EU will ab 2020 den Verbrauch überwachen

George Orwell lässt grüßen:

https://www.t-online.de/.../...wacht-spritverbrauch-in-jedem-auto.html

Gruß
electroman

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In-jedem-Auto?

Keine Panik, es betrifft nur Neuwagen und ist, wie der neue Verbrauchsmodus, die Konsequenz aus dem Besch.ss udn Tricksereien der Autobauer und dem damit einhergehenden Vertrauensverlust der EU.

Bei derzeit knapp 40% Abweichung zwischen Soll- und Ist-Verbrauch, ist das die einzige Möglichkeit an realistische Daten zu kommen und da die anonym erhoben werden, sehe ich da auch keinen Vergleich zu Orwell.

Vertrauen ist gut, da dieses Vertrauen aber mißbraucht wurde, ist Kontrolle hier eindeutig besser.

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Eben, Preis/Leistung ;-))

Zitat:

@Johnes schrieb am 17. Dezember 2019 um 18:08:31 Uhr:


Ich finde die Lebensmittelpreise sind noch viel zu gering. Gerade Fleischhaltige Lebensmittel sind viel zu günstig. Brot ist schon Jahre auf konstantem Niveau. Ich würde alle Preise besser einstellen. Sprit teurer, Fleisch und Milch teurer, Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Reis, Brot, Gemüse günstig.

MfG

Gerade beim Fleisch könnte man eine Preiserhöhung durch bessere Bedingungen erwirken.
Setz als Bedingung z.B. einfach fest, dass Schlachtvieh den Platz zum Leben haben muss, den sein Futter zum wachsen braucht und schon regelt sich das von selbst.
Eine Preiserhöhung ohne Bedingungen sorgt nur dafür, dass billigere Waren attraktiver werden und gerade diese tendieren dazu, unter schlechteren Bedingungen gewonnen zu werden.
Teurer Sprit reduziert z.B. nicht das Mobilitätsbedürfniss und auch nicht den Ausstoß, jedoch könnte man einen Strafzuschlag einführen, welcher an die relative CO2-Kompensation gebunden wird, so dass "kompensierter Kraftstoff" deutlich günstiger ist als nicht kompensierter. Das System ermöglicht auch eine anteilige Anrechnung.
Den Strafzuschlag steckt man dann in ein staatlich gefördertes CO2-Kompensations- und Reduktionsprogramm.

Ich bin voll bei dir! Bedingungen diktieren und dann Preise anpassen. Dennoch muss hier ein Maß gefunden werden. Problem ist aktuell, billiges Fleisch und teures Fleisch aus dem Discounter unterscheidet sich hauptsächlich im Preis, nicht in der Qualität. Solange es legal ist, Fleisch mit Wasser zu impfen und Turbogeflügel mit vermindertem Proteingehalt zu züchten, kann man das nicht in den Griff bekommen.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 17. Dezember 2019 um 18:17:55 Uhr:


Wasser und Brot billig, dann klappt das auch mitm Hartz4.
Alles andere 10x so teuer. 😉

Das klappt nicht, weil sich doch einige davon nur von Bier und Kippen ernähren. Man müsste dann also auch das Geld massiv erhöhen, damit diese Leute ihren Lebensstil halten können. Am WE war ich mit nem Kollegen los und der hat sich Kippen gekauft. 7€ die Schachtel. Wird immer teurer. (Ich hab keinen Plan, was Kippen kosten, weil ich nicht rauche. War früher aber mal deutlich weniger! Kann mich noch an unter 5 Mark erinnern.) Wenn man jetzt 10-fache nimmt, sind das 70€ für die Kippen. Da kann Brot noch so billig sein: Dafür ist bei denen kein Geld mehr vorhanden! 😁

Grundsätzlich würde ich Fleisch nochmal anders besteuern, als die verminderte MwSt. auf Lebensmittel. Würde mehrere Stufen einbauen. Grundlebensmittel 7%, Genussmittel 19% normale MwSt., Fleisch und Milch mit 25% Steuern und damit direkt die Landwirte subventionieren. (Nicht über den Handel! Die geben ihre Gewinne nicht an die Landwirte!)

MfG

Die Politiker und ihre Glaubensgemeinde tun gerne so, als könnte man alles über den Preis regeln und erhöhen Steuern und Abgaben. Aber wer glaubt ernsthaft, daß die Leute dann wirklich wesentlich weniger oder anders essen oder fahren und damit das Klima gerettet wird?
Nichts davon wird passieren. Wenn die Leute mehr Geld ausgeben müssen, müssen sie mehr arbeiten, also Produktion und Dienstleistungen erhöhen -> mehr CO2 wird freigesetzt.

