EU Fahrzeug - frei konfigurierbar vs. feste Konfig
Hallo,
ich schlage mich gerade mit dem Gedanken rum, mir ein EU Fahrzeug zu kaufen. Im Speziellen den Golf VII Variant.
Leider verstehe ich immer noch genau was der Unterschied zwischen Händlern ist, bei denen man das Auto komplett konfigurieren kann und denen wo es nur eine bestimmte feste Auswahl gibt.
Ist es nur der Preis oder gibt es da noch einen anderen Hacken?
Gruß,
Shemeneto
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Elenoa24
...
Allgemeiner Nachteil ist es wird im Schein und Brief vermerkt, das es sich um ein Reimportfahrzeug handelt, was sich natürlich bei späterem Wiedervekauf spiegelt.
...
Gruß
Sorry, diese falsche Behauptung zieht sich seit Jahren durch die Beiträge! Da "spiegelt sich" gar nix. Juli29 hat Recht!
Die Realität sieht auch nach meiner eigenen wiederholten Erfahrung anders aus: Woher das Fahrzeug kommt, interessiert keinen und es fragt auch keiner. Schon lange nicht mehr, spätestens seit deutsche Autos (z.B. VW: Bratislava!) massenweise außerhalb Deutschlands gebaut werden.
Daraus folgt erstens, daß der Irrtum, hier gebaute seien besser, haltloser Unsinn ist. Und zweitens zeigt die Praxis, daß der Käufer eines "Imports" interessiert ist an Zustand und Ausstattung, und an nichts anderem außer dem Preis, -also am Marktwert und nicht an der Herkunft. Das Ansinnen, den Preis wg. "(Re-)Import" drücken zu können, hat was naiv Unrealistisches. 😉 🙂
Ein weiteres noch zum Thema "Service": Wer Service als bezahlte Dienstleistung ansieht und nicht auf gratis
Handreichungen spekuliert, wird feststellen, daß es keine Unterschiede gibt. Die Werkstatt interessiert es überhaupt nicht, woher das Fahrzeug stammt und die Garantie gilt ohnehin EU-weit.
MfG Walter
50 Antworten
Das Auto ist bei den Deutschen halt heilig. Da muss nur das beste vom besten her und zudem werden ja bei EU-Fahrzeugen minderwertige Bauteile benutzt, die für die deutsche Produktion nicht geeignet wären... (Spass ;-)).
Man muss das Auto einfach als Gegenstand betrachten und da wir in einer globalisierten Welt leben, ist das doch alles völlig legitim. Nehmen wir doch mal als Beispiel Fernseher von Samsung. Da gibt es EU-Modelle (die z.B. bei Amazon verkauft werden). Diese kosten oft 10-15% weniger als die deutschen Modelle (bei identischer Ausstattung). Würdet ihr da auch sagen, ohhhhhh - die arme Firma Samsung? Wohl kaum.
Wir haben unseren EU-Variant z.B. bei einem VW Autohaus bestellt. Bei doppelt so viel Rabatt musste ich da nicht lange überlegen. Am Ende müssen beide Seiten zufrieden sein. Hätte mir mein örtlicher Händler noch 8% mehr Rabatt gegeben, hätte ich da bestellt und den ganzen "Aufwand" nicht betrieben. Ist doch wie beim Öl. Würden die Händler beim Ölwechsel 12-14€ für den Liter verlangen, wäre für mich eigenes Öl mitbringen kein Thema. Da sie den Hals nicht voll bekommen und 30€+ verlangen, kommt an der Stelle halt kein Geld fürs Material rein.
Zitat:
@Tobias6R schrieb am 16. Juli 2015 um 15:15:27 Uhr:
Dafür spar ich aber ordentlich geld. Da ich beim einkauf gespart habe ist es nur gerecht das ich auch etwas weniger bekomme beim verkaufen.
Wieso ist das gerecht? Nur weil ich beim Kauf schlauer war, soll ich dafür beim Verkauf bestraft werden? Warum? Weil deutsche Gebrauchtwagenkäufer immer noch nicht kapiert haben, dass sie von den Händlern ausgequetscht werden?
Leben und leben lassen ! Händler müssen heute gucken wo sie bleiben, also drücken sie bei jeder kleinigkeit. Aber das weiss jeder und es ist kein geheimniss. Da reg ich mich nicht mehr auf, da verkauf ich privat und gut ist. Wers einfach und schnell will bekommt eben beim händler weniger.
Das sollte daher jeder selbst entscheiden !
Ich habe ein Sportsvan EU Fahrzeug von einem Händler nähe Braunschweig gekauft. Er stand schon vorkonfiguriert da. 100% meine Wunschausstattung war es zwar nicht, bin aber zufrieden. Mir hätte auch ein Wagen der mit bisl weniger Extras und dadruch auch bisl billiger im Preis besser gefallen. Mir war aber wichtig: Highline, DSG, 2.0 Diesel, Ergo-Sitze, Xenon mit LED TFL. Jetzt hat er noch ein Paar Extras wie Panoramadach, Diebstahlwarnanlage usw dabei die ich nicht bräuchte. Ich hatte einerseits keine Lust auf die hier im Forum geschilderten langen Lieferzeiten. Habe ein Tag vorher dann auch meinen Zafira privat verkauft. Gab rund 2000€ mehr als bei dieversen VW Händlern.
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Ich hole diesen älteren Thread mal wieder hoch. Bei mir hat sich der EU-Wagen schon deutlich bezahlt gemacht. Habe einen Golf Variant TGI bestellt, schon mit einiger Sonderausstattung (ParkAssist, Seitenscheiben hinten abgedunkelt, Radio Composition Media, DAB+, Farbe Sunset Red Metallic, Werksgarantieverlängerung auf 5 Jahre).
Habe mir das Auto über das Autohaus Sascha Knebel zusammengestellt, komme auf 21700 Euronen. Wenn ich den VW-Konfigurator nutze, würde mir für ein nahezu identisch konfiguriertes Fahrzeug ein Preis von 30500 Euros kommen. Macht dann eine Ersparnis von knapp 29%, wenn ich richtig gerechnet habe. Das ist schon allerhand, wie ich finde.
Zitat:
@johnny12354 schrieb am 24. Juni 2016 um 20:36:06 Uhr:
Ich hole diesen älteren Thread mal wieder hoch. Bei mir hat sich der EU-Wagen schon deutlich bezahlt gemacht. Habe einen Golf Variant TGI bestellt, schon mit einiger Sonderausstattung (ParkAssist, Seitenscheiben hinten abgedunkelt, Radio Composition Media, DAB+, Farbe Sunset Red Metallic, Werksgarantieverlängerung auf 5 Jahre).Habe mir das Auto über das Autohaus Sascha Knebel zusammengestellt, komme auf 21700 Euronen. Wenn ich den VW-Konfigurator nutze, würde mir für ein nahezu identisch konfiguriertes Fahrzeug ein Preis von 30500 Euros kommen. Macht dann eine Ersparnis von knapp 29%, wenn ich richtig gerechnet habe. Das ist schon allerhand, wie ich finde.
Hi,
ist schon etwas her, aber wie waren deine Erfahrungen mit Sascha Knebel am Ende?