ESP Abstimmung neigt eher zum Ausbrechen!!??

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hey Leute,

heute ist mir mal aufgefallen das wenn ich mit ESP und allen anderen Helferlein in eine Kurve sehr flott rein fahre und man dann merkt wie das ESP arbeitet kommt eher das Heck als er Untersteuert, ist das so gewollt, bessere Kontrolle oder was ist das?
Hat sowas jemand schon beobachtet?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Ein Ausbrechendes Heck ist das schlimmste was nem normalen Fahrer passieren kann, deshalb legen eig. alle Alltagsautohersteller ihre Fahrzeuge so aus das sie eine leichte Tendenz zum Untersteuern haben.

Der Golf neigt dazu in bestimmten Situationen mit dem Heck zu "tänzeln". Liegt an der recht Kopflastigen Gewichtsverteilung.
Allerdings schiebt die Kiste viel eher über die Vorderräder, es sei denn man provoziert das Übersteuern.

Wenn man in sehr schnell gefahrenen Kurven das Gas lupft oder die Bremse tritt dann dreht der Golf halt ein, das ist das was der TE wohl meint.
Das ist normal und in keinster Weise kritisch.

Bevor die Kiste hinten wirklich ausbricht regelt das ESP das vorher im Normalfall locker weg.
Klar ist auch das das ESP kein Allheilmittel ist, sicherlich bekommt man es auch hin das die Kiste wirklich hinten auskeilt, das kommt aber nur dann wenn man versucht die Physik zu überlisten, das geht nämlich auch mit ESP nicht.

Soll bedeuten: Wenn man mit einer solch hohen Geschwindigkeit unterwegs ist das vorder und Hinterachse schon am Haftgrenzbereich sind, dann kann in einer Kurve eine Lastverteilugn (eben vom Gas gehen oder Bremsen) dazu führen das die Hinterachse so wenig Grip hat das selbst das ESP da nix mehr ausrichten kann.
Dafür muss man aber schon arg schnell sein, das sollte dann aber auch nicht auf öffentlichen Straßen sondern eher auf einer abgesperrten Rennstrecke passieren.

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also mir ist schonmal in nem golf 6 aufgefallen, dass das esp auch wirklich nur zur unterstüzung eingebaut wurde... wir konnten es zwar nicht auf abgesperrtem gelände, dafür aber auf ner glatten leeren straße ma n bissl testen... dafür sind wir einfach geradeaus gefahren mit normalen 50 km/h, haben kurz rechts-links gelenkt und schon fing er an zu "schwimmen"... dann fing er zuerst vorne an zu regeln mit dem esp und danach hinten... (vorne links und hinten rechts)... so dass ich auch der meinung bin, dass er erst vorne das weitere "schieben" (untersteuern) unterbindet und lieber mit dem heck hinterherkommt...

das haben wir mehrfach getestet und er hat es immer so geregelt... erst vorn, dann hinten... und als unterstützung: wir haben es ein einziges mal versucht das auto selbst korrigieren zu lassen... (lenkrad fest halten)... das fahrzeug würde keinesfalls wieder die spur finden... man muss schon selbst mit anpacken, damit man nich den nächsten baum besucht... 😉 aber ausbrechen tut das auto keinesfalls, weil er vorher wirklich alles unterbindet... man kann sein auto nur provozieren...

Zitat:

Original geschrieben von __NEO__


http://dl3.interlake.net/.../esp_live_auf_dem_testgelaende.wmv

ist schon krass zu sehen, wie wenig der Fahrer mit eingeschaltetem ESP machen muss- einfach nur ein bisschen die Richtung vorgeben...

Ohne ESP muss man für das gleiche Ergebnis unter Umständen blitzschnell von einem Lenkradeinschlag zum anderen kurbeln können.

Auch interessant ist es, das zb 7 km/h weniger Geschwindigkeit die Situation schon wesentlich entschärfen können.

Zitat:

Original geschrieben von Eierlein2



Zitat:

ich hatte vor einigen Jahren eine 4er Golf SDI Gurke. Da regelte das ESP wie verrückt, wenn man mal etwas zügiger abbiegen wollte.

Chinareifen?

Nö, waren Markenreifen aber ziemlich schmal, hab es darauf zurückgeführt. Hab den Wagen damals neu bekommen.

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