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Erfahrungsberichte S6 / RS6 als Lang- und Mittelstreckenfahrzeug, zügig bewegt

Audi
Themenstarteram 27. November 2017 um 20:20

Hallo,

mich würden Erfahrungsberichte von S6 und RS6 Fahrern interessieren, die mit diesen Fahrzeugen hauptsächlich auf Lang- und Mittelstrecke unterwegs sind und dabei auch das Fahrzeug möglichst zügig bewegen, d.h. auf der Autobahn auch mal länger 250 km/h fahren, wenn erlaubt und möglich etc.

Wie schlägt sich der Wagen dabei, wie praktikabel ist das dann tatsächlich im Alltagsbetrieb?

Unter Mittelstrecke verstehe ich so ca. 50-200 km, unter Langstrecke alles über 200 km.

Die Autos sind mir vom eigenen Fahren grds. bekannt, ich hatte den S6 einen Monat als Mietwagen und den RS6 Performance kürzlich ein Wochenende zur Probe.

Warum frage ich?

Ich hatte erst drei Jahre einen A6 allroad biturbo VFL und habe jetzt einen A6 allroad biturbo FL seit drei Monaten, beide jeweils im Leasing. Den VFL allroad bin ich 95.000 km gefahren mit 10,5 l / 100 km als gesamten Durchschnittsverbrauch über die Laufzeit. Der neue FL allroad hat jetzt 7000 km drauf und ebenfalls 10,5 l / 100 km seit Beginn. Ich fahre 30.000- 40.000 km im Jahr, hauptsächlich Landstraße und Autobahn, dabei Strecken bis zu 600 km am Stück. Ich fahre möglichst zügig, Autofahren macht mir zwar Spaß, aber in erster Linie ist es ein Transportmittel, um schnell und sicher von A nach B zu gelangen.

Jetzt trauere ich so ein bissl dem S6 und seinem V8 Benziner hinterher und überlege, ob ich jetzt zum Ende der Laufzeit des A6 mir noch einen S6 oder RS6 sichere, frage mich aber, ob mich ein S6 oder RS6 nach ein paar Monaten dann doch etwas nerven würde angesichts des deutlich höheren Verbrauchs zum biturbo. Achso, den S6 bin ich über den Monat hinweg mit ca. 15,5 l / 100 km gefahren. Mit dem RS6 lag ich an dem Wochenende eher so bei 20 l / 100 km, aber fairerweise war ich da auch etwas im Probefahrtmodus.

Wie war bzw. ist das bei Euch, die ihr einen großen Benziner habt und damit auch hauptsächlich Mittel- und Langstrecke fahrt? Alles cool, und zum Glück einen schönen V8 genommen, das überwiegt die Einschränkungen in der Reichweite, oder nerven die häufigen Tankstopps und die geringere Reichweite dann doch bald mehr? Läßt der Reiz des V8 dann bald mal nach und ihr wünscht Euch, ihr hättet einen Diesel genommen?

Es geht mir einfach um ein paar Eindrücke, wie die Autos sich im Alltagsbetrieb für Euch nach ein paar Monaten darstellen, die reinen Verbrauchsfakten habe ich ja selbst erhoben...

Danke.

Beste Antwort im Thema
am 27. November 2017 um 21:45

Hi!

Meine "Hausstrecke" ist 505 km lang. Die fahre ich mehrfach im Jahr seit nun schon ca 9 Jahren. Insgesamt kann ich die Strecke mit 4 Fahrzeugen vergleichen: 2 Diesel, 2 Benziner, alles dabei: 4-Zyl., 6-Zyl und 8-Zyl.

Ich halte die "kleinen" Motoren kurz, dich interessiert ja eher der RS6. Also los geht's:

1. Toyota Avensis (2.2l Diesel, 4-Zyl.), BJ 2012:

Unspektakulär. Verbrauch für einen Diesel etwas hoch. Lag so bei 8,5l. Wirklich sportlich war er nicht. Hohe Geräuschkulisse. Hat aber die 500km locker ohne Zwangstankstopp überstanden. Reisegeschwindigkeit lag meistens so bei ~145kmh. Selten schneller wie 170kmh.

