Erfahrungswerte mit dem 2,7TDI
Bin Audi treu geblieben und habe mir jetzt eine Limousine mit dem 2,7TDI zugelegt, gibt es positive oder negative Erfahrungen mit diesem Modell und dem Motor?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von CoolumBus
6-Gang, angenehmen Farbton, sonst wenn möglich alles drin)Gruß CoolumBus
dann aber lieber mit ner Multitronic, die passt perfekt zum 2,7er.......
64 Antworten
Hallo,
habe bisher auch den 1.9TDI Avant gehabt. Mein Verbrauch lag bei 7,5-8 Liter. Seit 6000km fahre ich jetzt den 2,7TDI Avant 6-Gang und ich muss sagen zwischen den Wagen liegen Welten. Besonders hervorzuheben sind die Sportsitze, die alten sind dagegen superunbequem. Der Verbrauch bei überwiegend Autobahnfahrt liegt laut FIS bei 7,8 Liter. Über die erstklassige Fahrkultur braucht man wohl nichts mehr zu sagen.
Zitat:
Original geschrieben von foreveraudi
Hallo,
habe bisher auch den 1.9TDI Avant gehabt. Mein Verbrauch lag bei 7,5-8 Liter. Seit 6000km fahre ich jetzt den 2,7TDI Avant 6-Gang und ich muss sagen zwischen den Wagen liegen Welten. Besonders hervorzuheben sind die Sportsitze, die alten sind dagegen superunbequem. Der Verbrauch bei überwiegend Autobahnfahrt liegt laut FIS bei 7,8 Liter. Über die erstklassige Fahrkultur braucht man wohl nichts mehr zu sagen.
Wie schnell fährst Du den über die Autobahn ;-))
Gruß
Dirk
So schnell es Morgens und Abends geht im Berufsverkehr. Es handelt sich hier um eine Mischung aus Stop and Go, grösseren Anteilen an 100-130 Anteilen und Vollgas wenn die bahn mal frei ist. Das durchschnittstempo liegt laut FIS dann bei ca. 100km. Der Verbrauch meines Alten hat sich übrigens nach den ersten 20000km um fast einen Liter reduziert. Bin mal gespannt ob das bei dem neuen auch so ist.
Zitat:
Original geschrieben von foreveraudi
Hallo,
habe bisher auch den 1.9TDI Avant gehabt. Mein Verbrauch lag bei 7,5-8 Liter. Seit 6000km fahre ich jetzt den 2,7TDI Avant 6-Gang und ich muss sagen zwischen den Wagen liegen Welten. Besonders hervorzuheben sind die Sportsitze, die alten sind dagegen superunbequem. Der Verbrauch bei überwiegend Autobahnfahrt liegt laut FIS bei 7,8 Liter. Über die erstklassige Fahrkultur braucht man wohl nichts mehr zu sagen.
Es liegen ja schon Welten (wenn auch vielleicht kleinere) zwischen dem 1.9 TDI und dem 2.0 TDI.
Ich finde, das der 2.0 TDI auch ruhiger und weniger brummiger läuft als der 1.9 TDI.
In der Stadt und auf der Landstrasse wo wir den A6 die meiste Zeit bewegen, finde ich den 2.0 TDI etwas spritziger als den 2.7 TDI und lauter ist der 2.0 TDI da auch nicht viel.
Meiner Meinung nach spielt der 2.7 TDI seine richtige Stärke erst ab ca. km/h 150 aus, vorher tun sich die beiden Motoren nicht viel. Zumindest nicht soviel, dass es Euro 4.000,00 wert sein kann (zzgl. mehr Steuer, mehr Versicherung und mehr Sprit)
Würden wir hauptsächlich BAB fahren, hätte ich wahrscheinlich auch den 2.7 TDI genommen.
