F1 Piloten die Gechichte machen/machten
Hallo,
da ihr es ja immer wieder schafft dem Topic eine anderen Inhalt zu verpassen....kommt alles was ihr zuletzt im anderen Thread ''Schumachers unfreiwilliger Rücktritt'' noch posten wolltet hier rein....da ging es ja zuletzt um die ''echten Größen der F1''
also wer ist der größte Rennfahrer oder ab wann ist man ein großer Rennfahrer...alles hierein.
kommt noch ein off-tpic im anderen Thread ist der dicht😉
mfg Andy
94 Antworten
Sicherlich hat jeder F1 Fahrer seine schwarzen Flecken und ein MSC gehört mit sehr großer Sicherheit auch dazu...🙁
Aber man darf auch bitte nicht vergessen, das es nicht nur die gewissen Umstände sind die eine guten F1 Piloten ausmachen, sondern auch das Talent dazu...
Glück, Talent, Arbeitseifer und ein gewisses Maß an Rücksichtslosigkeit, gehört nun mal eben mit dazu...
Man bedenke bitte auch, das Ferrari vor dem Wechseln von MSC, tief in einer Krise steckte und auch durch die hartnäckige Testarbeit von MSC erfolgreich wurde...
MSC ist mit Sicherheit kein Muster F1 Pilot gewesen, wie es Senna vielleicht war und auch nicht so Sympathisch, aber dennoch hat er sehr viel durch harte Arbeit mit dem Team zusammen erreicht, wo andere Fahre sich vielleicht nur ins gemacht Auto setzen und nach einem Test zusehen das sie schnell nach Hause kommen...
Schumacher ist/war immer ein Arbeiter gewesen, welcher für den Persönlichen Erfolgt, hart und viele gearbeitet hat und genau diese Leistung ist für mich dann doppelt so hoch anzusehen, als wie z.B F1 Piloten die sich in ein gutes Auto setzen und damit dann Rennen fahren...
Schumacher war mit einer der ersten F1 Piloten die sich mit einem knallharten Fitnesstraining auf seine Arbeit vorbereitet hat, sprich auch wenn er nicht im Auto saß...
Sicherlich haben einige hier Recht mit der Behauptung, dass man so pauschal nicht den größten F1 Fahrer aller Zeiten küren kann...
Aber selbst der Titel des "Größter Sportler des vergangen Jahrhunderts" wurde an Mohammed Ali verlienen.Auch mit Sicherheit aufgrund seiner Krankheit und dem Kampf gegen diese Art von Behinderung
Aber auch Ali war nie ein Musterboxer gewesen, wie er im Buche steht...
Jedenfalls das Kapitel "Bescheidenheit" steht nicht auf seiner Fahne...
Über alles andere, lässt sich ja bekanntlich streiten und diskutieren...
Bär
Zitat:
Original geschrieben von edgar
keke rossberg .....kein rennen gewonnen , aber weltmeister ...
auch die " negativ " liste ist nich weniger eindrucksvoll ....lol
Das ist nicht korrekt. Keke Rosberg hat 1982 den GP der Schweiz in Dijon-Prenois gewonnen. Also einen Sieg hatte er wenigstens.
Zitat:
Original geschrieben von edgar
fangio .....der erste " schumi " ...aber auch hier ...alles ist relativ ...wer würde heute seinem stallgefährten das auto überlassen .....für fangio mussten mal welche aus der kiste aussteigen ! thema stallorder , etc ......alles neuzeitliche schönschwätzerei ....die waren damals genauso erfoglsorientiert wie heute !
Lies mal hier wie das war mit dem Wort "mussten". 😉
David Purley: Sein Einsatz beim Horrorszenario von Williamson ist unbeschreiblich. Ein absoluter Held! Mehr muss man absolut nicht sagen!
Montoya: Killerüberhomanöver ohne Gnade, keine Rücksicht auf das Material, keine Einsicht. Man kann sagen was man will, irgendwie hatte der Junge Prinzipien. Er hätte wohl eine große Karriere vor sich gehabt wenn er etwas mehr mit Köpfchen gefahren wäre. Sein Fahrstil kam einfach 10 Jahre zu spät. Er passte einfach nicht mehr in das Konzept der neuen, weichgespülten Formel 1......