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Was versteht Ihr unter "alles" andere? Also könntet Ihr (und alle "Nicht_Hartz4ler) euch alles was ihr schon habt auch leisten, selbst wenn "10 X" teurer?! Das dürfte für große Teile der Bevölkerung ziemlich utopisch sein. Was ist mit den vielen Menschen, die jetzt schon Probleme haben, von dem zu "leben" was sie im "Vollzeitjob" verdienen (nicht nur prekäre Beschäftigungen)?

Auch ist nicht jeder schuld daran "Sozialleistungen" (übrigens ALGI und II sind "selbst" verdient, also kein Leistungen die von anderen erbracht wurden) in Anspruch nehmen zu müssen. In so eine "ungute" Situation kann man gerade in Deutschland sehr schnell geraten. Arbeitslosigkeit bspw. kann "jeden" treffen.

Unser Staat ist dabei immer weniger "sozial" zu sein, bevor der einspringt geht es ans "Gesparte" (falls vorhanden). Wir (meine Frau und ich) sind zum Glück gut versorgt und Ihr offensichtlich auch. Ich wünsche aber niemanden in so eine Abwärtsspirale zu geraten und ich rede nicht von irgend welchen Schmarotzern, die es leider auch gibt!

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 17. Dezember 2019 um 18:43:42 Uhr:


Die Politiker und ihre Glaubensgemeinde tun gerne so, als könnte man alles über den Preis regeln und erhöhen Steuern und Abgaben. Aber wer glaubt ernsthaft, daß die Leute dann wirklich wesentlich weniger oder anders essen oder fahren und damit das Klima gerettet wird?
Nichts davon wird passieren. Wenn die Leute mehr Geld ausgeben müssen, müssen sie mehr arbeiten, also Produktion und Dienstleistungen erhöhen -> mehr CO2 wird freigesetzt.

Früher (bei den Römern ;-)) mag das so gewesen sein (obwohl auch da schon eher ein Mythos), es geht nur darum staatliche Einnahmen zu kreieren, um bezahlt zu werden (Staatsdiener etc.) und natürlich auch um staatliche Projekte finanzieren zu können (Infrastrukturen etc., staatliche Instutitionen (Polizei, Armee) kosten natürlich auch Geld)

Ich finde viel dämlicher, dass Politiker sich von Industrie-Lobbyisten "einreden" lassen, was gut für uns ist. Die Lobby der kleinen Erzeuger hat da keine Chance, überhaupt mitreden zu können. Mitdenkende Verbraucher haben gar keine Möglichkeit, weil die nicht nachdenkenden Verbraucher eh die Mehrheit ist. Oder, die Ökos, die in alle Richtungen maßlos überziehen.

Wir sind dazu übergegangen unsere Milch für 1€/ltr., in der Glas-Pfandflasche vom Erzeuger zu kaufen. (Die gibt es sogar direkt vom Erzeuger mit reduzierter Laktose!) Ich finde 1€ jetzt nicht schlimm. Die 3 ltr., die wir in der Woche trinken sind preislich weniger, als eine Schachtel Kippen. Im Supermarkt kostet der Liter Milch kaum 70ct. Davon will die Industrie und die Logistik, sowie der Markt verdienen. Was bleibt dem Bauer für das Tier?

Die Politik übertreibt in viele Richtungen mit der Regulierung. Nur, wo es echt sinnig wäre, kommt ein Quatsch, der nicht zu fassen ist. Ich finde, viele politische Themen sollten per Volksentscheid abgesegnet werden. Da lässt sich doch bestimmt eine App für programmieren...! So viel, wie wir mit dem SmartPhone spielen, da kann man dann auch 2 Min. am Tag für Politik aufwenden. 😁

MfG

Wir kommen aber von "industrieller" Erzeugung (auch von Lebensmitteln)nicht mehr weg, die herkömmliche, ökologische Land- und Viehwirtschaft wäre damit überfordert auch nur ein Bruchteil der Bevölkerung (nicht nur in D.) zu versorgen und schon gar nicht mit Extrawürsten (wenn man überlegt was alleine bei uns so in den Regalen angeboten wird). Das Meiste davon gab es Früher gar nicht oder war zu teuer für die große Masse, Bananen bspw.. Wir sind keine Bananenrepublik, zumindest nicht im eigentlichen Wortsinn ;-)). Gerade die exotischen Produkte will doch hier auch niemand mehr vermissen. Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen, würde im Chaos und Anarchie enden. Gilt auch für sonst alles was den "allgemeinen" Lebensstandard (angeblich) hebt und dennoch "völlig" überflüssig ist und oft dazu noch "ungesund". Wir haben uns fast alle mehr oder wenig abhängig gemacht und dazu hängen noch viele Arbeitsplätze von unserem Konsumverhalten ab. Niemand will (kann) ohne Arbeit sein, nur weil wir alle Verzicht üben sollen!

