Erste Poliermaschine -eine Vossner oder doch das Lupus Set
Ich habe vor mir eine Poliermaschine zuzulegen nur mein Budget ist nicht bei 175€ für eine von Lupus
Daher habe ich die Vossner gefunden.
Haben welche von euch mit einer Vossner schon Erfahrungen, es geht ja um die DAS6 Clone. Ist die Vossner wirklich so eine wie man es auf den Bildern vermuten kann.
Und wenn möglich würde ich so eine Maschine gerne nackt kaufen und die Pads dann bei Lupus ordern oder bei Skyline die MF Pads da bin ich mir auch nicht sicher.
Was bringt eigentlich ein Fell auf einer Exenter MAschine das erschließt sich mir auch nicht so ganz, dieses wird bei den Vossner Maschinen oft dazu geliefert.
Als Polituren muss ich nochmal schauen, ich glaube nicht das die Ultimate Compound ausreicht.
also Budget liebt bei 150 ink kleiner Stützteller und ein Paar annehmbare Pads.
Grüß von der Insel
Inselcaddy oder jetzt Touran
Beste Antwort im Thema
Also wenn du die DA Finishing Komponenten meinst dann kannst du m.E. ruhig deine vorhandene Ausstattung aufbrauchen oder erstmal ausprobieren ob dir das Finish der DA Cutting Komponenten nicht schon reicht.
Aber wichtig noch ein allgemeiner Hinweis. Bevor ihr wild verschiedene Polituren ausprobiert ist es meistens viel sinnvoller an der eigenen Poliertechnik und Ausdauer zu feilen.
Meistens ist der limitierende Faktor (besonders bei Anfängern) hier zu suchen und weniger bei den Fähigkeiten der Politur.
106 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
...genau das werde ich tun, und damit sollten wir das Thema Akkuschrauber ad acta legen (mir schwante gleich dass ich das besser gar nicht hätte erwähnen sollen 😉).
*grins* Ja, manche Dinge müssen wir immer sehr genau ausdiskutieren.
Zitat:
Original geschrieben von fschroedie
*grins* Ja, manche Dinge müssen wir immer sehr genau ausdiskutieren.
...das habe ich schon gemerkt, und wie gesagt schwante mir gleich dass es keine gute Idee ist, das mit dem Akkuschrauber zu erwähnen. Aber letztendlich hat das den Ausschlag gegeben mir Gedanken um die Anschaffung einer Maschine zu machen 😉
BTW, falls jemand Freunde/Bekannte in den USA hat: Dort gibt es das komplette DA Microfiber Correction System Kit (Correction Compound, Finishing Wax, 2 Cutting Discs, 2 Finishing Discs und Stützteller) für schlanke 61 USD 😉
Du meinst nach dem polieren? Ich habe bei den Schaumstoff polierschwämmen erst Küchenreiniger genommen (Bref Power, Cilit Bang Multi Fett, Sagrotan Power and Pure multi-aktiv), nachher bin ich auf Fairy Ultra Geschirrspülmittel umgestiegen (damit habe ich auch die MF Pads gereinigt). Schön von Hand einmassiert, mit einer mittelharten Bürste etwas durchegämmt und am Ende unter fließendem warmem Wasser ausgespült. Vorsicht, bei allen Methoden bedeutet viel Reinigereinsatz auch viel Schaum im Waschbecken 😉
Es gibt Leute, die stecken die Pads mit in die Waschmaschine, das habe ich nie getestet. Manche Hersteller sagen, die MF Pads vertragen es nicht. Es soll aber User geben, bei denen überleben sie es...
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Also die Meguiars MF Pads überstehen die Waschmaschine auf Dauer nicht und da sprech ich leider auch aus eigener Erfahrung 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bunny Hunter
Du meinst nach dem polieren? Ich habe bei den Schaumstoff polierschwämmen erst Küchenreiniger genommen (Bref Power, Cilit Bang Multi Fett, Sagrotan Power and Pure multi-aktiv), nachher bin ich auf Fairy Ultra Geschirrspülmittel umgestiegen (damit habe ich auch die MF Pads gereinigt). Schön von Hand einmassiert, mit einer mittelharten Bürste etwas durchegämmt und am Ende unter fließendem warmem Wasser ausgespült. Vorsicht, bei allen Methoden bedeutet viel Reinigereinsatz auch viel Schaum im Waschbecken 😉
Es gibt Leute, die stecken die Pads mit in die Waschmaschine, das habe ich nie getestet. Manche Hersteller sagen, die MF Pads vertragen es nicht. Es soll aber User geben, bei denen überleben sie es...
