Erfahrungswerte 2025 / Kauft man einen 530dx LCI aus 2021 noch?
Hallo
ich weiß, dass meine Frage etwas sehr allgemein ist. Ich habe eine 530dx LCI aus 2021 mit 50.000 reserviert.
Quasi volle Hütte. Bis auf B&W und Sonnendach (was sich nicht brauche) ist das Teil voll.
Alle Assistenzsysteme und automatisch parken mit Schlüsseldings, HK Hifi, Laserlicht/Innovationspaket, Businesspaket, 3D View, Displayzeugpaket, Komfortsitze, 48V Motörchen....you name it.
Listenpreis 92.000, wenn man alles zusammen rechnet
Ich habe etwas Angst, dass ich der Sache als Selberbastler nicht Herr werde, wenn mal was dran ist. Mein alter F31 320dx war problemlos und auch antriebsseitig selbst sehr gut zu reparieren oder zu warten. Man bekommt auch überall die Teile. Elektronisch hatte ich aber auch niemals Probleme, vielleicht war es Glück, aber auch nicht so voll. Ich habe Ista+, mit dem ich viel arbeite, aber auch e-sys hier.
Mit dem neuen habe ich bei Leebmann den Eindruck, dass sie Teile garnicht oder nicht aus dem Zubehör lieferbar sind. Bist gibt es ja den Kram vom OEM nur ohne BMW Logo drauf zur 1/4 des Preises. Der Zubehörhandel ist aber hier etwas mau, vielleicht lohnt es nicht. Oder der Wagen muss, wegen den ganzen Einstellarbeiten für das verbaute Spielzeug eh zu BMW. Muss man da Angst haben, das viel kaputt geht oder der Wagen nach meine 5-6 Jahren, wo ich ihn halte, nichts mehr wert ist?
Ich würde mal behaupten, dass der B57 und das HP8 sowie ein geflegtes VTG keine großen Baustellen in Zukunft sind. Aber der Elektronikkram macht mir Sorgen. EIN Laserscheinwerfer 4.500 € plus Vermessung, ein HUD 2.800. Da musste ich etwas schlucken.
Ich hatte mich jetzt extra danach umgeschaut, weil die kamarabasierten Systeme IMO nur bei BMW oder dem Stern taugen. Bei BMW hat man dann gefühlt 50 Steuergeräte und einen Haufen voll Sensoren.
Klar, wenn man sowas will, muss man bezahlen. Aber ist die Qualität bei BMW 2021 so, dass man eine gewisse Haltbarkeit erwarten kann?
Finger weg oder trau dich, ist die Frage.
Hab ihr eine Meinung dazu?
24 Antworten
Na dann würde ich doch sagen - 90k locker machen und einen Neuwagen kaufen.
Alles andere ist sowieso immer nur „Schrott“ 😉
Zitat:
@Denn89 schrieb am 16. Juli 2025 um 16:35:34 Uhr:
Zitat:@sommer57 schrieb am 15. Juli 2025 um 14:04:14 Uhr:
Ich denke, es gibt günstigere Alternativen. Der Hauptgrund, warum man die Ansaugbrücke nicht einfach reinigt, sind die integrierten Drallklappen – da diese komplett aus Kunststoff bestehen, besteht die Gefahr, dass sie sich mit der Zeit lösen und in den Motor gelangen. In Osteuropa und auch bei vielen Tunern hierzulande entfernt man diese Drallklappen einfach. Die Ansaugbrücke kann dann gereinigt und ohne die Klappen wieder eingebaut werden. Es ist lediglich eine entsprechende Codierung notwendig. Auf diese Weise spart man sich oft über 1.000 Euro und kann den Ansaugtrakt bei Bedarf sogar selbst zu Hause reinigen – ganz ohne Spezialwerkzeug.
…ist schon klar. Man kann technisch echt einiges machen, um die laufenden Kosten ab 100tkm im Griff zu behalten. AGR-Bypass, Drallklappen raus, noch ein paar andere nette Tricks – klingt erstmal alles sinnvoll. Aber mal ehrlich: Damit ist halt meistens sofort die Betriebserlaubnis futsch. Und was das wirklich heißt, ist vielen gar nicht so richtig bewusst.
