Erster Schnee+Smart+Langsam

Smart

Tach 🙂

ich wollte mal in die Smart Runde nach euren Erfahrungen mit dem Smart im wirklich schlimmen Neuschnee fragen...

Warum😕

Heut früh ging es mir so;
Über Nacht hatte schon starker Schneefall eingesetzt und obwohl es bekannt war und schon lange am schneien war hatte kaum ein Räumdienst die Strassen geschoben, also musste ich durch 10-20 cm hohen Schnee auf der Strasse fahren 🙁 Vom letzten Winter hatte ich ja schon gute Erfahrungen mit dem kleinen gemacht deshalb dachte ich kein Problem...

Aber er tat sich heute richtig schwer und ich hatte mächtig Sorge das mir das Teil in den Graben rutscht bzw. sich dreht wenn ich schneller als 40-50 km/h fahre. Ich hab ne lange Schlange an Autos hinter mir her gezogen von denen einige sogar überholt haben und dann auch relativ zügig vor mir im Schneetreiben verschwunden waren...
(Positiv zum Smart noch das; An Steigungen standen einige LKW und PKW am Rand und kamen nicht weiter, aber der kleine 450er wusselte sich doch mit 20-30 km/h die Berge hoch.)

Also andere Autos konnten scheinbar Problemlos schneller fahren aber bei mir gings wirklich nicht, ich fühlte mich wie so rollendes Verkehrshindernis 🙁

Deshalb die Frage wie es bei euch so ist und war.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von oetzi23


tach heiko,
ich habe für diese wintersaison 175/195 hankook 4s montiert und hatte heute das 1. mal gelegenheit sie zu testen 🙂... muß sagen, da macht es richtig spass im schnee zu wühlen (auch wenn es nur 7 Km waren). keine schlangenlinie, fahrt wie auf schienen. ein riesiger unterschied gegenüber den trennscheiben! nie wieder 145/175 im winter.
(habe 8kg luftentfeuchter-säckchen als zusätzliches gewicht über die vorderachse) 😎
viel spass😛

gruß
bernd

Gerade im Schnee sind die Asphalt-Spalter besser als breite Bereifung, da nicht so viel Schnee zusammengepresst werden muß.

Reibung ist nur abhängig von der Anpresskraft und dem Haftreibungskoeffizient. Also ist auch die maximal übertragbare Kraft nicht von der Reifenbreite abhängig. Mit Breitreifen braucht Du aber mehr Kraft zum vorwärts kommen.

Die Spurführung mag leiden, schneller wirst Du mit den Schmalen sein.

Leider ist es so.

Grüße teasy

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Zitat:

Original geschrieben von teasy


Ich hab in meinm Leben 2 Motorrad-Gespanne im Schnee gefahren: das eine hatte einen 2,75-18er Beiwagenreifen 3,50-18er auf der Maschine und war genial im Schnee. Das Andere hat bei nur 40kg Achslast auf dem Beiwagen einen 145er-Autorreifen und ist ab 5cm Neuschnee nicht mehr fahrbar. Die Kräfte um den Schnee zu pressen sind zu hoch. Der Reifen läuft einfach nicht oben drüber.

Ich habe noch kein Motorrad mit Beiwagen gefahren, daher kann ich dazu nichts sagen, Ich fahre aber doch schon ne ganze Weile Smart, vom 450er mit Trust+ und 135,145/175 über 450er mit ESP und 145/175 & 175/195 bis jetzt zum 451er mit 175/195 (im Winter leider nur 155/175, wobei die schon deutlich besser sind als die 135er und 145er auf dem 450er). Und aus der Praxis herraus ist es nun mal mein Gefühl daß die breiten Reifen besser laufen (Sommer wie aber auch Winter).

Viel mehr kann ich dir dazu nicht sagen.

Gruß Ingo

....abends hatte ich dafür wieder das tolle Erlebnis das der kleine Smart die extrem steile Strasse zu unserer Siedlung fast als einziger hoch gekommen ist 🙂

Hallo Heiko,

That's it kurz und knackig auf den Punkt gebracht mit Deiner Aussage.
Während andere die Theorie behandeln, fahren andere einfach durch den dicksten Schnee bzw. den steilsten Berg rauf.... und das mit einem
Kleinstwagen --> 😁.

Gruß Andreas

P.S. Jedem hier noch eine schöne + erholsame Weihnacht und allzeit
knitterfrei Fahrt.

Ich bevorzuge Breitreifen im Winter, mit meinem Smart komm ich überall durch, lach.
Siehe Bild:

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Zitat:

Original geschrieben von smartinger


Ich bevorzuge Breitreifen im Winter, mit meinem Smart komm ich überall durch, lach.
Siehe Bild:

Ich fürchte das ist ein Standmodell. Die Portalachsen enthalten mit Sicherheit keine Antriebswelle!

