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F10 Bremsbeläge hinten Jurid White ohne Verschleißwarnanzeiger

BMW 5er F10
Themenstarteram 15. Februar 2018 um 15:11

Guten Tag,

ich benötigte in absehbarer Zeit neues Bremsmaterial für die Hinterachse (520dA).

Vorgesehen hatte ich Original-Bremsscheiben sowie Jurid White - Beläge (Nr. 573352JC).

Das Material wird u.a. auch bei Leeb...n angeboten.

Die Bremsbeläge sind lt. Anbieter nicht für Verschleißwarnkontakt vorbereitet.

Eine Rückfrage beim Hersteller Jurid bestätigt diese Aussage.

Hat ein MT-Mitglied bereits die Jurid White - Beläge verbaut ?

Falls ja:

a) kann auf den Verschleißanzeiger verzichtet werden, ohne dass eine Fehleranzeige erfolgt ?

b) wer kann etwas aus der Praxis über die Jurid White-Beläge berichten ?

Gruß

Stefan

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52 Antworten

Zitat:

@autofan124 schrieb am 15. Februar 2018 um 16:11:29 Uhr:

...

a) kann auf den Verschleißanzeiger verzichtet werden, ohne dass eine Fehleranzeige erfolgt ?

...

Die Fehleranzeige ließe sich vermeiden, wenn du einen neuen Warnkontakt einsteckst, und den Sensor außerhalb vom Bremsbelag fixierst (z.B. mit Kabelbinder im Radkasten).

 

Das ist natürlich eine Drecksaumethode. Ich weiß nicht ob das zulässig ist, z.B. ob dadurch die Betriebserlaubnis erlischt.

Ich hab mir die Beläge grad mal angesehen und auf den Zeichnungen und Abbildungen ist zu erkennen das der Warnkontakt montiert werden kann. Sollte das nicht der Fall sein würde ich auf diese Beläge verzichten. Ich habe seinerzeit Textar epad verbaut wenn es dir um Keramik geht.

...in einem anderen Thread hieß es, der Hersteller (ATE?) weise darauf hin, seine Keramikbeläge nicht auf gebrauchten Scheiben einzusetzen, da der übliche Einschleifprozess bei diesen Belägen nicht eintritt bzw. unvollständig verläuft und sich so kein einwandfreies Tragbild ergibt.

Was spricht dagegen, den Warnkontakt am Querlenker zu befestigen - dort verschleißt er wenigstens nicht und die Systemwarnung nervt nicht bei jeder Abfahrt.

Es kann doch nicht so schwer sein, die Restbelagstärke beim saisonalen Radwechsel zu prüfen - oder prüfen zu lassen...ging früher doch auch.

Zum Beispiel der sich im zweijährigen Turnus wiederholende Besuch bei einer staatlichen anerkannten Überwachungsorganisation spricht dagegen. Zum anderen die ruinierte Bremsscheibe sollte der rechtzeitige Belagwechsel verpasst werden.

...was hat der TÜV mit den Sensoren zu tun?

Dort geht es darum, dass die Bremsen in einwandfreiem Zustand sind.

Themenstarteram 15. Februar 2018 um 17:48

Hallo,

die eigenständige Überwachung der Restbelagstärke sollte klappen, da ich den Wechsel der Winter-/Sommerräder selbst vornehme.

Die Jurid-Beläge sind tatsächlich nicht mit Verschleißwarnanzeige (lt. eMail-Bestätigung vom Hersteller).

Muss die Verschleißwarnanzeige für den "TÜV" angeschlossen sein ?

@Grafi1974 - bist du mit den Textar epad - Belägen zufrieden ?

Die Jurid White - Beläge werden bei Leebm... für nur rund 55 € (für hinten) angeboten -> der Händler hat mein Vertrauen in Sachen BMW-Teileversorgung.

Gruß

Stefan

Ich denke der Sensor ist Defintiv nicht notwendig für den TÜV!

Warum auch? Ist Kein Sicherheit relevantes Teil. Wenn du die Belege runter fährst & es nicht merkst, ist es halt so, i.wann hörst du dann das schleifen von Metall auf Metall, ging früher auch, bevor es die Sensoren gab!

Ich persönlich würde aber bei so nem modernen & technisch fortgeschrittenem Fahrzeug nicht an den Sensoren sparen.

...den TÜV-Termin habe ich mit "abgebundenen" Sensoren passiert.

Eine eventuelle Vorschrift müsste konsequenterweise Sensoren an jedem Belag vorschreiben - nicht nur an zweien.

Die Ergebenheit, mit der hier teilweise irgendwelche Gimmicks hingenommen, diskutiert und am Ende noch verteidigt werden - obwohl sie nur Geld kosten - ist frappierend.

Ich halte den Verschleißanzeiger durchaus für sicherheitsrelevant, er soll verminderte Bremswirkung vermeiden, ein Komfortfeature ist er in jedem Fall nicht.

Zitat:

@maxmosley schrieb am 15. Februar 2018 um 18:56:35 Uhr:

...den TÜV-Termin habe ich mit "abgebundenen" Sensoren passiert.

Eine eventuelle Vorschrift müsste konsequenterweise Sensoren an jedem Belag vorschreiben - nicht nur an zweien.

Die Ergebenheit, mit der hier teilweise irgendwelche Gimmicks hingenommen, diskutiert und am Ende noch verteidigt werden - obwohl sie nur Geld kosten - ist frappierend.

Hast du die abgebunden um den 10er zu sparen den sie kosten wenn sie auslösen, oder weil du Beläge verbaut hast die den Einsatz eines Anzeigers nicht zulassen? Beides würde sich mir nicht erschließen. Für die Hauptuntersuchung gilt was da ist hat zu arbeiten.

Das stimmt so nicht.

Ich hab RDC Sensoren, bei der HU wird aber keiner gucken ob die funktionieren & ob ich welche verbaut hab. Meiner ist aus 11/2011, damals war es noch nicht Pflicht. Ich glaube ab 2014 ist es Pflicht wenn man es denn hat.

Da ist die Idee aber auch gar nicht verkehrt, dass die Sensoren Pflicht sind zur HU. Ist ja mit den RDC Sensoren jetzt ebenso. Damals keine Pflicht, jetzt schon.

...das ist Ansichtsache.

Wenn man nicht auf der Rennstrecke unterwegs ist, ist Bremsenverschleiss ein sehr langsamer Prozess ohne jedes Überraschungsmoment.

Wer es braucht, kann es ja nutzen.

Für mich ist es ein weiterer Schritt in die Abhängigkeit und - in gewisser Weise - Teil der "erlernten Hilflosigkeit", die in vielen gesellschaftlichen Bereichen erkennbar ist.

Das findet seinen Niederschlag in Vorschriften und Einschränkungen, die dem - und jedem Idioten - Rechnung tragen.

Was solls, solange es bequem ist.

Das Erwachen wird kommen, wenn die "Benutzeroberfläche" mal schwarz bleibt.

...es gibt keinen Grund, bei 4mm-Reststärke die Beläge zu tauschen, und sich - wenn man es nicht tut - anschließend 10TKM lang bei jedem Start anbimmeln zu lassen.

Die 10€ sind ohne Belang - gleichwohl überflüssig.

Das Erwachen wird kommen wenn die Bremse im entsprechenden Moment aufgrund Belagschwäche den Dienst versagt. Irgendwann wird hier jemand auftauchen der die Empfehlung ausspricht das überteuerte Öl das BMW empfiehlt einfach durch billigere Carbolin Zaunlasur zu ersetzen.

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