Das ist zumindest meine Erkenntnis nach ca. 300 km Probefahrt (150 km im 2.7 TDI und dann 150 km im 2.0 TDI)
Bei den Sportsitzen muss ich Dir allerdings recht geben. Die im 4F sind weit aus besser als im 4B. Besonders in der Alcantara - Leder Kombi ;-))
Gruß
Dirk
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Re: 2.7 TDI
Zitat:
Original geschrieben von SP83
Hallo,
unser 2.7TDI Quattro steht seit gut vier Wochen in der Werkstatt bzw. bei Audi in Ingolstadt, der Wagen ist auf der Autobahn liegengeblieben und sprang nicht mehr an. Das Auto ansich ist nicht schlecht. Aber das der Wagen nach 9.000km schon schlapp macht ist bedenklich.Gruß
SP83
Hallo SP83,
ich habe nach 14T km noch keine Probleme mit dem Motor gehabt und mich (auch andere A6 TDI´er) würde es interessieren was der Fehler war!
Würde mich über eine kleine Info sehr freuen!
Gruß und viel glück mit deinem Audi
scale_fly
Zitat:
Original geschrieben von dirk7
Es liegen ja schon Welten (wenn auch vielleicht kleinere) zwischen dem 1.9 TDI und dem 2.0 TDI.
Ich finde, das der 2.0 TDI auch ruhiger und weniger brummiger läuft als der 1.9 TDI.
In der Stadt und auf der Landstrasse wo wir den A6 die meiste Zeit bewegen, finde ich den 2.0 TDI etwas spritziger als den 2.7 TDI und lauter ist der 2.0 TDI da auch nicht viel.
Meiner Meinung nach spielt der 2.7 TDI seine richtige Stärke erst ab ca. km/h 150 aus, vorher tun sich die beiden Motoren nicht viel. Zumindest nicht soviel, dass es Euro 4.000,00 wert sein kann (zzgl. mehr Steuer, mehr Versicherung und mehr Sprit)
Würden wir hauptsächlich BAB fahren, hätte ich wahrscheinlich auch den 2.7 TDI genommen.
Das ist zumindest meine Erkenntnis nach ca. 300 km Probefahrt (150 km im 2.7 TDI und dann 150 km im 2.0 TDI)
Bei den Sportsitzen muss ich Dir allerdings recht geben. Die im 4F sind weit aus besser als im 4B. Besonders in der Alcantara - Leder Kombi ;-))
Gruß
Dirk
Halo Dirk,
hier kommt meine Meinung zu 2,7L TDI:
Ich fahre seit Juli 2005 einen 2,7 TDI quattro Automatik mit der auf 163 PS gedrosselten Business Version.
Bis auf den etwas schlechten Durchzug und der Endgeschwindigkeit von max. 220km/h (laut Tacho), bin ich mit dem Durchschnittsverbrauch von 9,4l/100km sehr zufrieden, erstaunlich ist, dass ich zu 70% auf der Autobahn bin und dass meistens so schnell wie es erlaubt ist und der Verkehr es läßt (Volllast)! Mit meinem alten Chip getunten VW Passat 1,9L TDI 160PS war ich wesendlich agiler, 10 km/h schneller und habe im schnitt 9,2l/100km verbraucht.
Die Laufruhe ist bein Audi aber genial, man kann ohne Probleme mit der Freisprechanlage von Audi, bei Tempo 200 telefonieren. Das war mit dem Passat nicht möglich!
Gruß Carsten
Hallo scale_fly,
bist du zum Vergleich mal einen 180 PS 2.7TDI gefahren oder ist das mit dem schlechten Durchzug nur subjektiv gegenüber deinem alten 1.9TDI gemeint. Ich habe auch das Business Modell bestellt und bin mir aber nicht sicher, ob mir die 163PS ausreichen. Mein Freundlicher hat mir auch spontan seine Dienste als Abt-Partner empfohlen.
Danke für die Infos
Gerd
Zitat:
Original geschrieben von dirk7
In der Stadt und auf der Landstrasse wo wir den A6 die meiste Zeit bewegen, finde ich den 2.0 TDI etwas spritziger als den 2.7 TDI und lauter ist der 2.0 TDI da auch nicht viel.
Meiner Meinung nach spielt der 2.7 TDI seine richtige Stärke erst ab ca. km/h 150 aus, vorher tun sich die beiden Motoren nicht viel.
Kann ich weder theoretisch noch praktisch nachvollziehen.
Einzige Ursache für diese subjektive Fehleinschätzung kann sein, dass man Spritzigkeit mit Lautstärke verwechselt.
