- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 6
- ESP Trockenbremsfunktion?
ESP Trockenbremsfunktion?
Hat der VIer Golf nun endlich dieses Sicherheits Feature, wie der Audi A3 oder Seat Leon?
lespauli
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Maik380
Dann erkläre es mir du schlaumeier !!! :mad:
Wenn ich dann noch lese, daß Du Fahrlehrer bist, bin ich völlig erschüttert, unfassbar!
lespauli
Ähnliche Themen
51 Antworten
Was soll diese Funktion denn bewirken?
Die sorgt meines Wissens durch ganz leichten (nicht spürbaren) Bremseinsatz dafür, dass die Scheiben trocken sind, so dass sie bei einer "echten" Bremsung dann sofort die volle Bremsleistung entfalten. Eine nasse Bremsscheibe verzögert halt schlechter als eine trockene.
Zitat:
Original geschrieben von Rheinostfriese
Eine nasse Bremsscheibe verzögert halt schlechter als eine trockene.
Jetzt verrate mir bitte mal wie eine bremsscheibe die sich ja meines wissens nach immer dreht nass sein bzw. nass werden soll?
Durch die drehbewegung ist es nämlich nicht möglich das dort wasser sein kann ;).
Gruss
Maik
Zitat:
Original geschrieben von Maik380
Zitat:
Original geschrieben von Rheinostfriese
Eine nasse Bremsscheibe verzögert halt schlechter als eine trockene.
Jetzt verrate mir bitte mal wie eine bremsscheibe die sich ja meines wissens nach immer dreht nass sein bzw. nass werden soll?
Durch die drehbewegung ist es nämlich nicht möglich das dort wasser sein kann ;).
Gruss
Maik
Lieber Gott, lass Hirn regnen!
lespauli
Dann erkläre es mir du schlaumeier !!! :mad:
Eine kalte bremse hat schlechtere bremswirkung wie eine warme das ist klar, somit könnte ich mir die sache erklären das die scheibe sozusagen "warmgehalten" wird um dann wenn sie gebraucht wird besser anzusprechen.
Ich habe mal gelernt das eine scheibenbremse eine sehr gute selbstreinigung hat weil sie ja mehr oder weniger "offen" ist und unter selbstreinigung verstehe ich halt das dort kein schmutz, wasser oder sonst irgendwelche verunreinigungen an der scheibe sein können.
Gruss
Maik
Zitat:
Original geschrieben von Maik380
Dann erkläre es mir du schlaumeier !!! :mad:
Wenn ich dann noch lese, daß Du Fahrlehrer bist, bin ich völlig erschüttert, unfassbar!
lespauli
Dazu müßte die Bremsscheibe so glatt sein, wie selbstreinigende Keramik, sprich oberflächenbehandelt. Das wäre aber gar nicht gut, denn wir brauchen ja einen hohen Reibungskoeffizient, somit } fällt das mal weg ;-)
Das andere ist die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten und die doch weiterhin bestehende Rauhheit von Bremsscheiben (wir reden jetzt nicht von fühlbar, sondern von technisch messbar ...) dort wird Wasser einfach auf der Scheibe bleiben und durch die Trockenbremsfunktion, wird diese Wasserschicht, welche durch die geannten Gründe auf der Scheibe ist, abgetragen und so wirkt die Bremse schneller.
Also: Fahrschule würde ich bei Maik380 nicht machen wollen.
Wenn man dauerregen hat und Wasser auf der Straße steht, dringt ständig spritzwasser an die Bremsscheiben und nicht zuletzt auch an und in Teile der Bremssättel. Um höchste Bremsperformance zu gewährleisten legen die Bremsbeläge in regelmäßigen abständen etwas an. In der Regel ist das an den Scheibenwischerintervall gekoppelt. Willst du mehr wissen, dann kannst du das mal googeln. Wäre die Funktion zum anwärmen der Bremse und würde sonit ständig, heißt auch bei Trockener Fahrbahn wirken, wär' der Bremsverschleiß enorm.
Durck den geringen Durchmesser einer Bremsscheibe ist die Zentrifugalkraft, die auf eien Wasserfilm wirken kann, nicht besonders hoch. Durch die Rillen in einer Stahl-/Edelstahl-/Graugussbremsscheibe wird dieser Effekt zusätzlich verstärkt. Anspnsten wie xpla schon erklärt hat.
Ich habe damals bei der Fahrschule gelernt, dass der Führerscheininhaber/Autofahrer die Pflicht hat, sich über die aktuelle Gesetzes- und Techniksituation ständig zu informieren (z.B. durch das Lesen von Fachpresse)
Da hat Herr Fahrlehrer wohl etwas geschlampt.
T.