Nach 500km waren noch ca. 100km im Tank.

2. Audi A7 (VFL) 3.0L V6 BiTu (Diesel), BJ 2013:

Wenn ich gemütlich gecruist bin und die Verkehrslage es erlaubte habe ich die Strecke hin und zurück ohne Tanken geschafft. Das Fahrzeug hatte eine Langenstreckenkomfort - sensationell. Der 75l Tank hat seinen Beitrag dazu geleistet. Dürfte dem A6 ja sehr ähnlich sein (obwohl ich den A6 innen noch etwas leiser als den A7 empfinde. Rahmenlose Fenster + 275er 21 Zoller forderten halt ihren Tribut). Wenn man von dem Toyota kommt, was 'ne Wucht.

Mit dem A7 war es aber auch überhaupt gar kein Problem 200 in den Tempomat zu hauen und ab gings. Hat auch für die 500km am Stück gereicht. Natürlich war dann der Tank nach Ankunft im letzten Viertel.

3. BMW 2er GT 220i (Benzin, 4-Zyl.), BJ 2016

Knapp hinter dem A7 vom Langstreckenkomfort. Guter Motor, aktuell unsere Vernufts-Familienkutsche. Dank vergrößertem Tank (ca. 65l) und ca. 8l Verbrauch bei ~150kmh auf der AB. Ab 150 kmh und mehr gehts schnell über 9l Verrbauch. Aber reicht auch ohne Probleme für 500km am Stück. Solide, aber keine Sportskanone.

und jetzt der, der dich sicher am meisten interessiert:

4. Audi RS6 performance, BJ 12/2016:

Der Koffer hat etwa soviel PS wie die anderen 3 Vorgängerfahrzeuge zusammen. Macht Spaß wie Sau! Aber nur weil du mit dem Teil mit über 300 Sachen über die Bahn fliegen kannst (wenn es denn geht und erlaubt ist), hast du die 500km nicht unbedingt in kürzerer Zeit absolviert.

Wie definierst du zügig? So richtig zügig, am Limit, Knallgas? M.M.n. schafft man das nicht über eine längere Strecke, weil es die Konzentration leer saugt. So richtig am Limit habe ich das Fahrzeug in den 15000km bisher auf höchstens 220km am Stück bewegt. Am Limit heißt, nach jedem Abbremsen (Baustelle, andere Fahrzeuge, Kurven - denn manche Kurven lassen sich einfach nicht mit 300 nehmen finde ich) -> Kickdown. Dann wieder hart bremsen. Und von vorn. Verbrauch 34l/100km. Einmal gemacht, war cool, aber die Hörner sind erstmal abgestossen.

Wenn ich die 500km-Standardstrecke mit dem RS6 fahre, dann allermeistens mit 3 jährigem Kind an Bord und vom Fahrprofil eher so, dass ich möglich nicht nachtanken muss. Warum? Weil ich nachts fahre! Und mit Kind im Auto mag ich nicht mitten in der Nacht tanken (Kind pennt, allein im Auto -> Alarmanlage. Kind rauszerren -> wird wach...bla bla).

Also bleibt mir nichts anderes übrig, als den RS6 absolut spaßbefreit mit ca 12,5l zu bewegen. Dann komme ich am Ziel mit max. 100km Restreichweite an. Aber der RS6 war dann mit max. 140kmh unterwegs, meistens im CoD-Modus.

Was ich anfangs meinte: Verglichen mit den 3-Liter-Diesel-Langstreckenbombern kann der RS6 denen nicht das Wasser reichen. Hier geht's nicht um Emotionen sondern rein um die Reichweite. Mich nervt, wenn mir mein Auto die Pausen vorgibt. <Persönliche Meinung> Für mich sind 500km die Distanz, die man noch ohne größere Sicherheitseinbußen durch Konzentrationsverlust fahren kann. Danach gibt's dann entweder Pipi- und/oder Kaffeepause</Persönliche Meinung>.

Würde ich mir den RS6 wieder holen?

