_39?...
-> ca. 30€

2) OneAmg 12V Luftkompressor, Auto Luftpumpe Kompressoren Reifen Inflator Kompressor Digital Portable Kompressor mit Aktualisierter Touchscreen-Inflator, Auto Reifenpumpe 150PSI
-> https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_5?...
-> ca. 33€

Kennt ihr zufällig diese zwei Modelle bzw. habt ihr andere Empfehlungen?

Reifenflickzeug-Set:
Ebenfalls zahlreiche Angebote, aber würde so max. 15€ ausgeben wollen und hoffe dass ich es nie benutzen werden. Aber Sicherheit geht etwas vor auf längerer Reise durch andere Länder.
Habt ihr welche Empfehlungen?

Motoröl:
Laut dem letzten Service wurde ein BMW Engine Oil LL04 0W30 gefüllt.
Auf Amazon finde ich komischerweise wenig Auswahl, teilweise mit wenig Rezensionen.
Zudem sagt Amazon z.B. bei einem CastrolEdge 0w30 dass es meinem F34 passt, aber auf den Bildern ist keine LL04 Kennzeichnung zu sehen.
Welches Öl benutzt ihr und könnt ihr mir eins empfehlen?
Soll lediglich als Reserve dienen mit 1 Liter, falls was passieren sollte.

Vielen Dank für eure Antworten! 🙂

36 Antworten

Aus meiner Motorraderfahrung kann ich sagen, dass die Flickzeuge, bei denen man vulkanisierende Würste, Pilze oder Ähnliches in die Schadstelle einbringen muss, bei einer Erstanwendung, unter Streß am Strassenrand, maximal schwer zu händeln sind. Das sollt man in Friedenszeiten schon mal geübt haben.
Ausserdem ist es bei einem Auto, im Gegensatz zum Motorrad, noch VIEL schwieriger, die Schadstelle zu finden, da man den Reifen nicht frei drehen kann und er auch nur auf einem kleinen Stück so positioniert werden kann, dass man die Rep. Werkzeuge vernünftig einsetzen kann. Wenn man Pech hat muss man dazu durch den Schlamm robben.
Das Flicken eines RFT Reifens ist komplett entbehrlich, wenn keine RFT Reifen verwendet werden und man 2 linke Hände hat, eventuell sogar mit 10 Daumen, würde ich dringend die Verwendung eines Reifendichtmittels empfehlen. Das wird entweder direkt aus der Flasche über das ausgedrehte Ventil in den Reifen eingebracht oder mittels eines eingebauten Kompressors in den Reifen getrieben. Die Teile kosten zwischen 30 und 50€, damit hat man, je nach Schaden, eine Chance auf Weiterfahrt, selbst mit 10 Daumen. Ansonsten ADAC oder Ersatzreifen.

Vielleicht noch ein kleiner Tipp, da du ja schon sehr lange im Auto unterwegs bist.

Da BMW bekannterweise nicht über ein klimatisiertes Handschuhfach (oder andere Fächer) verfügt, wäre eine kleine 12V Kühlbox eventuell sinnvoll (für kühle Getränke auf der Fahrt bzw. Lebensmittel aus dem Urlaub).
Ich habe mir diesbezüglich gerade auch eine Kühlbox besorgt, die sowohl an 12V, als auch mittels Netzteil an 230V funktioniert. Mit 230V kannst du sie dann auch am Urlaubsort als Kühlschrank im Hotelzimmer nutzen.

Ich hatte erst eine 16L Thermoelektrische Kühlbox, welche man auch als Armlehne nutzen kann (incl. Cupholder), hab die jedoch aus mangelnder Kühlleistung zurückgeschickt und eine Kompressor Kühlbox genommen.

Das Problem bei einer Reifenpanne ist oft, dass ein gleicher Ersatzreifen nicht schnell zu bekommen ist.
Da kann die Urlaubsfreude schnell für einige Tage dahin sein.
Ein vollwertiges Ersatzrad ist jedenfalls beruhigend.
Wenn man mit einem Platten noch weiter fährt, kann man den meist nicht mehr flicken, auch wenn es vorher ein reparierbarer Schaden war.
Ich habe schon viele Reifenschäden mit meinem Reparaturset behoben, wobei es meistens kein Problem war, die Schadstelle ausfindig zu machen.
Allerdings ist nicht unerheblicher Kraftaufwand erforderlich, den Stopfen in das vorbereite Loch einzubringen.

Grundsätzlich ist eine Reifenpanne aber nur eine von vielen Möglichkeiten, die unterwegs für Probleme sorgen können.
Ein Unfall ist viel schlimmer.

Nun lass den armen Mann doch unbeschwert in den Urlaub fahren.
Was kommt denn als nächstes? Ein Meteoriteneinschlag? Erdbeben? Weltuntergang?

Er hat einen stinknormalen Dreier BMW und keinen exotischen Oldtimer. Da wird's ja wohl Reifen geben.

Und er schrieb schon, dass es es sich selbst nicht zutraut, einen Reifen zu flicken. Muss er auch nicht. Er hat RFT und Allerweltsgrößen. Also alles kein Problem.

