Erste Probefahrt mit dem neuen Q3
Aktuell fahre ich einen RSQ3 performance und einen RS3 8V. Da im Oktober der RSQ3 zurück zum Händler geht, muss ich mich langsam um einen Nachfolger kümmern.
Ich hatte von 2 Wochen die Möglichkeit, den neuen Q3 zur Probe zu fahren. Geplant war ein ganzes Wochenende. Ein Angebot seitens meines Audipartners, da sich der Run auf den Q3 offensichtlich im Rahmen hält.
Ich bekam einen 150 PS Benziner mit Frontantrieb und DSG, S-Line uns ohne verstellbares Fahrwerk.
Zunächst fiel mir die neue Form des Armaturenbrettes aufwelches doch sehr spitz zuläuft, was sicher Geschmackssache ist. Man kann sich an vieles gewöhnen. Zunächst zu meinen positven Eindrücken:
- deutliche kleinerer Wendekreis als beim Vorgänger
- verschiebare Rückbank und somit ein besseres Raumkonzept.
- tiefere Sitzposition. Man sitzt mehr im Auto, statt darauf wie bei Vorgänger
- längerer Radstand und somit bessere Spurtreue bei höherer Geschwindigkeit
Das war´s allerdings dann auch schon leider...
Was mir, im Vergleich zum Vorgänger negativ auffiel:
- Materialanmutung, vor allem die Türverkleidungen, auf ähnlich niedrigem Niveau wie beim Q2 bzw. wie beim aktuellen Skoda Fabia meiner Frau.
- Sitze viel zu hart gepolstert (Kirchenbank) und zu kurze Sitzbahn. Sitzkantenverlängerung nicht verbaut. Seitenhalt extrem hart.
- Der Motor verbraucht bei identischer Fahrweise nur ca. 2 Liter weniger als mein RSQ3 mit 367 PS und 5-Zylinder. Nicht unter 8,0 L / 100 km zu bekommen. Der Verkäufer hatte dies auch schon festgestellt und war ebenfalls ratlos und enttäuscht.
- Das Fahrwerk polterig und für ein SUV deutlich zu straff. Das Fahrzeug neigt, trotz 17 Zoll Ballonreifen, stark zum "Tippeln". GGf. ist ja das verstellbare Fahrwerk mit einer guten Spreizung ausgestattet, dies war hier aber nicht verbaut.
- Der Motor durchzugsschwach. Man kann damit rollen und mitschwimmen. Das war´s aber dann auch.
All diese Fakten haben mich dann noch am selben Tag dazu bewogen, die Probefahrt des 54000 EUR teueren "Hüpfers" abzubrechen. Machte einfach keinen Spaß und war kein Audi, wie ich sie seit ewigen Jahren kenne.
Bei der Rückgabe hat man meinen Feststellungen nicht viel entgegengebracht und schwieg eher bis auf den schon festgestellten, eigentlich zu hohen, Verbrauch.
Für mich bleibt zu hoffen, dass sich hier noch eine Menge tut. Ein RSQ3 zu direkten Vergleich wäre sich perfekt, aber den gibt es leider noch nicht. Die zunächst von mir konfigurierte Variante, mit vergleichbarer Aussstattung meine jetzigen RSQ3, lieft auf EUR 73000 hinaus und hätte lediglich den 230 PS Benziner verbaut. Dies leigt preislich ca. EUR 3000,00 unter dem Neupreis meines aktuelle RSQ3. Wenn sich bei Sitzen und Fahrwerk, bzw. Materialanmutung zum neuen RSQ nicht noch gewaltig etwas tut, kommt der neue Q3 für mich definitiv nicht in Frage.
Gruß Mike
Beste Antwort im Thema
Guten Morgen,
hier meine Eindrücke nach den ersten 1.000 Kilometern mit dem neuen Q3 1.5 TSI DSG, chronosgrau:
Verarbeitung/Wertigkeit:
Lackierung und Spaltmaße außen ohne Fehl und Tadel.
Die im Innenraum verwendeten Materialien von Audi (Kunststoffe, Leder rotorgrau) sind ebenso routiniert und fehlerfrei verarbeitet. Die Materialien selbst sind optisch ansehnlich, die "Anfassqualität" insbesondere der geschäumten Kunststoffe wurde jedoch teilweise (Türauf- und -einlagen) auf gerade noch akzeptables Niveau heruntergefahren.