==> Nein, wenn ich so ein Fahrzeug dieser "Kategorie" schon mal hatte. Für mich wäre das dann genug. Mir fehlt der Langstreckenkomfort(=Reichweite) einfach. Und in meiner jetztigen familiären Situation wünschte ich mir manchmal, still und heimlich, wenn's der RS6 nicht mitkriegt, dass die 3 Jahre Leasing schon um wären :)

Wenn ich aber gerade die 130km-Strecke (meine andere Hausstrecke), am Samstagabend in 46min (Haustür-Haustür) zurückgelegt habe und ich aus dem Auto ausstiege und das Fahrzeug eine Abwärme produziert, wie so ein Kupferschmelzkessel im Ruhrpott, herrlich (und dass trotz "kaltfahren" -> die Bremsen werden im Sommer so schnell nicht kalt). Da denk ich mir, scheisse, nur noch 2 Jahre RS6.

und deshalb. ==> Ja, wenn ich bisher nur "vernüftige" Autos gefahren bin und sowas mal erlebt haben möchte.

Alles in allem: Fluch und Segen zugleich. Du musst es für dich allein entscheiden. Ich sage dir nur soviel, die anfängliche Begeisterung und die Emotionen werden etwas weniger werden, besonders wenn du täglich mit so einem Monster umherkurvst. Das hat nix mit Arroganz oder Abgehobensein zu tun sondern wird einfach Alltag. Jeden Tag Schwarzwälder Kirschtorte is halt irgendwann auch nix besonderes mehr. Bewusst wird es einem erst dann wieder, wenn mal jemand mitgefahren ist und dich mit seiner/ihrer Begeisterung neuinfiziert oder wenn du schlichtweg eine Weile gar nicht oder einem anderen Fahrzeug gefahren bist.

Noch ein paar Eckdaten: Bei 14000 km, Durchschnittverbrauch lt Bordcomp. 14,1L. Lt. Spritmonitor 14,8L.

Dabei 50% Stadt, 50% Autobahn.

Meine bessere Hälfte fährt das Auto übrigens mit 10,4 Litern. Durchweg. Ich weiß nicht, wie das geht.

Noch eine kleine Gute-Nachtgeschichte am Ende:

Ich hatte für die letzten 4 Tage einen Q7 etron, nagelneu 30km auf der Uhr, zur Probe, denn ich wollte mir das Konzept Plugin-hybrid + Diesel einmal für mich erkunden und als Nachfolger für den RS6 bewerten.

Der Q7 ist auch im Dieselmodus bei 160kmh so abartig gut gedämmt, dass man nicht weiß, brennt er oder stromert er. Im E-Betrieb in der Stadt, wer noch nie elektrisch gefahren ist, hat spätestens beim Losfahren des Q7 dasselbe Grinsen im Gesicht wie beim 1. Motorstart des RS6. Wenn sich 2,6 Tonnen Panzerkfraftwagen lautlos in Bewegung setzen, dieser Moment - Gänsehaut!.

Als ich nach 4 Tagen Q7 etron in den RS6 gestiegen (mit Akrapovic) bin und gestartet habe, musste ich mich 2mal versichern, ob alle Türen und Fenster verschlossen sind. Ein Höllenlärm. Und dann das Anfahren. Gänsehaut! :)

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48 Antworten

ACC ?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi RS6 4G diverse Probleme/Anfälligkeiten' überführt.]

am 4. April 2019 um 10:11

Motortechnisch hatte ich bis jetzt auch nur von der Kurbelgehäuseentlüftung gehört.

Ansonsten, da ich mir selber aktuell ein paar A6 Modelle angeschaut habe, Probleme mit dem Schiebedach => nicht unbedingt das es undicht ist sondern das Verschmutzungen dazu führen können das es nicht mehr ordnungsgemäß schließt.

MMI Display rattert / hakt gerne mal. Liegt wohl an den Motoren.

Ansonsten ist mir bisher nichts negatives aufgefallen. Allerdings muss ich auch dazu sagen das obige Probleme besonders stark bei BJ 2011 aufgefallen sind. Daher habe ich die komplett gestrichen von meinen Suchkriterien.

Ansonsten ist halt bis Mitte 2014 noch EURO 5 aber ich glaube das ist derzeit noch nicht interessant. Erst wenn die Modelle mit OPF entsprechend alt sind und dann alle Direkteinspritzer ohne OPF benachteiligt werden. Dauert aber bestimmt noch.