Damon Hill: Er musste warten. Und konnte es nicht, da gingen ihm schonmal die Nerven durch ( 1995 ), 1994 verpasste er den WM - Titel ebenfalls durch seine Ungeduld. 3 Kurven weiter und er wäre vorbei gewesen, tja, so kann es gehen. 1996 wurde er dann verdient Weltmeister!
James Hunt: Der letzte bunte Hun(d)t eir er einmal von Niki Lauda genannt wurde. Ein echter Lebemann.
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Zitat:
Original geschrieben von Grossvater18
Ich kann da keinen Link erkennen.
Aber ich weiß was da steht, nur weil irgendein Teamkollege den Karren nicht hergab, bedeutet das nicht, dass Fangio nie das Auto des TK übernahm. Das war sehr wohl paar mal der Fall.
Deine dumme Art immer alles so zu biegen wie es dir passt schmeckt mir nicht.Edit:
http://www.tigg.net/print.php?...Die ganze Geschichte:
Damals, als noch Ruhm und Ehre zählten, machte sich Peter Collins vielleicht berühmter und begehrter, als wenn er je einen WM-Titel gewonnen hätte. Was heute unvorstellbar erscheint war 1956 eine große Geste. Die Entscheidung fällt beim Saisonfinale in Monza. Juan-Manuel Fangio und sein Teamkollege Peter Collins können sich noch Hoffnungen auf die WM-Krone machen. Jean Behra auf Maserati hätte auch noch eine Chance, doch er zählt nicht zu den Favoriten. Collins Chancen sind gering. Er ist nur Weltmeister wenn er siegt, unter der Vorraussetzung Fangio fällt aus, oder holt keine Punkte.Fangio erkämpft sich die Pole-Position, während Collins mit 3,4 Sekunden Rückstand abgeschlagen auf Platz sechs liegt. Im Rennen bermerkt Fangio, der seit Runde 8 in Führung liegt einen Schaden an der Lenkung. In der Box endet die Suche nach einem passenden Ersatzteil erfolglos. Ein Ersatzauto wird hergerichtet. 4 Runden verstreichen - Fangio hätte keine Siegchance mehr. Der Rennleiter erhält den Auftrag Luigi Musso zu stoppen, damit Fangio mit dessen Boliden weiterfahren kann. Musso weigert sich allerdings das Cockpit zu verlassen, obwohl er keine Titel-Chancen hatte. Peter Collins kommt zum Boxenstopp. Er liegt aussichtsreich im Rennen und hat noch gute Chancen auf den Sieg und somit auf den Titel. Giambertone, der Manager Fangios fragt: "Peter, gibst Du Fangio dein Auto". Collins sieht den niedergeschlagenen Kollegen und steigt spontan aus. Durch diese einmalige, sportliche Geste hat er sich unsterblich gemacht. Fangios Augen leuchten, wie die eines Kindes zu Weihnachten. Er wird zweiter hinter Stirling Moss und sein vierter Titel ist perfekt. Collins: "Ich bin ja erst 25 Jahre alt und habe noch genug Zeit, mir den WM-Titel zu holen". Ein tragischer Irrtum. Peter Collins stirbt beim Großen Preis von Deutschland 1958.
Sein anderer Teamkollege, Titelkonkurrent gab seinen Wagen ab, wodurch Fangio den Titel hatte.
Zitat:
Ich kann da keinen Link erkennen.
Ich hab den Link in der Eile vergessen, hier ist er, ist mir sonst noch nie passiert.
http://www.f1-geschichte.de/1950heute/1950/1956/index.phpAber was soll`s, du hast ihn ja selbst gefunden.
Die wichtige Passage ist für mich dieser Teil:
Der Rennleiter erhält den Auftrag Luigi Musso zu stoppen, damit Fangio mit dessen Boliden weiterfahren kann. Musso weigert sich allerdings das Cockpit zu verlassen, obwohl er keine Titel-Chancen hatte. Peter Collins kommt zum Boxenstopp. Er liegt aussichtsreich im Rennen und hat noch gute Chancen auf den Sieg und somit auf den Titel. Giambertone, der Manager Fangios fragt: "Peter, gibst Du Fangio dein Auto". Collins sieht den niedergeschlagenen Kollegen und steigt spontan aus. Durch diese einmalige, sportliche Geste hat er sich unsterblich gemacht.