Laut Werksangaben 2,2 Sekunden Unterschied bei 0-100 sind Welten. Bin den 2.0 TDI zwar noch nicht gefahren, aber dafür einen Monat lang den A3 Sportback mit 2.0 TDI, dessen Werte "untenrum" naturgemäßg deutlich besser sind als beim A6 2.0 TDI. Der A6 2.7 TDI ist deutlich agiler als der A3 2.0 TDI (und erst recht als der A6 2.0 TDI). Man merkt es nur nicht deutlich, weil der Motor weitaus weniger Lärm macht. Und man nutzt aufgrund der deutlich unterschiedlichen Übersetungen andere Gänge zum Beschleunigen.
Bei der "gefühlten Geschwindigkeit" gebe durchaus Recht: Beim 2.0 TDI hat man bereits bei 80 km/h das Gefühl, 120 km/h zu fahren, während man sich im 2.7 TDI auch bei 180 km/h noch vorkommt, als wäre man knapp unter Landstraßengeschwindigkeit. Doch das kann kaum mit Spritzigkeit gemeint sein. Empfehle zum Vergleich ein wenig Kart-Fahren, da wirken 50 km/h wie nahe bei der Schallmauer... 😉
Dabei geht es mir nicht darum, auf den 2.0 TDI einzuhauen. Der Wagen hat deutliche Vorteile zum Bereich der Kosten (wenn es auch im Verbrauch im Vergleich mit dem 2.7 TDI nur 0,5 bis 1 Liter sein dürfte). Aber eine Ähnlichkeit in punkto Fahrleistungen ist vollkommen abwegig. Da ist der 2.7 TDI näher am 4.2 Benziner dran, als der 2.0 TDI am 2.7 TDI. In Bezug auf alle Geschwindigkeitsbereiche, langsam, mittel, schnell. Der 2.7 TDI wirkt gegen den 4.2 wie eine lahme Gurke. Der 2.0 TDI gegen den 2.7 TDI genauso!
Zitat:
Original geschrieben von ghoffmann2005
bist du zum Vergleich mal einen 180 PS 2.7TDI gefahren oder ist das mit dem schlechten Durchzug nur subjektiv gegenüber deinem alten 1.9TDI gemeint. Ich habe auch das Business Modell bestellt und bin mir aber nicht sicher, ob mir die 163PS ausreichen.
Die Business-Version gibt es ja ausschließlich mit Tiptronic und das Quattro. Beides ist - bei allen möglichen sonstigen Vorteilen - alles andere als leistungsfördernd. Ein Vergleich mit der 132 kW-Version sollte daher auch mit TT und Quattro laufen. Da liegt die Business-Version mit einer Sekunde hinten, Vmax mit 12 km/h, Verbrauch ist mit 0,2 l wenig Unterschied.
Zitat:
Original geschrieben von thbe
Die Business-Version gibt es ja ausschließlich mit Tiptronic und das Quattro. Beides ist - bei allen möglichen sonstigen Vorteilen - alles andere als leistungsfördernd. Ein Vergleich mit der 132 kW-Version sollte daher auch mit TT und Quattro laufen. Da liegt die Business-Version mit einer Sekunde hinten, Vmax mit 12 km/h, Verbrauch ist mit 0,2 l wenig Unterschied.
Das ist mir schon klar. Ich meinte mit meiner Frage auch einen Vergleich zwischen 120kW Q+TT und 132kW Q+TT. Ich konnte leider nur einen 3.0er probefahren und da ist der Unterschied zum 2.7er 120kW schon sehr deutlich spürbar. Wenn dann der Unterschied zwischen 132kW und 120kW auch so deutlich spürbar wäre, müsste ich mir überlegen, noch zu chippen.
Zitat:
Original geschrieben von ghoffmann2005
Das ist mir schon klar. Ich meinte mit meiner Frage auch einen Vergleich zwischen 120kW Q+TT und 132kW Q+TT. Ich konnte leider nur einen 3.0er probefahren und da ist der Unterschied zum 2.7er 120kW schon sehr deutlich spürbar. Wenn dann der Unterschied zwischen 132kW und 120kW auch so deutlich spürbar wäre, müsste ich mir überlegen, noch zu chippen.
