Erstwagen-Oldtimer oder Youngtimer?
Hallo,
ich bin nun bald 18 Jahre alt und suche dementsprechend einen Erstwagen. Dieser sollte maximal 8000€ kosten, zuverlässig sein und natürlich irgendwo gut aussehen. Dementsprechend schwanke ich zwischen zwei Kategorien. Auf der einen Seite Oldtimer, wie den w202 oder auch Audi 80, die in Unterhalt und Anschaffung günstig sind, aber aufgrund des Alters natürlich Probleme wie Rost und Verschleißteile haben und dementsprechend unzuverlässig sein könnten. Auf der anderen Seite faszinieren mich auch "Youngtimer", wie unter anderem der w204, oder auch der Passat b6. Ich würde dann anfangen zu studieren, falls das eine Rolle spielt (daraus könnte man finanzielle Mittel und auch Zeit für das Fahrzeug ableiten). Was könntet ihr empfehlen, gibt es vielleicht andere "Geheimtipps"?
Ich freue mich auf eure Antworten
97 Antworten
Die Daewoo Nexia und Espero sind Ableger von Kadett und Ascona, auch nicht gerade besser verarbeitet als das Original
In Tschechien z.b. gabs vor dem Nexia noch den Daewoo Racer, da sieht man eindeutig was gemeint ist
Ob mans braucht
Astra G und H als Youngtimer kommt mir auch komisch vor
Wobei es natürlich den G auch noch als Coupe und Cabrio gab und die find ich eigentlich auch ganz schick
https://dailydriver.pl/wp-content/uploads/2018/04/Opel-Astra-G-coupe-Silverstone-720x340.jpg
Ins Budget passt sowas locker, preislich ist da von ner Kiste Bier bis 8 Mille alles drin, halt je nach Modell und Zustand
Ansonsten wenn schon Kompakter um die Jahrtausendwende, dann vielleicht jetzt noch nach nem schönen und guterhaltenen Golf IV schauen
Jetzt hat man noch einigermaßen gut Auswahl, auch bei den interessanten Motorisierungen
Oder einen frühen A3 mit 1.8T, vielleicht sogar noch einen quattro
Beides funktioniert auch mit nem braven 1.6er, wenn das reicht
Frühe Seat Leon haben sich schon rar gemacht, Ford Focus, die auch bisschen für Hobby reichen sollen, auch
Golf IV in einigermaßen gutem Zustand werden aber auch zu Mondpreisen angeboten. Da gibt es gut erhaltene Astra G zum besseren Kurs, vor allen Dingen sind die im Gegensatz zum Golf teilverzinkt und rosten wesentlich weniger.
So wie ich das grad seh,0815 Modell, brauchbarer Zustand, reichlich HU und nicht allzu viel (v-) erlebt, bist mit 2-2,5 Mille dabei und da ist grad egal, welches Emblem vorn dran hängt
Ob nun ne 25 Jahre Teilverzinkung den Opel zu nem besseren Auto macht ist auch fraglich
Ist und bleibt Geschmackssache
Wenns keine Rolle spielt, werden beide ihren Job machen
Wenn es mit MB Limos nicht klappt, könntest Du auch nach dem C-Coupé CL203 oder m.E. einem Klassiker wie dem SLK R170/R171 schauen. 1500 Angebote im Budget.
Natürlich beim SLK der Dachmechanik Augenmerk schenken.
Versicherung ist beim SLK ausser bei den AMG-Versionen sehr günstig, auch die kleinen Benziner im Coupé sind nicht speziell teuer.
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Einfach mal so als Gedanke
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
Mir persönlich ist der Motor zu klein und der Preis zu hoch
Wobei ich zumindest letzteres nicht wirklich gut einschätzen kann, wahrscheinlich schon fair
Toll finde ich Farbe, Zustand und Dreitürer sieht man auch nicht wirklich viele mehr
Aber wenn Oldtimer für den Alltag noch nen Thema sein sollte, finde ich den Escocht gar nicht soo schlecht
Robust, gute Teileversorgung, Turnier und Cabrio wurden fast bis zur Jahrtausendwende verkauft und preislich wesentlich interessanter als gute Golf 2,3 oder Kadett D, E und Astra F
Ich würde noch mal in mich gehen und überlegen, ob das Auto wärend eines studium mit studentenwohnheim wirklich Prio 1 haben sollte ...
ich denke auch der te hat keine vorstellung davon was es bedeutet ein altes Auto zu haben .. sicherlich kann man mal mit dem 50 EURO Werkzeugkffer mal Glühobst tauschen, alles weitere kann bereits tricky werden .. gibt es überhaupt einen vernünftigen Arbeitsplatz zum schrauben?
