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F31 startet nicht mehr bei voller Batterie
Hallo zusammen
Ich habe einen F31. Ich habe ihn jetzt paar Monate stehen gelassen mit einem Batterieladegerät, welches die Batterie voll hält.
Heute wollte ich starten. Ich steige ein und drücke erstmal den startknopf. Dann kamen etliche Meldungen, wohl weil ich seit 2 Jahren überfällig bin mit dem Service:
Personenwarnung geht nicht mehr richtig, nicht so stark bremsen bitte usw.
Ich wollte dann starten, er hat probiert zu drehen, aber schaffte es nicht. Die Lampen gingen aus, als wäre die Batterie leer. Die ist aber voll gewesen bevor ich starten wollte. Nach 3 mal testen habe ich es gelassen. Die Batterie war auf 9,7 Volt runter. Ich habe sie wieder angeschlossen an das Ladegerät.
Jetzt dachte ich, ok, ich mache den Service, aber das geht ja nicht, ohne fahren. ADAC habe ich nicht, das auto ist ja eigentlich stillgelegt.
Kann es sein, dass der Motor festgeklebt ist vom Öl oder so? Was wären eure Tipps?
Kann ich eigentlich mit bimmer code vorgaukeln, dass der service gemacht wurde? Es scheint (unabhängig vom "festgeklebten" Motor) so zu sein, dass Fehler angezeigt werden, um dich zum service zu bewegen. Habe ich bei vielen neueren BMWs schon erlebt. Abstandshalter geht nicht mehr, wenn 1000 km über Service und so Spielchen.
Danke für eure Hilfe!
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58 Antworten
Zitat:
@Sanshine schrieb am 03. Apr. 2023 um 15:5:11 Uhr:
Dann per Überbrückungskabel an die klemmen der Batterie anschließen (ist dasselbe wie vorne im Motorraum oder?)
Nein, ist nicht dasselbe, da nicht direkt verbunden. Für Fremdstart und Laden sind die Punkte da.
Betr. Starthilfe: hast du meinen obigen Beitrag nicht ganz gelesen? Hier nochmal:
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 03. Apr. 2023 um 13:22:55 Uhr:
Im ungünstigen Fall beschädigt man dann noch das Spenderfahrzeug.
Und das kann richtig teuer werden. Dafür kannst du dir u. U. 20 Batterien kaufen.
Zitat:
@V70_HD schrieb am 3. April 2023 um 15:08:18 Uhr:
Andere Frage, warum betreibst Du jetzt den Aufwand mit der Batterie, wenn der Wagen eh abgemeldet ist? Baue doch die Batterie aus und kaufe erst dann eine neue, wenn der Wagen wieder angemeldet wird. Das gelegentliche laufenlassen im Stand ist weder für den Motor noch für die Umwelt gut.
Da hast du vollkommen Recht. Ich will das auto eigentlich verkaufen, ich habe schon ein neues. Aber ich komme nicht dazu. Ich liebe das Auto, aber diese ständigen Softwarefehler weil man nicht beim service war, sind schon nervig und Gestern wollte ich paar fotos machen und es aus der garage fahren und Zack, wieder ein problem. Dabei ist der f31 echt bombe. Ich habe jetzt den G21, der mir nach 300km von einer unaufmerksamen Fahrerin demoliert wurde. Während der Reparatur habe ich einen G21 ohne facelift und man sieht sehr schön den Verfall des Innenraumes. Der G21 ist noch gut mit dem großen monitor, aber mein facelift G21 hat nur noch son lieblos reingeklebten monitor, alle Funktionen hinter x tippern versteckt. Der F31 ist noch das letzte gute Fahrzeug. Das nur als kleine info.
@Heizölheizer schrieb am 03. Apr. 2023 um 13:22:55 Uhr:
Im ungünstigen Fall beschädigt man dann noch das Spenderfahrzeug.
Und das kann richtig teuer werden. Dafür kannst du dir u. U. 20 Batterien kaufen.
Doch ich habe es gelesen. Wenn meine Batterie einen Kurzschluss hat und ich starte mit einem fremden wagen kann es was kaputt machen. Wenn ich aber die kaputte Batterie abklemme sollte es gehen oder?
Wenn sie einen Zellschluss hat, hat sie eigentlich nur noch 9V und keine 12,9V nach dem Laden. Ich hatte das auch schonmal. Nur war der Zellschluss nicht immer da. Je nach Fahrzeugbewegung und Erschütterung. Aber eigentlich sollte es das bei einer AGM nicht mehr geben, denn die hat ja Glasflies dazwischen. Bei mir war es ja noch eine Bleibatterie, wo Zellschluss möglich war.
Bau die Batterien um, soviel Aufwand muss sein. Nicht zu faul sein hier.