Es geht nicht nur darum, dass man, wenn man erwischt wird, richtig blechen muss. Da kommt dann nicht nur ein fettes Bußgeld, sondern oft auch das Finanzamt wegen Steuerhinterziehung um die Ecke. Und schlimmer noch: Wenn du dann nen Unfall baust – vielleicht sogar mit Personenschaden – stehst du ohne Versicherung da. Und ganz ehrlich: Mit so ’nem Risiko will ich nicht rumfahren. Auch im Ausland nicht.
Dann lieber Zähne zusammenbeißen und ab 100tkm regelmäßig alles sauber machen oder notfalls halt tauschen lassen. Kostet zwar echt viel Geld pro Jahr, klar – aber ohne Betriebserlaubnis rumzugurken, ist für mich echt keine Option.
Und mal im Ernst: Diese BMWs, vor allem die G30/31, sind’s echt wert. Da hast du sonst nämlich noch richtig „Freude am Fahren“.
Es ist meine persönliche Einschätzung.
Wenn ich bei meinem F31 bei Leebmann schaue, bekommt man sehr viel auch vom Zulieferer. Beim G31 530d sehe ich oft nur original BMW-Teile für irres Geld.
Wenn ich den Wagen bei 180.000 wieder los werden will, weiß das auch der Gebrauchtkäufer. Entsprechend ist der Verkaufspreis geringer. Für Selberbastler ist das nichts mehr, wenn man nur beim Vertragshändler Teile bekommt. Ich denke, dann muss man sich lieber bei Leasingangeboten umschauen oder halt eher Benzin statt Diesel (ohne diese ganze Aufbereitung) bzw. gleich Elektro.
Wenn man sieht, dass man i7 60, man kann davon halten was man will, für 600 € Netto bei 20.000km/a über nur 36 Monate leasen kann, weiß sich auch nicht. keine Steuer, geringere Verbrauchskosten, nicht eingerechnet. Aktuell werben die Vertragshändler damit.
Garantie in der Leasingzeit. Leasingfaktor 0,5. So ganz schlecht, fährt so ein i7 bestimmt auch nicht. Ist zwar hässlich, aber man sitzt ja drin. Verkauft sich scheinbar nicht so toll... Solche Angebote, müsste man also gegenüber einen Gebrauchtkauf für 40.000 € ohne Garantie eventuell auf dem Schirm haben.
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Ui ui ui, jetzt haust du aber alles in ein Topf ohne Struktur und Verstand. Du schaust erst nach einem G31 mit hoher Laufleistung, da jemand anders schon den sehr hohen Wertverlust getragen hat. Das ist okay, birkt aber auch Risiken. Die sehe ich persönlich aber weniger im Motor als viel mehr bei Teilen wie DPF, AGR evtl. auch Verteilergetriebe etc. So kann man das „Problembild“ des 30d auch grob zusammenfassen hier im Forum. Nun kommt von Dir als Gegenargument ein zu kleiner Teilemarkt für Ersatzparts, irgendwelche zwiespältigen Internetclips, Benziner (kann berechtigt sein, kommt aber total auf den Anwendungsfall an) und um den ganzen Towubabu noch die Krone aufzusetzen, haust du einen i7 M60 Elektro Neufahrzeug, welcher stark im Leasing subventioniert wird, mit in den Topf. Nach der Leasinglaufzeit ist übrigens Geld und Auto weg. Selbst ein 530d mit Motorschaden hat noch mehr Wert als 0€. Auch Leasing hat seine Berechtigung, ist oftmals aber nicht die billigste Art Auto zu fahren. Zweitmarkt für Teile solltest du bei Leasing lieber schnell vergessen und selber schrauben ist auch nicht so beliebt beim Leasinggeber. Du solltest dir tatsächlich erstmal überlegen was du wirklich willst und welchen Weg du gehen möchtest. Das klingt alles nach viel Chaos, Hörensagen und auch Sommerferien „Langeweile Zeit“…🙄
Habe ein 520xd 48V Mild Hybrid ebenfalls mit Vollausstattung aus 12.2020.