Konnte man bei meinem Oktavia Elegance aus 2009 die Türauflagen noch mindestens einen halben Zentimeter nach innen drücken, so weich geformt waren diese, ist die Aufschäumung der Audi - Auflagen fast bei Null angelangt.
Ebenso verhält es sich mit den Innenverkleidungen der Türen - beim Oktavia aus weichem, lederartigen Material, beim Q3 aus aufgepolstertem Kunststoff.
Die Verkleidung des Kofferraumbodens ist so unglücklich zugeschnitten, dass beim Vorschieben der Rückbank eine Lücke klafft und die Verkleidung einseitig lose ist und nicht mehr abschließt.
Schalter, Drehregler und Hebel rasten Audi-typisch exakt und ohne Spiel. Das Klacken des Blinkers ist leiser als bei bisher von mir gefahrenen, anderen Fahrzeugen.
Fazit: Optisch sehr ansprechend, trotzdem sicht- und fühlbar "entfeinert".
Karosserie/Motor/Fahrwerk/Fahreindruck/Leistung:
Auch auf schlechten Straßen gibt es bisher nicht den Hauch von Klappergeräuschen, Vibrationen oder sonstigen Nebengeräuschen. Zur Zeit sind Winterräder der Dimension 215/65 R17 aufgezogen (Conti-Bereifung).
Mit dieser Kombination fällt auf, wie wenig Fahrgeräusche vom Fahrwerk her in den Innenraum dringen, auch auf nassen oder holprigen Straßen. Das gefühlte Innengeräuschniveau bis etwa 110 km/h (deckt 95% meines Fahrspektrums auf Landstraßen und im Stadtbereich ab) ist, gleichmäßige Fahrweise vorausgesetzt, ebenfalls sehr angenehm niedrig und hat meines Erachtens hier schon zumindest einen "Hauch" von Oberklasse.
Beim schärferen Beschleunigen in unteren Gängen ist schon eine gewisse "Rauheit" des Motors mit dem entsprechenden dominanten Klang festzustellen, aber es muss ja schließlich noch Luft nach oben für die noch teureren Q5 oder Q7 geben.
Auf der Autobahn bis ca. 170 (war noch nicht schneller unterwegs) ist das Innengeräusch immer noch angenehm, wenn auch durch sich erhöhende Wind- und Motorgeräusche nicht mehr "extraklasse"
Für einen Frontantrieb mit diesen Reifen ergibt sich eine sehr gute Griffigkeit und Spurtreue auf Schnee.
Fachjournalisten haben mitunter das früh regelnde ESP moniert und das Auto damit in gewissem Sinne als "Spaßbremse" tituliert, da man ja nicht wie wild in die Kurven heizen kann. Für mich persönlich stellt sich aber die Frage, wer sich ein SUV zum "kurvenräubern" zulegt? Wer das möchte kauft sich sicherlich einen GTI, Cupra, S3 oder ähnliches.
Spaß und Freude am Fahren bedeutet für mich auch ein schöner, leiser Innenraum mit wenigen Fahrgeräuschen und ein bequemes Ein-/Aussteigen. Das bietet der Q3 in hohem Maße.
Die Leistungsfähigkeit des Motors wird auch hie und da etwas heruntergemacht und sei bestenfalls zum "Mitschwimmen" geeignet. Wenn ich ihn mit meinem Leon Cupra vergleiche, trifft dies sicher zu.
Für sich genommen fühlt sich der Wagen aber weder untermotorisiert oder sonst irgendwie "lahm" an. Zum Mitschwimmen reichen auch 100PS oder weniger. Entsprechend mit gutem Gaspedaldruck bewegt, beschleunigt das Auto sehr flott und er zieht auch gut durch, insbesondere bei manueller Schaltarbeit.
Das DSG ist komfortabel ausgelegt, die Übergänge der einzelnen Schaltstufen sind bei normaler Fahrweise gar nicht oder nur in geringem Maße spürbar. Einzig bei Bergabfahrten mit geringer Geschwindigkeit ist manchmal ein Ruckeln zu spüren.
Ein von einigen bemängeltes "Konstantfahrruckeln" konnte ich bei ausgiebigen Fahrten mit Tempomat auch nicht feststellen, eben so wenig sind die Übergänge von 3 auf 4-Zylinderbetrieb oder umgekehrt spürbar - zumindest bei diesem Q3 nicht, was mir aber zeigt, das hier ggf. auftretende Probleme sicher mit entsprechender Abstimmungsarbeit zu beheben sind.