Das meine ich damit, das von "müssen"keine Rede war. 😉
Ganz anders als heute, wenn eine Anweisung über den Boxenfunk kommt.
Hallo,
die FIA hatte es versäumt die Stallorder zu regeln...nach dem extrem auffälligen Manöver 2002 hat man dies dann nachgeholt.
ich denke jedes Team welches in einer entsprechenden Situation gewesen wäre hätte ähnlich gehandelt--} des Gesamtsieges wegen.
Ferrari hatte die Lücke im Regelwerk genutzt und dafür schlechte Publicity bekommen,da ist aber auch alles...was man dem Rennstall vorwerfen kann.
Ich denke unser Schlitzohr Briatore hätte sicher ähnlich gehandelt😉 wenn es um den Titel geht sind es halt alle keine Waisenknaben...zuviel was auf dem Spiel steht.
nun ist es geregelt und somit auch künftig kein Thema mehr...und das ist auch gut so...der Ursprungthread hiess übrigens nicht Stallorder sondern anders....😉
Grüße Andy
Hallo,
ab jetzt geht es hier nur nach nach topic alles andere fliegt raus....also spart euch die Arbeit an der Tastatur wenn es off topic ist....;D
mfg Andy
Irgendwie denke ich, dass jeder Pilot Geschichte macht/machte oder irgendwie auf seine Weise zur F1 beigetragen hat. Jeder, der WM wurde, schreibt ja schon mit dem Titel Geschichte. Aber auch Piloten ohne großen Erfolg können Geschichte schreiben, manchmal auch lustige:
Ukyo Katayama, bekannt als Crash-Pilot mit dutzenden Drehern und spektakulären ausfällen. Dennoch ein sehr netter und sympathischer Pilot.
Mika Salo, ein Talent, dass nie zur Geltung kam. Ersatzmann für Schumacher, der 1999 den Sieg in Hockenheim fürs Team bzw. für Irvine abgab. Holte oft in unterlegenem Material (Tyrell, Arrows) Punkte, half Toyota in den F1-Einstieg und ist der einzige Pilot, den ich live gesehen habe, der ohne einen einzigen Boxenstopp ein Rennen durchfuhr (Monaco im Tyrell, Platz 5, Jahr weiß ich nichtmehr)
Nigel Mansell: Schob mal seinen Wagen zu Fuß über die Ziellinie und schied auch mal als Führender aus, weil er in der Schlussrunde schon den Fans winkte und versäumte, runterzuschalten.
Daimon Hill: Mal ein echtes Sensationsrennen im unterlegenem Arrows auf dem Hungaroring. Nach einem tollen Quali (glaube Rang 5) kämpfte er sich bis an die Spitze vor (überholte u.A. auch Schumache auf Ferrari auf der Strecke). Führte lange Zeit, fiel aber am Ende wegen eines technischen Defekts zurück, wurde aber immerhin noch 3. und das in einem Arrows! Sieger wurde Villeneuve, der Hill eine Runde vor Schluss außen auf der Wiese überholte.
Mika Häkkinen: Neben 2 WM-Titeln wohl das beste Überholmanöver der Neuzeit, bei dem er gleichzeitig an Zonta und Schumacher außen vorbeiging. GP Belgien 98 oder 99.
Eddi Irvine überholte auch mal in Suzuka 1999 2 Autos gleichzeitig bzw auf einmal.
Olivier Panis gewann 1996 völlig überraschend einen Monaco-Chaos-GP mit einem Ligier.
Das mit Salo stimmt nicht ganz. Boxenstops waren eine Zeit lang nicht erlaubt.
Und Hill wurde in Ungarn 2., nicht 3.!
Und wurde Mansell nicht schon vorher Ohnmächtig auf Grund der Hitze, bevor er das Auto über die Ziellinie schieben konnte?
Zitat:
Original geschrieben von Brownyy
Das mit Salo stimmt nicht ganz. Boxenstops waren eine Zeit lang nicht erlaubt.