Bisher habe ich 280.000km aufgerollt, meist Langstrecken und wenig Stadtfahrten.
Vorsorglich bei 160.000 Getriebe gespült.
Ansonsten hatte das Auto bisher keine Probleme gemacht bis jetzt. Bei 280.000km wird er plötzlich warm und ich tippe mal auf AGR verstopft oder Wasserpumpe oder ein Sensor defekt, keine Ahnung was das ist.
Zitat:
@sommer57 schrieb am 17. Juli 2025 um 08:06:36 Uhr:
…Und schlimmer noch: Wenn du dann nen Unfall baust – vielleicht sogar mit Personenschaden – stehst du ohne Versicherung da.
Das ist natürlich Unsinn. Es herrscht Versicherungspflicht. Bei einer gültigen Police ist man immer versichert.
Das einzige was passieren kann ist, dass wenn die Versicherung einen Sachverhalt identifiziert der unfallursächlich war, dieser mindestens grob fahrlässig herbeigeführt wurde und das bewiesen werden kann, sie für den Schadenfall Regress fordern kann. Allerdings nur bis zu einer gesetzlich festgelegten, maximalen Höhe von 5000€. Zudem ist bei guten Verträgen der Einwand der groben Fahrlässigkeit (ausgenommen Drogen/Alkohol) ausgeschlossen.
Ansonsten kann ich den ganzen Gedankengang zur Titelfrage nicht nachvollziehen. Der ist in weiten Teilen unlogisch, basiert auf falschen Prämissen und widerspricht meiner persönlichen Erfahrung.
Es ist völlig egal, was ein HUD o.ä. als Ersatzteil kostet. Die Dinger gehen nie kaputt.
Wer irrationale Angst vor derartigen Defekten hat, schließt das Repair Inklusive ab. Da sind jedenfalls diese ganz teuren Schäden abgedeckt.
"Selber schrauben" kann man an einen G3x so viel oder so wenig wie an einem F3x. An der Mechanik und Elektrik hat sich systemisch nicht so viel getan.
Gerade die simplen Wartungsarbeiten rund um z.B. die Ansaugung (die dauerhaften Betrieb gut möglich machen) sind auch selber durchführbar. ASB reinigen ist kein Hexenwerk, höchstens lästig.
Zudem ist meine tatsächliche Erfahrung, dass die BMW auch bis zu den erwähnten 180'000km und darüber hinaus sehr robust sind und auch dann noch gut auf dem Gebrauchtmarkt unterzubringen.
Also, wie der Basti schon schrieb. Erstmal überlegen was man will. 1. Relativ günstig einen oberklassigen Gebrauchtwagen, mit etwas Eigenleistung zu geringen TCO und durchaus werthaltig. Oder 2. Einfach Geld auf den Tisch legen, ein Leasingfahrzeug bewegen über das man nicht nachdenken muss und dass nach Vertragsablauf wieder weg ist. Das sind diametral unterschiedliche Konzepte und Letzteres für den privaten Endverbraucher in aller Regel deutlich teurer.
Schließlich kann ich sagen, ich fahre moderne Diesel mit mehreren Turbos von BMW seit Jahrzehnten (der erste mit 2 Turbos war mit dem M67 allerdings noch ein V8) und die Antriebe samt ihren Nebenaggregaten sind trotz allem über die Jahre immer besser, stärker, effizienter, alltagstauglicher und haltbarer geworden. Beobachtbarer Fortschritt. Und der B57 ist, trotz allem, die Spitze der Entwicklung. Der G3x selber ist sowieso solide.
Zitat:
@KaiMüller schrieb am 17. Juli 2025 um 11:27:39 Uhr:
Das ist natürlich Unsinn. Es herrscht Versicherungspflicht. Bei einer gültigen Police ist man immer versichert.