Dass Serienfahrwerk (hier mit der beschriebenen Räderkombination) empfinde ich persönlich als sehr angenehm. Es gibt weder Polter- noch andere Geräusche von sich und scheint sehr gut entkoppelt zu sein. Der Federungskomfort ist jetzt nicht gerade super weich aber Fahrbahnunebenheiten, Querfugen oder Schlaglöcher werden trotzdem eher sanft und unspektakulär weggedämpft.
Die Lenkung ist leichtgängig, trotzdem der Fahrbahnkontakt nicht zu sehr entkoppelt, sehr angenehm, besonders im Stadtverkehr, auf der Landstraße oder der Autobahn vielleicht ein Tick zu leichtgängig.
Das Matrix Licht ist sehr hell und hat auch eine gute Reichweite. "Beschwerden" durch Aufblenden anderer Autofahrer im Automatikmodus hat es noch keine gegeben, insofern scheint die Regelung gelungen. Insbesondere die Fahrbahnränder werden sehr gut ausgeleuchtet.
Der Spurhalteassistent ist insofern gewöhnungsbedürftig, da man anfangs immer genau darauf achtet, mittig auf der Straße zu fahren, der Eingriff ins Lenkrad selbst kommt bei Überschreiten der Fahrspur aber sanft und nicht überraschend. Außerdem kann man ihn ja abschalten.
Der Verbrauch ist bisher stark davon abhängig, ob man eine gleichmäßige Fahrweise an den Tag legt, oder eher zügig/sportlich unterwegs ist. Bei der Fahrt zur 40km entfernten Arbeitsstelle über Land sind es ca. 7 Liter, bei zügiger, flotter Gangart werden es zwischen 8 und 8,5 Litern, wobei man ihn dabei schon durchaus sportlich bewegen kann.
Der Preis ist natürlich "saftig" und war für mich auch nur deswegen erträglich, weil es bis Dezember 2018 den sogenannten "Familienrabatt" i.H.v. 23% gegeben. hat.
Davon abgesehen aber reicht es für mein Empfinden bisher für ein insgesamt sehr positives Fazit.
Gruß,
André
214 Antworten
ist sicher auch ein wenig subjektiv zu sehen....wenn ich so einen Q3 mit 8% kaufe und dafür dann 55.000 auf den Tisch lege habe ich sicher eine andere Betrachtungsweise wie eben jetzt hier der mit 23% dann 46.000 hinlegt
Ich finde den q3 sehr knackig im Preis.... das gilt aber für fast alle Modelle. Im Vergleich zum q2 ist er jedoch schon deutlich teuerer. Wenn ich den konfiguriere und über 60.000 Euro raus komme dann denk ich mir schon was man dafür sonst so alles bekommt besonders auf dem Jungen gebrauchten Markt. Leider werden solche Autos immer mehr zu Leasing only Fahrzeugen, denn wer wirklich so viel Geld bar auf den tisch legen kann kauft sich selten einen q3... und das sage ich der erst selber kürzlich bar einen Audi gekauft hat
ja das liebe Geld, wie geschrieben vor allem für Barzahler....
Auf den Q3 bin ich eigentlich gestossen weil ich den nächsten ( so um den Jahreswechsel 19/20) eine Nummer kleiner möchte. Nachdem ich heute - mal wieder - in einem Autohaus war wirds wohl entgegen meinen Vorsatz sogar ein größeres Fahrzeug - ein A6 Avant
Welch ein Unterschied in der Anmutung und der Qualität. Und wenn ich mich ein wenig zusammenreise und nicht jede Möglichkeit ankreuze komm ich bei einem Frontantrieb 40TDi auf 58.000, was dann für meinen Wunschmotor ( den es aktuell noch nicht gibt) 40TFSI so um die 55.000 ( Liste wohl gemerkt) bedeutet.
