F31 330xd Tacho-Manipulation
Guten Abend, ich habe vor einem halben Jahr einen gebrauchten 330d mit 220.000km von privat gekauft.
Problem an der Sache ist allerdings jetzt das bei einem Rückruf erfahren habe das das Fahrzeug beim letzten Service 2019 schon 320.000km auf dem Tacho hatte.
Laut Vorbesitzer wurde das Auto in der Werkstatt komplett durchgecheckt und es wäre alles in Ordnung. BMW kann den echten Kilometerstand auch nicht mehr ermitteln. Laut Mechaniker auch kaum zu erkennen und er es auf 120.000 geschätzt hätte vom Zustand.
Im Kaufvertrag steht der Kilometerstand von 220.000 und aufgrund der hohen Kilometer schließt der Verkäufer die Gewährleistung aus.
Wie sollte ich damit jetzt am besten vorgehen?
Gewährleistung kann man im privaten ja ausschließen aber der Vertrag ist ja eigentlich sowieso nicht eingehalten worden?
Hat jemand schonmal ähnliches gehabt?
65 Antworten
Zitat:
@ZyOnx schrieb am 29. Dezember 2024 um 20:54:08 Uhr:
Das müsste ich natürlich erstmal erfragen.
Mach das lieber, zumindest für dein Gewissen.
Zitat:
@ZyOnx schrieb am 29. Dezember 2024 um 20:45:55 Uhr:
Also in meinem Kaufvertrag stehen die 220.000 die auch auf dem Tacho im Auto stehen.
Nochmal die Frage, was steht im HU-Bericht?
Gruß
Uwe
Sag ja, da könnt ihr euch drehen und wenden wie ihr wollt. Das ist teures Lehrgeld gewesen.
Kaum zu beweisen und doch so lukrativ. Einfach weil jeder Hans Fahrzeuge unter 150-200tkm kauft, weil danach wird's ja teuer.
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Zum Glück war das Fahrzeug nicht teuer. Aber den kriminellen damit durchkommen zu lassen würde ich nicht schön finden.
Zitat:
@ZyOnx schrieb am 29. Dezember 2024 um 21:06:12 Uhr:
Darin stehen ca. 200.000
Und von wann ist der?
Hat Dein Vorhalter den gemacht?
Wie Du die letzten bei der HU gespeicherten Daten selbst feststellen kannst, wurde hier schon aufgezeigt.
2019 sind bei BMW ü 300 tkm gespeichert worden, wenn Du Dir hast alle ZB 2 hast geben lassen, kannst selbst sehen in wessen haltedauer der Tacho rückwärts gelaufen ist.
Feld I auf der ZB2 zeigt das Datum des Zulassungsvorgangs.
Wenn Du natürlich glauben willst, dass Dein Verkäufer das nicht war, kannst das auch ignorieren.
Nur dran denken, dass Du beim Verkaufen auf den gedrehten Tacho hinweist.
Schwierig du beurteilen.
A) Fahrzeug wurde bis zu welchem KM Stand bei BMW gewartet?
B) Die Abfrage steht noch bei KBA aus?
Du solltest Beweise A+B sammeln und dann nach der Erstberatung eines Rechtsanwalts prüfen und gegebenenfalls weitere Schritte optional in Angriff nehmen—-> PLAN —-> DO —> ACT
Wurde die komplette TÜV-Historie schon gezogen? Aus der ergibt sich ja, in welchen 2 Jahren manipuliert wurde und wer zu dieser Zeit der Besitzer war.
Wie will man die eine komplette HU-Historie denn „ziehen“?
Sowas ist nicht möglich - selbst wenn alles bei einem Anbieter durchweg gemacht worden wäre, werden diese Daten nicht herausgegeben.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 30. Dezember 2024 um 07:43:34 Uhr:
Wie will man die eine komplette HU-Historie denn „ziehen“?
Alles lesen!
https://www.motor-talk.de/.../...-tacho-manipulation-t8051427.html?...
Die komplette ist auch nicht nötig..Es genügt ab 2019 wo dem TE ja bekannt ist, dass der Wagen mit 320tkm auf dem KI beim freundlichen war
Schaust du mal nach KBA und Ausweisfunktion, auf Seite 3 in diesem Thread.
Du hast von „wer Besitzer war“ geschrieben - das sieht man natürlich nicht beim KBA-Auszug, daher hatte ich den jetzt auch nicht angenommen.
Aber Du meintest damit wohl eher, dass man den Zeitraum des Betruges aufdecken könnte - das klingt gut! Zumindest den Vorbesitzer kann man damit reinwaschen 😉
Du kommst schon noch drauf.
Wenn Du richtig lesen würdest, hab ich Deinen Gedankengang nun schon verstanden.
Da dir dieser Mangel bzw die Laufleistung jetzt bekannt ist und du auch von BMW darauf hingewiesen wurdest, musst du auch im Hinterkopf halten, dass es im Falle eines Verkaufs von deiner Seite auch angegeben werden sollte.