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Es gibt Leute mit Erfahrungen und solche, die theoretisieren.
Ich bin Anfang der 90er zweimal mit dem PKW in der Türkei gewesen, damals über Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
Tiefe Schlaglöcher und sogar Löcher in Brücken waren nichts besonderes.
In Istanbul habe ich mir erst mal einen dicken Hammer besorgen müssen, um die Felgen zu richten.
Auf einer Reise habe ich erlebt, wie ein Rumäne einen entgegenkommenden Niederländer mit einem Alfa 164 in den Straßengraben abgedrängt hat.

Dass das 30 Jahre her ist, hast Du bemerkt?
Und der TE scheint türkischstämmig zu sein und wird sich insofern möglicherweise etwas leichter tun, sich zurecht zu finden.

Ansonsten schlage ich vor, dass der TE seinen Urlaub abbläst. Viel zu gefährlich.

Bitte bleibt beim Thema.

Vielen Dank nochmals für eure zahlreichen Antworten.
Also diese pessimistischen Gedanken kamen aus eigener Erfahrung aus meiner Türkei-Reise in 2014, 2015 und 2016 mit dem E46 320d damals.
Allerdings war der Wagen schon älter und hatte 160.000 km auf dem Tacho in 2014 ^^
Der hatte schon ein wenig Öl geschluckt, aber eure Rückmeldungen beruhigen mich hinsichtlich des F34 330d 🙂

Letztes Jahr hatte ich ein Mietwagen und an einem Morgen hatte der vorne links einen Platten.
Ein netter Nachbar hatte zufällig so ein Kompressor und hat den Reifen aufgepumpt.
Mit diesem Zustand konnte ich bis zur Werkstatt fahren, welches ca. 5-10km entfernt war.
Bis dahin hat es kaum Luft verloren. Anschließend wurde der Reifen auf die Problemstelle gesucht und geflickt.
Es war ein Mini-Loch aufgrund eines Nagels.
Aus dieser Erfahrung kam mir das Gedankenspiel mit dem Kompressor und Reifenflickzeug, aber selbst könnte ich es wahrscheinlich sowieso nicht haha.

Um kurz auf die Frage mit dem Reifendruck zurückzukommen:
Es werden 2 Fahrer sein und die Rückbank wird umgeklappt und voll beladen.
Aktuell sind auf allen 4 Reifen ca. 2,4 bar drauf (= Kaltzustand Tiefgarage und nicht beladen, 1-2 Personen). Nach einer Weile steigen sie auf ca. 2,6 - 2,7 bar während der Fahrt.

Laut der Reifendruck-Angabe auf der Fahrertürseite gilt im vollgeladenen Zustand:
Vorne: 2,7 bar & Hinten: 3,1 bar
Reifen: Continental Conti Sport Contact SSR Sommerreifen 225 / 45 / R19W (vorne) & 255 / 40 / R19W (hinten)

Meine Frage: Gilt die Angabe von 2,7 bar und 3,1 bar für den Kaltzustand? Weil wenn ich dann Losfahren würden, würde die auf ca. 2,9 bar vorne und 3,4 bar hinten ansteigen während der Fahrt. Das klingt schon nach etwas sehr viel oder?
Meine Idee wäre, dass ich im Kaltzustand vorne auf 2,5 bar pumpe und hinten auf 2,8 bar, sodass während der Fahrt die 2,7 bar und 3,1 bar erreicht werden.
Wäre das die richtige Vorgehensweise?

Richtig, die Druckangaben beziehen sich auf kalte Reifen. Deshalb nie bei warmen Reifen messen und/ oder den somit gemessenen erhöhten Druck nach unten korrigieren.
Kalte Reifen auf maximale Beladung einstellen und gut ist. Kontrolle ebenfalls bei kalten Reifen.

Die angegebenen Reifendrücke beziehen sich immer auf kalte Reifen.

Alles klaro danke. 🙂
D.h. es ist dann okay wenn die Reifen durch die Fahrt nochmal um 0,2 - 0,3 bar ansteigen.
Sprich vorne wären es dann 3,0 bar und hinten 3,4 bar.
Beim E46 hatte ich nicht so hohe Werte im Kopf, deswegen bin ich etwas mulmig gewesen ^^

Ja, ist kein Problem.

Zitat:

@Cakabay schrieb am 8. Juli 2021 um 19:56:28 Uhr:


Alles klaro danke. 🙂
D.h. es ist dann okay wenn die Reifen durch die Fahrt nochmal um 0,2 - 0,3 bar ansteigen.
Sprich vorne wären es dann 3,0 bar und hinten 3,4 bar.
Beim E46 hatte ich nicht so hohe Werte im Kopf, deswegen bin ich etwas mulmig gewesen ^^

Hatte ich bei meinem F31 ebenso also ich im Mai/Juni für 3 Wochen in Italien im Urlaub war. Der Wagen war voll beladen.

Übrigens 4tkm in den 3 Wochen ohne meckern abgespult - so wie es sein soll (330d). Wegen den paar tkm nicht ins Hemd machen 😉

Manche Leute spulen über 30.000 km zwischen den einzelnen Services störungfrei ab 🙂

Ich habe bisher sogar schon 188.000 Km störungsfrei absolviert (natürlich mit Inspektionen 😁 )

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