Damit kommt bei meinem Budget von 50.000 wohl nur der A6 in Frage - auch wenns wieder eine ´große´Kiste ist
Ich komme auch gerade von meiner zweiten Probefahrt mit dem neuen Q3 zurück. Die erste vor einigen Wochen mit dem 150 PS-Benziner hatte mich ja schon sehr zufriedengestellt, heute war es noch einmal deutlich besser, denn ich hatte den 230 PS-Motor. Sehr angenehm zu fahren, auch bei härterer Gangart, z.B. beim vollen Beschleunigen aus dem Stand heraus mit gleichzeitigen Abbiegevorgang. Klappte alles super, das Zusammenspiel Motor-quattro-S-tronic-ESP ist m.E. sehr gut aufeinander abgestimmt. Nach meinem Gefühl gab es in keiner Fahrsituation ein Anfahrverzögerungsproblem, keinerlei Konstantruckeln. Was mir aber negativ auffiel, war der recht lange Zeitraum, den die S-tronic zum Zurückschalten braucht, wenn man z.B. aus 80 km/h sehr zügig oder voll beschleunigen will. Da vergeht schon einige Zeit, auch in "S". Das sollte schneller gehen, auch wenn man es durch vorheriges Runterschalten weitgehend vermeiden kann.
Verarbeitung des Wagens ist sehr gut, die Materialauswahl stimmt, entfeinert wurde in Bereichen, die man nicht während des Fahrens im Blick bzw. Griff hat, z.B. das untere Drittel der Türverkleidung.
Nun warte ich auf die morgige Probefahrt mit dem 190 PS-Benziner. Mal gucken, was der kann! Matrixlicht teste ich nachher noch, da bin ich auch sehr gespannt drauf.
Meiner Meinung nach ein wirklich gelungenes Auto, das aber um einige Zentimeter kleiner sein könnte. Der alte Q3 hat mir von der Größe her immer ausgereicht, leider ist der neue um einige Zentimeter gewachsen. Ein Q2 kommt leider nicht in Frage, der ist einfach zu klein und in der Qualitätsanmutung und Geräuschdämmung mindestens eine Stufe unter dem Q3.
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Zitat:
@audiaustrianer schrieb am 12. Februar 2019 um 11:59:15 Uhr:
Zitat:
@Texelrider schrieb am 12. Februar 2019 um 09:40:08 Uhr:
Der Rabatt galt für alle direkten Familienmitglieder des Audi-Beschäftigten (Eltern, Großeltern, Brüder, Schwestern) und muß zu einem relativ geringen Teil vom Beschäftigten versteuert werden.
Ausnahme: Kein Leasing hier möglich.Na ja. Bei der Audiaffinität kann aber nur ein positiver Bericht kommen.
Hab' jetzt keine besondere "Liebesbeziehung" zu Audi, nur weil mein Bub da arbeitet - meine letzten Autos waren Oktavia, Cross Polo und Clio - alle auch nicht schlecht - Tobi wäre mir aber "beleidigt" gewesen, wenn ich nicht auch mal einen Audi genommen hätte (grins).
Gruß,
Andre
In der Klasse de kompakt SUVs ist er ja auch zweifellos sehr attraktiv, preislich spielt er halt schnell bei den großen mit^^ wäre gut wenn man da mit Paketen den Innenraum aufbessern kann
In Ergänzung zu meinem Beitrag vom 12.02. kann ich nun von meinen Fahrten mit Matrix-Licht und dem 190 PS-Motor berichten:
Das Matrix-Licht ist schon super. Gemessen an meinem alten Xenon-Licht ist es um einiges heller, wobei man aber nicht unterschätzen darf, dass meine Xenon-Brenner fast sieben Jahre alt sind. Faszinierend ist auf einer Landstraße zu sehen, wie das vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeug "maskiert" wird und links und rechts daneben das Licht noch um einiges weiter erreicht. Man hat dadurch das Gefühl, eindeutig mehr zu sehen, was zu meiner Fahrsicherheit schon deutlich beiträgt. Ich werde es auf jeden Fall bestellen!
Nun zum 190 PS-Motor: Ich bin schon recht verwöhnt, da ich in meinem alten Q3 den 211 PS-Motor habe. Nun hat sich aber auf der Probefahrt herausgestellt, dass der 190er sehr ruhig läuft, wenn es aber sein muss, auch recht ordentlich beschleunigen kann. Klar merkt man, dass er 20 PS weniger als mein alter Q3 hat, das ist aber m.E. verschmerzbar. Der neue 230er ist natürlich um einiges kräftiger und spritziger, vielleicht auch noch etwas laufruhiger, aber 4.800 € Aufpreis sind mir deutlich zu viel.