Zitat:
Original geschrieben von xpla
Dazu müßte die Bremsscheibe so glatt sein, wie selbstreinigende Keramik, sprich oberflächenbehandelt. Das wäre aber gar nicht gut, denn wir brauchen ja einen hohen Reibungskoeffizient, somit } fällt das mal weg ;-)
Das andere ist die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten und die doch weiterhin bestehende Rauhheit von Bremsscheiben (wir reden jetzt nicht von fühlbar, sondern von technisch messbar ...) dort wird Wasser einfach auf der Scheibe bleiben und durch die Trockenbremsfunktion, wird diese Wasserschicht, welche durch die geannten Gründe auf der Scheibe ist, abgetragen und so wirkt die Bremse schneller.
Gut ok das verstehe ich ja.
Nur spielt nicht auch die drehbewegung des rades eine rolle dabei?
Die bremsscheibe steht ja nicht still sondern dreht so schnell wie das rad somit bin ich der meinung das dadurch das wasser keine chance hat sich irgendwie auf der oberfläche der bremscheibe (auch wenn diese eine gewisse rauheit hat) zu halten da das wasser ja nach außen gedrückt wird.
Am ende ist es mir ja auch egal ob der golf diese funktion hat oder nicht, mein golf habe ich bisher immer zum stehen gebracht.
Gruss
Maik
Hab nochwas vergessen:
Bei einer normalen PKW bremse nimmt die Bremsleistung ab, je wärmer die Bremse wird. Kann man in jedem Vergleichstest bei den Bremswerten nachvollziehen.
T.
Zitat:
Original geschrieben von Master of Desaster
Ich habe damals bei der Fahrschule gelernt, dass der Führerscheininhaber/Autofahrer die Pflicht hat, sich über die aktuelle Gesetzes- und Techniksituation ständig zu informieren (z.B. durch das Lesen von Fachpresse)
Was denkst du warum ich jetzt hier so ein aufstand um die sache mache und das so genau wie möglich wissen will :D.
Von der trockenbremsfunktion habe ich schon gehört nur konnte ich damit nur bedingt was anfagen, durch deine erklärung und die von xpla kommt nun langsam licht ins dunkel aber ich denke lespauli hätte mir das auch erklären können er wollte bestimmt nur nicht.
Gruss
Miak
Die bremsscheibe steht ja nicht still sondern dreht so schnell wie das rad somit bin ich der meinung das dadurch das wasser keine chance hat sich irgendwie auf der oberfläche der bremscheibe (auch wenn diese eine gewisse rauheit hat) zu halten da das wasser ja nach außen gedrückt wird.
Sagen wir mal es wird eine große Menge von der Drehbewegung abgetragen. Alles mitsicherheit nicht. Sonst würde der Reifen bei Regen nicht so glänzen ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Master of Desaster
Hab nochwas vergessen:
Bei einer normalen PKW bremse nimmt die Bremsleistung ab, je wärmer die Bremse wird. Kann man in jedem Vergleichstest bei den Bremswerten nachvollziehen.
Ist ja auch klar, wenn die bremse richtig heiß ist passier ja eh nicht mehr viel.
Bei den vergleichstests machen die doch meines wissen nach immer ne bremsung mit kalten und warmen bremsen, wobei die warmen bremswerte immer einen tick besser sind.
Gruss
Maik
Zitat:
Original geschrieben von Nok_Man
Die bremsscheibe steht ja nicht still sondern dreht so schnell wie das rad somit bin ich der meinung das dadurch das wasser keine chance hat sich irgendwie auf der oberfläche der bremscheibe (auch wenn diese eine gewisse rauheit hat) zu halten da das wasser ja nach außen gedrückt wird.
Sagen wir mal es wird eine große Menge von der Drehbewegung abgetragen. Alles mitsicherheit nicht. Sonst würde der Reifen bei Regen nicht so glänzen ;-)
Noch mal, hier geht es nicht um wie soll ich sagen, sichtbare Mengen an Wasser, welche dir durch die Zentrifugalkraft entgegenschleudern, sondern jene Menge an Flüssigkeit, welche durch die genannten Effekte haften bleiben und das tun sie ... Probier es selber aus, füll Wasser in ein Glas, so dass es fast übergeht, sprich sichtbar über dem Rand ist. Die Oberflächenspannung verhindert, dass es übergeht, leichte Vibrationen bringen die Flüssigkeit auch noch nicht zum übergehen. Bei der Bremse kommt dann die Rauhheit dazu, (Rillen etc.) wo sich Wasser einfach, nennen wir es trivial, festkrallt.
Beim Bremsvorgang würde die Bremse zuerst diese hauchdünne Schicht abtragen müßen bzw. verdampfen, somit schwimmt der Bremsbelag für einen kurzen Moment auf dem Film auf.