Und falls der te denkt Versicherung wird günstig wegen H oder Youngtimer Rabatt.. kann er knicken, wenn es keinen Erstwagen mit möglichst vielen SF gibt ..Steuer na ja .. die pauschalen Oldisteuern mögen für einen EURO1 Diesel günstog sein, im Vergleich zu einem halbwegs modernen kleinen benziner aber trotzdem viel mehr..
Ich wär bei einem halbwegs modernen Kleinst/Kleinwagen/Kompaktwagen .. so +/- 5 000 EURO, sodass man ab Start genug für Nebenkosten (Versicherung/Steuer/Schutzbrief) , eine mögliche größere Rep und wichtig für die ersten Ausfahrten auch Spritgeld hat😁 ...
Zitat:
@tartra schrieb am 15. Juni 2025 um 11:47:04 Uhr:
Ich würde noch mal in mich gehen und überlegen, ob das Auto wärend eines studium mit studentenwohnheim wirklich Prio 1 haben sollte ...
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Soviel zu Lebensberatung - weiter mit Kaufberatung
Die üblich verdächtigen wurden bereits mehrfach genannt .. vom Te lese ich jedoch nur ein Oldi/Youngtimer wäre so cool ... mag sein, da gehört dann aber doch mehr dazu ... als dann nur cool damit einen Parkplatz vor dem Wohnheim zu suchen, ist der te sich darüber wirklich bewusst?
Zitat:
@tartra schrieb am 15. Juni 2025 um 11:59:48 Uhr:
Die üblich verdächtigen wurden bereits mehrfach genannt .. vom Te lese ich jedoch nur ein Oldi/Youngtimer wäre so cool ... mag sein, da gehört dann aber doch mehr dazu ... als dann nur cool damit einen Parkplatz vor dem Wohnheim zu suchen, ist der te sich darüber wirklich bewusst?
Mit u18 bin ich mir natürlich nicht allem bewusst:). Dass bei alten Autos öfter Reparaturen anfallen ist klar, aber kläre mich doch gerne auf. Beziehungsweise die wichtigere Frage, was würdest du empfehlen?
Beste Grüße
Hier wurden doch schon zig-Modelle genannt und teilweise auch verlinkt. Hast Du Dich damit überhaupt mal beschäftigt?
1. Die Autos LIVE angucken - auch reinsetzen, auf sich wirken lassen.
2. Bei weiterem Gefallen dann auch einfach mal Probe fahren.
3. Dann zum Vergleich ein neueres Auto Probe fahren.
Dies kann man prima bei den "Fähnchenhändlern" machen (die An- und Verkäufe: "Kaufe jedes Auto! Sofort Bargeld!"). Kaufen würde ich da allerdings nicht unbedingt...
Und dann nach den Autos, die gefallen, sich gezielt informieren! Über mögliche Schwachstellen im Alter, über Ersatzteilverfügbarkeit.
Anfang/Mitte 90er Jahre hatten einige Hersteller Rost- und Qualitätsprobleme (weil Sparsamkeit mit Geiz verwechselt wurde): VW und Opel z. B.* Mercedes hatte Rostprobleme (W202, W210), die erste A-Klasse ist ein Designunfall (hatte ich schon mehrfach als Werkstattauto) und ein merkwürdig zu fahrender Hochsitz, bei Ford war's auch rostig. Wurde mit dem Focus (Mk1 und auch Mk2) nicht besser*, beim Mk3 kamen die problematischen EcoBoost-Motoren.
Renault war Mitte der Nuller Jahre qualitativ auf dem Tiefstand (unter Carlos Gosn).