Ansonsten zur Austattung, B&O habe ich oft bei den RS6er gesehen, aber warum wurde hier auf ACC verzichtet :( Klar das kann schon mal nicht kaputt gehen, aber nützlich ist das allemal. Sieht aber so schicker aus als ohne :)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi RS6 4G diverse Probleme/Anfälligkeiten' überführt.]

Das sind doch keine typischen RS6 Probleme.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi RS6 4G diverse Probleme/Anfälligkeiten' überführt.]

am 4. April 2019 um 10:37

Aber A6 4G Probleme/Anfälligkeiten. Der RS6 baut ja nicht auf ein eigenes Interior auf.

Aufgrund der niedrigen Zulassungszahlen wird sich da auch höchstens vereinzelt mal einer melden. Ich denke für den TE ist das nicht unbedingt unhilfreich.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi RS6 4G diverse Probleme/Anfälligkeiten' überführt.]

@Benne15

Genau. Und dafür braucht es keinen eigenen Thread.... ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi RS6 4G diverse Probleme/Anfälligkeiten' überführt.]

Danke für eure Antworten. Dann scheint es in erster hinsicht doch ein zuverlässiges Auto zu werden :)

 

Ja stimmt, Ausstattungsmäßig ist er doch nicht voll, hatte mich wohl geirrt, ist aber für mich reicht es allemal ;)

 

Zum Thema Innenraum kann ich sagen: Bin schon sehr viele Autos gefahren und bei keinem Auto sah der Innenraum so gut aus als bei diesem Rs6. Also Innen ist er Neuwagenstatus. Außen halt ein paar Steinschläge und ein paar Macken an den Felgen.

Ansonsten Top zustand.

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi RS6 4G diverse Probleme/Anfälligkeiten' überführt.]

Zitat:

@Polmaster schrieb am 4. April 2019 um 12:59:15 Uhr:

@Benne15

Genau. Und dafür braucht es keinen eigenen Thread.... ;)

Dann schieb doch.:D:D;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi RS6 4G diverse Probleme/Anfälligkeiten' überführt.]

Einfach mal anlesen.

Ich fahre zwar "nur" einen S6 aber zum Thema Kurbelgehäuseentlüftung kann ich etwas sagen.

Meiner ist von 2014 (VFL) und hat nun ca 180k runter. Das Gehäuseproblem fing nun an. (kurz nach der Garantie natürlich)

Kurz und knapp: Trotz dass ca 20 Stempel im Serviceheft sind, sagt Audi NEIN zur Kulanz. Warum? Zu alt, wieviel KM.

Habe es nun für ca 700 EUR machen lassen inkl Material (ca 400EUR) und Arbeit. Normalos würden ca 1400-1600 bezahlen.

Mit dem RS6 wirst du genau so Spaß haben oder Tränen vergießen ;) Es ist halt ein sehr Emotionsverursachendes Fahrzeug.

Ansonsten fahre ich den Hobel schon ca 2 Jahre und bin mehr als zufrieden :) Keine weiteren Vorkommnisse!

Die Kurbelgehäuseentlüftung verschlammt durch andauerndes Kurzstreckenfahren. Dafür ist der 8 Zylinder nicht gebaut.

Kann man dem Problem mit der Kurbelgehäuseentlüftung irgendwie vorbeugen, bei viel Kurzstreckenbetrieb?

Hab meinen S6 erst seit Dez.18 und fahre relative wenige KM im Jahr (ca.8000). Er hatte beim Kauf 150TKm Langstrecke drauf. Ich will demnächst noch umstellen auf Festintervall Ölwechsel. Dann fliegt die Longlife Plörre raus.

Was fahrt ihr für Öle. Ich würde auf Mobil 1 0W40 wechseln.

Grüße

Mario

@Marios Quattro

Dieses exakte Setup hatte ich auch.

150k KM bei Kauf und 7000-8000KM für ein Jahr.

Seit kurzem fahre ich aber täglich 40 - 60 KM, sprich ca 12k KM im Jahr.