:-)

teasy

Zitat:

Original geschrieben von teasy



Zitat:

Original geschrieben von smartinger


Ich bevorzuge Breitreifen im Winter, mit meinem Smart komm ich überall durch, lach.
Siehe Bild:
Ich fürchte das ist ein Standmodell. Die Portalachsen enthalten mit Sicherheit keine Antriebswelle!

:-)

teasy

Dann halt der hier...

Smart ForFun

Zitat:

Original geschrieben von oetzi23


.... dafür hat man viel zu wenig gelegenheit, dieses zu üben (außer auf nen großem gelände, wo ich keinen über den haufen fahre). kann nur jeden empfehlen beim ADAC ein fahrsicherheitstraining zu absolvieren um sein wägelchen besser in den griff zu bekommen.

full ack!

Ich versuche jeden Winter beim ersten Schnee auf einem große Parkplatz Schleuderübungen zu machen.

Zitat:

was ich immer wieder feststellen mußte, dass der smart mit den 145er (450 ohne ESP) reifen auf festgefahrenem schnee, sich sehr unruhig fahren lässt, da die vordere spurbreite doch ziemlich knapp gegenüber den anderen fahrzeugen ist und er nun gezwungen wird, in der von anderen fahrzeugen ausgefahrene spur zu fahren. hier tänzelt der er von links nach rechts und wenn du nicht aufpasst, überholt dich dein heck. aus genau diesem grund, habe ich mich in diesen winter für die breitere version entschieden. habe dann doch mehr auflagefläsche (vorne 60mm u. hinten 40mm) und somit mehr kontakt zur fahrbahn.😎
gruß

Da durch die breiteren Reifen die Spur nicht breiter wird, besteht Dein Problem, dass der Smart nicht in die Spur größerer Fahrzeuge passt, weiterhin. Folglich sollte das Tänzeln auch mit breiteren Reifen nicht wesentlich besser werden. Der "mehr" Kontakt zur Fahrbahn hilft auf festgefahrenem Schnee und Eis. In Tiefschnee (der ist zwar selten)

Zitat:

Original geschrieben von Ingo.M
Zu 90% hat man ja "festgefahrenen" Schnee, ...

aber dreht Dich dann dann sehr überraschend um.

Grüße teasy

@teasy
mal sehen ob du recht hast 😰

gruß

😎😎😎 Coole Wintersmarts habt Ihr da gepostet 😁 🙂 😉

Zitat:

Original geschrieben von Heiko190E


....abends hatte ich dafür wieder das tolle Erlebnis das der kleine Smart die extrem steile Strasse zu unserer Siedlung fast als einziger hoch gekommen ist 🙂

Das größte Problem vieler Autofahrer besonders im Winter sitzt zwischen den Augen, das Hirn. 😁

Weiterhin denken einige Experten, viel hilft viel und es wird ordentlich Gas gegeben.

Es würden sich schon einige wundern wie weit man sowohl mit einem Front- oder auch Hecktriebler auf glattem bzw. verschneitem Untergrund kommen kann wenn man einfach nur nach dem einkuppeln zum vorrankommen die Leerlaufdrehzahl nutzt. 😉

@ teasy
sicher gibt es günstige Allradler, natürlich ist meine Aussage relativ und hängt davon ab was man unter günstig versteht.

Bis 1000,- Euro gibt es deutschlandweit 72 Treffer, habe die Suche auf Benziner ab Euro2 beschränkt.
Somit müsste sich was Brauchbares finden lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901


@ teasy
sicher gibt es günstige Allradler, natürlich ist meine Aussage relativ und hängt davon ab was man unter günstig versteht.

Bis 1000,- ...

Anschaffungskosten sind selbst bei Neufahrzeugen nur ein Bruchteil der Gesamt-Betriebskosten (ca. 1/5 bis 1/3).

Die Mehrkosten die sich übers Jahr bei einem Allradler gegenüber dem gleichen, zweiradgetriebenen Fahrzeug ergeben, summieren sich leicht auf einen Wochenlohn.

Grüße teasy

Zitat:

Original geschrieben von teasy


Gibt es billige Allradler?

Jepp - Hab' jahrelang äußerst preiswert (was dem Studentendasein auch sehr entgegen kam) Suzuki SJ gefahren, was zwar aus fahrdynamischer Sicht sehr mit Vorsicht zu genießen war, aber dafür war das Durchkommen garantiert. Winterreifen waren da nie drauf, beim Herausschleppen anderer Fahrzeuge (gerne auch mit Winterreifen) hat er dabei trotzdem gute Dienste geleistet.