*Eigene Erfahrung mit VW Vento, Polo 3, Astra F, Corsa B, 2x Focus Mk1
Deshalb bspw. Opel Astra G/H, VW Golf/Vento/Audi A4 mit 1.6 Ltr. 102 PS. Allerdings kann bei so alten Kisten jeden Tag was kaputt gehen.
Zitat:
@123- schrieb am 15. Juni 2025 um 13:25:23 Uhr:
Mit u18 bin ich mir natürlich nicht allem bewusst:). Dass bei alten Autos öfter Reparaturen anfallen ist klar, aber kläre mich doch gerne auf. Beziehungsweise die wichtigere Frage, was würdest du empfehlen?
Beste Grüße
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Fang bei Dir in der Nähe an.
Such Dir Modelle aus, die DIR gefallen - genannt wurden nun genug.
Such im Preisbereich 5-6 Mille - zustandbasiert - und schiebe lieber nochmal 1-2 Mille gezielt für Reifen / Bremsen / etc. hinterher.
Kleine Dellen und Kratzer sind normal - die eignen sich aber gut zur Preisverhandlung.
Du suchst aber einen Daily - daher muss die Technik aber sauber dastehen - Optik sekundär - Überschaubare Verschleissreparaturen wie o.g. (Reifen, Bremsen etc...) hinterher gezielt vornehmen (lassen).
Zweiten Mann mit etwas Ahnung mit zur Besichtigung nehmen.
Wenn Du Favoriten gefunden hast, nochmal gezielt im Unterforum der Marke nach Schwächen googeln
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Und Probe fahren - Probe fahren - Probe fahren - Probe fahren - . . . nur so bekommst Du einen Eindruck von der Materie.
Von der Couch aus geht es nicht !
Ich bin als Student einen MX-5, Kaufpreis um 1500€, als Youngtimer gefahren. Ich habe das nicht eine Sekunde bereut, sehr viel Spaß gehabt, und bin tatsächlich danach nie wieder von den Dingern losgekommen. Ich habe aber auch...
- ... einige Jahre viel gelesen, informiert und überlegt bevor ich mir das Teil ohne geregeltes Einkommen gekauft habe (dann, mit 22 oder so, war auch die Versicherung verkraftbar günstig geworden)
- ... bei meinen Eltern eine geräumige Garage mit allerlei Werkzeug (wobei ich mit dem genannten 50€-Werkzeugkasten schon sehr viel mehr gewechselt habe als Glühobst)
- ... einen Ingenieur als Vater und einen gelernten Kfz-Mech als Onkel, die mich vor allem anfangs sehr unterstützt haben
- ... nie Zwang gehabt, das Auto im Alltag zu brauchen (also wenn mal was nicht funktioniert hat, stand er halt mal eine, zwei Wochen nur rum)
Und so war das tatsächlich super easy, und mit Sicherheit für jeden machbar, der genau das will und finanziell nicht ganz am Hungertuch nagt. "Sinn" macht das aber m.E. eben nur, wenn man ein Auto nimmt, das man auch wirklich haben will, ansonsten ist ein jüngerer Kleinwagen sicher vernünftiger. Die Motivation sollte also über ein 'wäre ja schon ganz cool' hinaus gehen.
Wie soll der Te mit "u18" los ziehen und großartig Probefahrten machen ... ?
Ernsthaft, bestehen überhaupt irgendwie Erfahrungen mit Selbstschrauben ..gibt es kompetente Hilfe aus Freundes und Bekanntenkreis, die zum Start ersteinmal Zeit / Lust haben was brauchbares zu finden...? Ansonsten würde ich ganz klar von Oldi/Youngtimer abraten .. es wird bereits schwierig was brauchbares aktuelles zu finden...
Leider ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das man sich ohne Expertise im Altbestand einen üblen Blender anlacht..
Beispiel ... es gibt selbst heute noch Leute die meinen ein BMW 3er e36 316/318/320 wär ein ganz tolles zuverlässiges Anfängerauto, bereits mit Oldipotential .. Da kann ich pauschal nur nur eindringlich vor warnen! Ohne Expertise zu diesen fahrzeugen, das fängt beim Kauf an .. kann das nahezu sehr sicher schnell im teuren Frust enden ...