Deiner ist ebenfalls von 2014 richtig? Du hast das Gehäuse mit dem Endbuchstaben B verbaut, dies ist generell anfällig. Das aktuelle endet auf E. Sprich da wurden 3 weitere Versionen zwischenzeitlich (weiter-)entwickelt.

Vorbeugen kannst du glaub ich nicht wirklich was.

Die Ami Foren sind voll von kaputten Turboladern und dem KWE-Gehäuse. (Such mal nach shrieking Sound)

Zitat:

@Kouichi schrieb am 5. April 2019 um 13:59:10 Uhr:

@Marios Quattro

Dieses exakte Setup hatte ich auch.

150k KM bei Kauf und 7000-8000KM für ein Jahr.

Seit kurzem fahre ich aber täglich 40 - 60 KM, sprich ca 12k KM im Jahr.

Deiner ist ebenfalls von 2014 richtig? Du hast das Gehäuse mit dem Endbuchstaben B verbaut, dies ist generell anfällig. Das aktuelle endet auf E. Sprich da wurden 3 weitere Versionen zwischenzeitlich (weiter-)entwickelt.

Vorbeugen kannst du glaub ich nicht wirklich was.

Die Ami Foren sind voll von kaputten Turboladern und dem KWE-Gehäuse. (Such mal nach shrieking Sound)

Danke für die Info. Das mit dem Pfeifen aus dem Motorraum habe ich schon des öfteren gelesen. Genaues Baujahr ist 10/2013. Kenne allerdings auch keine Reparaturhistorie. Naja, dann hoffen, dass es so lange wie möglich funktioniert und wenn fällig, wird es sicher nicht der Freundliche reparieren.

Von Turboschäden hab ich auch schon zur genüge gehört, wobei mal hier auch keinen Zeitpunkt festmachen kann, wann die Dinger defekt gehen. Manche schon bei 50TKm, andere bei 180Tkm.

Selbst die Fahrweise scheint nicht das Problem zu sein. Da gehen auch die kaputt, die nur gestreichelt wurden. Also alles Schicksal :-)

Leider ja.

Habe meine beiden Turbos letztes Jahr auf Kulanz getauscht bekommen. Schäden waren keine dran, komische Geräusche auch nicht. Einfach getauscht weil mein Servicemeister mich kennt.

Und ich kann bestätigen, dass mein Vorbesitzer nicht zimperlich mit der Karre umgegangen ist. Zwischen 28 - 35k KM immer wieder neue Bremsscheiben (glaube waren 4 Sätze während seines Besitzes) oder bereits 2 mal (nun das 3. mal durch mich) Zündkerzentausch. 26 Seiten Historie habe ich hier liegen.

Die Ami haben den Austausch des KWE-Gehäuses sehr gut mit Bildern und einzelnen Schritten dokumentiert! Rechne ca 5 -7 Stunden Arbeit ein. Das Gehäuse selbst kostet ca 180 EUR, Dichtungen ca 150 EUR.

Kurz zusammengefasst: Stossstange runter, Drosselklappe runter, Kühlsystem entleeren, Ansaugtrakt runter. Dann kommst du an das Gehäuse, es ist ja mit dem Ansaugtrakt verbunden.

Mein Hauptproblem war das Ansaugsystem. Um das entfernen zu können muss der Kühler vorgezogen werden, das geht nur wenn er leer ist.

Trotzdem macht die Karre natürlich trotz eines solchen Zwischenfall sehr viel Spaß. Lass dir den Spaß nicht vermiesen, andere Fahrzeuge haben ebenfalls Probleme, teilweise sogar mehr als ein S6 oder RS6.

Leider hauen die Werkstätte dir den S und RS Bonus immer drauf bei solchen Boliden ;)

grüße

Danke für eure Erfahrungen. Leider gehören ab einer gewissen Laufleistung solche Reparaturen dazu. Aber jetzt weiß ich wenigstens worauf ich vermehrt achten muss.

Ich habe mir noch einen Termin bei Audi gemacht. Sie sollen mal den Motor und Antriebsstrang genau unter die Lupe nehmen, mal per Endoskop die Zylinder und Kolben abchecken. Sicher ist sicher. Wer weiss wie der Vorbesitzer mit dem Auto umgegangen ist.

 

Gruß

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