Noch ein Hinweis zum Virtual Cockpit: Das normale ist technisch wohl identisch mit dem "plus", aber im Bildschirm etwas kleiner und ein klein wenig nüchterner in der Gestaltung, was die Farbgebung angeht.
Danke fuer den Virtual Cockpit Plus Hinweis - aus der Audi Beschreibung war der Unterschied fuer mich nicht klar verständlich - jetzt ist es klarer!
Zitat:
@mike1.8T schrieb am 28. Januar 2019 um 13:19:50 Uhr:
Aktuell fahre ich einen RSQ3 performance und einen RS3 8V. Da im Oktober der RSQ3 zurück zum Händler geht, muss ich mich langsam um einen Nachfolger kümmern.Ich hatte von 2 Wochen die Möglichkeit, den neuen Q3 zur Probe zu fahren. Geplant war ein ganzes Wochenende. Ein Angebot seitens meines Audipartners, da sich der Run auf den Q3 offensichtlich im Rahmen hält.
Ich bekam einen 150 PS Benziner mit Frontantrieb und DSG, S-Line uns ohne verstellbares Fahrwerk.
Zunächst fiel mir die neue Form des Armaturenbrettes aufwelches doch sehr spitz zuläuft, was sicher Geschmackssache ist. Man kann sich an vieles gewöhnen. Zunächst zu meinen positven Eindrücken:- deutliche kleinerer Wendekreis als beim Vorgänger
- verschiebare Rückbank und somit ein besseres Raumkonzept.
- tiefere Sitzposition. Man sitzt mehr im Auto, statt darauf wie bei Vorgänger
- längerer Radstand und somit bessere Spurtreue bei höherer GeschwindigkeitDas war´s allerdings dann auch schon leider...
Was mir, im Vergleich zum Vorgänger negativ auffiel:
- Materialanmutung, vor allem die Türverkleidungen, auf ähnlich niedrigem Niveau wie beim Q2 bzw. wie beim aktuellen Skoda Fabia meiner Frau.
- Sitze viel zu hart gepolstert (Kirchenbank) und zu kurze Sitzbahn. Sitzkantenverlängerung nicht verbaut. Seitenhalt extrem hart.
- Der Motor verbraucht bei identischer Fahrweise nur ca. 2 Liter weniger als mein RSQ3 mit 367 PS und 5-Zylinder. Nicht unter 8,0 L / 100 km zu bekommen. Der Verkäufer hatte dies auch schon festgestellt und war ebenfalls ratlos und enttäuscht.
- Das Fahrwerk polterig und für ein SUV deutlich zu straff. Das Fahrzeug neigt, trotz 17 Zoll Ballonreifen, stark zum "Tippeln". GGf. ist ja das verstellbare Fahrwerk mit einer guten Spreizung ausgestattet, dies war hier aber nicht verbaut.
- Der Motor durchzugsschwach. Man kann damit rollen und mitschwimmen. Das war´s aber dann auch.All diese Fakten haben mich dann noch am selben Tag dazu bewogen, die Probefahrt des 54000 EUR teueren "Hüpfers" abzubrechen. Machte einfach keinen Spaß und war kein Audi, wie ich sie seit ewigen Jahren kenne.
Bei der Rückgabe hat man meinen Feststellungen nicht viel entgegengebracht und schwieg eher bis auf den schon festgestellten, eigentlich zu hohen, Verbrauch.
Für mich bleibt zu hoffen, dass sich hier noch eine Menge tut. Ein RSQ3 zu direkten Vergleich wäre sich perfekt, aber den gibt es leider noch nicht. Die zunächst von mir konfigurierte Variante, mit vergleichbarer Aussstattung meine jetzigen RSQ3, lieft auf EUR 73000 hinaus und hätte lediglich den 230 PS Benziner verbaut. Dies leigt preislich ca. EUR 3000,00 unter dem Neupreis meines aktuelle RSQ3. Wenn sich bei Sitzen und Fahrwerk, bzw. Materialanmutung zum neuen RSQ nicht noch gewaltig etwas tut, kommt der neue Q3 für mich definitiv nicht in Frage.
Gruß Mike
Ich kann die Erfahrungen von Mike zumindest zum Teil bestätigen. Ich habe mir heute auch einen gebrauchten Q3 RS angeschaut und bin dann zum Vergleich noch in den neuen Q 3 Probe gesessen. Das sieht alles billiger aus. Ich kann keinen wesentlichen Unterschied zu einem Seat Ateca erkennen. Zum Vergleich saß ich auch noch in einem A 3, welcher bzgl. Materaianmutung auf mich einen höherwertigeren Eindruck machte.