Schaumstoffpads gehen problemlos in die WaMa. Habe einige Pads schon zig mal gewaschen, ohne Probs. MF-Pads habe ich genau einmal in die WaMa gegeben. Von dreien hat es eines zerlegt. Der Klettrücken hat sich gelöst. Danach erst habe ich gelesen, dass man MF-Pads nicht in die WaMa geben soll.
Mittlerweile mache ich es mit den MF-Pads so. Nach Gebrauch gründlich mit ner Bürste (ich nehme eine Nagelbürste) ausbürsten. Einfach Maschine auf Stufe 1 oder 2 anschmeißen und Bürste drauf halten. Sollte man übrigens zwischen den einzelnen Polierschritten auch machen. Es gibt auch spezielle Padbürsten. Teures Zubehör😛 Anschließend schmeiße ich die ausgebürsteten Pads in einen Eimer mit Wasser und Geschirrspülmittel. Dort weichen sie ein. Anschließend gründlich mit klarem Wasser ausspülen.
Man seit ihr schnell. Dann habe ich ja nichts Verkehrt gemacht mit Pril und Wasser.
Wenn jetzt noch einer von euch aus Hamburg kommt wäre das Perfekt. Das ich einen an der Hand habe der mir über die Schulter schaut
So ich hab jetzt mal ne kleine Wunschliste an Bekannte in den USA geschickt. Dort gibt es von Meguairs das Microfiber Correction Kit als schönes Set (Stützteller, Finishing/Cutting Discs, Correction Compound und Finishing Wax). Dazu noch einen kleinen Stützteller, kleine Pads und einen Satz MFT-Tücher von Chemical Guys. Maschine hole ich mir dann bei Lupus oder Krauss.
Sooo, wollte mich mal zurückmelden.
Mittlerweile ist die Poliermaschine (6100 Pro CS) von Lupus eingetroffen und das Meguiars DA Microfiber Correction Kit in 5". Natürlich war ich gespannt wie ein Flitzebogen und hab das Zeug heute abend erstmals eingesetzt.
Versuchsobjekt war der 8 Jahre alte Corolla Verso, der bisher stets nur versiegelt, aber noch nie richtig poliert wurde. Geplant war also das volle Programm, sprich ein Durchgang mit den Cutting Discs und dem Correction Compound, und danach Finishing Wax mit den Finishing Discs.
Angefangen habe ich auf der Motorhaube mit Stufe 3, schön im Kreuzgang jeweils 3 Durchgänge pro Richtung mit leichtem Druck. Auf dem Dach bin ich mit Stufe 4 gegangen, dafür etwas weniger Druck (die Maschine quasi nur "aufliegen" lassen). Das Ergebnis war nach dem ersten Durchgang schon ganz gut, aber für einen "Aha"-Effekt reichte es noch nicht.
Aaaaaber... dann kam der zweite Durchgang mit den Finishing Discs, und damit war sehr schnell die Frage beantwortet warum das System aus beiden Komponenten besteht. Mit dem Finishing Wax stellte sich dann nämlich der erwartete Hochglanz ein, und nach dem zweiten Durchgang sah der Lack (abgesehen von tiefen Defekten wie Steinschlägen, die man natürlich nicht wegpolieren kann) aus wie an dem Tag, an dem ich das Auto vor 8 Jahren abgeholt habe. Ein Glanz wie ab Werk, genau so wollte ich das haben.
Was mir an dem System sehr gut gefällt ist, dass es gerade für Anfänger wie mich quasi "idiotensicher" ist. Man kann sich über die Drehzahl der Maschine sehr einfach an den gewünschten "Biss" herantasten und bekommt schnell ein Gefühl dafür, wo man wieviel Drehzahl und Druck braucht. An den Seiten reicht beispielsweise Stufe 3, an der Heckklappe, wo der Lack "stumpfer" war, schaltete ich einen Gang hoch und hatte schnell das gewünschte Ergebnis.
Auch das Abnehmen der Reste mit dem MFT geht super einfach, wenn ich überlege was das mit Liquid Glass für eine Quälerei war... mit dem Finishing Wax kann man sogar eine ganze Fahrzeugseite am Stück zuerst polieren und danach alles auf einmal abnehmen.
Bei den Pads hat übrigens jeweils ein Pad pro Sorte für das ganze Auto gereicht, danach in einen Eimer mit Spüli-Wasser und schon ist das Pad wieder sauber. Auch das eine super Sache.