Eine Sekunde 0-100 sind schon deutlich. Abgesehen davon, würdest Du die Business-Version auch kaum auf exakte 132 kW chippen, sondern wohl noch etwas höher. Spüren wirst Du das auf jeden Fall.
Die Nachteile des Chiptuning - rechtlich wie technisch - sollten Dir dabei bewußt sein. Rechtlich wäre es auch unerheblich, ob Du den "Professional"-2.7 TDI nachchippst oder noch mehr drauflegst.
Für den einen ist der 2.0 TDI ausreichend spritzig, der andere wartet auf den 3.0 Biturbo oder auf die 4.2 TDI-Maschine, weil ihm der 3.0 TDI nicht genügend Power hat. Ob die richtige Anwort die ist, eine "kastrierte" Version zu kaufen und dann zu chippen, ist wohl ebenso Ansichtssache.
Hallo thbe,
glasklare Argumente.
Leider entscheidet man ja bei der Bestellung eines solchen Wagens nicht nur nach der Leistung, sondern nach einer Vielzahl von Kriterien mit einer bestimmten Priorität. Und zuerst kommt da ja meist der Preis, so auch bei mir. Und die Business Version ist schonmal deutlich billiger (O-Ton Freundlicher: "Sie bekommen quasi Quattro geschenkt"😉 sondern hat auch noch spezielle Leasing-Sonderkonditionen.
Wenn man die gegen die der "Nicht-kastrierten" Version vergleicht, kann einem schon Schwarz vor Augen werden.
Ich bekäme (well ich wollte) den 2.7er Business mit Abt-Tuning für wesentlich weniger Leasingrate als das Originalmodell. Vermutlich noch mit mehr Leistung. Ist doch irgendwo nicht verständlich, oder? Und VAG Leasing hat mit dem Abt-Tuning keinerlei Probleme. Da den Service komplett in der Leasing enthalten habe, sollte es auch keine Gewährleistungsprobleme geben. Oder sehe ich da was falsch
fragt sich Gerd
Zitat:
Original geschrieben von thbe
Kann ich weder theoretisch noch praktisch nachvollziehen.
Einzige Ursache für diese subjektive Fehleinschätzung kann sein, dass man Spritzigkeit mit Lautstärke verwechselt.
Laut Werksangaben 2,2 Sekunden Unterschied bei 0-100 sind Welten. Bin den 2.0 TDI zwar noch nicht gefahren, aber dafür einen Monat lang den A3 Sportback mit 2.0 TDI, dessen Werte "untenrum" naturgemäßg deutlich besser sind als beim A6 2.0 TDI. Der A6 2.7 TDI ist deutlich agiler als der A3 2.0 TDI (und erst recht als der A6 2.0 TDI). Man merkt es nur nicht deutlich, weil der Motor weitaus weniger Lärm macht. Und man nutzt aufgrund der deutlich unterschiedlichen Übersetungen andere Gänge zum Beschleunigen.
Bei der "gefühlten Geschwindigkeit" gebe durchaus Recht: Beim 2.0 TDI hat man bereits bei 80 km/h das Gefühl, 120 km/h zu fahren, während man sich im 2.7 TDI auch bei 180 km/h noch vorkommt, als wäre man knapp unter Landstraßengeschwindigkeit. Doch das kann kaum mit Spritzigkeit gemeint sein. Empfehle zum Vergleich ein wenig Kart-Fahren, da wirken 50 km/h wie nahe bei der Schallmauer... 😉
Dabei geht es mir nicht darum, auf den 2.0 TDI einzuhauen. Der Wagen hat deutliche Vorteile zum Bereich der Kosten (wenn es auch im Verbrauch im Vergleich mit dem 2.7 TDI nur 0,5 bis 1 Liter sein dürfte). Aber eine Ähnlichkeit in punkto Fahrleistungen ist vollkommen abwegig. Da ist der 2.7 TDI näher am 4.2 Benziner dran, als der 2.0 TDI am 2.7 TDI. In Bezug auf alle Geschwindigkeitsbereiche, langsam, mittel, schnell. Der 2.7 TDI wirkt gegen den 4.2 wie eine lahme Gurke. Der 2.0 TDI gegen den 2.7 TDI genauso!