So und jetzt ist Fußball angesagt, auch so etwas völlig überflüssiges ;-))

Zitat:

@Johnes schrieb am 17. Dezember 2019 um 19:30:12 Uhr:


Ich finde, viele politische Themen sollten per Volksentscheid abgesegnet werden. Da lässt sich doch bestimmt eine App für programmieren...! So viel, wie wir mit dem SmartPhone spielen, da kann man dann auch 2 Min. am Tag für Politik aufwenden. 😁

Du meinst, dass fünf Wölfe und ein Schaf abstimmen, was zu Weihnachten auf den Tisch kommt?

Dass die Lobbyarbeit der RWE/Vattenfall & Co beim Thema Braunkohle oder VW bzw. die Lobby des VDA im Dieselskandal nicht wirklich besser ist - dahingestellt.

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. Dez. 2019 um 20:43:47 Uhr:


Du meinst, dass fünf Wölfe und ein Schaf abstimmen, was zu Weihnachten auf den Tisch kommt?

Nachbars Ziege!

Wäre zumindest ne Mehrheitsentscheidung.

MfG

Zitat:

@FWebe schrieb am 17. Dezember 2019 um 15:46:30 Uhr:



Zitat:

@GaryK schrieb am 17. Dezember 2019 um 15:27:17 Uhr:


Wenn du Vollgasemissionen limitieren wolltest, dann wäre es sinnvoll wie in der F1 den maximalen Fuelflow durch die Einspitzdüsen zu begrenzen.

Das halte ich sogar mal für ein sinnvolles Limit. Jeder bekommt damit effektiv die gleiche maximale Menge Ressourcen pro Zeit zur Verfügung und muss damit dann haushalten.

Und da das ausgestoßene CO2 je Kilometer im ersten Schritt auf 95 g/km begrenzt werden soll, wäre das dann natürlich die Grenze. Ein Benziner dürfte dann 4 l/100 km verbrauchen, ein Diesel 3,6 l/100 km. Für schwere Autos gibt es natürlich eine entsprechende Aufweichung des Grenzwerts, sodass dann ein paar Zehntel Liter mehr erlaubt sind.

Spritschlucker gehören dann sofort der Vergangenheit an, effizienten Autos mit guter Aerodynamik gehört dann die linke Spur auf der Autobahn. Die sparsamsten Benziner und Diesel könnten dann noch knapp 100 km/h erreichen, ohne den Grenzwert zu reißen. Elektroautos dürften natürlich weiterhin Vollgas fahren, denn der Strom kommt aus der Steckdose und beim Verbrauch entsteht kein CO2.

Das hätte eine ziemlich gute Lenkungswirkung...

Zitat:

@FWebe schrieb am 17. Dezember 2019 um 15:46:30 Uhr:



Zitat:

@GaryK schrieb am 17. Dezember 2019 um 15:27:17 Uhr:


Wenn du Vollgasemissionen limitieren wolltest, dann wäre es sinnvoll wie in der F1 den maximalen Fuelflow durch die Einspitzdüsen zu begrenzen.

Das halte ich sogar mal für ein sinnvolles Limit. Jeder bekommt damit effektiv die gleiche maximale Menge Ressourcen pro Zeit zur Verfügung und muss damit dann haushalten.

Das mag auf der Rennstrecke sinnvoll sein. Im normalen Verkehr auf öffentlichen Straßen kann das aber sehr gefährlich werden und zu unvorhersehbaren kritischen Situationen führen. Und das muss nicht mal mit hohen Geschwindigkeiten oder Beschleunigungen einhergehen. Einfach mal auf die Momentanverbrauchsanzeige schauen😰, z. B. bei Anhängerbetrieb, extremen Steigungen, im Gelände oder beim Freifahren aus einer Schneeverwehung etc. pp.

Gruß
electroman

Machen wir es etwas humaner und nehmen das Äquivalent von 6 ltr. Benzin für alle Arten des Antriebs. Auch die E-Autos werden begrenzt. Nicht das sich da ein falscher Öko noch ausgeschlossen fühlt. Damit kann man zumindest in der Ebene problemlos die Richtgeschwindigkeit bei einem mittelklasse-PKW erreichen und bequem Reisen.

Man benötigt allerdings auch noch eine Automatik, die die Geschwindigkeit bei Steigungen hält. Eine kurzzeitige Überschreitung muss also gegeben sein. Gleiches beim Anfahren. Eine Mindestbeschleunigung muss ebenfalls gegeben sein. (Hängerbetrieb, bzw. Zuladungsausgleich.)

MfG

Eine Art Abschaltautomatik zum Komponentenschutz? Kommt mir irgendwie bekannt vor. 😁

Mit zu wenig abrufbarer Leistung durch Spritbegrenzung würden sich beladene Fahrzeuge an stärkeren Steigungen gar nicht mehr bewegen.

MfG

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