Ansonsten habe ich mir jetzt halt wieder einen "billigen" Allradler geleistet, weil mit dem Roadster im letzten Winter halt gar nichts mehr ging. Die restlichen Anwohner (im innerstädtischen Flachland) sind zu der Zeit auch ohne Allrad und erhöhte Bodenfreiheit nicht mehr durch die Straßen gekommen, also musste es wieder eine Bergziege sein - wobei dieses Jahr selbstverständlich bisher keine vergleichbare Situation war. Hätte ich den RX4 nicht gekauft, wären wir wahrscheinlich jetzt schon wieder im Schnee untergegangen... 😉

Zitat:

Original geschrieben von teasy


Der Vorteil eines 2-Rad-angetriebenen ist: Fährt er nicht mehr, dann kannst du noch bremsen (4 Räder gebremst). Will der Allradler nicht mehr, ist es auch zum Bremsen zu spät.

Hab' ich jetzt ehrlich gesagt anders erlebt... Wenn der Allradler nicht mehr will, dann steckt er fest.

Gruß

Derk

Zitat:

Original geschrieben von teasy


Anschaffungskosten sind selbst bei Neufahrzeugen nur ein Bruchteil der Gesamt-Betriebskosten (ca. 1/5 bis 1/3).
Die Mehrkosten die sich übers Jahr bei einem Allradler gegenüber dem gleichen, zweiradgetriebenen Fahrzeug ergeben, summieren sich leicht auf einen Wochenlohn.

Ich hatte früher 2 BMW E30 gehabt einen 325iX (allrad 2,5L 170 Ps) und einen 325e (Heckantrieb 2,7L 122 Ps), so würde ich Behaupten, dass es sich nicht viel was die Zusatzkosten bei Allrad angeht dabei getan hatte.

Abgesehen davon fährt man den Allradler wenn dieser auch gebraucht wird oder bei gutem Wetter damit dieser nicht festrostet. 😉

Hätte mir längst wieder einen günstigen Allradler gekauft aber ich habe die Befürchtung, dass ich dann mit meinem deutlich größerem Bus kaum noch fahren würde.
Deswegen habe ich erst entsprechende WR für den großen besorgt (225/75 r15 mit 10mm Profil), zu Not wird der Bus mit einem vollem Gastank bewegt so drückt es ein wenig mehr auf die Hinterachse.

Der Smart bekam auch einen neuen Satz Wintersocken und ich bin schon gespannt welcher sich im Winter bei ordentlich Schnee besser anstellen wird. (beide Heckantrieb)

Zitat:

Original geschrieben von Adi2901



Zitat:

Original geschrieben von teasy


Anschaffungskosten sind selbst bei Neufahrzeugen nur ein Bruchteil der Gesamt-Betriebskosten (ca. 1/5 bis 1/3).
Die Mehrkosten die sich übers Jahr bei einem Allradler gegenüber dem gleichen, zweiradgetriebenen Fahrzeug ergeben, summieren sich leicht auf einen Wochenlohn.
Ich hatte früher 2 BMW E30 gehabt einen 325iX (allrad 2,5L 170 Ps) und einen 325e (Heckantrieb 2,7L 122 Ps), so würde ich Behaupten, dass es sich nicht viel was die Zusatzkosten bei Allrad angeht dabei getan hatte.
Abgesehen davon fährt man den Allradler wenn dieser auch gebraucht wird oder bei gutem Wetter damit dieser nicht festrostet. 😉
...

Der 325iX dürfte sich locker 3-4l mehr auf 100km genehmigen als der 325e, welcher von BMW auf besonders hohe Effizienz getrimmt wurde. Macht bei 10000km/Jahr und heutigem Benzinpreis 450-600Euro Unterschied bei den Betriebskosten. Versicherung und Reifen nicht betrachtet.

Das bewegt sich in der Größenordnung eines Facharbeiter-Wochen-Nettolohn.

Zitat:

Abgesehen davon fährt man den Allradler wenn dieser auch gebraucht wird oder bei gutem Wetter damit dieser nicht festrostet. 😉
...

Das geht, wenn man mehrere Fahrzeuge hat.

Grüße tesay

Zitat:

Original geschrieben von Ingo.M
Zu 90% hat man ja "festgefahrenen" Schnee, ...

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk



Zitat:

Original geschrieben von teasy


Der Vorteil eines 2-Rad-angetriebenen ist: Fährt er nicht mehr, dann kannst du noch bremsen (4 Räder gebremst). Will der Allradler nicht mehr, ist es auch zum Bremsen zu spät.
Hab' ich jetzt ehrlich gesagt anders erlebt... Wenn der Allradler nicht mehr will, dann steckt er fest.

Gruß

Derk

Zu 90% steckt er fest.

Wie bei Ingo oben: Die restlichen 10% können den Adrenalinspiegel extrem schnell in bislang unerlebte Höhen treiben.

Der 2-Radler steckt früher fest: Die Situationen mit dem plötzlich hohen Adrenalinspiegel werden dadurch seltener.

Grüße teasy

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