Das einzige, was mir jetzt noch fehlt ist ein kleiner Stützteller (die 3"-Pads hab ich schon) für schmale Teile wie die Stoßstange, den hab ich im Eifer des Gefechts vergessen mitzubestellen, wird aber noch nachgeholt.
An dieser Stelle nochmal ein dickes "Danke!" für die gute Beratung, vor allem an GrandPas dessen Ausführungen mich letztendlich zum Kauf des Meguiars-Systems bewegt haben.
Für Bilder war es leider schon zu dunkel, ich seh zu dass ich morgen ein paar nachliefere.
...hier wie versprochen noch ein Bild, es ist bei dieser hellen Farbe leider sehr schwer ein Bild zu machen, wo man den Glanz richtig sieht, aber ich denke die Spiegelung in den Türen kann sich sehen lassen 😉
Hallo
Habe mir auch vor kurzem diese Maschine geholt,sieht ja fast genauso aus,bin auch mit zufrieden.
Gruss Kalle
@Touranfaq
Vielen Dank für das Feedback und es freut mich wenn du damit gut klar gekommen bist.
Auch eine Maschinenpolitur muss erstmal richtig erlernt werden und du wirst sehen bei deinen nächsten Versuchen klappt alles noch ein bisschen besser.
Grundsätzlich sollte auch mit der Cutting Disc und den DA Microfiber Correction Compound ein sehr gutes Finish zu erzielen sein. Der Grund warum dir das aber anscheinend noch nicht so richtig gelungen ist liegt m.E. an den folgenden Fehlern:
1. Die Drehzahl braucht auf Blech nicht runter reguliert werden. Anfänger haben vor einer Poliermaschine sehr großen Respekt. Bei einer Excentermaschine noch dazu ohne Zwangsrotation wie deiner ist dieser Respekt aber nicht wirklich notwendig wie du vielleicht jetzt schon selber festgestellt hast. Ich fahre eigentlich immer auf Vollgas und das obwohl meine Flex mit Zwangsrotation schon spürbar mehr Schmalz hat als die Lupus.
2. Auch am Druck solltest du nicht sparen. Polieren ist ein mechanischer Vorgang und dafür ist einfach ein gewisser Druck notwendig. Sonst verschenkst du nur unnötig das Potenzial der Maschine, der Politur und der Pads. Die Lupus Maschine bleibt bei zu hohen Druck sowieso stehen nachdem sie keine Zwangsrotation hat. Deswegen kannst du garnicht zuviel Druck ausüben.
3. Der häufigste Fehler den Anfänger beim Polieren machen ist die zu hohe Erwartungshaltung bzgl. der Poliergeschwindigkeit. Meistens wird die Maschine zu zügig vorrangetrieben und es werden zu wenig Wiederholungen (Kreuzstiche) gefahren.
Einzig auf Kunststoffen (lackierte Stoßfänger, Aussenspiegelkappen oder Spoiler etc.) muss man evtl. etwas aufpassen. Da diese die Wärme nicht richtig abführen können kann es hier Sinn machen die Drehzahl, den Druck oder die Anzahl der Wiederholungen zu reduzieren.
Ansonsten wünsch ich dir noch weiterhin viel Erfolg mit deiner Maschine und nochmals Danke für die Rückmeldung die leider nicht selbstverständlich ist.
Danke für deine Tipps, GrandPas, beim nächsten Mal werde ich mich mal an höhere Drehzahlen rantasten und noch etwas mit dem Druck variieren. Ich bin aber, wie gesagt, fürs erste Mal schon sehr zufrieden, vor allem wenn ich das Ergebnis im Verhältnis zur Erfahrung und dem Arbeitsaufwand betrachte. Denn wenn ich das Vergleiche mit einer Handarbeitssession mit Liquid Glass und dem Preckeaner... Da hab ich 4 Stunden gebraucht und nicht annähernd so ein Ergebnis bekommen.
Als nächstes wage ich mich an den neuen Verso dran, da werde ich aber nur einen Finishing-Durchgang machen da der Lack noch wie neu ist.
Und was die Rückmeldung angeht: für mich ist es selbstverständlich, sich für wertvolle Tipps zu bedanken, schließlich opfert der Tippgeber seine Zeit um hier mitzuwirken.
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich werde wohl langfristig, spätestens im nächsten Frühling, auch die Anschaffung der Lupus-Maschine in Angriff nehmen. Scheint ja so, als könne man mit der Bedienung wirklich nicht viel falsch machen, wenn man sich nicht zu blöd anstellt... 🙂