Doch das stimmt schon so. Boxenstopps waren definitiv erlaubt, dennoch benötigte Salo keinen! Sicherlich half auch der Regen. Ich meine es war 1997. Er fuhr damals Tyrrell und wurde 5.
Zitat:
Original geschrieben von Brownyy
Und Hill wurde in Ungarn 2., nicht 3.!
Stimmt - da hast du jatzt aber recht, Hill wurde sogar 2., da hab ich mich vertan! Gewonnen hat Villeneuve. Kann sein dass auch der Startplatz von Hill nicht stimmt, kann sein dass er von 3 ins Rennen ging...
Zitat:
Original geschrieben von Brownyy
Und wurde Mansell nicht schon vorher Ohnmächtig auf Grund der Hitze, bevor er das Auto über die Ziellinie schieben konnte?
Er wurde zwar ohnmächtig, ja. Aber das ändert ja nichts daran, dass er dadurch nicht eine kuriose Geschichte schrieb. Seit dem (GP Dallas, 1984) hats ja keiner mehr versucht oder ist bei dem Versuch ohnmächtig geworden 😉
Zitat:
Original geschrieben von Brownyy
Und wurde Mansell nicht schon vorher Ohnmächtig auf Grund der Hitze, bevor er das Auto über die Ziellinie schieben konnte?
Ja, sieht so aus:
http://www.youtube.com/watch?v=Q8Es5c1q4zA😉
EIne Zeitlang waren keine Erlaubt. Zu dem Zeitpunkt natürlich schon. Zumindest hat er es in der Zeit geschafft wo Boxenstops erlaubt waren.
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
*lol* Ist Senna nicht in den ersten zwei Rennen 1994 ohne Punkte geblieben, weil er Fehler gemacht hat?
Er hatte unglaublichen Druck, weil er mit dem Williams WM werden wollte (und musste, er "durfte" ja vorher nicht zu Williams)...
Vergiss bitte nicht zu erwähnen, daß Senna vor allem deshalb unter so großem Druck stand, weil er gegen einen Schumacher fahren musste, dessen Auto mit einer damals illegalen Traktionskontrolle ausgerüstet war.
Senna hatte schon nach dem ersten Training der Saison den Verdacht geäussert, daß Schumacher Auto klänge, als ob er eine TK drin hätte.
Dieser Verdacht wurde ja auch später bestätigt. Lediglich der Einsatz der TK konnte nicht nachgewiesen werden.
Schumacher war und ist für mich ein ziemlich linker Geselle.
Zitat:
Original geschrieben von Angus Young
Vergiss bitte nicht zu erwähnen, daß Senna vor allem deshalb unter so großem Druck stand, weil er gegen einen Schumacher fahren musste, dessen Auto mit einer damals illegalen Traktionskontrolle ausgerüstet war.
Senna hatte schon nach dem ersten Training der Saison den Verdacht geäussert, daß Schumacher Auto klänge, als ob er eine TK drin hätte.
Dieser Verdacht wurde ja auch später bestätigt. Lediglich der Einsatz der TK konnte nicht nachgewiesen werden.Schumacher war und ist für mich ein ziemlich linker Geselle.
man sollte aber trennen (ich weiss jetzt nicht ob an deiner These was daran ist) ob Schumacher auch der urheber der TK war oder eben nur das Auto gefahren ist welches er hingestellt bekommen hat...😉
die Aussage linker Geselle ist insofern etwas fragwürdig...😉
mfg Andy
Vor allem sollte jeder F1 Liebhaber so ehrlich sein und eingestehen dass jeder Fahrer und jedes Team wenn immer möglich bis an den Graubereich und nach Möglichkeit etwas darüber gegangen ist, darüber geht und auch immer darüber gehen werden.
Das ist doch ganz natrülich und liegt in der Natur eines jeden Wettbewerbs. Dafür ist ja jeweils auch eine Instanz da, welche das Regelwerk überwacht.
Es gibt dafür unählige Beispiele. Und MSC da als schwärzeres Schaf hinzustellen entbehrt jeder Objektivität.
Vielleicht mag er einer sein der das Limit in jeder Beziehung intensiver sucht als andere. Woher wohl sein Erfolg kommt?