Tu weder das eine noch das andere. Starthilfe nur mit einem Powerpack. Das ist abgesichert gegen Kurzschluss und massiven Spannungsabfall. Daher mein Tipp mit der Pannenhilfe.
Ohne Batterie keinesfalls starten.
Dein Auto ist ein rollender Computer und nicht mehr mit der Generation VW Käfer zu vergleichen, wo man all sowas noch machen konnte.
Kauf dir eine NEUE Batterie, die kostet nur rd. 200 Euro. Die kannst du selbst einbauen, ohne viel kaputt zu machen. Nur denk dran. Vor Ausbau zuerst Minuspol abmachen und diesen nach Einbau auch zuletzt wieder anschließen.
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 03. Apr. 2023 um 17:35:01 Uhr:
Aber eigentlich sollte es das bei einer AGM nicht mehr geben
Wer weiß, was das für eine Batterie ist, die er da aus dem Unfallfahrzeug bekommen hat.
Okay ich tausche dann mal die Batterie. Ich bin gespannt ob dann wieder alles läuft. Ich werde berichten.
Danke euch allen für eure kompetenten Ratschläge. Manchmal mehr Rat, manchmal mehr Schläge;-)
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 3. April 2023 um 17:39:44 Uhr:
Dein Auto ist ein rollender Computer und nicht mehr mit der Generation VW Käfer zu vergleichen, wo man all sowas noch machen konnte.
Ja das Gefühl habe ich auch. Ich finde das extrem nervig. Die Teile sind so empfindlich, dass nur noch eine Werkstatt die Motorhaube öffnen darf. Zum Glück darf man noch selber tanken. Wohl nicht so ganz zufällig das ganze....
Ist alles davon abhängig, wie viel Ahnung man hat. Die Elektronik ist auch kein Hexenwerk. Da, wo der Laie in den 70ern mit Synchronisieren von Doppelvergasern an der Grenze der Machbarkeit stand, ist es heute halt was anderes.
+1 für BlueSmart von Victron, wenn Du noch ein gutes Ladegerät suchst...
Hallo zusammen,
hier noch schnell das Resüme:
ihr hattet Recht, die Batterie war kaputt. Wie das passieren konnte, weiss ich nicht, da es eine BMW AGM war und sie hat einmal gut gestartet und danach dann nicht mehr. Ob das CTEK, welches immer angeschlossen war, daran Schuld ist, weiss ich nicht. Kofferraum öffnen etc ging, aber starten nicht.
Fremdstarten mit den Anschüssen vorne im Motorraum ging übrigens auch nicht. Ich habe das Fremdauto an die Batterie im Kofferraum direkt angeschlossen. So konnte ich starten und so auch zur Werkstatt fahren. Die haben dann eine neue Batterie eingebaut und den Fehlerspeicher ausgelesen. Voll bis oben ran. Ich sagte dem Werkstattmeister von Fiat, dass das wegen dem fehlenden Service ist. Er sagte das ist eine gewagte These (aber meine Erfahrung nach 15 Jahren BMW). Ist der Service fällig kommen nach +1000 km immer mehr Fehler bzw Annehmlichkeiten gehen plötzlich nicht mehr wie Abstandshalter und so. Da kann man die Uhr nach stellen. Ich sagte er soll den Fehlerspeicher leeren und bremsflüssigkeit und Öl tauschen im BC. Dann nochmal Fehlerspeicher auslesen. Plötzlich waren alle Fehler weg. Das Auto läuft nun perfekt.
Radwechsel geht dank dem genialen Block unten nicht mit einem normalen Wagenheber und Wagenheber sind eh nicht im Auto dabei. Kann man bei 85000 auch nicht verlangen. Mit Notlaufreifen ab zur Werkstatt wenn man Probleme hat. Oder man fährt eben mit Sommerreifen auf Schnee zur Werkstatt. Scheibenwischer darf man aber noch selber wechseln. noch.
Vielleicht hilft das dem ein oder anderen.
Danke auf jeden Fall für eure kompetenten Ratschläge!
Deine These ist trotzdem kompletter Unsinn mit den Fehlern wegen überfälligen Service.
Und natürlich geht das mit den „Blöcken“ wunderbar mit einem „normalen“ Wagenheber (gehe jetzt mal von einem hydraulischen Rangierwagenheber aus).
Man kann alle Serviceanzeigen selber per Hand zurückstellen bei einem Bj. 2018 Auto (per Tacho Tasten)
Also welche "Softwarefehler"?
Das ist einer wenn dir während der Fahrt das 6WB Digitalinstrument samt Navieinheit abschmiert und alles schwarz ist.
Das war schon bei 9,7 Volt alles klar!