Ich denke, dass das gar nicht so subjektiv ist.
In allen Tests die ich biser über die beiden Motoren gelesen habe, war der 2.7 TDI bei km/h 130 wenn überhaupt 1db lauter vom Innengeräusch als der 2.0 TDI.
Der Mehrverbrauch des 2.7 TDI belief sich immer um mindestens 1 Liter. Bei ca. 30.000 Kilometern im Jahre kommt da ein ganz schöner Mehrverbrauch zusammen, zumal bei uns der Stadtanteil überwiegt, und da verbraucht der 2.7 TDI fast 2 Liter mehr als der 2.0 TDI.
In der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h mag der 2.7 TDI zwar schneller sein, aber dieser Wert interessiert mich rein gar nicht, weil er nicht meiner Fahrpraxis entspricht.
Ber der meiner Meinung nach paxisgerechteren "Landstrassen" Beschleunigung von 80 auf 120 km/h im letzten Gang (als Dieselfahrer bin ich sehr schaltfaul - großer Vorteil des Diesels) ist komischer Weise der 2.0 TDI dem 2.7 TDI immer überlegen. Mag an der Übersetzung liegen, aber mir ist dieser Wert viel wichtiger als ein Wert von 0 auf 100 km/h.
Jetzt mag wieder jemand mit dem Argument kommen, dann muss man halt schalten, aber genau das will ich nicht. Ich will dieseltypisch schaltfaul und niedrigtourig fahren und daraus gut Beschleunigen können und da ist der 2.0 TDI die bessere Wahl.
Des Weiteren kommt hinzu, dass ich von ca. 1000 gefahrenen Kilometern höchstens einmal einen schneller als 160 km/h fahre. Wozu also so eine Wuchtbrumme wie den 2.7 TDI der mehr Steuern, mehr Versicherung und mehr Diesel braucht?
Das muss aber jeder selber entscheiden, wer gerne sehr schnell fährt wird mit dem 2.7 TDI bestimmt glücklicher "Ottonormalverbraucher" ist mit dem 2.0 TDI mehr als ausreichend motorisiert. Klar macht der 2.7 TDI mehr Spaß, aber brauchen tut es keiner. Für die Mehrkosten spendiere ich meinen beiden Kids lieber mal ein Eis mehr ;-)
Gruß
Dirk
Zitat:
Original geschrieben von dirk7
In der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h mag der 2.7 TDI zwar schneller sein, aber dieser Wert interessiert mich rein gar nicht, weil er nicht meiner Fahrpraxis entspricht.
Ber der meiner Meinung nach paxisgerechteren "Landstrassen" Beschleunigung von 80 auf 120 km/h im letzten Gang (als Dieselfahrer bin ich sehr schaltfaul - großer Vorteil des Diesels) ist komischer Weise der 2.0 TDI dem 2.7 TDI immer überlegen. Mag an der Übersetzung liegen, aber mir ist dieser Wert viel wichtiger als ein Wert von 0 auf 100 km/h.
Jetzt mag wieder jemand mit dem Argument kommen, dann muss man halt schalten, aber genau das will ich nicht. Ich will dieseltypisch schaltfaul und niedrigtourig fahren und daraus gut Beschleunigen können und da ist der 2.0 TDI die bessere Wahl.
Des Weiteren kommt hinzu, dass ich von ca. 1000 gefahrenen Kilometern höchstens einmal einen schneller als 160 km/h fahre. Wozu also so eine Wuchtbrumme wie den 2.7 TDI der mehr Steuern, mehr Versicherung und mehr Diesel braucht?
Das Kostenargument spricht ganz sicher für den 2.0 TDI.
Ich hatte mich nur über Deinen Aussagen zum Leistungsverhalten unterhalb 160 km/h gewundert. Klar, wenn es für Dich wichtig ist, wie schnell Du von 80 auf 120 km/h im 6. Gang beschleunigen kannst, dann geht das in Ordnung. Es hat nur nichts mit Spritzigkeit zu tun. Wobei ich auch noch keinen Test mit der Beschleunigung im 6. Gang gesehen haben. Dauert wohl allgemein zu lang... 😉
Ich glaube auch nicht, dass der 2.0 TDI generell schaltfauler gefahren werden kann als der 2.7 TDI, eher umgekehrt. Das der Elastizitätswert ist wie er ist, ist eine Besonderheit, die sicherlich nicht für die meisten anderen Geschwindigkeitsbereiche gilt.