......der A3 ist ja noch eine Entwicklungsgeneration zurück und damit klar hochwertiger , man denke nur an den versenkbaren Bildschirm !
Zitat:
@Q3aic schrieb am 17. März 2019 um 12:39:49 Uhr:
......der A3 ist ja noch eine Entwicklungsgeneration zurück und damit klar hochwertiger , man denke nur an den versenkbaren Bildschirm !
Bin mal gespannt, was uns da nächstes Jahr erwartet. Ob beim neuen A 3 auch gespart werden muss?
Zitat:
@enzo59 schrieb am 17. März 2019 um 13:26:53 Uhr:
Zitat:
@Q3aic schrieb am 17. März 2019 um 12:39:49 Uhr:
......der A3 ist ja noch eine Entwicklungsgeneration zurück und damit klar hochwertiger , man denke nur an den versenkbaren Bildschirm !Bin mal gespannt, was uns da nächstes Jahr erwartet. Ob beim neuen A 3 auch gespart werden muss?
Der wird dem q3 sicher sehr ähnlich sein
Zitat:
@Q3aic schrieb am 17. März 2019 um 12:39:49 Uhr:
......der A3 ist ja noch eine Entwicklungsgeneration zurück und damit klar hochwertiger , man denke nur an den versenkbaren Bildschirm !
Der ausfahrbare Bildschirm war immer der Grund, warum ich um Audi einen großen Bogen gemacht habe. Und jetzt einen Q3 bestellt habe.
So sind die Unterschiede...😎
Im Vergleich unseres A3, Bj 2013 mit dem Q3 kann ich nicht sagen, das der A3 höherwertiger wäre. Allerdings auch keinen übermäßigen Wow-Effekt beim Q3 was Haptik etc. angeht. Im Vergleich zum Tiguan (R-Line) fielen dann doch einige Details ins Auge, z.B. bei der verschiebbaren Rückbank.
Die Preisgestaltung des Q3 ist im 150PS Segment zumindest ambitioniert. Bei den div. Angeboten der 230PS Variante, angepriesen mit rund 66k würde mir definitiv der Anreiz fehlen. Dafür gibt es auch SQ5 mit 6 Zylinder etc.
Zitat:
@freddy0203 schrieb am 17. März 2019 um 15:43:18 Uhr:
Im Vergleich unseres A3, Bj 2013 mit dem Q3 kann ich nicht sagen, das der A3 höherwertiger wäre. Allerdings auch keinen übermäßigen Wow-Effekt beim Q3 was Haptik etc. angeht. Im Vergleich zum Tiguan (R-Line) fielen dann doch einige Details ins Auge, z.B. bei der verschiebbaren Rückbank.Die Preisgestaltung des Q3 ist im 150PS Segment zumindest ambitioniert. Bei den div. Angeboten der 230PS Variante, angepriesen mit rund 66k würde mir definitiv der Anreiz fehlen. Dafür gibt es auch SQ5 mit 6 Zylinder etc.
1.) Welche Details fielen dir denn auf? Ist ja vielleicht nicht nur für mich interessant.
2.) Für 66.000 € bekommst du aber einen voll ausgestatteten Q3 mit 230 PS. Der SQ5 beginnt aber erst bei 68.000 €. Bis der vergleichbar ausgestattet ist, kommen da aber noch viele Tausend Euro dazu.
3.) Ein Q3 mit 230 PS beginnt bei 46.300 € als S-Line, ein vergleichbarer Q5 mit 245 PS bei 53.000 €. Also "nur" eine Differenz von ca. 7.000 €. Ich muss zugeben, dass ich beim Konfigurieren meines Q3 auch kurz überlegt habe, mir einen Q5 zu holen. Letztendlich habe ich den Gedanke aber nicht weiterverfolgt, da mir der Wagen eindeutig zu groß ist. Damit kriege ich in meiner Garage schon Probleme, und wenn ich dann noch an unsere Urlaube in den kleineren Städten und Ortschaften in Italien und Frankreich denke, dann vergeht mir jede Lust, denn ein solches Schlachtschiff dort zu manövrieren ist nicht ganz ohne.