Das einzige was passieren kann ist, dass wenn die Versicherung einen Sachverhalt identifiziert der unfallursächlich war, dieser mindestens grob fahrlässig herbeigeführt wurde und das bewiesen werden kann, sie für den Schadenfall Regress fordern kann. Allerdings nur bis zu einer gesetzlich festgelegten, maximalen Höhe von 5000€. Zudem ist bei guten Verträgen der Einwand der groben Fahrlässigkeit (ausgenommen Drogen/Alkohol) ausgeschlossen.
auch wenn es etwas Off-Topic ist (aus Erfahung):
In Deutschland besteht tatsächlich eine Versicherungspflicht für Kfz‑Haftpflicht, das heißt: Du musst mindestens eine Haftpflichtversicherung für dein Fahrzeug haben, damit du legal fahren darfst (und der Geschädigte immer sein Geld bekommt).
Aber: Die Haftpflichtversicherung zahlt nicht in jedem Fall automatisch oder uneingeschränkt, vor allem wenn das Fahrzeug vorsätzlich technisch verändert wurde und dadurch keine Betriebserlaubnis mehr hat.
Warum?
- Wenn du z. B. die Drallklappen entfernst und das Fahrzeug dadurch nicht mehr dem genehmigten Zustand entspricht, erlischt definitiv deine Betriebserlaubnis.
- Dadurch wird die Versicherung argumentieren, dass das Fahrzeug bewusst illegal betrieben wurde.
Was bedeutet das konkret für den Schadensfall?
- Haftpflichtversicherung:
- Sie muss zwar grundsätzlich Schäden an Dritten bezahlen (z. B. andere Verkehrsteilnehmer), aber:
- Die Versicherung wird im Nachhinein versuchen, die Leistung zurückzufordern (Regress), wenn illegale Fahrzeugveränderungen vorliegen (ab ca. 20 k€ Schaden oder lebenslange Rentenzahlung garantiert!!!).
- Bei Personenschaden:
- Es kann richtig problematisch werden, weil die Sachverständigen der Versicherungen bei Personenschäden immer genau prüfen, ob das Fahrzeug legal war. Und glaub mir: AGR, DPF, Andere Motor-SW ist denen nicht unbekannt, und die Versicherungen suchen gerade nach einem Fallstrick für Regress-ansprüche .
- Kurz gesagt: Die Versicherung kann zahlen, muss aber nicht uneingeschränkt, wenn das Fahrzeug illegal verändert wurde.
Und: Die 5.000‑€‑Regelung/-Deckung bietet grundsätzlich einen gewissen Schutz. Allerdings kann und wird bei grober Fahrlässigkeit oder vorsätzlicher Handlung die Versicherung den gesamten Schaden zurückfordern. Klar, AGR‑Bypass oder Drosselklappen haben in der Regel wenig mit Unfällen zu tun. Aber die Betriebserlaubnis ist erstmal (definitiv!) weg, und du darfst dich mit guten Anwälten dann jahrelang mit der Versicherung streiten, wenn sie dich auf Regress verklagen, wegen groben Vorsatzes … Nichts für ungut. Aber dies wäre mir zu heiß.
Ich habe keine Lust mich mit sehr offensichtlich mit Hilfe von sog. "KI" schludrig und lückenhaft zusammengebauten Darstellungen auseinanderzusetzen, auch wenn vieles darin für jeden mit Sachkenntnis sofort leicht erkennbar inkorrekt ist. Insbesondere bei OT.
Zitat:
@JohannT12 schrieb am 17. Juli 2025 um 10:46:15 Uhr:
Habe ein 520xd 48V Mild Hybrid ebenfalls mit Vollausstattung aus 12.2020.
Bisher habe ich 280.000km aufgerollt, meist Langstrecken und wenig Stadtfahrten.
Vorsorglich bei 160.000 Getriebe gespült.
Ansonsten hatte das Auto bisher keine Probleme gemacht bis jetzt. Bei 280.000km wird er plötzlich warm und ich tippe mal auf AGR verstopft oder Wasserpumpe oder ein Sensor defekt, keine Ahnung was das ist.
Gewonnen !
Keine Ahnung was, ist die richtige Antwort.