In der Beschleunigung 0-100 mag der 2.7 TDI auch nicht schneller als der 2.0 TDI sein. Er ist es tatsächlich um Welten. Auch in 20-70, 60-130, 40-180, 130-150...
Wie gesagt, der Abstand zwischen 2.0 TDI und 2.7 TDI ist so groß wie zwischen 2.7 TDI und dem 4.2 Benziner. Da könnte man auch versuchen so zu tun als sei da nichts, aber warum? Es sind immer die drei Bereiche Leistung, Kosten und Komfort, wo man Kompromisse machen muss. Ich kenne nur sehr wenig Optionen (Motor, Getriebe, Modell etc.), wo man bei der Wahl einer Alternative gegenüber einer anderen in allen drei Bereichen gewinnt. Der 2.0 TDI liegt im Bereich Kosten vorne, der 2.7 TDI in den Bereichen Komfort und Leistung. Muss jeder selbst wissen, wo er die Prioritätewn setzt.
Zitat:
Original geschrieben von ghoffmann2005
Hallo thbe,
glasklare Argumente.
Leider entscheidet man ja bei der Bestellung eines solchen Wagens nicht nur nach der Leistung, sondern nach einer Vielzahl von Kriterien mit einer bestimmten Priorität. Und zuerst kommt da ja meist der Preis, so auch bei mir. Und die Business Version ist schonmal deutlich billiger (O-Ton Freundlicher: "Sie bekommen quasi Quattro geschenkt"😉 sondern hat auch noch spezielle Leasing-Sonderkonditionen.
Wenn man die gegen die der "Nicht-kastrierten" Version vergleicht, kann einem schon Schwarz vor Augen werden.
Ich bekäme (well ich wollte) den 2.7er Business mit Abt-Tuning für wesentlich weniger Leasingrate als das Originalmodell. Vermutlich noch mit mehr Leistung. Ist doch irgendwo nicht verständlich, oder? Und VAG Leasing hat mit dem Abt-Tuning keinerlei Probleme. Da den Service komplett in der Leasing enthalten habe, sollte es auch keine Gewährleistungsprobleme geben. Oder sehe ich da was falschfragt sich Gerd
Hallo gerd,
die rechtliche Seite des Chiptuning ist in einem anderen Thread mal detaillierter beleuchtet worden. Tatsache ist, dass rechtlich die Herstellergarantie entfällt und an deren Stelle eine eingeschränkte Garantie des Chiptuners tritt.
Ob VAG-Leasing mit ABT-Tuning Probleme hat oder nicht, Du trägst ein höheres Haftungsrisiko. Denn VAG-Leasing ist eine Bank, wenn die tatsächlich mit Chiptuning leben kann, hat das noch nichts mit einer Zustimmung von Audi zu tun. Auch die Wartungs- und Verschleißpauschale gilt natürlich nicht bei Chiptuning, sondern nur bei Gebrauch des Fahrzeugs innerhalb der vorgesehenen Nutzungsweise.
Das ist die rechtliche Situation in Bezug auf Garantie und Gewährleistung. Die andere Frage ist immer: Wirst Du "erwischt". Häufig weiss der Freundliche vom Chiptuning, tut aber so als sei da nichts (er verstößt dabei gegen Audi-Vorschrfiten, nach denen jeder Chiptuner etc. zu melden ist). Da hat man dann gute Chancen, keine Nachteile zu erleiden. Denn was Audi nicht weiss, macht sie nicht heiss.
Wie es dann ist, wenn der Motor oder das Getriebe verreckt (kann ja auch ohne Chiptuning passieren bzw. die Ursache muss nicht im Chiptuning liegen), lasse ich mal dahingestellt. Ich würde große Probleme vermuten und wenn Audi sich stur stellen würde, dürftest Du den Spaß selbst zahlen, wenn nicht der Chiptuner einspringt.
Aber: No risk, no fun!